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ISO 9001 TÜV-Zertifikat: Managementsystem für das Test- und Vergleichsverfahren.
Sie planen einen Schwangerschaft, leiden unter Haarausfall oder einem akuten Folsäuremangel? Dann sollten Sie frühzeitig auf wirksame Folsäure-Präparate zurückgreifen!
Folsäure ist auch als Vitamin B9 bekannt und nicht nur wichtig für werdende Mütter. Es schützt zudem Ihr Herz-Kreislauf-System. Entscheidend für die Wahl des richtigen Mittels ist die Dosierung. Diese schwankt zwischen 400 und 5.000 µg. Letztere empfehlen sich nur für Menschen mit einer akuten Folsäureanämie.
Zusätzliche Inhaltsstoffe und Darreichungsformen? Diese Informationen hält unsere Test- bzw. Vergleichstabelle für Sie bereit.
Tagesdosis Folsäure empfohlene Dosis Die empfohlene Dosis richtet sich nach den jeweiligen Angaben der Hersteller der hier vorgestellten Produkte.
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung, weshalb Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise achten sollten.
400 µg 1 Kapsel & 1 Tablette pro Tag
400 µg 1 Kapsel pro Tag
800 µg 1 Tablette pro Tag
1.000 µg 1 Tablette pro Tag
800 µg 1 Tablette pro Tag
400 µg 1 Kapsel pro Tag
800 µg 2 x 2 Kapseln pro Tag
5.000 µg 1 Tablette pro Tag
5.000 µg 1 bis 3 Tabletten pro Tag
Anwendungsgebiete des Folsäure-Präparats laut Hersteller
Zur Selbstmedikation bei ärztlich festgestelltem FolsäuremangelAls unbedenklich gelten Mengen bis zu 1.000 µg Folsäure pro Tag. Alles was darüber geht, sollte mit einem Arzt abgesprochen werden. Bei einem Folsäuremangel oder bei anderen Krankheiten, die in Verbindung mit einem Folsäuremangel stehen (Folsäuremangelanämie, zu hoher Homocysteinspiegel), liegt die Dosierung bei 1.000 bis 5.000 µg.
Sowohl bei Folsäuremangel als auch bei Krankheiten, die in Verbindung damit stehen, sowie bei einer Schwangerschaft sollte ärztlicher Rat hinzugezogen werden.
Dosierung zu hoch
Dosierung zu hoch
Für Schwangere / Stillende
Schwangeren, Stillenden und Frauen mit Kinderwunsch werden zwischen 400 und 800 µg Folsäure pro Tag empfohlen.
Dosierung zu hoch
Dosierung zu hoch
Bei Bluthochdruck
Folsäure, Arginin, Vitamin B6 und Vitamin B12 gemeinsam gelten als gutes Mittel gegen Bluthochdruck und Arteriosklerose. Dadurch kann Herzinfarkten vorgebeugt werden.
Dosierung zu hoch
Dosierung zu hoch
Weitere Wirkstoffe und Inhaltsstoffe des Präparats
Enthält Jod
Enthält Vitamin B12
Enthält Vitamin D
Zusätzliche Wirkstoffe
Vitamin B6, C & E
keine
keine
keine
keine
Carnitin, Arginin, Glutathion, Coenzym Q10, Vit. E & Selen
Arginin & Vitamin B6
keine
keine
Inhaltsstoffe & Allergene
Ohne Allergene
Fisch
Fruktose (Fruchtzucker)
Laktose (Milchzucker)
Laktose (Milchzucker)
Ohne bedenkliche Zusatzstoffe
Zu den Zusatzstoffen gehören künstlich hergestellte Substanzen, die eingesetzt werden, um Struktur, Farbe, Geschmack und Haltbarkeit von Lebensmitteln zu regulieren. Solche Stoffe können z. B. Stabilisatoren, Süßungsmittel, Konservierungsmittel oder Trennmittel sein.
TitandioxidFarbstoff, der bei übermäßigem Verzehr problematisch sein kann. In Tierversuchen führte der Stoff zu Immunsystem-Erkrankungen und Dickdarmläsionen.
