
Beim Drucker Kauf können Sie mittlerweile zwischen verschiedenen Herstellern wählen. Sie können entscheiden, ob Sie Produkte von
- HP
- Canon
- Samsung
- Brother
- Epson
- Kyocera
- Lexmark
- Ricoh
- OKI

Tintenstrahldrucker von Brother
aus dem Drucker-Vergleich erwerben möchten.
Am Ende kommt es nicht so sehr auf die Marke, sondern vielmehr auf die Druckqualität des Ausdrucks an. Bevor Sie einen Drucker kaufen, sollten Sie klären, wofür Sie den Drucker benötigen. In vielen Drucker-Tests hat sich gezeigt, dass es Drucker gibt, die für Office-Anwendungen optimiert sind. Andere können besser Fotos drucken.
Auch gibt es Multifunktionsgeräte, die über einen integrierten Scanner oder ein Faxgerät verfügen. Diese Modelle sind meist ebenfalls als normale Kopierer einsetzbar. Der Nebeneffekt ist, dass der PC nicht mal eingeschaltet sein muss, damit der Multifunktionsdrucker seine Aufgaben verrichten kann.
Wenn Sie geklärt haben, welche Funktion Sie unbedingt benötigen, folgt die Entscheidung über den Druckertyp. Die Auswahl ist hier wesentlich geringer als noch vor einigen Jahren. Mittlerweile gibt es auf dem Markt fast nur noch Tintenstrahldrucker und Laserdrucker. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile.
Im Drucker-Vergleich hat sich gezeigt, dass Laserdrucker vor allem beim Ausdrucken von Texten in den entstehenden Kosten billiger sind. Tintenstrahldrucker sind meist günstiger in der Anschaffung, jedoch muss man für Druckerzubehör wie z.B. Patronen mehr bezahlen. Großer Vorteil ist bei diesen Geräten natürlich, dass sie auch Fotos in sehr guter Qualität auf Fotopapier drucken können.
Hier sehen Sie, wie man die Patrone bei einem Drucker wechselt:
4.1 Die Auflösung
Was ist die Auflösung?
Die Druckauflösung gibt an, wie fein das Druckbild eines Druckers ist. Die Angabe erfolgt in dpi, also dots per inch. Ein Inch wird manchmal mit Zoll übersetzt und entspricht 2,54 cm. Eine Angabe von 1200 x 600 dpi beschreibt dabei die Auflösung in horizontaler und vertikaler Richtung. In diesem Beispiel bedeutet der Wert, dass das Gerät in waagerechter Richtung 1200 Bildpunkte setzen kann, in senkrechter jedoch nur 600.
Jeder Hersteller gibt mittlerweile die Auflösung des Druckers an. Die Werte werden auch vor allem bei Tintenstrahldruckern immer größer. Nicht alle Angaben entsprechen der tatsächlichen Druckausgabe, daher sollte man bei den Werten immer besonders skeptisch sein.
Im Drucker-Vergleich hat sich gezeigt, dass vor allem bei Laserdruckern 600 x 600 dpi zum Standard geworden sind. Einige Modelle können auch 1200 x 1200 dpi leisten, jedoch sind diese für einfache Textdokumente nicht notwendig. Letzteres ist nur nötig für den Druck von aufwendigen Farbgrafiken und Bildern. Ein monochromer Laserdrucker benötigt eine solche Auflösung nicht.
Bei den Tintenstrahldruckern sind die Auflösungen erheblich höher. Sie werden auch benötigt, um Fotos möglichst detailreich auf ein Blatt Fotopapier zu bringen. Aktuelle Modelle kommen auf einen Wert von 5760 x 1440 dpi. Teilweise gehen die Herstellerangaben auf 9600 x 2400 dpi. Leider handelt es sich dabei um interpolierte Werte, die nur von einem Computer berechnet wurden. Es ist ein ähnliches Phänomen wie der digitale Zoom bei Digitalkameras. Wichtig ist vor allem die physische Auflösung des Gerätes aus gängigen Drucker-Tests, die nicht von jedem Hersteller angegeben wird.
Tipp: Früher galt als Faustregel: Je höher der dpi-Wert, desto besser das Druckergebnis. Dem ist leider heute nicht mehr so. Das Druckbild hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Zusätzliche Farbpatronen und technische Optimierungen können dafür sorgen, dass ein Gerät mit 720 dpi besser druckt als ein 1440 dpi-Drucker. Thermosublimationsdrucker haben meist nur 200 dpi, können jedoch aufgrund der verschiedenen Drucktechnik bessere Ergebnisse erzielen.
