a) Unsere Redaktion vergleicht alle Produkte unabhängig. Dabei verlinken wir auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.
Mehr Infos
. b) Vergleich.org nutzt Cookies, um den Traffic auf dieser Website zu analysieren. Durch die weitere Verwendung dieser Website stimmen Sie dieser
Nutzung
zu.
ISO 9001 TÜV-Zertifikat: Managementsystem für das Test- und Vergleichsverfahren.
Nur die wenigstens Männer kommen ohne aus bzw. wollen gänzlich darauf verzichten: das Rasieren! Bei der Auswahl des besten Rasierers haben Sie natürlich die Qual der Wahl: Soll es ein Rotations- oder ein Folienrasierer sein? Beides hat seine Vor- und Nachteile – die wiederum können Sie einerseits unserer Test- und Vergleichstabelle entnehmen und sich im Anschluss in unserem Ratgebertext im Detail informieren.
Achten Sie neben der richtigen Haptik und einer gründlichen Rasur auch auf andere wichtige Eigenschaften wie die Akkulauf- und Ladezeit sowie die Vibrations- und Lautstärke.
Der Braun Series 9 9296cc punktete im Test bei fast allen Kriterien. Die Verarbeitung und Rasurqualität sind ebenso exzellent wie seine Haptik und hautschonenden Eigenschaften. Einzig Trimmer und Vibrationsstärke waren nicht ganz perfekt, allerdings handelt es sich hierbei um Jammern auf hohem Niveau.
Einer der besten Rasierer im Test stammt aus der Series 7 von Braun. Das Modell 7840S überzeugt mit Qualität, Hautschonung und Verarbeitung, hat einen stabilen Trimmer und den mit Abstand leistungsstärksten Akku.
Der Folienrasierer CaptureCut von Remington besticht mit seiner Rasurqualität, einer sehr angenehmen Haptik und exzellenter Verarbeitung und kommt zudem mit vielen Zusatzfunktionen daher, ist allerdings vergleichsweise laut.
Der Braun Series 5 5030S hat seine Stärken in der Rasur-Qualität und ist wundervoll verarbeitet; auch die Akkulaufzeit ist sehr lang. Leider ist das Gerät aber nicht nur etwas laut, auch die Vibration ist unangenehm stark. Als einziger Test-Rasierer ist hier Netzbetrieb möglich.
Der Panasonic ES-RL21 gehört sicherlich zu den Überraschungssiegern: die Haptik ist spitze und er ist sehr hautschonend. Zwar hat er keinen schwenkbaren Scherkopf, ist dafür aber eines der leisesten Testgeräte überhaupt.
Solide in Anwendung und Ergebnis: Der Braun Series 3 ProSkin 3040s offenbarte im Test keine Schwächen, auch, wenn er nicht zur absoluten Eliteklasse der Rasierer gehört. Die Rasur erfolgt hautschonend und überzeugt mit guten Resultaten. Lediglich der Schiebetrimmer hätte besser sein können.
Der Bodygroom von Philips steckt voller Gegensätze: Qualitativ ist es es ein exzellentes Gerät, auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen. Leider ist die Ladezeit zu lang, die Vibration unangenehm und zugleich ist er sehr laut. Das Ladekabel ist kurz und es mangelt an Zusatzfunktionen.
Der AquaTouch von Philips ist sehr gut verarbeitet und hat eine angenehme Vibrationsstärke, ist allerdings auch sehr laut. Der Trimmer ist sehr stabil, aber leider mangelt es an Zusatzfunktionen; das Netzteil ist zudem etwas kurz.
Der Philips Series 5000 S5270/06 ist top verarbeitet und extrem vibrationsarm. Bedienbarkeit und Haptik sind gut und insgesamt überzeugend. Schade, dass die Qualität der Rasur nicht besser ausfällt. Insbesondere die Leistung des Trimmers finden wir nicht optimal.
Die Stärken des Rotationsrasierers HyperFlex Aqua Pro von Remington liegen in der Haptik, Verarbeitung und geringen Vibration. Bei der Rasur- und Trimmerqualität enttäuscht er dafür; die Akkulaufzeit ist Durchschnitt, aber die Ladezeit etwas lang. Die Turbo-Boost-Funktion ist zudem sehr irritierend.
Rasierer-Typ
Folienrasierer gelten als gründlicher und hautschonender, Rotationsrasierer aufgrund ihrer großen Rasierfläche als effizienter; sie eignen sich vor allem bei täglicher Rasur.
Qualität der Rasur Gewichtung: 25 % Bewertet wurde die Gründlichkeit und Effizienz der Rasur an diversen Bartstellen mit verschiedenen Haarlängen.
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
sehr gut
durchschnittlich
durchschnittlich
durchschnittlich
Hautschonung Gewichtung: 15 % Bewertet wurde, wie sehr die Haut beim Rasieren geschont bzw. gereizt wurde. Insbesondere Rotationsrasierer neigen hierbei dazu, die Haut stark zu irritieren.
sehr gut
sehr gut
gut
gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
mäßig
Verarbeitungsqualität Gewichtung: 10 % Bewertet wurden Verarbeitung und Stabilität des Rasierers.
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
Haptik Gewichtung: 10 % Bewertet wurde hier neben der Oberflächensensibilität des Rasierapparates vor allem die Griffig- bzw. Rutschfestigkeit des Geräts, also auch wie stabil und bequem es in der Hand liegt.
sehr gut
gut
sehr gut
gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
Teilergebnis Qualität & Verarbeitung
60 von 60 Punkten
57 von 60 Punkten
56 von 60 Punkten
53 von 60 Punkten
51 von 60 Punkten
47 von 60 Punkten
53 von 60 Punkten
41 von 60 Punkten
41 von 60 Punkten
31 von 60 Punkten
Testergebnisse: Laufzeiten und Trimmer Gewichtung: 30 %
Trimmer-Qualität Gewichtung: 10 % Bei der Trimmer-Qualität haben wir einerseits die Stabilität und andererseits die Rasier-Effizienz getestet. Schlecht schnitten jene Modelle ab, deren Trimmer beim Rasieren versehentlich zurückgeklappt werden.
gut (Schiebetrimmer)
gut (aufklappbarer Trimmer)
gut (aufklappbarer Trimmer)
sehr gut (Schiebetrimmer)
gut (aufklappbarer Trimmer)
durchschnittlich (Schiebetrimmer)
sehr gut (integrierter Trimmer)
sehr gut (aufsteckbarer Trimmer)
durchschnittlich (aufsteckbarer Trimmer)
durchschnittlich (aufklappbarer Trimmer)
Akkulaufzeit Gewichtung: 5 % Getestet wurde hier die tatsächliche Akkulaufzeit der vorher vollständig geladenen Geräte, die in allen Fällen teilweise um ein Vielfaches von den Herstellerangaben abwich.
