Das Wichtigste in Kürze
  • Wetterstationen gibt es in unterschiedlichen Preisklassen – günstige Modelle liefern Daten zum aktuellen Wetter, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, sind aber nicht sehr genau. Satelitengestützte Geräte sind teuer, dafür aber exakt. Achten Sie darauf, dass die digitale Anzeige gut lesbar ist.
  • Fortgeschrittene Produkte verfügen neben der Wettervorhersage über eingebaute Regenmesser und Sensoren, die die Windgeschwindigkeit feststellen.
  • Achten Sie auf die korrekte Anbringung des Außensensors – sonst erhalten Sie keine akkuraten Daten!

Wetterstation Test Regenbogen

Die Meteorologie ist eine spannende Beschäftigung, die immer mehr Menschen anzieht und mittlerweile auch eine große Internet-Community begeistert. Mit kaum einem anderen Hobby lassen sich Natur, Physik und High-Tech auf so faszinierende Weise miteinander verbinden. Es gibt aber auch ganz handfeste Gründe für den Erwerb einer Wetterstation: Gärtner, Golfer, Outdoor-Freaks und viele andere haben ein berechtigtes berufliches oder hobbymäßiges Interesse an exakten lokalen Wetteraussichten.

Das Angebot an digitalen und Analog-Wetterstationen ist jedoch unüberschaubar – schwierig, hier eine fundierte Auswahl zu treffen. Allein Amazon.de listet mehrere tausend Suchergebnisse auf, wenn Sie dort eine Suche nach „Wetterstation“ ausführen. Unser Wetterstationen-Vergleich erklärt Ihnen deshalb, worauf Sie beim Kauf Ihrer eigenen meteorologischen Station achten sollten und wie Sie Ihren persönlichen Wetterstation Testsieger finden können.

Einige Wetterstationen finden Sie in

1. Woraus besteht eine Wetterstation?

Bis vor kurzer Zeit funktionierten für den Hausgebrauch alle Wetterstationen analog. Solche Stationen bestehen üblicherweise aus einem Thermometer zum Messen der Temperatur, einem Barometer zum Messen der Luftdruckveränderung und einem Hygrometer zur Ermittlung der relativen Luftfeuchtigkeit. Sehr viel weiter verbreitet sind heutzutage jedoch digitale Wetterstationen zum Aufhängen oder Aufstellen. Sie bestehen üblicherweise aus einem Satz Außensensoren oder Außenfühler (von Meteorologen auch „Satelliten“ genannt), die eine zentrale Basisstation mit den Messdaten versorgen. Die gesammelten Daten werden in kurzen Abständen gespeichert – dieses Intervall ist eines der Qualitätsmerkmale einer guten Station. Zum Vergleich: Bei preisgünstigen Anlagen wie etwa der 25 Euro Funkwetterstation TemeoTrend von Bresser liegt das Intervall bei 45 Sekunden, bei der Profi-Wetterstation von Davis Instruments beträgt es nur 2,5 Sekunden. Bei fast allen Geräten aus Wetterstationen-Tests lassen sich die Informationen an der Basistation ablesen. Bei vielen können Sie die Messergebnisse auch per USB an einen PC, bzw. bei den neuesten Entwicklungen auf ein Android-Smartphone, iPhone bzw. iPad übertragen, oder auf eine Website hochladen. Integriert die Station dann noch von Satelliten gelieferte Wetterdaten und offizielle Wettervorhersagen für den Tag, steht einer professionellen Auswertung der Aufzeichnungen nichts mehr im Wege.

2. Gibt es günstige-Wetterstationen für den Hausgebrauch?

In unserem Wetterstation Vergleich zeigt sich, dass bei den Funk-Wetterstationen die Qualität und Anzahl der Sensoren sehr unterschiedlich ausfallen kann – es gibt hier keinen echten Standard für die beste Wetterstation. Die einfachen Stationen für den Hausgebrauch verfügen jedoch meist über einen Außensensor mit Funkthermometer und Hygrometer für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, sowie eine Uhr mit Wecker. Manche messen neben der Wettervorhersage auch den Luftdruck mit einem Barometer und die Lichtintensität mit einem Photometer (wolkig oder sonnig). Weitere Funktionen wie ein Regen- oder Windmesser fehlen bei den günstigen Funkwetterstationen. Auf dem Display der meisten Geräte werden die vom Außenfühler gemessenen Daten neben der Uhrzeit, dem Datum und den aktuellen Messdaten zum Raumklima angezeigt. Manche schalten auch bei Unterschreitung bestimmter Temperaturen (Frost) einen Alarm ein.

