Das Wichtigste in Kürze
  • Motorenöl ist ein wichtiges Zubehör aller Autos. Fast so wichtig wie ein Reifen-Wechsel beim Auto oder Motorrad ist deshalb auch der regelmäßige Wechsel des Schmieröls. Denn das Öl hilft, die Maschine des PKW zu schmieren und wichtige Einheiten zu kühlen. Außerdem sorgt das Öl für eine optimale Reinigung und einen effektiven Schutz vor Korrosion.
  • Bei den Schmierstoffen wird zwischen Einbereichsölen und Mehrbereichsölen unterschieden. Einbereichsöle werden in Winter- und Sommeröle eingeteilt. Sie müssen aus diesem Grund beim Wechsel der Jahreszeit gleich mit gewechselt werden. Mehrbereichsöle hingegen sind nicht so stark temperaturabhängig. Sie können getrost das ganze Jahr über genutzt werden. Aus diesem Grund gelten Sie heute auch als Standard.
  • Nicht jeder PKW verträgt jedes Öl. Ob das von Ihnen gewählte Öl genutzt werden kann und es sich um das richtige Motoröl handelt, entnehmen Sie vor dem Einfüllen immer erst der Hersteller-Betriebsanleitung.
  • Mit Motoröl läuft alles wie geschmiert. Zumindest im Motor von Kraftfahrzeugen. Denn dort wird es hauptsächlich eingesetzt, um die Lebensdauer des Motors zu erhalten oder gar zu verlängern. Und genau dort erfüllt es seinen eigentlichen Zweck und bringt dem Fahrzeughalter und seinem Gefährt einen großen Nutzen. Leider verbinden viele Fahrzeugbesitzer mit Motoröl auch einen leeren Geldbeutel. Bezahlt man doch beim Ölwechsel in der Werkstatt des Vertrauens oft für einen Liter Öl an die 20 Euro. Das geht ganz schön ins Geld, passt doch meist mehr in so einen Motor hinein als nur der eine Liter. Für 5 Liter Motoröl sind Sie dann schnell 100 ,– Euro los. Und hier kommt unser Motoröl-Vergleich ins Spiel. Denn viele Auto-Besitzer bringen heute ihr eigenes Öl mit in die Werkstatt. Denn für einen 5-Liter-Kanister bezahlt man im Handel meist das gleiche Geld wie für einen Liter in der Werkstatt. Damit auch Sie vorbereitet in den nächsten Ölwechsel starten können, haben wir in unserem Motoröl-Vergleich das beste Motoröl für Sie gesucht. Zudem erfahren Sie in unserem Ratgeber alles über die Motoröl-Unterschiede, die richtige Motoröl-Bezeichnung und auch, was ein potenzieller Motoröl-Testsieger unbedingt mitbringen muss.

1. Was ist Motoröl?

Motoroel Definition

Unserer Meinung nach ist es wichtig, dass Sie den Motoröl-Behälter wieder luftdicht verschließen können, damit das Öl nicht eintrocknet.

Motoröle wie die Produkte aus dem Motoröl-Vergleich 2025 sind sogenannte Schmierstoffe. Und diese Motoröl-Bezeichnung sagt schon sehr viel über die eigentliche Wirkungsweise aus. Die Öle werden nämlich zum Schmieren von Verbrennungsmotoren genutzt, um die Lebensdauer des Motors zu erhalten oder gar zu verlängern. Man kennt Sie natürlich besonders als Zubehör von Autos, aber auch ein Rasenmäher oder ein Motorrad brauchen ab und zu einmal einen Ölwechsel für eine optimale Lebensdauer des Motors. Das Öl wird deshalb als Zubehör eingesetzt, weil es in einem Motor, wo natürlich Metall auf Metall trifft, immer eine mechanische Reibung entsteht. Da diese natürlich für die Maschine nicht förderlich ist, benutzt man Motorenöl, dem oft noch Additive, also Zusatzstoffe, beigemischt wurden. Die Motoröl-Viskosität sollte dabei so dünnflüssig wie möglich sein, wie beispielsweise Diesel-Additive oder Benzin-Additive.

Weitere Vor- und Nachteile zeigt Ihnen die folgende Tabelle:

    Vorteile
  • Kühlung wichtiger Motorteile
  • Feinabdichtung von Kolben und Zylinder
  • Korrosionsschutz
  • trägt zur Motorreinigung bei
  • besondere Eigenschaften durch Additive
    Nachteile
  • riecht unangenehm
  • private Entsorgung sehr umständlich

2. Welche Motoröl-Typen gibt es?

Motoroel Arten

Das falsche Motoröl kann den Motor schädigen. Wichtig sind für uns daher die Freigaben für das jeweilige Produkt. Das Alpine High Performance Motor Oil RSL 5W-40 verfügt über die MB-Freigabe 229.3.