Wir haben wie folgt gewertet: > 120 min = sehr gut
91 - 120 min = gut 61 - 90 min = durchschnittlich 31 - 60 min = mäßig 16 - 30 min = schlecht < 15 min = sehr schlecht
ca. 100 min
ca. 180 min
ca. 100 min
ca. 150 min
ca. 90 min
ca. 80 min
ca. 70 min
ca. 80 min
ca. 80 min
ca. 70 min
Ladezeit Gewichtung: 5 % Angegeben ist die vom Hersteller empfohlene durchschnittliche Ladezeit zum Erreichen der maximalen Akkulaufzeit.
Wir haben wie folgt gewertet: < 30 min = sehr gut 31 - 40 min = gut 41 - 60 min = durchschnittlich 61 - 90 min = mäßig 91 - 120 min = schlecht > 120 min = sehr schlecht
ca. 60 min
ca. 60 min
ca. 90 min
ca. 60 min
ca. 30 min
ca. 60 min
ca. 480 min
ca. 60 min
ca. 60 min
ca. 90 min
Vibrationsstärke Gewichtung: 5 % Untersucht wurde die Intensität der Vibration des jeweiligen Apparats. Je ruhiger der Rasierer beim Test in der Hand lag, desto besser haben wir ihn bewertet.
relativ vibrationsarm
vibrationsarm
relativ vibrationsarm
stark vibrierend
relativ vibrationsarm
relativ vibrationsarm
relativ stark vibrierend
vibrationsarm
sehr vibrationsarm
sehr vibrationsarm
Lautstärke Gewichtung: 5 % Die Lautstärke der Geräte wurde bei jeweils 1 cm Abstand vom Messgerät getestet und folgendermaßen bewertet:
< 75 dB = sehr leise
76 - 78 dB = leise 79 - 81 dB = durchschnittlich 82 - 85 dB = laut 86 - 90 dB sehr laut > 90 dB extrem laut
78 dB
76 dB
84 dB
82 dB
71 dB
77 dB
86 dB
85 dB
81 dB
81 dB
Teilergebnis Laufzeiten und Trimmer
21 von 30 Punkten
23 von 30 Punkten
18 von 30 Punkten
21 von 30 Punkten
23 von 30 Punkten
23 von 30 Punkten
16 von 30 Punkten
22 von 30 Punkten
19 von 30 Punkten
18 von 30 Punkten
Zusatzfunktionen & Zubehör Gewichtung: 10 %
Schnellladefunktion Gewichtung: 1 % Mit der Schnellladefunktion lassen sich Rasierer innerhalb weniger Minuten mit genügend Strom für eine Rasur laden.
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Turbo-Boost-Funktion Gewichtung: 1 % Die Turbo-Boost-Funktion lässt den Rasierer noch effizienter arbeiten, lässt ihn aber auch schneller entladen.
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Für Nassrasur geeignet Gewichtung: 1 %Nicht jeder Elektrorasierer eignet sich auch als Nassrasierer; nach Herstellerangaben sollte darauf geachtet werden, auch um den Rasierer nicht zu beschädigen.
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Wasserdicht Gewichtung: 1 % Viele Modelle sind wasserdicht, sodass sie auch unter der Dusche benutzt oder nach der Rasur mit Wasser abgespült werden können.
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Inkl. Haarschneider (Anzahl Kammaufsätze) Gewichtung: 1 % Mit einem Haarschneider (bestenfalls mit mehreren Kammaufsätzen) kann man zusätzlich auch das Haupthaar (in verschiedenen Längen) schneiden.
3 Aufsätze
Schwenkbarer Kopf Gewichtung: 1 % Mit einem schwenkbaren Scherkopf passt sich der Rasierer besser an die Kopfform an und die Rasur wird effizienter.
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Inkl. Ladestation Gewichtung: 1 % Eine Ladestation verleiht dem Rasierer Extra-Halt und zugleich mehr Glanz im Badregal. Die Ladung erfolgt dabei über die Station, nicht über den Rasierapparat selbst.
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Mit Ladestandsanzeige Gewichtung: 1 % Eine Ladestandsanzeige gibt Auskunft darüber, wann der Rasierer wieder aufgeladen werden muss.
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Inkl. Klingen-Schutz Gewichtung: 1 % Hierunter verstehen wir eine Plastikkappe, welche die Klingen vor Staub und beim Transport schützt.
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Inkl. Reinigungsbürste Gewichtung: 1 % Eine Reinigungsbürste sollte bei keinem Rasierer fehlen.
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Teilergebnis Zusatzfunktionen & Zubehör
7 von 10 Punkten
6 von 10 Punkten
8 von 10 Punkten
6 von 10 Punkten
4 von 10 Punkten
6 von 10 Punkten
4 von 10 Punkten
7 von 10 Punkten
6 von 10 Punkten
9 von 10 Punkten
Sonstige Produktinformationen Gewichtung: ohne Wertung
Grundlegend wird zwischen Rotations- und Folienrasierern unterschieden. Rotationsrasierer eignen sich v.a. bei täglicher Rasur und sind vergleichsweise leise. Folienrasierer dagegen gelten als gründlicher und hautschonender.
In unserem Rasierer-Test 2019 stellten wir fest, dass einige qualitativ hochwertige Rasierer an unangenehm starker Vibration und hoher Lautstärke leiden.
Wenn Sie einen Rasierer kaufen möchten, achten Sie insbesondere auf ein abwaschbares wie wasserdichtes Gerät mit einem stabilen Detail-Trimmer und einer möglichst langen Akkulaufzeit.
Mehr als 96 % der Männer tun es, davon im Jahr 2016 etwa noch immer knapp 40 % nass und beinahe 33 % trocken (23 % beides): Die Rede ist von der täglichen Rasur (Quelle: VuMA)! In unserem großen Rasierer-Test 2017 haben wir uns die Lieblinge der Männer genau angesehen und jeden einzelnen Rasierapparat unserer Vergleichstabelle ausführlich auf Herz und Nieren untersucht.