Von den meisten billigen Funk-Wetterstationen im Wetterstation Vergleich dürfen Sie außerdem eintägige Wetteraussichten erwarten. Dieser Wettertrend wird etwa in Form von Wettersymbolen, z.B. einer Sonne, einer Wolke oder Schneeflocke dargestellt. Die Wettervorschau basiert jedoch üblicherweise auf einer einfachen Interpretation des Luftdrucks anhand eines Barometers (hoher Luftdruck = schönes Wetter, rasch sinkender Luftdruck = schlechtes Wetter). Sie ist also nicht besonders zuverlässig und wird überdies von jedem Modell ein wenig anders ausgewertet.

Tipp! Wetterstationen können Sie nicht nur im Internet günstig kaufen; auch Discounter oder Elektronikmärkte wie Media Markt und Saturn bieten eine reiche Auswahl. Lidl beispielsweise hat immer wieder Wetterstationen von Bresser im Angebot.

Tipp! Augen auf bei besonders günstigen Angeboten in Ihrem persönlichen Wetterstationen-Test: Wenn Sie beispielsweise eine Wetterstation ohne Außensender kaufen. Dieser muss für einen ordnungsgemäßen Betrieb extra dazugekauft werden und kostet meist etwa genauso viel wie die Wetterstation selbst.

3. Wie funktionieren Wetterstationen mit Satellitenunterstützung?

Wettersatellit

Manche Digital-Wetterstationen empfangen die Daten von Wettersatelliten und ermöglichen so eine genaue Wettervorhersage über mehrere Tage.

Wenn Sie auf der Suche nach einer etwas anspruchsvolleren Anlage sind, ist eine satellitengestützte Wetterstation aus dem Wetterstation Vergleich eventuell das Richtige für Sie. Auch diese Anlagen messen die im vorigen Absatz erläuterten Werte. Zusätzlich werden aber auch die Daten von Wettersatelliten auf das Gerät übertragen. So finden Sie definitiv die beste Wetterstation!

Wenn Sie Ihren Landkreis in die Anlage eingegeben haben, erhalten Sie auf diese Weise eine exakte auf das Wetter in Ihrer Region bezogene Anzeige – inklusive Niederschlagsmengen, Windstärke und anderen Parametern für mehrere Tage im Voraus. Ein besonderer Bonus sind Daten zu Sturm, starkem Regen und anderen ungünstigen Wetterlagen, die Sie von manchen satellitengestützten Wetterstationen aus dem Wetterstation Vergleich geliefert bekommen.

    Vorteile
  • sehr exakte Messwerte
  • mehr Informationen zu Sturm, starkem Regen und zur Großwetterlage
    Nachteile
  • teuer

Falls Sie unter einer Pollenallergie leiden, ist die satellitengestützte ALLERGO-Wetterstation für etwa 37 Euro eine nähere Betrachtung wert. Sie zeigt Ihnen nicht nur die aktuelle Wetterlage, sondern Sie erhalten auch stets aktuelle Informationen über 14 häufige Pollenarten. Die Wettervorhersage stammt von wetteronline.de und gilt für drei Tage im Voraus. Somit sind Sie rechtzeitig vorgewarnt, sobald eine entsprechende Belastung mit den Allergieauslösern zu erwarten ist – definitiv ein persönlicher Wetterstation Testsieger für Allergiker!