MannitKann bei übermäßigem Verzehr problematisch sein und zu Durchfall und Blähungen führen.
TitandioxidFarbstoff, der bei übermäßigem Verzehr problematisch sein kann. In Tierversuchen führte der Stoff zu Immunsystem-Erkrankungen und Dickdarmläsionen.
Vegetarisch | vegan
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Vorteile
können erhöhten Nährstoffbedarf von Schwangeren & Stillenden decken
Kapseln lassen sich öffnen & Pulver kann z. B. in Wasser gerührt werden
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kleine, leicht zu schluckende Kapseln
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kleine, leicht zu schluckende Tabletten
Tabletten in praktischem Spender – ideal für unterwegs
können erhöhten Nährstoffbedarf von Schwangeren & Stillenden decken
kleine, leicht zu schluckende Tabletten
geschmacksneutral, kein Nachgeschmack
können erhöhten Nährstoffbedarf von Schwangeren & Stillenden decken
ideal als Nahrungsergänzung geeignet, da keine anderen Nährstoffe enthalten sind
geschmacksneutrale Tabletten, kein Nachgeschmack
können erhöhten Nährstoffbedarf von Schwangeren & Stillenden decken
Kapseln lassen sich einfach schlucken dank glatter Oberfläche
geschmacksneutral, kein Nachgeschmack
Kapseln lassen sich öffnen & Pulver kann z. B. in Wasser gerührt werden
können erhöhten Nährstoffbedarf von Schwangeren & Stillenden decken
dank der Wirkstoffkombination ideal zur Vorbeugung von Schlaganfällen & Herzinfarkten geeignet
Kapseln lassen sich öffnen & Pulver kann z. B. in Wasser gerührt werden
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Die zusätzliche Einnahme von Folsäure (Vitamin B9 genannt) dient nicht nur dazu, etwaige Fehlbildungen beim Heranwachsen des Babys im Mutterleib zu verhindern, sondern kann auch bei einem Folsäuremangel, bei Blut-Kreislauf-Problemen oder sogar Haarausfall wichtig sein.
Folsäure ist ein Vitamin, das im Labor hergestellt wird. Im Gegensatz dazu steht Folat, ein natürliches Vitamin, welches wir in der Nahrung finden. Die in Präparaten vorhandene Folsäure wird im Organismus zu Folat umgewandelt.
Meistens reicht eine folatreiche Ernährung nicht aus, da Folat schlechter verwertbar ist als die synthetische Folsäure. Zudem sind die Folate in der Nahrung sehr empfindlich, weshalb ein Folsäuremangel hierzulande nicht selten ist.
Folsäure oder Vitamin B9 hat einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt, da Wissenschaftler in den 1960er-Jahren einen Zusammenhang zwischen Neugeborenen mit Fehlbildungen und der Zufuhr des Vitamins erkannt haben. Die Forschung geht davon aus, dass sich durch die Einnahme von Folsäure mehr als die Hälfte der Missbildungen verhindern lassen könnten.
Heutzutage wird jeder Schwangeren und auch jeder Frau mit bestehendem Kinderwunsch die Einnahme von Folsäure ans Herz gelegt, doch nicht nur im Zuge der Schwangerschaft können Folsäure-Präparate von Bedeutung sein, auch etwa bei Bluthochdruck kann Folsäure helfen.
In unserem Folsäure-Vergleich 2019 erklären wir Ihnen, welche Dosierung die richtige für Ihre Bedürfnisse ist, auf welche weiteren Wirkstoffe Sie beim Kauf Ihres Folsäure-Präparats Wert legen sollten und welche Faktoren Ihren persönlichen Folsäure-Vergleichssieger ausmachen sollten.
1. Folsäure: Nicht nur wichtig bei Kinderwunsch & Schwangerschaft
Folsäure & Folat – zwei verschiedene Dinge
Nicht der Folsäure-, sondern der Folat-Spiegel im Blut verhindert, dass es zu Fehlbildungen bei Ungeborenen kommt.
Folsäure ist ein künstliches Vitamin, hergestellt im Labor; Folat ist ein natürliches Vitamin, das wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. In Nahrungsergänzungsmitteln, Arzneimitteln und zur Anreicherung von Lebensmitteln wird Folsäure verwendet.