Dabei schnitt nicht nur unser Rasierer-Testsieger ausgezeichnet ab – auch viele weitere Modellen können Sie unbesorgt an Ihre Gesichtshaut lassen und von der evolutionär einst wichtigen Körperbehaarung befreien, ganz unabhängig davon, ob Sie Ihren Bart komplett rasieren oder lieber stutzen und im Detail trimmen möchten. Im Ratgeber zu unserem großen Rasierer-Test 2019 erklären wir Ihnen ganz genau, worauf es beim perfekten Rasierer für Sie ankommen sollte. Neben einer qualitativ hochwertigen und hautschonenden Rasur, einem angenehm in der Hand liegenden Gerät mit einer guten Akkulaufzeit, einer möglichst geringen Vibrationsstärke und möglichst nützlichen Zusatzfunktionen.
Jedes der von uns getesteten Modelle zeigte Stärken aund Schwächen in der einen oder anderen Kategorie, einige wenige jedoch zeigten beinahe durchgehend überragende Ergebnisse, andere hingegen kamen über Durchschnitts-Resultate nicht hinaus. Lassen Sie sich überraschen – unsere grafischen Darstellungen und übersichtlichen Ranglisten der Test-Ergebnisse werden Ihnen dabei helfen!
Sämtliche Rasierapparate aus unserem Test sind hier abgebildet (von links nach rechts): die Braun-Modelle der Series 7, 5 und 3; der CaptureCut Pro und der HyperFlex Aqua Pro von Remington; der Panasonic ES-RL21, der Kissliss KLS7110 sowie die Philips-Modelle AquaTouch, SensoTouch und der Bodygroom.
Sämtliche von uns getesteten Rasierer zählen entweder zu den Folien- oder den Rotationsrasierern – beide Arten von Rasierern haben ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. In der nachfolgenden Tabelle stellen wir Ihnen neben diesen auch die Funktionsweise der beiden optisch eindeutig unterscheidbaren Typen vor.
Rasierertyp
Beschreibung
Folienrasierer
Funktionsweise: Folienrasierer bestehen aus einem tief liegenden, hin und her schwingenden Klingenblock, der mit einer Scherfolie bedeckt ist. Diese schützt die Haut vor Schnittverletzungen und ungewollten Reizungen. Die Rasierfläche ist für gewöhnlich sehr eben, wodurch sich besonders gleichmäßige und gerade Rasierbewegungen anbieten.
Vorteile: Die Rasur ist oft nicht nur gründlicher, sondern auch hautschonender. Das Ziehen von Konturen gelingt besser. Schnelle und einfache Säuberung durch fließendes Wasser und den Einsatz einer kleinen Bürste.
Nachteile: Reinigung des Klingenblocks ist nicht ungefährlich; oft treten hier Schnittverletzungen auf. Klingen sind zwar leicht nachzukaufen, allerdings sind sie auch nicht besonders billig. Folienrasierer eignen sich eher zum Trimmen als zum vollständigen Abrasieren
Rotationsrasierer
Funktionsweise: Rotationsrasierer sind durch ihre drei relativ großen, rotierenden Klingen unverkennbar. Diese sind möglichst flexibel auf dem so genannten Rasierkopf befestigt. Durch die große Fläche kann der Bart in relativ kurzer Zeit gründlich rasiert werden. Die Barthaare werden hierbei aus mehreren Richtungen gestutzt. Wichtig ist: Durch das Rotationssystem sollten auch Ihre Rasierbewegungen möglichst kreisend geschehen.
Vorteile: Eignen sich v.a. bei täglicher Rasur bzw. geringem oder langsamem Bartwuchs. Rotationsrasierer verfügen oft über einen vergleichsweise leisen Motor.
Nachteile: Das Rasieren von Konturen und das detaillierte Abfahren von Barthaarkanten gelingt nur schwer, wodurch hier oft der Trimmer zum Einsatz kommen muss. Nicht alle Geräte verfügen jedoch über einen ausreichend stabilen Detail- oder Präzisionstrimmer. Nicht geeignet für empfindliche Hauttypen; es droht Rasurbrand (Rötungen, Reizungen und Rasierpickel auf rasierten Hautpartien). Regelmäßige Säuberung unabdingbar, da die Klingen schnell verstopfen.
Welcher Rasierer-Typ eignet sich am ehesten für Sie?
Grundlegend lässt sich feststellen: Bei besonders empfindlicher Haut und dem Wunsch nach mehr Kontrolle über die Rasur Ihrer Bartkonturen empfehlen wir den Kauf eines Folienrasierers. Bei täglicher Totalrasur Ihrer Gesichtshaut eignet sich eher ein Rotationsrasierer. Falls Ihre Haut am Anfang noch etwas gereizt reagiert, sollte sie sich nach kurzer Zeit an das Gerät gewöhnt haben.
2. Zur Kaufberatung: Unsere Testkriterien im Rasierer-Test
In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen detailliert vor, welche Kriterien wir in unserem Rasierer-Test 2019 überprüften und worauf es außerdem ankommt bei einem möglichst gelungenes Rasurerlebnis – sei es ein gut gewachsener Vollbart, den Sie pflegen oder ein 3-Tage-Bart, welchen Sie mit dem Detail-Trimmer entsprechend zurechtstutzen wollen.
2.1. Rasurqualität im Test: Folienrasierer schlagen Rotationsrasierer
Der Rotationsrasierer CaptureCut von Remington macht es vor: die Rasur-Qualität bei diesem Modell ist ausgesprochen gut.
Um die Rasur-Qualität möglichst exakt zu überprüfen, setzten wir unsere jeweiligen Test-Modelle über mehrere Wochen verteilt auf den selben Bart an und kamen hierbei mit Hilfe eines Punktesystems zu den in der Vergleichstabelle präsentierten Ergebnissen.
Wichtig für uns war: Wie gründlich arbeiten die Klingen des Rasierapparats? Wie oft muss man über die gleiche Bartstelle fahren, um ein möglichst sauberes Resultat zu erzielen? Und wie gut kommen die Rasierklingen mit verschiedenen Bartlängen zurecht?