4. Semiprofessionelle Wetterstationen für Amateur-Metereologen

Anenometer

Anenometer zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit

Möchten Sie richtig in die Meteorologie einsteigen, bietet der Handel Ihnen anspruchsvollere Stationen mit weiteren Messeinrichtungen, die oft auch optional nachrüstbar sind. Dazu gehören meist:

  • ein Anenometer zur Messung der Windgeschwindigkeit
  • ein Pluviometer (Regenmesser) zur Messung der Niederschlagsmenge. Bei den semiprofessionellen Anlagen sind die Regensensoren meist selbstentleerend.

4.1 Zusatzmodule für semiprofessionelle Wetterstationen

Es gibt sogar noch anspruchsvollere Bausteine, etwa Blitzdetektoren und Instrumente zur Messung des UV-Index, der aktuellen Blattfeuchte, Bodenfeuchte, Bodentemperatur, Wassertemperatur, des Taupunktes und anderer Parameter. Wenn Sie die Meteorologie zu Ihrem Hobby machen möchten, lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Modelle deshalb auf jeden Fall.

Tipp: Wichtig vor dem Erwerb: Semiprofessionelle Funk-Wetterstationen bergen ein hohes Suchtpotenzial – informieren Sie sich deshalb vor dem Kauf, ob die Anlage sich gegebenenfalls durch zusätzliche Sensoren erweitern lässt.

4.2 Software und Internet

Einer der spannendsten Aspekte der Wetterbeobachtung ist die Möglichkeit, Ihre Wetterstation mit Ihrem Computer zu verbinden, eine Wetterprognose zu treffen und Ihre Live-Daten mit anderen Amateur-Meteorologen zu teilen. Neben dem üblichen Display enthalten semiprofessionelle Funk-Wetterstationen oft auch einen Datenlogger, der die Wetterdaten über einen längeren Zeitraum aufzeichnet. Am PC können Sie die Daten dann beispielsweise nach Niedrigst- und Höchstwert (Min. und Max) sowie anderen Kriterien auswerten, bzw. sie als Diagramm darstellen, oder als CSV-Datei für weitere Analysen in Microsoft Excel oder OpenOffice Calculator exportieren. So werden ganz persönliche, lokale Wetterprognosen möglich.

4.3 Profi-Wetterstationen mit Smartphone-App

Netatmo-Wetterstation

Die Netatmo-WLAN-Wetterstation fällt durch ihr schickes Design und das fehlende Display auf.

Der Trend geht auch bei den semiprofessionellen Wetterstationen ganz klar zu WIFI bzw. WLAN. Eines der bekanntesten Modelle ist das französische Fabrikat Netatmo für etwa 170 Euro. Diese Design-Wetterstation fällt nicht nur durch ihr schickes Design auf, sondern auch durch das fehlende Display. Zur WLAN-Wetterstation gehört die Netatmo-App, mit der die gemessenen Daten auf dem Android-Smartphone, auf dem iPhone oder iPad, aber auch am PC betrachtet werden können. Dazu erhalten Sie gleich noch die aktuelle Wetterprognose sowie Unwetterwarnungen. Sie können die Wetterdaten also auch von unterwegs jederzeit über Ihr Handy abfragen. Die Netatmo-Wetterstation kann mit einem Regenmesser von demselben Hersteller nachgerüstet werden. Bereits zum Lieferumfang gehören ein CO2-Messer für den Innenraum und ein Lautstärkemesser.

Eine Alternative zur Netatmo-Anlage ist die Eldstad-Wetterstation mit WLAN, die jedoch über ein Farbdisplay verfügt und standardmäßig mit einem kombinierten Regen- und Windsensor ausgeliefert wird. Sie kostet etwa 200 Euro.

Welche Apps es sich zu testen lohnt, sehen Sie im Folgenden Video:

5. Auswahlkriterien für eine Wetterstation

Egal, für welche Kategorie Wetterstation und für welches Modell Sie sich entscheiden – die folgenden Absätze in unserem Wetterstationen-Vergleich 2023 erläutern Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl besonders achten sollten.

5.1 Funktionen

Zuerst sollten Sie sich nicht unbedingt von einem überwältigenden Funktionsumfang blenden lassen. Eine Anlage mit weniger Funktionen kann für Ihre Zwecke unter Umständen sehr viel besser geeignet sein.