Es gibt unterschiedliche Kategorien von Motorölen. Wir erklären Ihnen im Motoröl-Vergleich die beiden wichtigsten. Die Motoröl-Unterschiede ergeben sich dabei aus ihrem jeweiligen Einsatzbereich.

Motoröl-Typ Information
Einbereichsöl Einbereichsöl war bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts der Standard. Heute wird es meist nur noch im Motorsport oder bei extremen Außentemperaturen, zum Beispiel sehr hohen Temperaturen, eingesetzt. Das liegt daran, dass Einbereichsöle unterteilt sind in Winter- und Sommeröle. Es musste also zum Wechsel der Jahreszeiten auch gleichzeitig ein Motoröl-Wechsel stattfinden, wie es auch beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen (und umgekehrt) der Fall ist.
Mehrbereichsöl Mehrbereichsöl behält seine Viskosität, also seine Fließeigenschaften, auch bei höheren Temperaturen. Die Schmierfähigkeit bleibt also sowohl bei wärmerem oder kälterem Öl bis zu einem gewissen Grad stabil. Mehrbereichsöl kann also sowohl im Winter bei kalten als auch im Sommer bei hohen Temperaturen verwendet werden. Wichtig zu wissen bezüglich der Motoröl-Viskosität ist hier aber: Je größer der abgedeckte Viskositätsbereich des Öls ist, desto stärker verliert das Öl seine Viskosität, wenn es länger in der Maschine bleibt.
Ölwechselintervalle

Früher musste man nach ca. 1.000 bis 5.000 km einen Ölwechsel vornehmen. Heute muss man beim PKW Motoröl wechseln, wenn man ca. 50.000 km mit dem Auto gefahren ist. Nach ca. 18 Monaten ist heute aber trotzdem ein Ölwechsel, unabhängig davon ob man die erforderliche Strecke schon gefahren ist oder nicht, meist vorgeschrieben.

3. Kaufberatung: Worauf ist zu achten, wenn man Motoröl kaufen möchte?

Motoroel Arten

Nicht jedes Motoröl eignet sich für jede Motorart. Achten Sie daher bei der Auswahl eines Produkts darauf, ob es für Ihr Fahrzeug geeignet ist.

Gerne geben wir Ihnen in unserem Motoröl-Vergleich wichtige Kriterien mit an die Hand, die Ihnen helfen sollen, beim Kauf das beste Motoröl beziehungsweise das richtige Motoröl für ihr Auto zu finden. Einen wichtigen Hinweis vorab möchten wir dabei aber natürlich nicht unterschlagen. Wenn Ihr Auto noch unter die Garantiezeit fällt, belassen Sie es besser bei dem Motorenöl des Fahrzeugherstellers, beispielsweise von Mercedes Benz. So sind Sie auch im Falle eines Schadens auf der sicheren Seite was die Garantie betrifft. Besitzt ihr Auto keine Garantie mehr, dann nutzen Sie einfach ein Öl, dass der Fahrzeughersteller, z.B BMW oder Mercedes Benz, in der Betriebsanleitung für das Auto als richtiges Motoröl freigegeben hat und das auch sonst alle wichtigen Normen erfüllt. Ansonsten klären wir Sie hier über die wichtigsten Eigenschaften der Schmieröle auf.

Rückseite eines Kanisters des getesteten Motoröls auf einem grauen Stuhl.

Das Castrol-Edge-Motoröl, das wir hier sehen, weist auf dem Kanister neun Marken auf, für das es freigegeben ist. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen bei den einzelnen Typen nochmal im Handbuch nachzusehen.

3.1. Die Herstellungart

Schmierstoffe können auf unterschiedliche Arten hergestellt werden. Mineralische Öle entstehen durch die Destillation von Erdöl. Diese Art von Schmieröl für Autos wird von allen Herstellungsarten schon am längsten verwendet und gibt es nur in Form von Einbereichsölen. Teilsynthetische Öle sind eine Mischung aus mineralischen und synthtischen Ölen. Wo wir auch schon bei den synthtischen Ölen sind. Diese besitzen durch die beigemischten Additive eine sehr gute Motorölqualität, weisen dadurch aber auch einen höheren Preis auf. Doch die Vorteile sind zahlreich: gute Kaltstart-Eigenschaften, gute Schmierung auch bei sehr niedrigen oder hohen Temperaturen und ein geringerer Motorverschleiß.

3.2. Die SAE-Klassen

Das Motoröl GTX 10W-40 A3/B4 von Castrol.

