Wussten Sie schon?
Laut dem Verein türkischer Döner-Hersteller wurde die erste Dönerbude in Deutschland 1972 von Kadir Nurman am Bahnhof Zoologischer Garten in Berlin eröffnet. Dieser „Ur-Döner“ bestand aus Hackfleisch vom Kalb und Lamm sowie Zwiebeln und Salat im Fladenbrot. Inspirationsquelle war die damals aufkommende Popularität von Fastfood in Deutschland.
Döner wie er in deutschen Imbissbuden zubereitet wird besteht aus Fleisch – dabei wird meist Schaf- oder Rindfleisch verwendet, allerdings sind mittlerweile auch Varianten mit Hähnchenfleisch populär – sowie Salat und Soße in einem geviertelten Fladenbrot.
Im Internet gibt es zahlreiche Mini-Dönergrill-Rezepte. Wenn Sie Ihren Dönerspieß selber machen, empfehlen wir Ihnen, abwechselnd fette und magere Fleischstücke aufzuspießen. So entsteht eine angenehme Struktur und das Fleisch lässt nach dem Grillvorgang problemlos vom Spieß herunterschneiden.

Ein Imbiss-Döner besteht meist aus Dönerfleisch mit Salat und Soße im Fladenbrot.
Industriell gefertigte Dönerspieße enthalten häufig Hackfleisch. Der Anteil muss gemäß des Deutschen Lebensmittelbuchs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter 60 Prozent liegen.
Das Fleisch wird traditionell in Joghurt und diversen Gewürzen mariniert. Vermengen Sie für 2 Kilogramm Fleisch 200 Gramm Naturjoghurt mit jeweils 4 Teelöffel Paprikapulver, Thymian, Oregano, Chilipulver und schwarzem Pfeffer.
Geben Sie anschließend 6 Esslöffel Olivenöl und 8 Teelöffel Salz hinzu. Im Supermarkt oder Online-Handel finden sich zudem bereits fertige Gewürzmischungen für den Döner. Diese können für die Marinade verwendet, aber auch in das Sandwich gestreut werden.
Marinieren Sie das Fleisch und geben Sie es in einer Tupperbox oder einem Vakuumbeutel über Nacht in den Kühlschrank. Diesbezüglich bietet sich auch ein Vakuumbeutel an. Wir möchten Sie an dieser Stelle auf unseren Vakuumierer-Test verweisen.
Für die Soße gibt es unzählige Rezepte für den Dönergrill für zuhause oder den Gyrosgrill mit Gas. Ein Rezept, das sich bewährt hat, lautet folgendermaßen: Vermischen Sie 250 Milliliter Ayran mit einem Becher türkischen Joghurt.
Fügen Sie nun etwa 2 Esslöffel Crème fraîche und 2 gepresste Knoblauchzehen hinzu. Schmecken Sie die Soße mit Salz, Pfeffer und Kräutern nach Belieben ab. Bestücken Sie Ihren Dönerspieß nun mit dem Fleisch und grillen Sie dieses gemäß der Gebrauchsanweisung.

Bei der Wahl des Gemüses und der Dicke der Fleischstücke sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.
Achten Sie darauf, dass das Dönerfleisch gleichmäßig verteilt ist. Bevor Sie das gegarte Fleisch vom Spieß herunterschneiden, bereiten Sie das Fladenbrot vor. Vierteln Sie dazu einen Laib des klassischen runden Weizenfladens und bestreichen Sie diesen mit der Soße.
Anschließend geben Sie Eisbergsalat, Tomatenscheiben und Zwiebeln in das Fladenbrot-Viertel. Wahlweise können Sie auch andere Gemüsesorten verwenden. Schneiden Sie nun das fertig gegrillte Fleisch vom Spieß des Dönergrills und geben Sie dieses in das Fladenbrot. Guten Appetit!
Weitere Rezepte für den Dönergrill für zuhause finden Sie im Netz. Häufig werden Mini-Dönergrill-Rezepte auch in Kochbüchern veröffentlicht. So finden Sie beispielsweise Kochanweisungen für einen Döner in einem Buch über Streetfood oder die türkische Küche.
Übrigens: Damit sich die Hitze gleichmäßig verteilen kann, sollten Sie die Fleischstücke zu einem Turm mit einem Durchmesser von etwa 25 bis 30 Zentimeter aufspießen. Die Höhe richtet sich nach Ihrem Dönergrill beziehungsweise der Anordnung der Heizelemente.
Hi,
lässt sich der Abstand zwischen Dönerspieß und Heizelementen anpassen?
LG Wayne
Lieber Wayne,
vielen Dank für Ihren Kommentar und dem Interesse an unserem Dönergrill-Vergleich!
Der Abstand zwischen dem Spieß Ihrer Dönermaschine und der Heizspirale kann bei den meisten Modellen nicht angepasst werden. Auch eine Justierung des Hitzegrades ist in den meisten Fällen nicht möglich.
Wir wünschen Ihnen dennoch viel Spaß mit Ihrem Dönergrill!
Ihr Vergleich.org-Team