Werfen Sie in diesem Zusammenhang vor allem einen kritischen Blick auf Ihre Umgebung: Für bestimmte Funktionen sind optimale Bedingungen notwendig, die bei Ihnen zuhause vielleicht nicht vorhanden sind. Ein typisches Beispiel ist ein Windmesser, der in beträchtlicher Höhe (etwa 10 Meter) installiert werden sollte, um genaue Messergebnisse aufzuzeichnen. Möchten Sie Ihre Wetterstation in Bodennähe installieren, macht es ebenso wenig Sinn, wenn sie mit einem Regenmesser ausgerüstet ist.

5.2 Das Display

wetterstation ventus

Die Wetterstationen von Ventus zeichnen sich durch große, übersichtliche Displays aus.

Achten Sie auch auf die Displaygröße. Bei vielen billigen Wetterstationen werden die Informationen auf einer kleinen und unübersichtlichen Anzeige präsentiert. Manche Anbieter – allen voran der chinesische Hersteller Oregon Scientific und TFA Dostmann – legen hingegen Wert auf eine große und übersichtliche Darstellung, die nur die nötigsten Wetterdaten anzeigt und deshalb besonders leicht ablesbar ist.

5.3 Die Reichweite

Ein besonders wichtiges Kriterium in unserem Wetterstation Vergleich 2023 ist die Reichweite des Senders. Diese sollte vom Hersteller mit mindestens 100 Meter angegeben sein. Sie können davon ausgehen, dass dieser Wert nur unter idealen Bedingungen erreicht werden kann, die Sie bei sich zuhause wahrscheinlich nicht vorfinden werden. Bereits durch geringfügige Hindernisse verringert sich die Reichweite deutlich. Dennoch erhalten Sie mit der Herstellerangabe zumindest einen Anhaltspunkt, wie das Gerät unter erschwerten Bedingungen arbeitet, etwa wenn Wände und andere Objekte im Weg stehen.

5.4 Zuverlässigkeit und Qualität der Wetterstation

Wie zuverlässig eine Wetterstation arbeitet, hängt unter anderem von der Klimazone ab, in der Sie leben. Die folgende Tabelle kann hierzu als Orientierung dienen:

Klimazone Zuverlässigkeit
Milde Klimazonen (beispielsweise Rheinebene, Weinbaugebiete) Die meisten Wetterstationen arbeiten in milden Klimazonen sehr zuverlässig (eine korrekte Installation vorausgesetzt; mehr darüber weiter unten in diesem Ratgeber).
Kalte Gegenden (Gebirge usw.) und Seeklima Der Salzgehalt der Seeluft kann zu rascher Korrosion führen; in kaltem Klima entleeren sich die Akkus schneller. Leben Sie in einer nicht gerade begünstigten Klimazone, sollten Sie lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und sich eine hochwertigere (und damit teurere) Wetterstation zulegen. Auf jeden Fall sollte diese mit leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden.

Falls bei Ihnen sehr raues Wetter zu erwarten ist, empfehlen sich hochwertige Wetterstationen etwa von der Firma Davis Instruments. Diese Anlagen wurden speziell für schwierige Bedingungen enwickelt und verfügen entsprechend auch über einen breiten Messbereich.

5.5 Ersatzteile

Die Sensoren von Funk-Wetterstationen sind tagein, tagaus Sonne, Regen, Sturm und anderen Unbilden des Wetters ausgesetzt. Einige Instrumente, etwa Regen- und Windmesser, enthalten zudem bewegliche Teile. Rechnen Sie damit, dass beispielsweise das Lager Ihres Windmessers nach einer gewissen Anzahl Umdrehungen den Dienst versagen wird. Gummidichtungen werden durch Sonneneinstrahlung und Regen spröde, Verschmutzungen tun ein Übriges: Manche Komponenten Ihrer Wetterstation werden Sie wahrscheinlich spätestens nach fünf Jahren ersetzen müssen. Vor dem Erwerb Ihrer Anlage sollten Sie deshalb darauf achten, dass der Anbieter ein umfangreiches Ersatzteilangebot bereithält.

