Die Qualität eines Multischleifers kann im Prinzip an seiner Spitze festgemacht werden. Hier tun sich gleich mehrere Hersteller mit innovativen Ideen hervor.

Fingerförmiger Aufsatz und passendes Schleifpapier.
Sehr beliebt ist beispielsweise ein kleiner, länglicher Aufsatz. Er macht die vordere Ecke des Schleifers deutlich schlanker. So dringen Sie auch in besonders schmale Bereiche vor. Wo Platzmangel herrscht, ist dieses kleine Teil Gold wert.
Die passenden Schleifblätter werden in der Regel gleich mitgeliefert.

Viele Hersteller setzen auf eine fingerförmige Spitze, die optional eingesetzt werden kann. So erreichen Sie auch sehr schmale Ecken (hier zu sehen an einem Black+Decker Multischleifer).

Selbst die Zwischenräume eines Geländers lassen sich damit erreichen (Im Bild: Skil Multischleifer).
Besonders clevere Technik – in Hinblick auf die Schleifblätter – ist beim Bosch-Multischleifer verbaut.

Eher die Ausnahme: Schleifpapier für Multischleifer ohne abtrennbare Spitze.
Im Normalfall lässt sich bei einem Multischleifer-Blatt die Spitze vom restlichen Teil abtrennen. Sie ergibt dann ein kleineres Dreieck mit drei gleichen Seiten (wie es auch beim Deltaschleifer zum Einsatz kommt). Ist die vordere Ecke nach einiger Zeit abgenutzt, lösen Sie dieses „verkürzte“ Schleifblatt vom Klettverschluss, drehen es um 120 Grad, und setzen die nächste Ecke nach vorne. So können Sie nacheinander alle drei Ecken abnutzen, bevor das Schleifpapier endgültig unbrauchbar wird.
Bei Bosch lässt sich zu diesem Zweck die ganze Spitze der Schleifplatte werkzeuglos ablösen und drehen. So verzichten Sie beim Schleifen auf die nervige Friemelei mit dem Klettverschluss und nutzen diesen weniger ab.

Die Spitze des Schleifblatts lässt sich abtrennen und ergibt ein Dreieck mit drei gleichen Seiten. Ist eine Ecke abgenutzt, wird es gedreht, damit auch die anderen Ecken noch verwendet werden können.
So wie andere Elektrowerkzeuge besitzt auch der Multischleifer eine Möglichkeit der Staubabsaugung. In der Regel wird eine kleine Box angeschlossen, in welcher sich der Staub ansammelt. Sie lässt sich ganz einfach in den Hausmüll entleeren.

Der Schleifstaub wird in einer kleinen Box gesammelt. Alle Hersteller legen dem Schleifer solch ein Kästchen bei.

Nach getaner Arbeit entleeren Sie den Staubbeutel in den Restmüll.

Oft hat die Staubfangbox keinen runden Anschluss und es ist ein Adapter notwendig, wenn ein Werkstattsauger angeschlossen werden soll (wie hier beim Metabo FMS 200 Intec).
Ist der Anschluss zudem rund, lässt sich auch ein Werkstattsauger anschließen. Dieser entfernt den Staub noch zuverlässiger und wird daher von Profis sehr geschätzt.
Gegebenenfalls ist noch ein Adapter notwendig, damit der Saugschlauch auf den Stutzen passt. Ist dieser Adapter nicht beigelegt, lässt er sich eventuell noch als Zubehör-Teil nachbestellen.
Falls Sie noch keinen Werkstattsauger besitzen, empfehlen wir einen Blick in diesen Ratgeber:

Die Staubabsaugung (hier bei einem Skil Multischleifer) entfernt den Dreck noch effizienter als eine Staubfang-Kassette.
Haben die Geräte einen Filter?
Lieber Leser,
die Staubfangboxen besitzen einen Microfilter. Falls Sie besonders saubere Ergebnisse haben möchten, empfehlen wir jedoch prinzipiell den Einsatz eines Werkstattsaugers.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team