Folsäure hat keine Vitamin-Funktionund muss im Organismus in Folat umgewandelt werden, um wirken zu können.
Von Folsäure, eigentlich Vitamin B9, ist immer wieder im Zusammenhang mit Kinderwunsch und Schwangerschaft die Rede, denn: Folsäure soll Fehlbildungen der Wirbelsäule und des zentralen Nervensystems beim Fötus verhindern.
Die Einnahme von Folsäure kann auch aus anderen gesundheitlichen Gründen sinnvoll sein, wie zum Beispiel:
zum Schutz vor Schlaganfall und Herzinfarkt
zur Vorbeugung von Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
bei Haarausfall
bei Folsäuremangelanämie (Blutarmut durch einen Mangel an Folsäure)
Viele Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Folsäure-Unterversorgung resultieren in einem zu hohen Homocystein-Spiegel im Körper. Folsäure baut Homocystein, eine giftige Aminosäure, die in unserem Körper entsteht, ab. Homocystein gilt als gefährlicher als Cholesterin.
Wird Homocystein nicht abgebaut, kommt es zur Verengung von Blutgefäßen und Arteriosklerose, den Voraussetzungen für einen Schlaganfall. Dass Folsäure das Schlaganfallrisiko senken kann, zeigt eine Studie des Journal of the American Medical Association (2015).
Besonders viel Folat steckt in grünem Gemüse. Auch Nieren und Lebern von Tieren sind folatreich, doch wird Schwangeren davon abgeraten, Innereien zu essen.
2. Folatreiche Nahrung reicht nicht aus – Folsäure ist unverzichtbar
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Aufnahme von 300 µg (Mikrogramm) Folsäure-Äquivalente aus der Nahrung. Die durchschnittliche Folsäure-Aufnahme pro Tag liegt hierzulande aber nur bei etwa 200 µg, das bedeutet, rund 80 % der Bevölkerung hierzulande weist einen leichten Folsäuremangel auf.
Frauen mit Kinderwunsch und in den ersten Schwangerschaftsmonaten wird daher eine folatreiche Ernährung und die zusätzliche Einnahme von Folsäure-Präparaten empfohlen.
Risikogruppen für einen Folsäuremangel
Senioren
Schwangere
Alkoholiker
Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen
Auch ein bestehender Eisen-, Vitamin-C-, Vitamin-B12- oder Zink-Mangel kann die Entstehung eines Mangels begünstigen. Möchten Sie sich über mögliche Symptome und Mittel informieren, besuchen Sie unsere Vergleiche zu Eisentabletten, Vitamin-B12- und Zink-Präparaten.
Folat ist in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vorhanden.Gute Folat-Quellen sind:
Innereien: Leber oder Niere von Huhn, Schwein oder Rind
Warum eine folatreiche Ernährung alleine nicht ausreicht? Folsäure-Tests haben gezeigt, dass sie für den Menschen besser verwertbar ist als mit der Nahrung zugeführtes Folat: Die Bioverfügbarkeit von Folsäure ist besser als die von Folat. Der Mensch kann rund 90 % der synthetischen Folsäure verwerten, aber nur 50 % der Nahrungs-Folate.
Folsäure-Tests haben ergeben, dass das Vitamin auch das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte senken kann. (hier: Folsäure vom Hersteller fairvital)
Zudem sind Folate wasserlöslich und lichtempfindlich, weshalb bei der Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln Verluste auftreten können. Durch eine schonende Zubereitung von Speisen können Folat-Verluste relativ gering gehalten werden. Dennoch: Beim Kochen werden 60 bis 90 % der Folate zerstört.
Die Stiftung Warentest rät in einer Meldung (2013) zum Thema Folat und Folsäure, Obst und Gemüse so frisch wie möglich zu verzehren; man solle es schonend garen oder in Form von Rohkost genießen. Ein weiterer Tipp: Geben Sie etwas Orangensaft ins Essen, da Vitamin C Folate stabilisieren kann.
Es wundert also kaum, wenn einen Vitamin-B9-Mangel hierzulande häufig ist. Ein Folsäuremangel macht sich kaum bemerkbar, da die Symptome recht unspezifisch sind: Blässe, Stimmungsschwankungen, Vergesslichkeit, Appetitlosigkeit – Symptome, die auf so ziemlich jeden Vitaminmangel zutreffen.
3. Kaufberatung: So finden Sie die besten Folsäure-Ergänzungsmittel
3.1. Folsäure-Tabletten sind meistens klein & bereiten selten Schluckprobleme
Sie können in Form von Tabletten oder Kapseln Folsäure kaufen, manchmal auch als Darreichungstyp Pulver, das mit Flüssigkeit vermischt werden soll. Für welche Darreichungsform Sie sich letztendlich entscheiden, sollten Sie von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig machen.
Vor- und Nachteile von Folsäure in Tablettenform:
Die meisten Folsäure-Tabletten sind klein (oft gerade einmal so groß wie eine Antibabypille).
Tabletten sind leicht zu schlucken.
Manche Personen haben Probleme Tabletten einzunehmen.
Tipp: Falls Sie ungerne Tabletten schlucken, können Sie auch auf Folsäure in Kapseln zurückgreifen. Diese sind oft relativ klein und nur wenige Anwender haben Probleme sie einzunehmen.
3.2. Die Dosierungsempfehlungen für Folsäure hängen vom Anwendungsgebiet ab
Da hierzulande viele Menschen alleine durch Ernährung ihren Folat-Bedarf nicht decken können und daher einen latenten Folsäuremangel haben, empfiehlt die DGE Frauen, die schwanger werden wollen, schwanger sind oder stillen, täglich zusätzlich 400 µg Folsäure in Form von Präparaten einzunehmen.
Die Angaben zur Einnahme synthetischer Folsäure während der Schwangerschaft variieren hier und reichen bis zu 800 µg.
Unser Folsäure-Vergleich zeigt, dass die Präparate Tagesdosen zwischen 400 und 5.000 µg aufweisen. Präparate mit Tagesdosen von 5.000 µg (5 mg) sind zur Behandlung von Folsäuremangel zugelassen.
Am häufigsten verbreitet sind Folsäure-Tabletten, aber es gibt das Vitamin auch in Kapselform oder als Pulver. (hier Folsäure von der Marke ratiopharm)
Solch hochdosierte Folsäure-Mittel sollten nur so lange eingenommen werden, bis der Mangel behoben ist. Bei einem diagnostizierten Mangel sollte die Einnahme künstlicher Folsäure ohnehin unter Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Unbedenklich sind Mengen synthetischer Folsäure bis zu 1.000 µg für Erwachsene ab 19 Jahren, Schwangere und Stillende; dies hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt.
Die Dosierungsempfehlungen für Folsäure je nach Anwendungsgebiet auf einen Blick:
Personengruppen
Folsäure-Tagesdosis
Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende
400 bis 800 µg
Personen, die Folsäure als Nahrungsergänzung einnehmen
mind. 200 µg
Personen mit Folsäuremangel
mind. 1.000 bis 5.000 µg
Personen mit stark erhöhtem Homocysteinwert
mind. 1.000 bis 5.000 µg
Personen mit Folsäuremangelanämie
5.000 µg
Wir raten bei Selbstmedikation zu nicht mehr als 1.000 µg Folsäure pro Tag einzunehmen. Personen mit Folsäuremangel sollten die Dosierung mit ihrem Arzt besprechen, da die Empfehlungen von 1.000 bis 5.000 µg stark schwanken. Um einen etwaigen Folsäuremangel zu diagnostizieren, empfehlen wir Ihnen sich an Ihren Hausarzt zu wenden.
Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende sollten zwischen 400 und 800 µg synthetische Folsäure täglich einnehmen. Achten Sie zusätzlich zur Folsäure-Einnahme auf eine folatreiche Ernährung.
3.3. Für Schwangere können weitere Wirkstoffe wie Jod oder Vitamin B12 gut sein
Einige Präparate enthalten neben dem Hauptwirkstoff Folsäure noch weitere Wirkstoffe. Welche Wirkstoffe das sind, hängt davon ab, was das primäre Anwendungsgebiet der Folsäure-Kapseln oder -Tabletten ist.