5.6 Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat bisher noch keine Wetterstationen getestet. Für den Kauf spielt das Urteil der Stiftung Warentest in diesem Fall keine Rolle.

wetterstation-stiftung-warentest

6. Installation und Betrieb einer Wetterstation

Damit Sie jeden Tag optimale Testergebnisse erhalten, sollten Sie hinsichtlich Aufstellung und Betrieb Ihrer Station einiges beachten. Unser Ratgeber erläutert Ihnen nachfolgend die wichtigsten Kriterien.

6.1. Der Standort für die Außenstation

Die korrekte Installation Ihrer Wetterstation kann einen enormen Einfluss auf die Genauigkeit der Messungen haben. Vor allem sollten Sie bei Wetterstationen-Test den Standort mit Bedacht wählen: Funk-Wetterstationen sind von einer guten Verbindung zwischen Außensensor und Basisstation abhängig. Damit dies optimal funktioniert, sollte zwischen beiden Komponenten möglichst „Sichtkontakt“ bestehen. Eine Übertragung durch den Boden (wenn Ihr Haus mit der Basisstation beispielsweise auf einem Hügel steht, Ihr Garten mit dem Außensensor hingegen tiefer gelegen ist), durch Wasser oder andere Hindernisse ist unmöglich oder schränkt die Übertragung zumindest erheblich ein.

Zwischen Außensensor und Basisstation sollten deshalb möglichst wenige oder gar keine Mauern, Wände und Bäume liegen. Aber auch andere Faktoren, zum Beispiel Stromleitungen, elektronische Geräte, elektromagnetische Felder (Computermonitore), WLAN etc. können die Funkverbindung empfindlich stören. Meist wird sie dadurch nicht gleich ganz lahmgelegt, aber die Reichweite verringert sich deutlich. Gibt der Hersteller also eine Reichweite von 100 Metern an, dann sollten Sie vorsichtshalber höchstens die Hälfte rechnen.

Wo Sie den Außensensor anbringen sollten:
  • Vermeiden Sie auf jeden Fall eine direkte Sonneneinstrahlung und die Wärme von Hauswänden und anderen, vor allem nach Süden ausgerichteten Objekten. Durch diese Wärme könnten die Messungen von Luftfeuchtigkeit und Temperatur verfälscht werden.
  • Am besten installieren Sie den Temperaturfühler an einem schattigen Platz mit guter Luftzirkulation und in einer Höhe von etwa 2 Metern.
  • Wählen Sie dabei möglichst einen Platz auf dem Rasen oder einem anderen naturbelassenen Boden. Asphalt und ähnliche Flächen, die Wärme abstrahlen, sind weniger gut geeignet.
  • Außerdem sollten Sie Ihre Funkwetterstation niemals in einem Metallgehäuse oder unter einem Metalldach installieren.

6.2 Der Windmesser: Montage auf dem Dach oder auf dem Boden?

Ein besonderes Thema stellt die richtige Installation eines Windmessers dar. Hier leidet die Genauigkeit der Messungen besonders schnell, wenn Sie einen ungeeigneten oder auch nur suboptimalen Standort wählen. Bei einer Installation auf dem Boden lautet die Faustregel, dass sich das Instrument in zehnfachem Abstand von der Höhe des nächsten Gebäudes oder eines anderen Windhindernisses befinden sollte. Ist Ihr Haus also 8 Meter hoch, sollte der Windmesser idealerweise mindestens 80 Meter davon entfernt sein – und auf dieser Strecke oder im direkten Umfeld darf auch kein Baum oder anderes hohes Objekt im Weg stehen…

Natürlich haben nur wenige Menschen einen Garten in der Größe eines Fußballfelds. Deshalb empfiehlt sich in vielen Fällen eine Montage auf dem Dach. Da dies ein recht schwieriges und auch nicht ganz ungefährliches Unterfangen sein kann, sollten Sie auf jeden Fall einen Dachdecker zu Rate ziehen. Generell sollte der Windmesser mindestens 3 Meter über der Dachlinie angebracht werden, um Verfälschungen der Messungen zu vermeiden.