Die Arbeit der Detail-Trimmer wurde dabei ebenso untersucht wie die Hauptklingen und (falls vorhanden) die Kammaufsätze des Haarschneiders. Generell ließ sich beobachten, dass die getesteten Rotationsrasierer hierbei schlechter abschnitten als die Modelle mit einem Klingenblock (Folienrasierer). Beim Rasieren des Dreitagebarts waren die Qualitäts-Unterschiede der getesteten Rotations- und Folienrasierer weniger auffällig, dennoch lässt sich feststellen: Die Folienrasierer machten hier einen gründlicheren Job und brauchten nur unwesentlich länger.
Nur an 4 der getesteten Rasierer konnten wir Bestnoten für eine qualitativ wirklich hochwertige Rasur vergeben:
2.2. Hautschonung: Folienrasierer für sensible Haut
Rasurbrand tritt zwar nicht nur, aber vor allem bei Rotationsrasierern auf – insbesondere, wenn Sie sich eher selten rasieren, sollten sie besser zu einem Folienrasierer greifen.
Der Fokus lag hier darauf, wie sehr die Rotoren des Rotationsrasierers bzw. der Klingenblock des Folienrasierers die Haut schont – getestet nicht nur bei verschiedenen Bartlängen, sondern auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowie Rasierbewegungen.
Das Resultat war allerdings wie erwartet: Die Rotationsrasierer haben grundlegend große Probleme mit Hautreizungen, die hier in mehr oder minder schwerer Form stets auftraten. Eine verminderte Rasiergeschwindigkeit kann hier allerdings Abhilfe schaffen.
Bei der Hautschonung gibt es durchaus auch Unterschiede bei den Folienrasierern. Mit Abstand am besten schnitten hier die folgenden Modelle ab:
Unser Testsieger, der Braun Series 7 7840s, ist nicht nur exzellent verarbeitet, sondern überzeugt auch mit einem sehr soliden Klapp-Trimmer.
Alle von uns getesteten Rasierapparate wiesen verarbeitungsqualitativ gute bis sehr gute Werte auf und machten zudem einen stabilen Eindruck – auch nach einigem Schütteln sowie tiefem Durchdrücken der Ein-/Ausschalter und anderer Tasten offenbarten sich keinerlei Schwächen.
Einigermaßen problematisch erschienen hingegen die Detail-Trimmer bei einigen Modellen. Insbesondere der Remington XR1470 HyperFlex Aqua Prosowie der Kissliss KLS7110erweckten hier den Anschein, als ob die Metall-Federn des Ausklapp-Trimmers einer besonders liebevollen Behandlung bedürften, um Verschleiß entgegenzuwirken.
Bei der Haptik verhielt es sich vom Prinzip her sehr ähnlich. Bei keinem Modell aus unserem Rasierer-Test kam es hier zu einem Ausfall in der Bewertung; Unterschiede gab es dennoch.
Positiv bewerteten wir, wenn der Rasierer-Körper leicht, aber nicht zu geschwungen konstruiert wurde, so dass man ihn problemlos mit einer Hand umgreifen und beim Rasieren entsprechend leicht drehen und wenden kann.
2.4. Lade- und Akkulaufzeit: Die besten Rasierer laufen mehr als 2 bis 3 Stunden
Und er surrt und surrt und surrt… der Rasierer-Akku des Braun Series 5 5030s (im Bild) hielt über 2 Stunden durch. Besser waren nur der Braun Series 7 sowie das Modell von Kissliss.
Die von den Herstellern empfohlenen Angaben zur Mindestladezeit für die bestmögliche Ausreizung der Rasierer bei Normalbetrieb variiert stark: Während 4 der 10 getesteten Rasierer mit 60 Minuten im Durchschnitt liegen, kommt der Panasonic ES-RL21 mit 30 Minuten aus; der Philips Bodygroom Series 3000 2026/32 hingegen benötigt ganze 480 Minuten.
Insbesondere aber bei den gemessenen Akkulaufzeiten der Geräte erwarteten uns große Überraschungen. Zunächst: Sämtliche Rasierer erreichten problemlos eine Akkulaufzeit von mehr als 60 Minuten. 5der 10 getesteten Modelle erreichten Werte zwischen 70 und 90 Minuten (eine bis anderthalb Stunden); 3 Geräte hielten weit länger als 120 Minuten (zwei Stunden) aus und der Akku des Spitzenreiters (der Braun Series 7 7840s) hielt sogar länger als drei Stunden durch. Unabhängig von den Hersteller-Angaben luden wir sämtliche Test-Rasierer einmalig etwa 8 Stunden lang vor der Überprüfung der Akkulaufzeiten.
Bei den in unserer Tabelle gemachten Angaben ist zu berücksichtigen, dass die Geräte während des Laufzeitentests nicht im Einsatz waren, sondern mehr oder weniger still das Ende ihres voll geladenen Rasierer-Akkus erwarteten. Dies bedeutet einerseits, dass die tatsächliche Laufzeit der einzelnen Rasierer etwas niedriger ist, gibt Ihnen aber zugleich einen guten Überblick darüber, was sie vom jeweiligen Modell erwarten können.
Rasierer-Modell und Akkulaufzeit
Der Akku des Braun Series 7 7840s hielt mit Abstand am längsten durch: über drei Stunden am Stück.
2.5. Vibrations- und Lautstärke: Von surrend leise bis unangenehm laut
Der mit Abstand leiseste elektrische Rasierapparat aus unserem Test stammt von Panasonic: der ES-RL21 kam bei unserer Messung auf nur 71 dB.
Große Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen taten sich auch beim Messen der Lautstärke (bei jeweils 1 cm Abstand zur Klinge) sowie bei der Vibrationsstärke auf.
Das typische Vibrationsgefühl ist bei einem Rasierer aus rein technischen Gründen nicht wegzudenken, allerdings kann es – gerade ab einer gewissen Intensität – beim Rasieren und vor allem beim feinfühligen Hantieren mit dem Trimmer durchaus irritieren und schnell unangenehm wirken.
Ausgesprochen positiv fielen hier die folgenden Geräte auf (allesamt Rotationsrasierer):
Ein Rasierermodell fiel durch seine starke Vibration besonders negativ aus der Reihe: der Braun Series 5 5030s. Der Rest lag mehr oder weniger im Durchschnitt.
Wirklich aus der Rolle beim Messen der Vibrationsstärke fiel der Braun Series 5 5030s. So hochwertig die Rasurqualität ist, entspanntes Rasieren fällt hier leider schwer.
Auch die Lautstärke der Modelle stellt einen nicht zu unterschätzenden Faktor dar – man denke nur an das Trimmen bzw. Rasieren in der Nähe der Ohren; schnell ist hier ein unangenehmer Pegel erreicht. Im Großen und Ganzen korrespondieren die von uns gemessenen Werte mit der Vibrationsstärke; mit Abstand am schlechtesten schneiden hier allerdings die Rasierer von Philips ab. Die folgende Tabelle verschafft einen schnellen Überblick über die leisen und eher lauten Modelle:
Falls bei Ihnen die Lautstärke Ihres neuen Rasierers höchste Priorität genießt, Sie aber zugleich auch nicht auf gute Qualität verzichten wollen, sind Sie bei den drei getesteten Modellen aus der Kollektion von Braun gut bedient:
Ein Rasierer mit zusätzlichem Trimmer (oder Langhaarschneider) am Rasierapparat ist nicht nur praktisch zum Entfernen von längerem Barthaar (die Hauptklinge würde hierbei wahrscheinlich versagen), sondern auch zum Nachstutzen und Kreieren einer bestimmten Bartform.
Sämtliche von uns getesteten Rasierer verfügen zwar über einen solchen Detail-Trimmer, in der Qualität unterscheiden sie sich allerdings deutlich. Zur Veranschaulichung hilft ein Blick in die folgende Tabelle.
Trimmer-Typ
Beschreibung
Standard-Trimmer (aufklappbar)
Das Problem bei vielen Rasierern ist nicht prinzipiell, dass der Trimmer unscharf oder qualitativ ungenügend schneidet, sondern dass der Widerstand beim Entlangführen des Rasierers so groß ist, dass die wichtige, kleine Klinge versehentlich wieder eingeklappt wird. Folgende Modelle „leiden“ unter diesem Handicap:
Die Designer der Braun-Rasierer haben gegen dieses Problem eine ganz spezielle Lösung gefunden: Der Trimmer wird hier bei zwei unserer Testmodelle nicht einfach ausgeklappt, sondern auf der Rückseite elegant nach vorne über die Klinge geschoben.
Eine automatisch einrastende Blockaderiegelung verhindert beim Trimmen ein versehentliches Zurückschieben. Bei den übrigen Geräten funktioniert der traditionelle Klapp-Trimmer allerdings gut genug.
Aufsteckbarer Trimmer
Bei zwei der getesteten Rasierer ist es möglich, den Hauptklingen-Kopf zu entfernen und gegen einen Haarschneider-Kopf auszuwechseln:
Durch zusätzlich mitgelieferte Kammaufsätze lässt sich der Bart problemlos auf unterschiedliche Längen stutzen.
2.7. Sonstiges: Von Akkubetrieb bis Wasserdichtigkeit
Die Klingen der Test-Rasierer sind allesamt abwaschbar – hier im Bild sehen Sie den Philips Bodygroom (links), ein beliebter Dreitagebart-Rasierer, und den Braun Series 3 340s-4.
Sämtliche Test-Modelle sind laut Herstellerangaben nicht nur abwaschbar, sondern auch wasserdicht – beides wurde von uns überprüft. Dieses gewichtige Extra hat allerdings auch eine Kehrseite: Damit es nicht versehentlich zu einem unerfreulichen (und mitunter gefährlichen) Kurzschluss kommt, haben die meisten Hersteller den Betrieb bei Netzanschluss der Geräte unterbunden.
Nur mit dem Braun Series 5 5030s ist es möglich, zu rasieren während gleichzeitig der Akku geladen wird.
Jeder getestete Rasierer funktioniert im Akkubetrieb, aber zum Aufladen setzen die Hersteller entweder auf eine zusätzliche Ladebox, in der das Gerät sicher stehen kann oder verzichten zugunsten eines direkt verknüpfbaren Ladekabels. Das Netzkabel wiederum variiert je nach Modell in der Länge (von 135 bis 190 cm). Eine Ausnahme bildet der Kissliss KLS7110, der mit einem USB-Kabel geliefert wird, welches gar nur 80 cm lang ist.
2.8. Zusatzfunktionen
Nur der Braun Series 7 7840s wird mit einem stabilen Transport-Etui geliefert.
Schließlich weisen die Rasierer aus unserer Testreihe eine ganze Bandbreite an interessanten Zusatzfunktionen auf, von denen einige sehr nützlich, andere hingegen eher hinderlich sind.
Während die obligatorische Reinigungsbürste mittlerweile zum Standard-Accessoire bei einem Rasierer gehört, mangelt es manchem Modell an einer Aufbewahrungs- bzw. Transporttasche. Der Braun Series 7 7840s war zwar das einzige Testgerät mit einem festen Transport-Etui, dafür mangelt es ihm allerdings an einem Klingenschutz, weshalb das Etui eher zum Daueraufbewahrungsort mutieren könnte.
Der Remington HyperFlex Aqua Pro ist der einzige Rasierer aus unserem Test mit so genanntem Turbo-Boost – leider ist dieser nicht besonders elegant verbaut.
Das einzige Modell mit einer so genannten Turbo-Boost-Funktion (der Remington XR1470 HyperFlex Aqua Pro) ist ebenfalls nur auf dem ersten Blick hilfreich. Leider wurde diese Funktion (die das Gerät extra kräftig rotieren lässt) so ungünstig verbaut, dass sie eigentlich eher zum Nachteil wurde: Sie wird mit dem Ein-/Ausschalter aktiviert, was sich mit einem intuitiven Rasierapparat-Handling beißt. Will man das Gerät nach erfolgter Nutzung ausschalten und zur Seite legen, erschrickt man sich eher zwecks unbeabsichtigter Aktivierung des Boosts.
3. Pflege und Reinigungstipps
Ihren Rasierer richtig und regelmäßig zu reinigen sollte aus verschiedenen Gründen viel Priorität bei Ihnen genießen: Einerseits haben Sie auf diese Weise sehr viel länger Freude an Ihrem mitunter sehr teuren Bartschneider, andererseits sollten Sie auch hygienische Grundmaßnahmen nicht unterschätzen.
Ein verdreckter Scherkopf bzw. Klingenblock entwickelt sich schnell zur Bakterien-Brutstätte und dies in Kombination mit einem Rasurbrand kann schwerwiegende Infektionen zur Folge haben – und dies nicht nur mitten im Gesicht, sondern (je nach Anwendung) auch im Intimbereich.
3.1. Reinigung mit Wasser
Achten Sie darauf, Ihren Rasierer trotz genereller Wasserdichtigkeit nicht länger als notwendig unter Wasser zu halten.