Die beiden wichtigsten Anwendungsgebiete und mögliche Wirkstoffe aus Folsäure-Kombi-Präparaten sehen Sie hier:
Anwendungsgebiet
Wirkstoffe und Erläuterung
Kinderwunsch, Schwangerschaft & Stillzeit
Vitamin B12: Folsäure und Vitamin B12 brauchen sich gegenseitig; beide sind für die Zellteilung verantwortlich; B12 ist an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt und sorgt für ein gesundes Immunsystem
Vitamin D: sorgt dafür, dass der Körper Calcium zur Stärkung von Knochen und Zähnen aus der Nahrung aufnehmen kann; weiterhin sorgt Vitamin D für ein starkes Immunsystem
Jod: Unser Körper benötigt das lebensnotwendige Spurenelement, um Schilddrüsenhormone zu bilden (diese sind wichtig für die Ausbildung der Intelligenz des Kindes, seiner Organe, des Gehirns, des Skeletts und der Muskeln); Jod unterstützt zudem die Funktion des Nervensystems
Arginin: bei Bluthochdruck und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) besteht ein erhöhter Arginin-Bedarf; im Körper wird aus Arginin Stickstoffmonoxid gebildet, das die Weite von Blutgefäßen reguliert und den Blutfluss und Blutdruck verbessert
Vitamin B6, Vitamin B12 & Folsäure gelten als die „Schutzstoffe“ gegen Homocystein, welches die Blutgefäße verstopft (Thrombose), was zu Schlaganfällen und Herzinfarkte führt
Ist der Homocystein-Spiegel im Blut zu hoch, mangelt es an Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 (oder an einem davon); deshalb werden Vitamin B6, B12 und Folsäure oft in einem Präparat kombiniert
Wenn aus medizinischen Gründen auf die Jod-Einnahme während der Schwangerschaft verzichtet werden soll, gibt es extra jodfreie Folsäure-Mittel. (hier: Folio forte von SteriPharm)
Weiterhin sind oft noch weitere Aminosäuren, Spurenelemente oder Vitamine vorhanden (zum Beispiel Vitamin E, Carnitin, Coenzym Q10, Selen), die in erster Linie den Körper vor freien Radikalen, Umweltgiften und Schwermetallen schützen sollen, die Immunabwehr stärken und wichtig für den Energiestoffwechsel sind.
Einige Präparate enthalten neben Folsäure auch Folat, wie etwa femibion, was extra auf Schwangere, Stillende und Frauen mit Kinderwunsch ausgelegt ist.
Es gibt zudem Kombi-Präparate, in denen extra auf Jod verzichtet wird (etwa Folio forte jodfrei von SteriPharm), denn aus medizinischen Gründen, wie etwa bei Schilddrüsen-Erkrankungen (zum Beispiel Hashimoto-Thyreoiditis), müssen manche Frauen auf eine zusätzliche Jod-Einnahme verzichten.
Stehen Sie vor der Wahl Kombi- oder Mono-Präparat, sollten Sie es davon abhängig machen, was Ihr Grund für die Folsäure-Einnahme ist. Frauen mit Kinderwunsch, Schwangeren und Stillenden empfehlen wir Kombi-Mittel, um die Entwicklung des Kindes zu fördern; auch bei Herz-Kreislauf-Problemen kann eine Kombination von Folsäure mit etwa Arginin sinnvoll sein. Haben Sie einen Folsäuremangel, reicht ein Mono-Präparat, um die leeren Speicher Ihres Körpers aufzufüllen.
4. Mit der Folsäure-Einnahme so früh wie möglich beginnen
Ärzte empfehlen, die Folsäure-Einnahme früh zu beginnen, denn Folsäure bzw. Folate spielen in vielen Zellteilungs- und Zelldifferenzierungs-Prozessen eine Rolle. Von Beginn an sind Folat und Folsäure für das Ungeborene in der Schwangerschaft immens wichtig. Wichtig ist aber aus: Eine Überdosis an Folsäure kann dem ungeborenen Kind ebenso schaden.
Grundsätzlich gilt: Im Falle eines Kinderwunsches oder einer Schwangerschaft sollten Sie immer Ihren Frauenarzt zu Rate ziehen und auf Selbstmedikation verzichten.
Zu wenig Folat im weiblichen Organismus kann schwerwiegende Konsequenzen für das Ungeborene haben, wie Studien zeigen:
Neuralrohrdefekte
offener Rücken (Spina bifida) – bei rund 50 % der Betroffenen
Anenzephalie (Teile des Gehirns und das Schädeldach fehlen ganz oder teilweise) – bei rund 40 % der Betroffenen
Fehl- oder Totgeburten
schwerste Behinderungen wie Querschnittslähmungen oder Wasserkopf (Hydrocephalus)
Bereits bei Kinderwunsch und mindestens 4 Wochen vor der Empfängnis sollten Sie mit der Folsäure-Einnahme beginnen. Bedenken Sie zudem, dass Sie als Schwangere einen erhöhten Vitamin-B9- oder Folat-Bedarf haben.
Folsäure für Männer: Wenn Männer Folsäure einnehmen, kann das die Chancen einer Schwangerschaft erhöhen.
Problematisch am Thema Folsäure und Schwangerschaft ist, dass Schwangerschaften oft erst spät bemerkt werden, sich aber das Neuralrohr des Ungeborenen, das später zu Rückenmark, Rückgrat und Gehirn wird, schon zwischen dem 22. und 28. Tag der Schwangerschaft schließt – viele wissen zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, dass sie schwanger sind.
Sie fragen sich vielleicht, ob Folsäure-Präparate ausschließlich etwas für Schwangere sind. Auch in der Stillzeit raten viele Ärzte zur Einnahme von Folsäure, da der Säugling Folate aus der Milch der Mutter bezieht und diese für sein Wachstum wichtig sind.
Und Männern mit Kinderwunsch kann Folsäure dabei helfen, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht. Folsäure ist nämlich an der Umwandlung der körpereigenen Aminosäure Homocystein beteiligt. Diese Aminosäure kann bei unzureichender Umwandlung die Bildung von Spermien negativ beeinflussen.
Wichtig für Frauen mit Kinderwunsch: Die Antibabypille kann einen Folsäuremangel verursachen. Lassen Sie bei Absetzen der Pille zunächst Ihren Folatspiegel im Blut untersuchen. Ist dieser zu niedrig, sollten Sie erst durch die Einnahme von Folsäure-Präparaten diesen anheben, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden.
5. Erst bei Überdosierung können Folsäure-Nebenwirkungen auftreten
Folsäure-Nebenwirkungen sind in Folsäure-Tests nur selten und lediglich bei zu hoher Dosierung beobachtet worden. Ist die Folsäure-Dosis zu hoch, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Übelkeit
Erregungszustände und Hyperaktivität
Magen-Darm-Probleme
Generell ist eine zu hohe Folsäure-Dosierung nur durch die Einnahme synthetischer Folsäure zu erreichen; alleine durch die Aufnahme von Nahrungs-Folaten sind eine zu hohe Dosierung und damit Nebenwirkungen praktisch unmöglich.
Nehmen Sie Folsäure-Präparate lange Zeit in zu hoher Dosis (etwa 15 mg pro Tag) ein, kommt es zu einer Überdosis. Die Symptome einer Folsäure-Überdosierung können gravierend sein:
Nesselsucht und Juckreiz
Depressionen
Schlafstörungen und Albträume
epileptische Anfälle
Hinweis: Epileptiker sollten nicht mehr als 1.000 µg Folsäure in Form von Präparaten pro Tag zu sich nehmen, da Folsäure in größeren Mengen krampfauslösend wirken kann. Zudem fördert synthetische Folsäure den Abbau antiepileptischer Medikamente im Darm.
Wechselwirkungen von Folsäure mit anderen Arzneimitteln sind möglich. Dazu gehören zum Beispiel Medikamente gegen Infektionen oder Malaria sowie einige Krebs-Medikamente. Sind Sie sich unsicher, ob bei Ihnen die Gefahr von Wechselwirkungen besteht, sollten Sie einen Arzt um Rat fragen.