Haben Sie die Möglichkeit, Ihren Windmesser auf dem Boden aufzustellen, sollten Sie ihn auf einen ausreichend hohen Mast setzen. Die Richtlinien des Deutschen Wetterdienstes besagen, dass er sich für eine ausreichende Genauigkeit in 10 bis 12 Meter Höhe befinden muss. Auch wenn Sie das nicht verwirklichen können (besonders weil der Mast auch bei starkem Wind stabil bleiben muss), sollte er doch so hoch wie möglich sein, um Verfälschungen durch Bodenwinde weitestgehend auszuschließen.

Viele Einsteigermodelle unter den semiprofessionellen Anlagen, etwa die FreeTec Touchscreen-Wetterstation, stellen eine Kombination aus Windmesser, Regenmesser und Funkthermometer dar. Das heißt, dass der Windmesser nicht unabhängig von den anderen Instrumenten installiert werden kann. Das ist eine eher ungünstige Ausgangslage, denn – wie Sie gelesen haben – gelten bei der Wahl des richtigen Standorts für Funkthtermometer und Regenmesser andere Kriterien als für den Windmesser. Meist sollten Sie dann lieber für Funkthermometer und Regenmesser den optimalen Standort wählen. Diese Wetterparameter sind für die Langzeit-Klimaaufzeichnung wichtiger als die Windgeschwindigkeit. Aus genau diesem Grund sind die Sensoren bei teureren Wetterstationen wie etwa Davis Instruments Vantage Pro 2 voneinander getrennt und können an unterschiedlichen, jeweils optimalen Standorten positioniert werden.

Tipp! Direkte oder indirekte Blitzeinschläge können Ihren Windmesser beschädigen, auch wenn Sie einen Blitzableiter installiert haben. Lassen Sie sich am besten von einem qualifizierten Elektriker beraten. Erkundigen Sie sich auch, ob die Beschädigung Ihrer Wetterstation durch die Hausratversicherung abgedeckt wird.

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6.3 Der Standort für die Basisstation

Auch den Aufstellort für die Basisstation sollten Sie nicht nur nach praktischen und dekorativen Gesichtspunkten wählen, sondern auch an den optimalen Empfang denken. In der Nähe der Station sollten sich auf keinen Fall elektronische Geräte und größere Metallgegenstände befinden.

Wie gesagt, sollten Basisstation und Funksensor möglichst direkten „Sichtkontakt“ miteinander haben, beispielsweise durch ein Fenster. Ist dies nicht möglich, sollte sich nicht mehr als eine einzige Wand zwischen den beiden Komponenten Ihrer Wetterstation befinden. Falls Sie außerdem Wert darauf legen, dass die Anlage auch korrekte Werte für das Raumklima liefert, sollte sich die Basisstation nicht in der Nähe von Heizkörpern, Südfenstern und anderen Wärmequellen befinden.

7. Fragen und Antworten rund um das Thema Wetterstation

7.1 Welche Marken und Hersteller von Wetterstationen gibt es?

Es gibt zahlreiche Hersteller, die sich mit Wetterstationen einen Namen gemacht haben. Einige stellen wir Ihnen hier vor:

  • Auriol
  • Bresser
  • DNT
  • Eve Weather
  • Homeatic
  • KNX
  • MDT
  • Mebus
  • Meteomedia
  • Netatmo
  • Technoline
  • TFA Dostmann
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7.2 Wie akkurat sind Wetterstationen?

Die Genauigkeit von Wetterstationen hängt immer vom jeweiligen Hersteller ab, aber bei den meisten Tests sind die Abweichungen von Temperatur und Luftfeuchtligkeit nur geringfügig. Große Abweichungen sind besonders im Winter nicht vom Vorteil, daher sollten Sie sich vor dem Erwerb einer Wetterstation gründlich über die Abweichung der Messerwerte informieren.

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7.3 Ist ein Außenmodul notwendig?

Ja, ein Außenmodul ist zwingend notwendig für die Funktionalität Ihrer Wetterstationen. Der Außensensor misst die Werte des Außenbereichs und kann so Auskunft über das Wetter geben.

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Ergänzend zu unserem Vergleich empfehlen wir Ihnen folgende Wetterstation Tests: