Hoverboards sind nicht sicher
Vor ein paar Jahren beleuchtete Stiftung Warentest die Hoverboards einmal genauer. Neben den Wunden, die Sie sich bei Stürzen zuziehen können, geht Stiftung Warentest auf Gefahren durch Hoverboard-Akkus ein. Akkus mit schlechter Qualität können beim Aufladen Feuer fangen und sogar explodieren.
Obwohl der Bericht angibt, dass die Verbreitung der E-Boards immer größer wird, hat Stiftung Warentest bisher noch keinen Hoverboard-Test durchgeführt und einen sicheren Hoverboard-Testsieger ermittelt.
Wie die Stiftung Warentest bereits vor einigen Jahren berichtete, wurde ein Mann in Düsseldorf vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt, weil er mit seinem Hoverboard auf dem Fußgängerweg gefahren war. Inwieweit das Urteil vollstreckt wurde, konnte Stiftung Warentest zum damaligen Zeitpunkt nicht angeben.
Im Jahr 2021 hat das Redaktionsnetzwerk Deutschland die Regeln bei Benutzung eines Hoverboards zusammengefasst. Generell dürfe ein Hoverboard nur mit einer gültigen Fahrerlaubnis im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden. Kinder unter 14 Jahren sei das Fahren eines Hoverboards also nur auf privatem Gelände erlaubt.
1.1 Das E-Board als Kraftfahrzeug

Auch bei einer kurzen Fahrt, sollten Sie an Helm und Schutzkleidung denken.
Rein rechtlich gesehen zählt das elektrische Board (oder auch E-Board) in Deutschland aufgrund seines Motors und seiner Fähigkeit, über 6 km/h schnell fahren zu können, zur Gruppe der Kraftfahrzeuge. Die Nutzung ist daher sowohl auf dem Gehweg als auch auf dem Radweg verboten, sodass sie eigentlich nur auf der Straße gefahren werden dürften.
Die nötige Fahrerlaubnis, die das Fahren des E-Boards auf den Straßen zulässt, kann auf der anderen Seite allerdings bisher noch nicht vergeben werden, da dem Board die nötigen Schutzvorrichtungen für den Fahrer fehlen.
Eine gesetzliche Regelung bezüglich der Fahrerlaubnis der E-Boards im öffentlichen Straßenverkehr wurde bereits vom Deutschen Bundesrat von der Bundesregierung gefordert.
Da elektrische Boards nicht straßenverkehrstauglich sind, dürfen Sie diese laut rechtlichem Rahmen nur auf Ihrem privaten Gelände nutzen.
Hinweis: Das Hoverboards als Kraftfahrzeuge eingestuft werden, wirkt sich nicht nur auf Ihre Fahrerlaubnis aus, sondern ebenfalls auf den Zustand ihrer Räder. Beachten Sie, dass das Reifenprofil laut Gesetzgeber eine Reifenprofiltiefe von 1,6 Millimeter haben muss.

1.2 Das E-Board als Gefahrenquelle: Durch den neuen „UL2272“-Standard sollen Batterien sicherer werden
Als vor einigen Jahren die Hoverboards immer populärer wurden, erschienen immer mehr Berichte über defekte Batterien, die aufgrund von Überhitzungen oder Kurzschlüssen das Hoverboard zur Selbstentzündung brachten. Nach Bekanntgabe einiger Verletzungen, die durch Unfälle mit dem Hoverboard entstanden waren, vermehrten sich die Zweifel an der Qualität der Boards, sodass beispielsweise in den USA Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt wurden.
Schließlich gab die unabhängige US-Organisation Underwriters Laboratories bekannt, für die Sicherheitsüberprüfung der Hoverboards den „UL2272-Battery Systems for Use in Self Balancing Scooters„-Standard entwickelt zu haben, um die Geräte einheitlich testen zu können.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, ob bei Ihrem Hoverboard der Akku auch wirklich sicher ist, können Sie neben dem UL-Siegel auch darauf achten, ob die Akkus einen TÜV-Test durchlaufen haben und entsprechend zertifiziert wurden.
Hinweis: Beachten Sie, dass sich ein UL-Siegel nie auf das ganze Gerät bezieht, sondern immer nur auf einzelne Teilstücke, wie beispielsweise die Batterie.
Meine Tochter wünscht sich ein Hoverboard zum Geburtstag. Zum Glück habe ich als völlig unerfahrene Mutter Ihre Vergleichsseite gefunden.
Das hat mir wirklich sehr geholfen.
Vielen Dank dafür
Hi, kann ich mit den Boards auch Berge hinauffahren? Haben die so viel Power?
Hallo Carlos,
danke für Ihr Interesse an unserem Hoverboard-Vergleich.
Ob und welche Berge Sie mit den E-Boards hochfahren können, hängt von Ihrem Gewicht und der Leistung der Boards ab. Mit einem durchschnittlichen Gewicht von 70 bis 80 kg sollten Berge mit etwa 15 % Steigung kein Problem darstellen.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Darf ich mit einem Hoverboard auf einem Weinbergsweg fahren?
Hi,
Die Dinger sehen echt genial aus udn euer Vergleich hat echt viele Infos.
Wie gefährlich sind die Boards denn? Muss man sich da Sorgen machen?
Lieber Marty M.C. Fly,
bei den Hoverboards solltest du vor allem auf die Qualität der Akkus und die Seriosität der Verkäufer achten. Hoverboards und Akkus, die ohne Garantie angeboten und sehr günstig verkauft werden, solltest du meiden. Hier ist die Gefahr, dass die Geräte defekt sind sehr hoch.
Befolgst du zusätzlich die Straßenverkehrsordnung und hältst dich an die Gebrauchs- und Sicherheitshinweise, die bei einem guten Hoverboard mitgeliefert werden, ist das Risiko beim Hoverboard sehr gering und du musst dir keine Sorgen machen.
Zusätzlich empfehlen wir dir beim Fahren das Tragen von Helm, Arm- und Knieschonern.
Viele Grüße,
das VGL-Team