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Kommentare
(1)
zum
Folsäuren-Vergleich
Vergleich.org
11.02.2019
Ein Leser stellte folgende, hoch relevante Frage an Vergleich.org:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
Bei Einnahme von Folseuretabletten, steht im Beipackzettel, dass eine Zellteilung stattfindet,
sich Körperzellen vermehren. Meine Frage: gilt diese Aussage auch für Krebszellen?
Liebe Grüße aus Rendsburg"
[Name von der Redaktion entfernt]
Vergleich.org antwortet:
Sehr geehrter Leser,
der Zusammenhang zwischen Folsäure und Krebs ist ein sehr schwieriger, und er ist aktuell nicht abschließend geklärt. Studien deuten darauf hin, dass Folsäure in der Tat ein Tumorwachstum begünstigen KÖNNTE - eine hoch theoretische Annahme. Es ist hingegen ebenso möglich, dass Folsäure eine Krebsentstehung hemmt. Die Forschungsdaten sind hier bisher einfach nicht eindeutig.
Soweit wir den aktuellen wissenschaftlichen Tenor verstehen, wird derzeit unterm Strich nicht davon ausgegangen, dass Folsäure die Krebsrate signifikant ansteigen lässt. Diese Annahme liegt. u.a. der Tatsache zugrunde, dass rund 75 Länder weltweit sogar die Anreicherung von Getreideprodukten wie Mehl mit Folsäure vorschreiben, da andere gesundheitliche Vorzüge auf sie zurückgehen.
U. a. das Ärzteblatt schrieb im Jahr 2013 dazu, dass selbst Dosierungen weit über dieser staatlich vorgesehenen Anreicherung nicht problematisch seien - also auch keine Dosierungen, wie Sie sie mit Folsäuretabletten erreichen würden.
Dennoch: Wir sind keine Ärzte, und somit können wir keine medizinische Beratung bieten. Die ist lediglich der Forschungsstand, soweit uns bekannt. Daher stützen Sie sich bitte nicht ausschließlich auf diese Einschätzung.
Freundliche Grüße
Vergleich.org
Antworten
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11.02.2019
Ein Leser stellte folgende, hoch relevante Frage an Vergleich.org:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
Bei Einnahme von Folseuretabletten, steht im Beipackzettel, dass eine Zellteilung stattfindet,
sich Körperzellen vermehren. Meine Frage: gilt diese Aussage auch für Krebszellen?
Liebe Grüße aus Rendsburg"
[Name von der Redaktion entfernt]
Vergleich.org antwortet:
Sehr geehrter Leser,
der Zusammenhang zwischen Folsäure und Krebs ist ein sehr schwieriger, und er ist aktuell nicht abschließend geklärt. Studien deuten darauf hin, dass Folsäure in der Tat ein Tumorwachstum begünstigen KÖNNTE - eine hoch theoretische Annahme. Es ist hingegen ebenso möglich, dass Folsäure eine Krebsentstehung hemmt. Die Forschungsdaten sind hier bisher einfach nicht eindeutig.
Soweit wir den aktuellen wissenschaftlichen Tenor verstehen, wird derzeit unterm Strich nicht davon ausgegangen, dass Folsäure die Krebsrate signifikant ansteigen lässt. Diese Annahme liegt. u.a. der Tatsache zugrunde, dass rund 75 Länder weltweit sogar die Anreicherung von Getreideprodukten wie Mehl mit Folsäure vorschreiben, da andere gesundheitliche Vorzüge auf sie zurückgehen.
U. a. das Ärzteblatt schrieb im Jahr 2013 dazu, dass selbst Dosierungen weit über dieser staatlich vorgesehenen Anreicherung nicht problematisch seien - also auch keine Dosierungen, wie Sie sie mit Folsäuretabletten erreichen würden.
Dennoch: Wir sind keine Ärzte, und somit können wir keine medizinische Beratung bieten. Die ist lediglich der Forschungsstand, soweit uns bekannt. Daher stützen Sie sich bitte nicht ausschließlich auf diese Einschätzung.
Freundliche Grüße
Vergleich.org