
Ein Zelt für mehrere Personen sollte gut belüftet sein und über zwei Eingänge verfügen.
Da es mittlerweile mehrere Arten von Zelten gibt, sollten Sie unbedingt einige wichtige Kaufkriterien beachten. Dabei ist es egal, ob Sie ihr Zelt im Camping- oder Outdoorfachgeschäft oder im Internet kaufen. Der Kauf in einem Fachgeschäft vor Ort hat natürlich den Vorteil, dass Sie sich das Zelt genau ansehen können. Da Sie allerdings auch dort keinen Regen simulieren dürfen, werden Sie nie erfahren, ob es wirklich dicht ist. Daher unterscheidet sich der vor-Ort-Kauf nur bedingt vom Online-Kauf. Die Auswahl ist im Internet deutlich größer und die Preise können etwas geringer sein.
Neben eher kleinen Kriterien wie einem Mückennetz, das Ihnen die elektrische Fliegenklatsche erspart, haben wir in unserem Zelt-Vergleich 2025 vor allem auf das verwendete Material, die Maße, das Gewicht und die Wasserdichtigkeit der Zelte geachtet. Die verschiedenen Kriterien sollen Ihnen im Folgenden vorgestellt werden. Für alle drei Kategorien, die wir verglichen haben, haben wir die gleichen Kriterien festgelegt.
3.1. Zelttyp

Wie der Name unseres Erachtens schon nahelegt, ist das Quechua-Zelt „2 Seconds Fresh & Black“ ein Wurfzelt, das ist zwei Sekunden aufgebaut ist.
Bei den Zelttypen lassen sich zumindest bei den Camping-Zelten mehrere Arten unterscheiden. Die Kuppel- oder Igluzelte sind als normale Festival Zelte sehr zu empfehlen. Sie können fast überall schnell und leicht aufgebaut werden und zur Not brauchen sie nicht einmal Heringe. Die Wurfzelte sollten nur bei leichten Camping-Einsätzen benutzt werden. Da Sie besonders schnell aufgebaut werden können, wurden einige Kompromisse hinsichtlich der Stabilität getätigt. Tunnelzelte sind besonders groß und eignen sich als Familienzelte. Beim Aufbau muss man unbedingt auf den Wind achten. Dieser sollte nicht auf die Seitenwand des Tunnels drücken, da sonst das Zelt sehr instabil wird.
Personenanzahl | geeigneter Zelttyp |
1-Personen-Zelt | kleines Kuppelzelt, einfaches Firstzelt, größere Wurfzelte |
2-Personen-Zelt | normales Kuppelzelt, einfaches Firstzelt, größere Wurfzelte |
3-Personen-Zelt | großes Kuppel- oder Firstzelt |
4-Personen-Zelt | Tunnelzelt mit einer Schlafkabine |
5-Personen-Zelt | Tunnelzelt mit mehreren Schlafkabinen |
6-Personen-Zelt | Tunnelzelt mit mehreren Schlafkabinen |
8-Personen-Zelt | Tunnelzelt mit mehreren Schlafkabinen |
3.2. Anzahl der Schlafkabinen

Hier findet eine 4-köpfige Familie mühelos und komfortabel Platz.
Die Anzahl der Schlafkabinen ist eng verbunden mit der Anzahl der Personen. Viele normale Campingzelte verfügen nur über eine Schlafkabine. Sie können von 1 – 4 Personen genutzt werden. Einige Hersteller tricksen etwas mit den Angaben zum Platz: Das Kuppelzelt von High Peak z.B. soll zwar 4 Personen beherbergen können, allerdings wird es bei voller Auslastung doch ziemlich eng.
Bei den Familienzelten ist die Situation etwas anders. Hier gibt es sehr große Zelte, die für 8 Personen mit 4 Schlafkammern ausgestattet sind.
Es gibt aber auch Skandika Modelle mit nur zwei Schlafkabinen. Preiswertere Modelle besitzen meist nur 1 Schlafkabine. Für 2 Erwachsene und 2 Kinder ist das Zelt dennoch ausreichend.
Bei den Festzelten zeichnet sich ein etwas anderes Bild ab. Eine Schlafkabine gibt es hier nicht, da sie nicht zum Schlafen gedacht sind. Man unterschiedet hier in größere Zelte, die 56 Personen Platz bieten und kleine Gartenpartyzelte, die nur für 12-20 Personen gedacht sind.
3.3. Wasserdichtheit
Die Zelt-Wassersäule spielt eine besondere Rolle. Sie gibt an, wie viel Wasser das Zelt abhalten kann. Alle namhaften Marken, wie Jack Wolfskin, Coleman, High Peak, Grand Canyon, Ultrasport, CampFeuer und Skandika werben mit der Wasserdichtigkeit. Ein Zelt gilt ab einer Wassersäule von 1500 mm als wasserdicht. Alle Zelte im Vergleich haben diesen Wert erreicht. Die Modelle von Skandika hatten hier den höchsten Wert mit 5000 mm. Die Hersteller Coleman und CampFeuer kamen im Zelt-Vergleich nur auf 3000 mm.
Tipp: Der Wert der Wassersäule gibt an, wie viel Druck auf das Material ausgeübt werden kann, bevor Wasser durchdringt. Je höher der Wert, umso mehr Regen verträgt das Zelt.
3.4. Gestänge

