Vorteile
- leicht zu bedienen
- inkl. 60 Teststreifen
- kostenfreie Service-Hotline
Nachteile
- ohne Signalton
Blutzuckermessgerät Vergleich | ![]() Vergleichssieger | ![]() Bestseller | ![]() Preis-Leistungs-Sieger | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
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Abbildung | Vergleichssieger ![]() | Bestseller ![]() | Preis-Leistungs-Sieger ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Modell | Adia Diabetes-Set | SD CodeFree Blutzuckermessgerät | Sinocare Safe Accu | OneTouch Ultra Plus Reflect Starter Set | Sinocare Safe Accu2 | FORA Duo 2 in 1 | sinocare Blutzuckermessgerät | Adia 11110430 |
Zum Angebot | ||||||||
Vergleichsergebnis Informationen zur Produktsortierung und Bewertung | Adia Diabetes-Set 10/2025 | SD CodeFree Blutzuckermessgerät 10/2025 | Sinocare Safe Accu 10/2025 | OneTouch Ultra Plus Reflect Starter Set 10/2025 | Sinocare Safe Accu2 10/2025 | FORA Duo 2 in 1 09/2025 | sinocare Blutzuckermessgerät 09/2025 | Adia 11110430 10/2025 |
Kundenwertung bei Amazon | ||||||||
Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich |
Nachhaltiges Produkt | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig | Nachhaltig |
20 - 600 mg/dl | 17 - 180 md/dl | 20 - 600 mg/dl | keine Herstellerangabe | 20 - 600 mg/dl | 10 - 600 mg/dl | keine Herstellerangabe | 20 - 600 mg/dl | |
baugleiches Modell mit Messung in mmol/l | 1,1 - 33,3 mmol/l | 1,1 - 33,3 mmol/l | ||||||
Messdauer | 5 s | 5 s | 10 s | 5 s | 10 s | 5 s | 5 s | 5 s |
benötigte Menge Blut | 0,5 µl | 0,9 µl | 0,6 µl | 0,5 µl | 0,6 µl | 0,5 µl | 0,6 µl | 0,5 µl |
Schnittstelle zur Datenauswertung am PC | USB | USB | Bluetooth | USB | ||||
Datumsanzeige | ||||||||
Durchschnittswert-Berechnung | ||||||||
Vorteile |
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Laut der Gesundheitberichterstattung des Bundes (3/2011, 2. Jg.) ist Diabetes eine der weltweit häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Erhöhung der Blutzuckerkonzentration, die unterschiedliche Ursachen haben kann. Diese betreffen das Stoffwechsel-Hormon Ins.ulin. Eine mangelnde Kontrolle des Blutzuckerspiegels führt jedoch in jedem Fall zu schwerwiegenden Schäden an Gefäßen und Nerven. Für Erkrankte ist es daher unerlässlich, die Blutzuckerkonzentration im Auge zu behalten. Das einschlägige Hilfsmittel stellen Blutzuckermessgeräte dar. Doch welche Geräte sind gut? Welche Messverfahren gibt es? Und: Worauf sollte man beim Kauf achten? In unserem Ratgeber zum Blutzuckermessgerät-Vergleich 2025 finden Sie die Antworten!
Der Typ 1 Diabetes tritt durch eine Zerstörung der Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse auf, die für die Produktion des zuckerregulierenden Hormons Ins.ulin verantwortlich sind. Typ-1-Diabetiker produzieren daher kein oder nur sehr wenig körpereigenes Ins.ulin und müssen daher künstliches Ins.ulin spritzen. Eine beständige Kontrolle der Blutzuckerkonzentration ist lebenswichtig!
Ein Blutzuckermessgerät ist ein elektronisches Instrument zur Bestimmung der Glukose-Konzentration im Blut. Dafür wird in der Regel eine Blutprobe benötigt. Die meisten Blutzuckermessgeräte arbeiten mit kapillarem Blut, das heißt mit Blut aus den kleinsten Blutgefäßen direkt unter der Haut. Dieses wird auf einen speziellen Teststreifen aufgetragen und vom Gerät untersucht.