4.2 Druckkosten

Der sparsamste Drucker im Vergleich: Brother DCP-7055
Vor allem wenn man viele Seiten druckt, ist dieses Kriterium von besonderer Bedeutung. Bei den Druckkosten interessiert vor allem, wie lange eine Tintenpatrone oder eine Tonerkatusche wirklich hält. Diese Kosten wurden von uns in der Tabelle auf ein Blatt umgerechnet. Da man am häufigsten Textdokumente in Graustufen druckt, wurden diese von uns auch primär untersucht.
In den meisten Drucker-Tests hat sich gezeigt, dass Tintenstrahldrucker bei den Haltungskosten deutlich teurer sind als Laserdrucker.
Beim Laserdrucker-Vergleich zeichnete sich ein anderes Bild ab. Hier kostete kein Druck mehr als 3 Cent. Ein Ausdruck kostet zwar nur 1 Cent, jedoch gab es des Öfteren Probleme mit Papierstau bei diesem Modell. Man sollte vielleicht doch hier zu dem Vergleichssieger von HP oder zum Preis-Leistungs-Sieger von Brother greifen.
4.3 Druckgeschwindigkeit

Multifunktionsdrucker von HP
Ein großes Problem beim Drucken ist sicherlich, dass man immer auf den Drucker warten muss. Wenn man sehr ungeduldig ist, sollte man vor allem auf das Drucktempo achten. Meist wird angegeben, wie viele Blatt Papier ein Modell in einer Minute drucken kann. In unserem Tintenstrahl Drucker-Vergleich hat sich gezeigt, dass die Geräte aus vielen Drucker-Tests zwischen 7 und 15 Seiten schafften. Für ein Blatt benötigen sie also 4 bis 9 Sekunden.
Im Laserdrucker-Vergleich waren die Werte deutlich besser. So können diese Geräte 12 bis 25 Seiten drucken. Es werden also nur 2,4 bis 5 Sekunden benötig.
4.4 Besondere Funktionen
Drucker können heutzutage nicht einfach nur drucken. Es gibt eine Menge an Features, die Multifunktionsgeräte inzwischen leisten können. An oberster Stelle ist sicherlich die Faxfunktion zu nennen, über die einige Modelle verfügen. Im Laserdrucker-Vergleich konnte der LaserJet von Hewlett-Packard damit punkten. Bei den Tintenstrahldruckern verfügten die Geräte von Canon und Brother über diese Funktion.

Drucker mit ADF-Funktion von Kyocera
Eine weitere Besonderheit ist die Scanfunktion. Multifunktionsgeräte können sich mit ihr als Drucker, Scanner und Kopierer auszeichnen. Großer Vorteil ist, dass die Geräte Dokumente einfach kopieren können, ohne das der Computer eingeschaltet sein muss. Vor allem für eine einfache Handhabung ist dieses Feature von Bedeutung. Der Scanner, der sonst Platz wegnehmen würde, ist in dem Gerät integriert. Es ist vor allem ein großer Vorteil bei kleineren Schreibtischen.
Eine hilfreiche Funktion kann der automatische Dokumenteneinzug sein. Die Abkürzung ADF (automatic document feeder) steht dafür. Ein Stapel an Dokumenten kann hier automatisch eingezogen werden und automatisch als Kopie ausgegeben werden. Für den Büroalltag eine gute Arbeitserleichterung.
Tipp: Der Kauf von Multifunktionsgeräten aus einigen Drucker-Tests ist günstiger als der separate Erwerb von Scanner, Drucker, Fax und Kopierer. Leider werden in der Regel Kompromisse bei der Qualität getroffen. Die Scanner sind meist deutlich schlechter als Einzelgeräte, jedoch sind sie für den alltäglichen Gebrauch vollkommen ausreichend.
4.5 Besondere Druckarten
In unserem Vergleich waren einige Druck- und Scanarten von besonderer Bedeutung. Der Duplex-Druck beschreibt das automatische beidseitige Drucken. Vor allem wenn man viele Seiten schnell erstellen will, ist eine solche Funktion von Vorteil. Man gibt dann nur den Druckauftrag ein und das Gerät bedruckt automatisch beide Seiten fortlaufend. Bei normalen Druckern muss man immer erst die eine Seite ausdrucken, dann die Blätter manuell wieder ins Papierfach legen und kann zum Schluss die zweite Seite ausgeben lassen. Es ist zwar ein wenig umständlicher, jedoch auch kein großes Problem.