Achtung: Ziehen Sie unbedingt den Netzstecker bzw. das Stromkabel aus dem Rasierer, wenn Sie ihn reinigen, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Achten Sie beim Reinigen mit Wasser darauf, kein Salzwasser zu verwenden.
Halten Sie Ihren Rasierer grundlegend nicht länger als für die Reinigung notwendig unter Wasser.
Verwenden Sie ein mit Seifenwasser befeuchtetes Tuch.
Vermeiden Sie die Verwendung von Verdünner, Benzin und konzentrierten Alkohol. Nutzen Sie stattdessen spezielle Rasierlösungen aus der Drogerie.
3.2. Trockene Reinigung
Spätestens, wenn Sie sich nach wochenlanger Nutzung zu wundern beginnen, warum Ihr Rasierer plötzlich nicht mehr so gründlich schneidet wie noch vor einiger Zeit, liegt die Vermutung nahe, dass Ihr Barthaarauffangbehälter verstopft sein könnte. Für eine wirklich gründliche Rasierer-Reinigung sollten Sie nicht mehr als 3 bis 4 Wochen verstreichen lassen.
Noch bevor Sie also zur mitgelieferten Reinigungsbürste greifen, können Sie diesen ganz einfach entleeren – zumindest, wenn Sie am frühen Morgen unter Zeitmangel leiden. Sobald Sie allerdings mehr Zeit zur Verfügung haben, sollten Sie sich dem Innenleben Ihres Rasierers widmen. Im Folgenden haben wir einige wichtige Ratschläge zur trockenen Reinigung für Sie zusammengestellt:
Zu jedem Rasierer liefert der Hersteller die passende Reinigungsbürste – nutzen Sie diese auch!
Betrachten Sie die Reinigungsbürste als essenziellen Bestandteil Ihres Rasierers, nicht nur als potenzielles Extra.
Gehen Sie behutsam bei der Entfernung des Scherenkops bzw. des Klingenblocks vor. Gerade kleine Bestandteile von Rotationsrasierern sind sehr fragil.
Der Klingenblock im Folienrasierer ist häufig sehr viel schärfer als Sie erwarten; dies sollte aber kein Grund sein, sich nicht an die Reinigung zu trauen.
Nutzen Sie einen Tropfen Öl zur Pflege des Scherkopfes (etwa 1 x pro Monat).
Tipp: Ähnlich dem Nassrasierer bedarf auch ein elektrischer Rasierer eines Wechsels der Klingen sowie der Scherfolie – um Verletzungen vorzubeugen, sollten Klingenblock und Scherfolie alle 20 bis 24 Monate ausgetauscht werden.
4. Fazit zum Rasierer-Test von Vergleich.org
Was sagt die Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest testete Elektrorasierer letztmalig im Dezember 2013 und erwies sich hier ebenfalls als äußerst kritischer Begutachter: Nur ein Modell schnitt letztlich mit einem Testergebnis „Sehr gut“ ab – in unserem Test ist dies keinem Hersteller gelungen; zu viel war an den einzelnen Geräten auszusetzen. Details verrät Ihnen das Fazit unseres Rasierer-Tests 2017.
Überraschenderweise fielen viele der von uns getesteten Rasierer durch eine gewisse Ambivalenz auf. Jene Modelle, die bei uns am besten abschnitten (mit Ausnahme unseres Testsiegers) verloren Punkte in den (weniger stark bewerteten) Kategorien Akku- und Ladezeit sowie Laut- und Vibrationsstärke.
Die Modelle, die dort hingegen punkten konnten (zumeist Rotationsrasierer mit weniger starken Motoren) erwiesen sich entweder als nicht besonders hautfreundlich oder konnten mit der Qualität der Rasur nicht überzeugen.
Im Einzelnen heißt das: Der Braun Series 5 5030s bspw. überzeugt durch eine starke Rasur-Leistung, aber versagt insbesondere bei Vibrations- und Lautstärke; beim Philips SensoTouch ist es sehr ähnlich. Der Kissliss KLS7110 wiederum dreht den Spieß um und zeigt sehr gute Leistungen vor allem bei der Akkulaufzeit – leider mangelt es hier allerdings an Rasur-Qualität und Hautschonung.
In den Fokus geriet bei uns zudem die Qualität des Detail-Trimmers: Zwei Modelle schnitten hier vergleichsweise schlecht ab:
Auf besonders gute Ergebnisse kamen hier die Geräte von Braun, was sie ihrer gut durchdachten Konstruktion verdanken: Der Trimmer wird bei Braun-Rasierern nicht aufgeklappt (wie etwa bei Remington), sondern nach vorne geschoben. Eine intelligent installierte Halterung sorgt zudem dafür, dass die Trimmer beim Rasieren nicht zurückschnallen.
VGL-Empfehlungen
Falls Sie keinerlei Abstriche machen wollen, ist unser Testsieger, der Braun Series 7 7840s, genau das Richtige für Sie. Auch weitere, etwas preisgünstigere Modelle können hier jedoch mit der Qualität mithalten und haben keine entscheidenden Nachteile.
Um ein Haar Testsieger geworden: Nur der CaptureCut Pro von Remington erreichte bei Rasierqualität und Haptik zusammen herausragende Werte.
Ist Ihre Haut sehr sensibel und wollen Sie hier keinerlei Risiko eingehen, empfehlen wir Ihnen, Rotationsrasierer generell eher zu meiden und sich gleich auf einen Folienrasierer zu konzentrieren.
Für ein überzeugendes Mittelmaß aus Rasierqualität, Haptik, Lautstärke und Trimmer-Stabilität mit einigen kleinen Mankos wie fehlendem Schwenkkopf und mangelnder LED-Anzeuge lohnt sich zudem ein näherer Blick auf unseren Preis-Leistungs-Sieger, den Panasonic ES-RL21.
5. Häufige Fragen zum Thema Rasierer und Rasur
5.1. Wie oft sollte ich Rasierer-Bestandteile wie das Scherblatt austauschen?
Falls Ihnen beim Reinigen einmal Klingenblätter kaputt oder verloren gehen, können Sie diese beim Hersteller auch nachbestellen. Nutzen Sie dazu die Links (links).