Die Fresh-&-Black-Technologie des Quechua-Zelts „2 Seconds Fresh & Black“ ist ein weiteres Merkmal, das unseres Erachtens bemerkenswert ist, da sie für mehr Dunkelheit und weniger Wärme im Innenraum sorgt.
Bei dem Material des Gestänges gab es im Zelt-Vergleich nur wenige Unterschiede. Sowohl bei den Camping- als auch bei den Familienzelten war Fiberglas das vorherrschende Material. Ein Vorteil von Fiberglas ist, dass es leicht und flexibel ist. Aus diesem Grund wird es bei Einbogen- und Kuppelzelten häufig verwendet. Stahl ist schwerer und nicht so biegsam. In der Kategorie der Festzelte ist Stahl ein normales Gestänge, da hier eine größere Stabilität herrschen soll.
Tipp:Vor allem wenn man eher mit leichtem Gepäck reisen möchte, sind Modelle aus Fiberglas zu empfehlen.
3.5. Material der Zelthaut

Mit Zeltspray können Sie Ihr Zelt von außen imprägnieren.
Die Zeltplane besteht bei Campingzelten vorrangig aus Polyester. Das T steht für Threadcount und gibt die Fadendichte an. Je größer die Fadendichte, desto reißfester ist der Stoff. Normalerweise reicht ein Außenzelt mit 180 – 190T Polyester vollkommen aus. Alle Modelle im Zelt-Vergleich hatten auch diese Stärke.
Als Außenhaut kann man in seltenen Fällen auch noch Baumwolle finden. Sie ist deutlich atmungsaktiver, dehnt sich jedoch bei Nässe aus und bedarf auch mehr Pflege. Manchmal wird auch noch Nylon verwendet. Der Vorteil ist natürlich, dass der Stoff deutlich leichter ist. Allerdings dehnt sich Nylon bei Nässe aus, das Zelt muss also häufig nachgespannt werden. Wir empfehlen aus diesem Grund Zelte aus Polyester.
Bei den Festzelten wird hauptsächlich Polyethylen verwendet. Es ist deutlich schwerer, kann aber leichter in großen Mengen produziert werden. Außerdem ist der Stoff für den Verwendungszweck vollkommen ausreichend, da es auch Regen abhalten kann. Die dünneren Polyesterstoffe, welche bei Festzelten Verwendung finden, können hier nicht mithalten.
3.6. Maße und Gewicht
Bei den Maßen gibt es die größten Unterschiede. Bei den Campingzelten richten sich die Maße natürlich nach der Anzahl der Schlafkabinen. Wenn Sie ein Campingzelt kaufen möchten, spielt das Gewicht eine wichtige Rolle.
Für ein einfaches Einbogenzelt für eine Person sollten 2,6 x 1,5 m vollkommen ausreichen. Das Gewicht steigt mit der Größe deutlich an. In unserem Zelt Vergleich hat sich gezeigt, dass für 3 Personen ein Zelt mindestens 4,3 x 2 m groß sein muss, damit auch die Ausrüstung und das Zeltzubehör genügend Platz findet.
Hinweis: Bei den Festzelten sollte man mit 1,75 Quadratmetern Fläche pro Person rechnen.
3.7. Belüftung

Mit einer 3-Jahres-Garantie kann dieses Quechua-Zelt „2 Seconds Fresh & Black“ bei uns punkten.
Die Belüftung bei den Zelten ist unterschiedlich. Es gibt Decken- und Seitenbelüftungen. Es gibt nur wenige Unterschiede bei den Belüftungsergebnissen. Am Ende ist wichtig, das die Belüftung gut ist und dennoch die Belüftungsschlitze und Belüftungsflächen dicht halten und kein Wasser eindringen lassen.
Hier geht es zu unserem Zeltofen-Vergleich.
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