Die Kategorie der nicht-flüchtigen Datenspeicher (die technische korrekte Bezeichung von Festplatten) ist unübersichtlich geworden. Zwar ist die magnetische Festplatte (HDD) noch immer das Speichermedium für Fotos, Videos, Musik und andere persönliche Daten. Doch außer der großen Speicherkapazität und günstigen Anschaffungspreisen hat die alte Magnetische nicht mehr viel zu bieten.
Neue Festplatten setzen auf Flash-Technik. Wie beim USB-Stick werden die Informationen als elektrische Ladungen direkt in Speicherzellen geschrieben. Das bietet handfeste Vorteile. Sogenannte Solid State Drives (SSD) sind zwei bis dreimal schneller als konventionelle Hard-Disc-Drives (HDD) – sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Die große Speicherkapazität von HDDs mit der Schnelligkeit von SSDs kombinieren Hybridfestplatten in einem Gehäuse.
Interne Festplatten
Interne Festplatten werden direkt in das PC-Gehäuse eingebaut und über die SATA 6G-Schnittstelle ans Mainboard angeschlossen. Neben SATA-Festplatten gibt es auch sehr schnelle SSD-Steckkarten, die über PCI-Express angebunden werden. Interne Festplatten für Desktop-PCs besitzen 3,5 Zoll. Kleine 2,5 Zoll-Festplatten eignen sich für Notebooks, wohingegen die kleinsten Modelle mit 1,8 Zoll Formfaktor extrem flachen Ultrabooks verbaut werden.
Externe Festplatten
Externe Festplatten nutzen bevorzugt den USB-Anschluss zur Anbindung. Für konventionelle HHDs reicht USB 2.0. Mobile Festplatten mit Flash-Speichertechnik sollten hingegen unbedingt an den schnellen USB 3.0- bzw. USB 3.1-Ports angeschlossen werden. Externe Festplatten gibt es auch mit WLAN-Technik. Die WLAN-Festplatten sind aber weniger für den mobilen Einsatz gedacht. Vielmehr dienen Sie in einem Heimnetzwerk als gemeinsamer Speicher für Multimedia-Dateien.