Das Motoröl GTX 10W-40 A3/B4 von Castrol.

Wie bereits erwähnt werden Motoröle in Sommer- und Winteröle unterteilt. Früher musste demnach zu jeder Jahreszeit, ähnlich wie bei Reifen, ein Motoröl-Wechsel stattfinden. Heute verwendet man als PKW-Motoröl eher Mehrbereichsöle.

3.2.1 Sommeröle

Lesen Sie die Motoröl Bezeichnung SAE 16 oder SAE 20 können Sie davon ausgehen, dass es sich um ein Sommeröl handelt, das auch bei hohen Temperaturen verwendet werden darf. Die Kennzeichnungen reichen dabei von SAE 20 in Zehnerschritten bis SAE 60 und geben die Viskosität des Motoröls an. Die Öle am unteren Ende der Skala sind dabei eher dünnflüssig, SAE 60 eher dickflüssig. Die Viskosität der Öle wird dabei bei 100°C angegeben. Die einzelnen Zahlenwerte geben aber keine Auskunft über die Qualität der Stoffe.

Motoröl getestet: Nahaufnahme des Logos der Marke.

Beim Hersteller des Castrol-Edge-Motoröls lesen wir, dass es Reibung in den Spitzen um 10 % reduzieren kann.

3.2.2 Winteröle

Mit Aufdrucken wie 0W oder auch 5W werden Winteröle ausgewiesen. Die Skala reicht hier in Fünferschritten bis zu 25W. Anhand der Bezeichnungen kann abgelesen werden, bis zu welcher Tiefsttemperatur ein Öl noch pumpbar ist. Bei 0W wären das -40°C, bei 5W -35°C.

3.2.2 Mehrbereichsöle

Aus der Bezeichnung der Mehrbereichsöle kann immer die niedrigste und die höchste Viskosität abgelesen werden. Die Namen sind eine Kombination aus den Angaben der Winter- und Sommeröle, wie z.b 5W-30. Je kleiner die Zahl vor dem W ist, desto flüssiger ist das Öl auch bei niedrigen Temperaturen.

Tipp: Ein Hinweis zum Punkt der SAE-Klasse: Die Klasse richtet sich immer nach dem Fahrzeugbauer, zum Beispiel Mercedes Benz. Er gibt an, welche Klasse, welches Auto, z.B. ein BMW, benötigt. Achten Sie also auf diese Angaben. So sorgen Sie dafür, dass der korrekte Öldruck in der Maschine entstehen kann.

Im Test: Eine Flasche Motoröl vor Reifen auf einem grauen Boden.

Auf diesem Bild sehen wir das CASTROL-Motoröl „Edge“, das in einigen Varianten für unterschiedliche Fahrzeuge erhältlich ist.

3.3. Leichtlaufeigenschaften

Das Öl 1 New Life 0W-40 von Mobil.

Das Öl 1 New Life 0W-40 von Mobil.

Viele Motoröle weisen Eigenschaften auf, die den Motor besonders leicht laufen lassen. Das soll auf Dauer zu einer Einsparung von Kraftstoff führen. Diese Zugabe findet man ausschließlich bei synthtischen und teilsynthtischen Schmierstoffen als PKW-Motoröl. Verwenden Sie diese Öle aber nur, wenn Sie eine Freigabe Ihres Fahrzeugherstellers erhalten haben.

Leichtlaufeigenschaften zur Einsparung von Kraftstoff weisen Öle mit der Bezeichnung 0W-20, 0W-30, 0W-40 oder 5W-30 auf.

Im Test: Nahaufnahme des Schraubverschlusses von der Seite eines Kanister Motoröles.

Uns erscheint der Ausgießer beim Castrol-Edge-Motoröl-Kanister vorteilhaft, da er ähnlich wie ein Ausgießer einer Kanne funktionieren sollte.

3.4. Longlife-Eigenschaften

Zunächst einmal: Longlife-Öle weisen auch immer Eigenschaften von Leichtlaufölen auf. Sie können diese Zusatzeigenschaft verwenden, wenn Sie einen PKW mit einem Longlife-Service besitzen. Hier berechnet ein Steuergerät im Auto den nächsten Inspektionstermin und Ölwechsel. Das funktioniert aber nur mit dem Öl des Herstellers. Verwenden Sie ein anderes Öl, müssen Sie Ihr Auto auf eine feste Inspektion umprogrammieren.

4. Welche Hersteller und Marken kommen in fast jedem Motoröl-Test vor?

  • ADDINOL
  • Castrol
  • Eni
  • Febi
  • Bilstein
  • Liqui Moly
  • Mannol
  • Mobil
  • Motul
  • Pennasol
  • Zentimex
  • High Performer
  • Fuchs
  • Elf
  • Comma
  • BMW
  • Aral
  • DBV
  • Menguin
  • Motor Gold
  • Shell
  • Valvoline
  • Ravenol
  • EuroLub

motoröl test nachfüllen

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Motoröl

Kann man Motoröl mischen?

