3.1. Einen kühlen Kopf bewahren
Wer schon einmal bei 28° C auf einer Straße ohne Schatten unterwegs gewesen ist und dabei einen schlecht belüfteten Helm auf dem Kopf hatte, der weiß, wie schwitzig es auf dem Kopf werden kann. Gerade Sportler, die über lange Zeit ein hohes Tempo halten, sollten auf die Helm-Belüftung achten.

Laut unseren Informationen wiegt dieser Van-Rysel-Rennradhelm „ROADR 500“ in der Größe M 275 g und in der Größe L 330 g – unseres Erachtens ein relativ leichter Helm.
Gefährliche Hitze: Wenn Sie nicht für eine ausreichende Temperaturregulierung sorgen und Ihren Körper dahingehend nicht unterstützen, könnten Sie im schlimmsten Fall einen Hitzschlag erleiden. Sie sollten darum bspw. regelmäßig Trinken: ein Trinkrucksack kann dabei helfen.
Grundsätzlich besitzt jeder Rennradhelm Lüftungsschlitze, durch die – auf der Fahrt – Luft eindringen kann. Leider können auf diese Weise auch unliebsame Insekten zwischen Helm und Kopf gelangen. Schutz bietet hier ein integriertes Insektennetz, das die vorderen Lüftungsschlitze bedeckt. Dank dieses Netzes kann zwar die Luft unter dem Helm zirkulieren, eine Wespe wird an den Schlitzen jedoch abgefangen – gerade für Allergiker ist dieses Feature besonders wichtig.
3.2. Wie eine zweite Haut
Den besten Rennradhelm bemerken Sie nicht, während Sie z.B. auf den vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) empfohlenen Radwegen fahren. Sie können entspannt die Aussicht genießen und sind dank dem Visier sogar vor der Sonne geschützt. So bequem wie Ihre Fahrradschuhe auf den Klickpedalen ruhen, sollte auch Ihr Rennradhelm sitzen. Dabei kommt es nicht nur auf die weiche Polsterung im Inneren des Helmes an, sondern auch auf den Gurt zum Fixieren. Grundsätzlich sollten Sie den Helm nie als störend empfinden: Wenn es irgendwo drückt, kann oft mit separaten Pads nachgeholfen werden.
Im folgenden Video erfahren Sie unter anderem, wie ein Rennradhelm auf Ihrem Kopf sitzen sollte:
3.3. Aerodynamisch

Darf in keinem Rennradhelm-Test fehlen: Ein Zeitfahrhelm — besonders aerodynamisch: die Luft fließt ungehindert am Kopf des Fahrers vorbei.
Während es auf dem Weg zur Arbeit oft gemütlich zugeht, zählt für einen Rennradfahrer jede Sekunde. Der Fahrradrucksack darf nur mit dem Nötigsten befüllt werden, das Fahrradwerkzeug muss möglichst leicht sein und der Rennradhelm sollte idealerweise windschnittig sein. Doch was hat es mit dem Begriff Aerodynamik überhaupt auf sich?
- Das Wort Aerodynamik setzt sich den altgriechischen Begriffen für Luft und Kraft zusammen.
- Als Teilgebiet der Strömungslehre geht es im Wesentlichen um das Verhalten eines Körpers, der von Luft umströmt wird.
- Um möglichst wenig Widerstand durch die Luft zu erfahren, sollte sich ein Radfahrer also aerodynamisch kleiden.
Weder BMX-Helme noch Fahrradhelme für die Stadt werden für gewöhnlich nach speziellen Maßstäben für geringen Luftwiderstand gefertigt. Zwar ist die Bauart oft schnittig, doch längst nicht für effektives Zeitfahren ausgelegt.
Auf dem rechten Bild sehen Sie einen professionellen Zeitfahrhelm und Ihnen wird wahrscheinlich auffallen, dass der Helm ohne Belüftungsschlitze auskommen muss. Die zur Kühlung eindringende Luft würde den Fahrer wertvolle Sekunden kosten, was z.B. bei der Tour de France über das Erlangen des Grünen Trikots entscheiden kann.
Einen solchen Helm empfehlen Ihnen viele Rennradhelm-Tests grundsätzlich allerdings trotzdem nicht, da die Hitzeentwicklung zu hoch ist und Sie im schlimmsten Fall das Bewusstsein verlieren könnten.

Auch, wenn der Van-Rysel-Rennradhelm „ROADR 500“ bei Fahren der Sonne ausgesetzt wird, sollte er vor Sonne geschützt gelagert werden und keinen Temperaturen über 60 Grad, was eine Autoablage unserer Meinung nach auf jeden Fall ausschließt.
habt ihr ne empfehlung für so ein putzmittel, also eins für den rahmen?
Lieber Leser,
vielen Dank für den Kommentar zu unserem Rennradhelm Vergleich.
Ein bewährtes Putzmittel für Fahrräder ist der F 100 Fahrradreiniger von Dr. Wack. Wenn Sie noch keine Reinigungsmittel haben, könnte solch ein komplettes Reinigungsset hilfreich sein.
Wir hoffen, dass Ihr Rennrad bald wieder glänzt,
Ihr Vergleich.org-Team