Bevor Sie ein bestimmtes Studentenfutter kaufen, möchten wir Ihnen einen Blick auf die wichtigsten Kaufkriterien ans Herz legen. Über allem steht für viele der Geschmack. Weil Geschmack per Definition nur subjektiv sein kann, ist unser Studentenfutter-Testsieger nicht zwingend das beste Studentenfutter für Ihren Geschmacks-Typ. Am Ende gilt: Probieren geht über Studieren.
2.1. Je mehr Nüsse, desto besser
Viele Lebensmittel triefen vor Zucker. Von der Milch bis zur Suppe mischen Hersteller ihren Produkten gerne Zucker bei, um Lebensmittel genießbarer zu machen. Dabei ist Zucker in Massen nachweislich ungesund. Deswegen haben wir in der obigen Studentenfutter-Test- bzw. Vergleichstabelle Produkte mit niedrigem Zuckeranteil besser bewertet.
Der Zuckergehalt leitet sich aus dem Verhältnis von Nüssen zu Beeren ab. Man könnte meinen, 50:50 wäre ein ausgeglichenes Verhältnis – nach unserer Auffassung sollte ein Studentenfutter-Testsieger aber mehr hochwertige Nüsse als billige Rosinen enthalten.
Wir empfehlen einen Nussanteil von 60 % oder mehr. So sinkt der Kohlenhydrat- und Zuckeranteil auf ein erträgliches Maß.
Für zuckerbejahende Schleckermäuler gilt im Umkehrschluss: Je mehr Rosinen enthalten sind, desto besser. Hier wären 50:50 ein süßes Verhältnis. Aber Achtung: Wer mit Studentenfutter abnehmen will, sollte möglichst wenig Zucker verzehren.
2.2. Pro 100 Gramm zahlen Sie rund 1,50 €
Bei besonders günstigem Studentenfutter zahlen Sie unter einem Euro pro 100 Gramm. Bei beliebten Markenprodukten wie ültje-Studentenfutter, Seeberger-Studentenfutter und natürlich den Mischungen von alnatura zahlen Sie um 1,50 € pro Gramm. Viel teurer sollte ein Studentenfutter nicht sein, insbesondere Produkte mit hohem Rosinenanteil sollten nicht teuer sein.
Gerechtfertigt ist ein etwas höherer Preis, wenn andere getrocknete Früchte als Weinbeeren zum Süßen verwendet werden. Das können z.B. Maulbeeren sein, aber auch exotische Früchte wie Mangos und Physalis. In diesem Fall ist ein höherer Preis zumindest nachvollziehbar.

2.3 Die Frucht im Studentenfutter: Rosine, Sultanine oder Korinthe?
Bei Rosinen scheiden sich bekanntermaßen die kulinarischen Geister. Die einen halten sie für unverzichtbar, die anderen für nicht mehr als süße Popel. Zumindest bei der Bezeichnung ist ein Stück Einigkeit möglich: Rosinen sind getrocknete Weintrauben.
Auch Sultaninen und Korinthen gehören zur Kategorie Rosinen. Gleichzeitig ist die Rosine aber auch eine bestimmte Sorte. Es gibt also eine verwirrende Doppelbezeichnung. Wo liegt nun der Unterschied zwischen den Sorten?
- Rosinen: Rosinen sind dunkel, weil sie aus roten Weintrauben hergestellt werden. Dafür werden die Rosinen rund eine Woche lang in der Sonne getrocknet.
- Sultaninen: Sultaninen werden aus hellen Trauben hergestellt, dadurch erhalten sie ihre gelbliche Färbung. Im Unterschied zu Rosinen werden sie mit einer Lösung aus Pottasche und Olivenöl besprüht, wodurch sich die Schale löst und die Frucht innerhalb von drei bis fünf Tagen austrocknet.
- Korinthen: Korinthen sind Rosinen, die aus der Rebsorte Korinthiaki hergestellt werden. Korinthen sind sehr dunkel gefärbt und kleiner als die anderen Rosinensorten.