Es gibt zwei verschiedene Maßeinheiten, die bei der Angabe der Konzentration gebräuchlich sind. Die international gängige und in Deutschland vor allem in den Gebieten der ehemaligen DDR verwendete Einheit ist Millimol pro Liter (mmol/l). In den USA und auch im Westen Deutschlands wird dagegen die Einheit Milligramm pro Deziliter (mg/dl) bevorzugt. Einen Unterschied bei der Genauigkeit gibt es aber nicht. Die meisten Blutzuckermessgeräte werden daher in zwei verschiedenen Varianten verkauft. Einige Modelle bieten die Möglichkeit, die Einheit umzustellen. Diese Geräte sind jedoch selten, da das versehentliche Umschalten zwischen den Einheiten vermehrt zu Messfehlern und falscher Medikation geführt hat. 1 mmol/l entspricht 0,0555 mg/dl, 1 mg/dl sind 18,0182 mmol/l. Der Normalwert für den Nüchtern-Blutzucker liegt bei unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l), der Wert 2 Stunden nach dem Essen sollte normalerweise bei unter 140 mg/dl (7,7 mmol/dl) liegen. Liegt der Nüchternwert über 126 mg/dl (7 mmol/l) und nach dem Essen bei über 200 mg/dl (11,1 mmol/l), spricht man von Diabetes.
Der folgenden Tabelle können Sie einige Rundungswerte bei der Umrechnung der Einheiten entnehmen:
Umrechnung von mmol/l in mg/dl | Umrechnung von mg/dl in mmol/l |
---|---|
2,0 ~ 36 | 40 ~ 2,2 |
2,5 ~ 45 | 45 ~ 2,5 |
3,0 ~ 54 | 50 ~ 2,8 |
3,5 ~ 63 | 55 ~ 3,1 |
4,0 ~ 72 | 60 ~ 3,3 |
4,5 ~ 81 | 65 ~ 3,6 |
5,0 ~ 90 | 70 ~ 3,9 |
5,5 ~ 99 | 75 ~ 4,2 |
6,0 ~ 108 | 80 ~ 4,4 |
6,5 ~ 117 | 85 ~ 4,7 |
7,0 ~ 126 | 90 ~ 5,0 |
7,5 ~ 135 | 95 ~ 5,3 |
8,0 ~ 144 | 100 ~ 5,6 |
8,5 ~ 153 | 110 ~ 6,2 |
9,0 ~ 162 | 120 ~ 6,7 |
9,5 ~ 171 | 130 ~ 7,2 |
10,0 ~ 180 | 140 ~ |
Von Typ 2 Diabetes spricht man bei einer (genetisch veranlagten) Ins.ulinresistenz des Körpers, bei der der Körper nur noch unzureichend auf das Hormon reagiert. Diese Form des Diabetes tritt sehr häufig im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Bewegungsmangel auf. Typ-2-Diabetiker spritzen in der Regel kein künstliches Ins.ulin. Stattdessen wird die Blutzuckerkonzentration medikamentös und durch Umstellung der Ernährung gesenkt.
In Deutschland unterliegen Zuckermessgeräte zur heimischen Selbstanwendung der DIN EN ISO 15197. Diese regelt, wie groß die Messabweichung der ermittelten Daten gegenüber einem geeichten Gerät maximal sein darf. Nur, wenn das Blutzuckermessgerät die darin festgelegten Kriterien erfüllt, erhält es ein CE Zeichen und darf verkauft werden. Das CE-Zeichen selbst ist aber weder ein Gütesiegel, noch ein Garant für Messgenauigkeit. Es ist ein Verwaltungskennzeichen und bescheinigt lediglich, dass das Produkt verkehrsfähig ist.