Allgemein sollte ein Austausch nicht nur vom Scherblatt (bzw. der Scherfolie), sondern auch vom Klingenblock alle 20 bis 24 Monate stattfinden. Bei vielen Herstellern können Sie diese Bestandteile ganz einfach auf deren Website
nachbestellen. Im Folgenden haben wir die Online-Shops der wichtigsten Hersteller für Sie aufgelistet:
5.2. Kann ich meinen Rasierer immer auch unter der Dusche verwenden?
Sämtliche von uns getesteten Marken-Rasierer funktionieren mit Akkubetrieb, sind abwaschbar und zugleich komplett wasserdicht; all diese Geräte können Sie also auch problemlos unter der Dusche verwenden. Auf zwei Dinge sollten Sie dennoch achten:
Übertreiben Sie es nicht beim Bewässern des Geräts und achten Sie darauf, Ihren Rasierer nicht etwa in eine Wasserlache fallen zu lassen (bspw. weil sie beim Duschen einen Stöpsel verwendet haben).
Nutzen Sie Ihren Rasierer niemals bei Netzbetrieb unter laufendem Wasser, es droht ein Elektroschlag und damit ggf. sogar Lebensgefahr! 9 der getesteten 10 Rasierer-Modelle lassen sich aus diesem Grund nichtverwenden, solange Sie ans Stromnetz angeschlossen sind. Die einzige Ausnahme bildet der Braun Series 5 5030s. Der Vorteil hier ist jedoch, dass Sie ihn auch bei leerem Rasierer-Akku und unter Zeitdruck nutzen können.
5.3. Welchen Rasierer nutze ich bei besonders empfindlicher Haut?
Bei besonders empfindlicher Haut empfehlen wir Ihnen, auf einen Rotationsrasierer (wie hier im Bild) zu verzichten oder zumindest besonders vorsichtig zu agieren, bis sich Ihre Haut an die Rotoren gewöhnt hat.
Grundlegend gilt: Bei besonders empfindlicher Haut sollten Sie lieber trocken statt nass rasieren. Zur Rasur eines Drei-Tage-Barts empfehlen wir Ihnen, lieber einen Folien- statt einen Rotationsrasierer zu verwenden.
Letztere eignen sich dafür eher bei täglicher Rasur, insbesondere, da durch die größere Fläche effizienter rasiert werden kann.
Die Modelle von Philips aus unserem Rasierer-Test bilden dabei einen nicht zu unterschätzenden Kompromiss durch ihre austauschbaren Scherköpfe: Hier haben Sie die Wahl zwischen hautschonendem Trimmer und effizienten Rotationsblättern.
Die mit Abstand hautschonendsten Geräte aus der Kategorie Folienrasierer sind dabei unser Rasierer-Testsieger Braun Series 7 7840s sowie der Preis-Leistungs-Sieger ES-RL21von Panasonic.
Tipp: Um Ihre Haut zusätzlich zu schonen, empfehlen wir Ihnen, vor der Rasur ein Pre-Shave-Mittel anzuwenden, das verstopften Poren vorbeugt und Unreinheiten verhindert.
6. Hierauf sollten sie beim erfolgreichen Rasieren achten
6.1. Trocken oder nass rasieren?
Was viele nicht wissen: Zahlreiche Elektrorasierer-Modelle werden mittlerweile derart konstruiert, dass sie sich problemlos unter dem laufenden Wasserhahn abwaschen lassen, ohne beschädigt zu werden. Außerdem interessant ist die ewige Frage: Sollte ich besser trocken oder nass rasieren?
Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, haben wir Ihnen im Folgenden die Vor- und Nachteile einer Trockenrasur gegenüber einer Nassrasur zusammengefasst:
Rasieren gelingt schnell und bequem
hautschonender
Gesicht muss nicht komplett trocken sein
besonders für Pickel oder unebene Haut geeignet
minimales Verletzungsrisiko
kein teures Wechseln der Klingen notwendig
keine Pflegeprodukte notwendig
mangelnde Genauig- bzw. Gründlichkeit (Barthaare werden „nur“ abgehobelt)
bei sehr starkem Bartwuchs ist Nassrasur effizienter
auf Strom zum Aufladen des Akkus angewiesen
teilweise sehr laute Motoren
teils unangenehme Vibration
Neben der Trocken- und der Nassrasur haben Sie auch noch die folgenden weiteren Möglichkeiten zur Entfernung Ihrer Haare: Beim eher schmerzhaften Epilieren (mit einem Epiliergerät oder auch mit Wachs) werden die Barthaare direkt der Haarwurzel entrissen. Dies verzögert das Nachwachsen um bis zu 6 Wochen. Beim Epilieren mit einem Laser wird die Haarwurzel gezielt am Wachsen gehindert. Zwar benötigen Sie hierfür mehrere Sitzungen, als Ergebnis erwarten Sie Monate oder gar Jahre komplett ohne Haarwachstum.
6.2. Generelle Tipps und Tricks
Bei besonders dichtem oder dicken Haar sollten Sie vor der Rasur bzw. dem Trimmen mit einer Schere nachhelfen.
Bevor Sie Ihren Bart trimmen, sollten Sie ihn gut durchbürsten, um eventuelle Knoten zu lösen.
Scheuen Sie nicht davor zurück, ggf. mit einer Schere nachzuhelfen; dies kann vor allem bei besonders dickem und widerspenstigem Haar helfen.
Setzen Sie Ihren Rasierer nicht zu stark auf Ihre Haut auf – dies kann die Entstehung von Rasurbrand begünstigen.
Nutzen Sie bei der Trocken- wie auch der Nassrasur ein Feuchtigkeit spendendes Aftershave – insbesondere, falls Sie an übersensibler Haut leiden sollten.
Weichen Sie Ihr Gesicht vor der Rasur mit warmem Wasser auf – am besten während einer heißen Dusche.
Nach der Rasur sollten Sie das Gesicht mit kaltem Wasser abspülen, damit sich die Hautporen besser schließen können.
6.3. Tipps zur sicheren Intimrasur
Laut einer aktuellen Umfrage unter 20- bis 35-Jährigen rasieren sich nicht nur 97 % der Frauen und 75 % der Männer ihre Achselhaare, auch die Rasur im Intimbereich wird immer beliebter: 67 % der befragten Frauen und immerhin 50 % der Männer rasieren sich gar komplett zwischen den Beinen (Quelle: Neon Magazin, 2017). Umso wichtiger ist es also, genau zu wissen, was man tun sollte, um Hautrötungen, Rasurbrand und auch wirklich ernste Verletzungen zu vermeiden.