Im Laserdrucker-Vergleich hat sich gezeigt, dass nur wenige Modelle diese Fähigkeit besitzen. Zu nennen wären hier der Brother DCP-7055 und der Kyocera Ecosys FS-1041. Es gibt natürlich auch Modelle von HP, die über diese Funktion verfügen, allerdings sind diese Modelle nicht für jeden Haushalt erschwinglich. Für Drucke im großen Format eignen sich A3-Drucker besonders.

Tintenstrahldrucker von Brother mit CD-Druck-Funktion
Eine Besonderheit, die vor allem für Tintenstrahldrucker relevant ist, ist der CD-Druck. Es gibt mittlerweile nicht nur Drucker, die CD-Labels drucken können, sondern hier soll eine Grafik direkt auf der CD ausgegeben werden. Aufgrund der Konstruktion der Laserdrucker und ihrem Funktionsprinzip können sie keine CDs bedrucken, da die Temperaturen, die für einen Druck benötigt werden zu hoch sind.
4.6 Die Verbindungsmöglichkeiten
Die Verbindungsmöglichkeiten sind bei technischen Geräten von besonderer Bedeutung. Glücklicherweise verfügen alle über den standardisierten Druckeranschluss, der über USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden wird.
Ein Netzwerkanschluss ist beim besten Drucker vorhanden, so kann ein Scan gleich per Mail verschickt werden. Ein WLAN-Netz kann von Vorteil sein, wenn möglichst viele Personen den gleichen Drucker nutzen wollen.
Apple AirPrint: Für Apple-User ist sicherlich die AirPrint-Funktion von besonderer Bedeutung. Apple-Produkte ab iOS 4.2.1 und OS X 10.7 können so ohne weitere Konfiguration den Drucker benutzen. Eine Liste mit Druckern die diese Schnittstelle unterstützen finden sie hier.
Bluetooth ist eine Funktion, die immer beliebter wird. So gibt es mittlerweile Lautsprecher und elektrische Zahnbürsten mit Bluetooth-Funktion. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis auch Bluetoothdrucker auf den Markt kommen. Es kann einige Vorteile haben, wenn man vom Smartphone drucken möchte, da der Akku bei der Verwendung von Bluetooth geschont werden kann.

Bluetoothdrucker von Canon.
Als letztes muss im drahtlosen Bereich noch die „Near Field Communication“ erwähnt werden. Vor allem aus dem Bereich des Micropayment ist diese Funktion bekannt. Bei Sparkassen kann man in Deutschland die Funktion girogo benutzen und Beträge bis 20 Euro zahlen. Auch die Deutsche Bahn nutzt das System mit Touch&Travel. Die Chips mit NFC werden normalerweise in Laserdruckern verbaut und dienen vor allem in Büros zum einfachen Drucken. Da zur Benutzung ein Sicherheitsschlüssel eingesetzt werden kann, ist diese Funktion sehr sicher, wenn viele verschiedene Geräte zum Einsatz kommen. In Büros kann es eine Erleichterung darstellen, für den Hausgebrauch wird diese Funktion aus dem Drucker-Vergleich kaum benötigt.
4.7 Wichtige Besonderheiten
Wenn man sich mit den Besonderheiten der einzelnen Drucker auseinander setzt, wird man immer wieder auf die Namen Google Cloud Print, Facebook App Print und Iprint stoßen. Doch was verbirgt sich hinter diesen Namen?
Die Canon Facebook App Print ist nur für Canon-Drucker relevant. Sie erlaubt das direkte Drucken von Facebook via Smartphone. Die iPrint-Funktion wurde von Novell entwickelt und hilft Benutzern, einen automatischen Zugang zum Drucker zu finden. Voraussetzung ist nur ein vorhandener Browser. Wenn der richtige Drucker ausgewählt wurde, wird der Treiber automatisch installiert und die Konfiguration vorgenommen. Eine echte Erleichterung, da ein umständliches Drucker-Einrichten entfällt.
Über die Google Cloud Print können sie einen Drucker einfach für ihre Google Cloud registrieren und von unterwegs benutzen. Dazu müssen die Daten nur in die Google Cloud geladen werden und der Printer kann sie aus der Cloud ohne Probleme verarbeiten. Natürlich wird ein Internetanschluss benötigt.
