Sägen - Alle Tests und Vergleiche

Tests & Vergleiche aus der Kategorie Sägen

Die besten Produkte aus der Kategorie Sägen im Vergleich

Bereits seit der Mittelsteinzeit verwendet der Mensch Sägen, um Gegenstände möglichst effektiv und ohne großen Kraftaufwand abzutrennen. Den Grundstein für eine weitergehende Diversität dieses vielzahnigen Werkzeugs legte später das Volk der Römer und benutzte erstmals Sägeblätter aus Eisen.

Heute gibt es eine überwältigende Quantität unterschiedlicher Säge-Typen im Handel zu erwerben, die das eingeweihte Heimwerker-Herz höher schlagen lassen, den unwissenden Laien jedoch vor die Qual der Wahl stellen. Die Industrie in Deutschland freut sich hingegen, hat sie doch im Jahr 2015 Säge- und Trennmaschinen im Wert von über 215 Millionen Euro produziert (Quelle: VDW, Statistisches Bundesamt, VDMA). Das liegt auch daran, dass je nach Material unterschiedliche Sägetypen gefragt sind.

Kettensägen und Kreissägen

Allein bei Kettensägen haben Sie die Wahl zwischen der Akku-Kettensäge, der Benzin-Kettensäge und der Elektro-Kettensäge, die sich in puncto Betriebskosten und auch Leistungsfähigkeit voneinander unterscheiden.

Ebenfalls sehr variabel in ihren unterschiedlichen Formen ist die beliebte Kreissäge, die es auch als Mini-Handkreissäge und als Tischkreissäge gibt. Und wenn Sie sich mit den Vor- und Nachteilen auseinandergesetzt und zum Kauf entschieden haben, wartet noch die Wahl des richtigen Kreissägeblatts, das sowohl zum Modell Ihrer Kreissäge als auch zum Material, das Sie schneiden wollen, passen muss. Sie sehen, das ist eine Wissenschaft für sich, bei der wir Ihnen aber gerne mit unseren Artikeln zur Seite stehen.

Sie dachten aber sicherlich nicht, dass damit schon alles über Sägen gesagt wurde, oder? Es gibt weitere Varianten, die wir detailliert besprechen und erklären. Um Ihnen vorab schon mal einen kleinen Vorgeschmack zu geben, gibt es eine Auswahl der bei uns besprochenen Sägen:

Kapp- und Bandsäge

Die Kappsäge kürzt Holzstücke mit hoher Präzision. Sie ist stationär und lässt sich mit einem Arbeitslaster sehr leicht bedienen, indem man sie einfach an- und abhebt. Sie eignet sich vor allem für schmale und mittelbreite Holzstücke, ist damit also optimal für Laminat und Parkett. Bei sehr breiten Holzstücken und starken Holzarten gerät sie aber an ihre Grenzen.

Die Bandsäge, oft auch Tischbandsäge genannt, ist beim Material ein größerer Allrounder als die Kappsäge, da sie auch Kunststoff und Metall schneiden kann. Beim Holz müssen Sie darauf achten, dass es nicht zu dick ist, denn sonst versagt die Bandsäge ihren Dienst.

Dekupier- und Gehrungssäge

Die Dekupiersäge weist eine große Arbeitsfläche auf, welche Platz für das unterschiedliche Holz bietet, das sie zu schneiden in der Lage ist. Auch Metall oder Kunststoff bereiten ihr keine Probleme. Integriert ist auch eine Blasvorrichtung, mit der beim Sägen entstehender Staub und Spanflug vermieden wird. Je nach Material lässt sich auch die Drehzahl des Sägeblatts anpassen.

Die Gehrungssäge ist eine klassische, handgeführte Säge, die über eine Führungsschiene ihre Richtung behält und je nach Sägeblatt Holz, Metall oder Kunststoff präzise schneiden kann. Eine elektrische Form der Gehrungssäge ist die sogenannte Kapp- und Gehrungssäge, diese ist jedoch für gröbere Sägearbeiten vorgesehen.

Japan-, Säbel- und Stichsäge

Die Japansäge ist eine Unterart der gerade besprochenen Gehrungssäge. Sie ist eine handgeführte Feinsäge, mit der Sie alle Arten von Holz und auch Kunststoff schneiden können, allerdings braucht ihre Anwendung etwas Übung: Sie wird nämlich zum Körper hingezogen. Die sehr scharfen und langen Schneideblätter benötigen zwar nicht viel Kraft, bergen aber ein gewisses Verletzungsrisiko und können bei unvorsichtiger Nutzung knicken.

Ähnlich wie die Waffe stößt die Säbelsäge ihre Sägeklinge frontal in das zu schneidende Material. Auch Tigersäge oder Reciprosäge genannt, gibt es sie sowohl als netzbetriebene als auch als Akku-gestützte Variante. Die Akku-Säbelsäge ist handlicher, da sie ohne mitunter störendes Kabel auskommt, allerdings leidet darunter ihre Leistungsfähigkeit und die Dauer der Nutzbarkeit. Beide Typen können viele Materialien sägen, von Holz über Metall bis hin zu Beton.

Die Stichsäge ist ein relativ leichter Vertreter seiner Gattung und erlaubt auch das Schneiden von Rundungen, da sie flexibel verstellbar ist. Gleichzeitig stellen Sie sie aber vor Probleme, wenn das zu schneidende Holz zu dick ist. Auch lange Schnitte sind nicht die Sache der Stichsäge, die es auch als Akku-Stichsäge ohne Kabel zu kaufen gibt.

Was übrigens bei allen Sägevorgängen zu beachten ist, ist der Selbstschutz. Sie hantieren mit scharfen, sich schnell bewegenden Sägeblättern, was das Verletzungsrisiko entsprechend groß werden lässt. Auch beim Sägevorgang in Ihre Richtung geschleuderte Späne von Holz, Kunststoff oder Metall können Ihre Augen bedrohen oder eingeatmet werden. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, dann werfen Sie doch einen Blick in die Kategorie „Arbeitsschutz“.

Genau wie die Stiftung Warentest haben wir in unseren Ratgebern auch zahlreiche Hinweise zum sicheren Umgang mit Sägen eingefügt. Dazu gesellen sich eine umfassende Kaufberatung und Tipps, auf welche technischen Aspekte Sie achten sollten.

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