» Mehr Informationen 2.3 Nusskunde für Naschkatzen
Der wichtigste Bestandteil von Studentenfutter sind – natürlich – die Nüsse, denn eine Mischung aus ihnen ist die Grundlage eines jeden Studentenfutters. Obwohl alle Nüsse einen hohen Anteil an gesunden, einfach und mehrfach gesättigten Fettsäuren enthalten, unterscheiden sich die Nährstoffe und Studentenfutter-Nährwerte je nach Nusssorte.
Nusssorte | Beschreibung |
Erdnuss 
| Was? Die Erdnuss ist gar keine Nuss – sondern eine Hülsenfrucht. Dennoch ist sie wie Nüsse reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, B-Vitaminen und enthält sogenanntes Tryptophan, das beruhigend wirkt. Woher? Die Erdnuss stammt eigentlich aus den Anden in Südamerika. Heute wird sie z. B. auch in Argentinien, Brasilien, China und den USA angebaut. |
Walnuss 
| Was? Walnüsse haben den höchsten Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Außerdem enthalten sie hochwertige Alpha-Linolensäure, die der Körper nicht selber herstellen kann. Woher? Walnussbäume gibt es bereits seit vielen Millionen Jahren. Wissenschaftler vermuten, dass sie sich vom Nahen Osten aus verbreiteten. Die heutigen Hauptproduzenten sind China, USA, Iran, Türkei und Mexiko. |
Paranuss 
| Was? Paranüsse sind besonders fettreiche Nüsse. Außerdem gibt es kein anderes Lebensmittel, das so viel Selen enthält wie Paranüsse. Selen ist wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel und das Immunsystem. Woher? Die Paranuss wird nicht in Plantagen angebaut. Sie wächst wild im südamerikanischen Urwald, wo Einwohner sie einsammeln. |
Cashew 
| Was? In Cashews stecken vergleichsweise mehr Kohlenhydrate als in anderen Nüssen – dafür aber auch weniger Fett. Cashews enthalten außerdem viel Magnesium, das Krämpfen vorbeugt und gut für die Muskulatur ist. Woher? Die Portugiesen entdeckten die ersten Cashews unserer Geschichtsaufzeichnung im Nordosten Brasiliens. Heute stammen die meisten Cashews aus Asien und Afrika. |
Macadamia 
| Was? Wie viele Nüsse strotzen Macadamia-Nüsse vor ungesättigten Fettsäuren. Sie enthalten auch B-Vitamine, Kalzium, Phosphor und Eisen, das wichtig ist für den Sauerstofftransport im Blut. Woher? Die Macadamia-Nuss stammt aus Australien. Sie kommt ausschließlich in subtropischen Gebieten vor. Dazu gehören z. B. Neuseeland, Hawaii, Südafrika, Israel und Kalifornien. |
Mandel 
| Was? Mandeln enthalten viele Ballaststoffe. Sie sind außerdem reich an Provitamin A, Vitamin E und wichtigen Mineralstoffen. Ein Mandelverzehr von rund 50 g pro Tag kann zu einem verbesserten Cholesterinspiegel führen. Woher? Mandelbäume stammen aus Südwestasien – also aus der heutigen Türkei, dem Irak und Turkmenistan. Heute sind die USA der mit Abstand größte Mandelproduzent. |
Haselnuss 
| Was? Schon vor 9.000 Jahren kultivierten die Menschen in Europa den Haselnussstrauch. Haselnüsse gelten als besonders delikat und stecken voller mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Sie enthalten viel Vitamin E und wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalzium. Woher? Die Hasel gedeiht auf der Nordhalbkugel. Besonders verbreitet ist sie in Anatolien, dem Kaukasus und in Europa. |

Hellou
danke für diesen schönen Vergleich! Was ich mich frage: Wie haben Sie den Geschmack bewertet? Manche sind sehr gut, andere gut – was war hier die Grundlage?
LG Peter
Guten Tag Peter,
danke für Ihr Interesse an unserem Vergleich. Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um einen Test, sondern einen Vergleich. Das heißt, wir haben nicht alle Produkte selber getestet, sondern uns durch Kundenrezensionen und Studentenfutter-Tests von anderen Verbrauchermagazinen gewühlt, um einzuordnen, wie gut ein Studentenfutter den Verbrauchern schmeckt. Die anderen Daten – also Nährwerte, Inhaltsstoffe und Mischverhältnis – haben wir den Herstellerangaben entnommen und für Sie aufgelistet.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, schießen Sie los!
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team