Eingesessene Eierlikör-Fans und Gourmet-Liebhaber legen am liebsten selbst Hand an. Tatsächlich lässt sich Eierlikör ziemlich leicht zuhause zubereiten. Da mit rohen Eiern gearbeitet wird, besteht jedoch immer eine geringe Salmonellen-Gefahr.
Beachten Sie also, dass Sie nur mit sehr frischen Eiern arbeiten und der Alkoholgehalt Ihres Likörs mindestens 14 Prozent beträgt – das bedeutet, dass in 100 ml hergestelltem Likör 14 ml reiner Alkohol enthalten sein müssen. Verwenden Sie Doppelkorn mit ca. 38 Prozent, müssen Sie in etwa in einem Verhältnis von 2:1 mischen, um ein sicheres Produkt zu enthalten. Zu kompliziert?
Hier einmal die Vor- und Nachteile von gekauftem Eierlikör gegenüber selbstgemachtem:
Vorteile- verzehrfertig
- garantierte Lebensmittelsicherheit
- lange Haltbarkeit
Nachteile- meist teurer
- kann künstliche Aromen, Farb- und Konservierungsmittel enthalten
- als Geschenk unpersönlicher
Soll Eierlikör selbst gemacht werden, muss natürlich ein gutes Eierlikör Rezept her. Die Grund-Zutaten sind frische Eier, Sahne oder Kondensmilch, destillierter Alkohol und Puderzucker.
Mögen Sie es besonders süß, können Sie noch Vanille, Vanillezucker und Honig beigeben. Folgendes Standard-Rezept lässt sich nach Belieben verfeinern:
8 Eigelb
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
250 g Puderzucker
340 ml Kondensmilch
250 ml RumDie Eigelb langsam über einem Wasserbad erhitzen, bis sie 60° C erreichen. Dann Kondensmilch, Vanillezucker und gesiebten Puderzucker zugeben. Den abgekühlten Mix mit Rum mischen und in eine saubere Flasche füllen.
Wenn Sie Videos mögen, haben wir hier ein beliebtes Rezept mit Anleitung für Sie:
Guter Artikel, vor allem Weihnachten trinken wir gerne mal ein Fläschen Eierlikör. Mir ist das ganze trotzdem ein bisschen suspekt, mit rohen EIern ist nicht zu spaßen.
LG Udo
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Vergleich. Tatsächlich wird originaler Eierlikör – ob selbstgemacht oder industriell hergestellt – langsam auf 60° Celsius erhitzt, sodass die meisten Erreger dabei abgetötet werden. Der hohe Alkoholgehalt verhindert, dass sich neue Bakterien bilden können.
Weiterhin viel Spaß beim Genießen wünscht Ihnen
das Vergleich.org-Team