Generell empfiehlt es sich nicht, Motorenöle für verschiedene Motorarten zu mischen. Was überhaupt nicht funktioniert ist das Motoröl Mischen von Ölen für 4- und 2-Takt-Motoren. Öle für die gleiche Motorart, z.B bei einem Motorrad, können natürlich ohne Probleme gemischt werden.

5.1. Wie Motoröl entsorgen?

Motoröl zu entsorgen muss gar nicht so kompliziert sein. Es wirkt aber auf Privatpersonen oft so, als wäre die Entsorgung mit vielen Hindernissen verbunden. Aber Verkäufer sind laut einer Verordnung dazu verpflichtet, Altöl zurückzunehmen. Auch kommunale Sammelstellen nehmen oft gebrauchtes Öl zurück. Autowerkstätten oder Tankstellen zeigen sich oft ebenfalls kulant.

Motoröl getestet: Nahaufnahme Einkerbung neben Verschluss.

Laut unserer Recherche wird das CASTROL-Motoröl „Edge“ für Endkunden in 1-Liter-Flaschen und 5-Liter-Kanistern angeboten.

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5.2. Für was steht das w bei Motoröl?

Das W, das oft ein Teil der Zahlenkombination der Motoröl Bezeichnung ist, gibt an, dass es sich um ein Winteröl handelt. Also ein Öl, das im Winter verwendet werden kann.

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5.3. Kann Motoröl schlecht werden?

Eine noch nicht angebrochene Flasche Schmieröl mit zum Beispiel 5 Liter Inhalt ist sehr lange haltbar. Die Motoröl-Haltbarkeit liegt meist bei drei bis fünf Jahren. Seien Sie aber vorsichtig. Der technische Fortschritt bei der Konstruktion von Motoren bringt den Zwang mit sich, immer aktuelle Ölzusammensetzungen zu verwenden. Angebrochenes Öl ist etwa ein halbes Jahr haltbar.

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5.4. Ab wann Motoröl nachfüllen?

Kontrollieren Sie am besten nach jedem dritten Tankstopp Ihren Ölstand. Die Ölkontrollleuchte blinkt? Dann ist es meist schon zu spät. Gut, wenn sich noch ein Reservekanister mit 1 bis 5 Liter Motoröl im Kofferraum befindet.

Eine getestete Flasche Motoröl von vorne inklusive Skala für Füllstand.

Praktisch finden wir beim CASTROL-Motoröl „Edge“ den transparenten Kunststoffstreifen im Behälter, durch den der Füllstand erkennbar ist.

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5.5. Wie bekommt man Motoröl aus der Kleidung?

Sie möchten Motoröl aus Jeans Stoff entfernen? Oder aus einem anderen Kleidungsstück? Dann versuchen Sie es am besten mit Spülmittel oder Gallseife. Ein guter Tipp ist auch das Einreiben des Flecks mit Butter, bevor es damit ab in die Waschmaschine geht. Stiftung Warentest hat zwar noch keinen Motoröl-Test durchgeführt, aber in der Ausgabe 11/2003 der Stiftung Warentest finden Sie alle wichtigen Informationen zum Entfernen von Flecken.

Und wer nicht gerne liest, findet in diesem Video noch einmal alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

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Videos zum Thema Motoröl

In diesem Youtube-Video stellen wir das hochwertige Castrol EDGE Motorenöl 5W-30 LL in der praktischen 1L-Flasche vor. Erfahren Sie alles über die herausragenden Eigenschaften und Vorteile dieses Motorenöls, das speziell für moderne Fahrzeuge entwickelt wurde. Erhalten Sie wertvolle Informationen zum Thema Ölwechsel und erfahren Sie, wie Sie mit Castrol Edge TI 5W-30 LL die Leistung und Lebensdauer Ihres Motors verbessern können.

In diesem spannenden Video von auto motor und sport dreht sich alles um das schwarze Gold – Motoröl! Erfahren Sie alles über die 9 Todsünden rund um dieses entscheidende Element für Ihren Motor. Bloch erklärt auf anschauliche und unterhaltsame Weise, worauf Sie bei der Wahl Ihres Motoröls achten sollten. Tauchen Sie ein in die Welt des Schmierstoffes und lernen Sie, wie Sie Ihrem Motor die beste Pflege bieten können. Lassen Sie sich von diesem informativen und mitreißenden YouTube-Video begeistern!

Quellenverzeichnis