Wir empfehlen daher, die folgenden Punkte zu verinnerlichen:
Duschen Sie vor der Intimrasur heiß – durch das warme Wasser werden die Haare aufgeweicht, was das Rasieren erleichtert.
Nehmen Sie sich Zeit und agieren Sie langsam und behutsam, denn die Haut im Schambereich ist besonders empfindlich und sehr kammauiel anfälliger für kleine Schnittverletzungen als bspw. jene auf der Brustoder gar im Gesicht.
Trimmen Sie Ihre Haare vorher mit einem Langhaarschneider bzw. einem Haarschneider mit Kammaufsatz. Auch eine Sicherheitsschere kann hier zum Einsatz kommen.
Duschen Sie heiß, um die gekürzten Haare vorher aufzuweichen – das erleichtert die Rasur. Falls nicht genug Zeit für eine Dusche ist, tut es auch ein Waschlappen, den Sie vorher unter warmes Wasser gehaltenhaben. Auf diese Weise werden nicht nur die Haare weicher, sondern auch das Haarbald bzw. die Haarfollikel (sozusagen die Produktionsstätte des Haars unter der Haut); die Rasur wird damit insgesamt komfortabler.
Der Philips Bodygroom ist durch seine drei Haarschneider-Aufsätze besonders für die Intimrasur geeignet.
Nutzen Sie Rasurcreme Rasierschaum bzw. Preshave, um nicht nur unsaubere Ergebnisse zu vermeiden, sondern auch Verletzungen. Wählen Sie hier möglichst eine mildere und weniger aggressive Variante als für IhreGesichtshaut. Wichtig ist auch: Shampoo oder Duschgel sind kein adäquater Ersatz!
Rasieren Sie in Strichrichtung, also normalerweise von oben nach unten. Das Ergebnis ist möglicherweise nicht gleich so glatt wie sie es von anderen Körperstellen gewohnt sind, allerdings ist diese Rasur auchdeutlich sicherer. Rasieren Sie erst gegen die Strichrichtung, wenn Sie genug Übung haben.
Spülen Sie den gesamten Intimbereich nach der Rasur gut ab und verzichten Sie unbedingt auf ein Aftershave oder andere mit Alkohol und Duftstoffen versehene Flüssigkeiten. Vergessen Sie nicht das Abtrocknenund kontrollieren Sie die rasierten Stellen ggf. auf kleine Verletzungen.
Für den Fall, dass Sie sich beim Rasieren trotz größter Vorsicht doch verletzten, empfehlen wir Ihnen zur Desinfektion das rezeptfreie Betaisodona-Wundgel. Tragen Sie es mehrmals täglich auf die entsprechende Stelle auf. Da das Mittel den Jodspiegel im Blut erhöhen kann, sollten Sie bei Schilddrüsenerkrankungen allerdings vorher einen Arzt befragen.
Nutzen Sie nach der Intimrasur, wenn möglich, eine Waschlotion – auf diese Weise vermeiden Sie die Bildung von Keimen und Infektionen.
Um Probleme bei der Intimrasur zu vermeiden, haben wir noch folgende, allgemeine Tipps für Sie:
Führen Sie eine Intimrasur niemals auf trockener Haut durch.
Drücken Sie mit dem Rasierer niemals zu stark auf – denken Sie an die unterschiedliche Hautstärke.
Wählen Sie als Zeitpunkt für eine Intimrasur den Abend, damit Ihre Haut im Anschluss während der Nacht entspannen kann.
Falls verfügbar, empfiehlt sich nach der Intimrasur die Anwendung einer antibakteriellen Waschseife.
Drücken Sie nach der Rasur entstandene Pickel auf keinen Fall aus, da sich die Entzündung durch das Eindringen von Keimen noch verschlimmern kann.
Waschen Sie entzündete Stellen mindestens zwei Mal am Tag mit kaltem Wasser ab und verzichten Sie im Zweifel auf eng anliegende Unterwäsche.
Testsieger
Unsere Bewertung:
1,4 (sehr gut)
Braun Series 9 9296cc
681 BewertungenZum Angebot »
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Bewertung:
1,9 (gut)
Panasonic ES-RL21
217 BewertungenZum Angebot »
Hinterlassen Sie einen Kommentar zum Rasierer-Test!
Kommentare
(1)
zum
Rasierer-Test
Felix Kohl
27.06.2017
Kann ich mich mit dem Braun series 3 Rasierer auch rasieren, während er am Laden ist?
Antworten
Vergleich.org
07.07.2017
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Rasierer-Vergleich.
Nein, während sich der Braun Series 3 340s-4 am Stromnetz befindet, ist kein Rasieren möglich. Bei anderen Modellen, wie dem neueren Modell Braun Series 5 5030s dagegen schon.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit den Rasierern.
Der Dreitagebart ist ein Styling-Statement, das Verwegenheit und Lässigkeit ausdrückt. Trotz dieser Anmutung kommt er nicht ohne entsprechende Pflege …
Die regelmäßige Anwendung von Bartöl bei der täglichen Bartpflege kann dabei helfen, den Bart weich zu machen und die Hautirritationen, die durch den …
Bartshampoos sind auf die spezielle Haarstruktur eines Barts abgestimmt. Die pflegenden Inhaltsstoffe sind sanft zur Haut und vermindern Hautreizungen…
Nicht erst seit Kurzem ist das glatt rasierte Gesicht auf dem Rückzug. Der moderne Mann trägt wieder Bart. Um diesen zu pflegen und in Form zu bringen…
Glatte Haut im Nu? Nur wenige Elektrorasierer entfernten im Vergleich alle Haare auf einmal! Einige Rasierer-Modelle fielen durch: Auch mit viel Mühe …
Nass-Trocken-Rasierer sind relativ neu auf dem Markt. Es handelt sich um elektrische Rasierapparate, die eine Rasur auf trockener Haut oder mit Schaum…
Gründlichkeit und Hautfreundlichkeit wird bei den Rasierapparaten des Elektronikherstellers Panasonic groß geschrieben. Zudem besitzen viele Panasonic…
27.06.2017
Kann ich mich mit dem Braun series 3 Rasierer auch rasieren, während er am Laden ist?
07.07.2017
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Rasierer-Vergleich.
Nein, während sich der Braun Series 3 340s-4 am Stromnetz befindet, ist kein Rasieren möglich. Bei anderen Modellen, wie dem neueren Modell Braun Series 5 5030s dagegen schon.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit den Rasierern.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team