4.8 Bezugsmöglichkeiten
Am Ende stellt sich immer die Frage, wo man ein technisches Gerät am besten kaufen kann. In einem Elektronikmarkt wie Saturn, Media Markt oder Conrad kann man sicherlich gute Printer finden. Produkte von Epson, Canon, Brother und HP sind meist vorhanden. Ein Probedruck ist in der Regel nicht möglich. Letztlich ist man auch hier auf die technischen Daten des Herstellers angewiesen. Am Ende hat man die gleichen Probleme wie beim Online-Kauf. Für einen Online-Kauf von Druckern spricht, dass Preise gut verglichen werden können und die Vielfalt der verschiedenen Serien größer ist. Vor einem Online-Kauf sollte man auf jeden Fall einen guten Drucker-Test oder -Vergleich lesen, damit man auch wirklich das richtige Produkt kauft.
Gute Übersicht, die leider eine Entscheidung DOCH NICHT MÖGLICH macht, weil:
In der „Druckberatung“ steht gleich dazu, wie wichtig laufende Kosten und Servicefreundlichkeit sind – wohl wurde nur die Funktion getestet.
Daher ist für mich dieser Testbericht wertlos.
SEHR SCHADE um die viele Mühe die drin steckt.
Sehr geehrter Privatier,
vielen Dank für Ihre Anmerkung zu unserem Drucker-Test.
Wir bedauern, dass Sie mit unseren Testkriterien nicht zufrieden sind, da wir diese stets sorgfältig auf der Basis von Produktinformationen und Kundenmeinungen ermitteln und zusammenstellen.
Wir möchten außerdem darauf hinweisen, dass es bei ein und demselben Produkt immer vorkommen kann, dass für unterschiedliche Leser unterschiedliche Aspekte von Bedeutung sein können.
Konkrete Vorschläge nehmen wir gern entgegen und versuchen sie bei der nächsten Aktualisierung mit einzubinden.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Wie sollte die Auflösung sein, wenn ich auch Fotos drucken will? Grüße, Mona H.
Hallo Mona H.,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserem Drucker-Vergleich.
Für detaillierte Fotodrucke empfiehlt sich eine Auflösung von mindestens 1.200 x 600 dpi.
Prinzipiell gilt: Je höher der dpi-Wert, desto besser ist die Druckqualität.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Hallo zusammen,
ich vermisse hier Geräte des Herstellers Lexmark. Hier gibt es Geräte, die allen anderen um Längen voraus sind – und auch vier Jahre Garantie beinhalten. Ich selbst nutze einen MC2425adw: Top Leistung, günstiger und wirklich empfehlenswert!
Sehr geehrter Herr Eckner,
Lexmark ist in den letzten Jahren etwas „untergetaucht“. Man kennt die Marke aus früheren Zeiten noch als namhaften Hersteller, in Sachen Nutzerpopularität ist Lexmark jedoch abgefallen. Dennoch haben Sie Recht, eine solche Marke sollte man nicht unbeachtet lassen. Wir werden das zeitnahe nachholen und bedanken uns für den Hinweis!
Freundliche Grüße
Vergleich.org
Der Verlgeich ist sehr dertailliert dargestellt. Leider fehlen die besten Produkte auf dem Vergleich. Denn der Brother MFC-9330CDW fehlt auf Platz 1. Abgesehen von der Qualität des Druckes ist die Tonerleistung bei Brother allemal besser als bei HP. Zudem kommt, dass der HP M281FDW immer wieder Probleme mit dem beweglichen Touchscreen aufweist, was nicht gerade für hohe Qualität spricht.
HP verkauft keinerlei schlechte Produkte. Aber leider haben sie stark an Qualität verloren.
Sehr geehrter Leser,
danke für diese guten Hinweise. Der MFC-9330CDW ist aktuell nicht mehr erhältlich, jedoch ist der eng verwandte MFC-9332CDW (und sein Nachfolgemodell) ebenfalls sehr empfehlenswert. Wir haben Ihre Anregungen zur Überarbeitung aufgenommen.
Freundliche Grüße
Vergleich.org
Guten Tag!
Ich nutze in meinem Home-Office seit längerer Zeit den HP Officejet 932 XL. Seit einigen Tagen druckt er keine schwarze Farbe mehr, obwohl die schwarze Tintenpatrone erst ausgetauscht wurde. Ich bin wirklich enttäuscht, da das Gerät nicht ganz günstig war!
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Drucker-Vergleich.
Ein möglicher Grund ist ein defekter Druckkopf. Der kann als Ersatzteil über HP erworben werden. Wenden Sie sich dafür am besten direkt an den HP-Support.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit den Druckern.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team