Derzeit gilt diese Norm noch in der Fassung von 2003, eine neue Fassung von 2013 wird ab 2016 verbindlich. Wir haben für Sie im Blutzuckermessgerät-Vergleich gegenübergestellt, welche maximale Abweichung vom Referenzwert bei der Blutzuckermessung erlaubt ist:
EN ISO 15197:2003 | EN ISO 15197:2013 | ||
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Wert der Blutzuckerkonzentration | Toleranzbereich | Wert der Blutzuckerkonzentration | Toleranzbereich |
< 75 mg/dl (= 4,2 mmol/l) | +/- 15 mg/dl (= 0,83 mmol/l) | < 100 mg/dl (= 5,6 mmol/l) | +/- 15 mg/dl (= 0,83 mmol/l) |
? 75 mg/dl (= 4,2 mmol/l) | +/- 20 % | ? 100 mg/dl (= 5,6 mmol/l) | +/- 15 % |
Mindestens 95 % aller Messwerte müssen innerhalb des Toleranzbereichs liegen! |
Das heißt, bei einer Blutzuckerkonzentration von unter 75 mg/dl sind derzeit Abweichungen von 15 mg/dl nach oben und nach oben erlaubt. Zeigt das Gerät also stattdessen einen Wert zwischen 59 und 89 mg/dl an, liegt die Messung innerhalb der Toleranz. Bei einer Blutzuckerkonzentration von 90 mg/dl können dementsprechend auch Werte zwischen 72 und 108 mg/dl angezeigt werden. Dies Abweichungen beim Blutzuckermessgerät in mg/dl sind völlig normal und für die heimische Kontrolle unproblematisch.
Auch mit dem Smartphone lassen sich die neusten Geräte verbinden.
Das Blutzuckermessgerät wird ständig weiterentwickelt. Längst zeigen die Geräte nicht mehr nur die Glukosekonzentration im Blut an. Neuere Modelle können häufig über eine USB- oder Infrarot-Schnittstelle mit dem Computer verbunden werden (z. B. Contour Next von Bayer). So wird es möglich, die Messergebnisse der letzten Tage oder sogar Wochen auszulesen. Mit der entsprechenden Software, die von den Herstellern zur Verfügung gestellt wird, können die Daten automatisch zu einem Blutzucker-Tagebuch zusammengestellt werden.
Häufig lassen sich zusätzliche Messungen dann noch händisch ergänzen oder Informationen wie Medikamentengabe hinzufügen. Einige Geräte erlauben es auch, direkt bei der Messung Angaben zu den Messbedingungen und -umständen zu machen. So lässt sich ganz einfach festhalten, ob Sie vor oder nach dem Essen gemessen haben und ob ggf. Insulin verabreicht wurde. Dieses Feature hat sich in vielen Blutzuckermessgerät-Tests als sinnvoll erwiesen.
Die so zusammengestellten Daten können Sie entweder direkt über die Software an Ihren behandelnden Arzt übermitteln, oder ausdrucken. Ihr Diabetologe kann Ihren Blutzuckerspiegel so im Auge behalten und die Behandlung optimal auf Ihren Stoffwechsel abstimmen.
Ein normaler Blutzuckerwert liegt bei 80 bis 100 mg/dl (4,4 – 5,6 mmol/l) nüchtern – das heißt wenn man seit mindestens 8 Stunden keine Nahrung mehr zu sich genommen hat. Im Tagesverlauf kann der Wert bis zu 140 mg/dl (7,7 mmol/l) betragen. Liegt der Nüchternwert bei 126 mg/dl (7 mmol/l) oder höher, wird die Diagnose Diabetes gestellt.
Bei Typ 1 Diabetes treten folgende Symptome gehäuft auf:
Diese Symptome sind typische Zeichen einer Ketoazidose. Dazu kommt es, wenn der Blutzuckergehalt aufgrund Ins.ulinmangels konstant ansteigt (Hyperglykämie), während gleichzeitig die dem Ins.ulin entgegenwirkenden Hormone Glukagon und Adrenalin im Körper für eine zunehmende Energiegewinnung aus den Fettreserven sorgen. Bei diesem Fettstoffwechseln werden Ketone freigesetzt. Die Folge: Übersäuerung. Erreicht der Blutzuckergehalt einen Wert von 250 mg/dl (14 mmol/l) oder höher, besteht dringender Handlungsbedarf! Wird die Ketoazidose nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Sie muss mit der sofortigen Gabe von Ins.ulin und reichlich Flüssigkeitszufuhr behandelt werden.
Durch Medikamentengabe kann es besonders bei Diabetikern Typ 2 auch zu einem chronisch zu niedrigen Zuckergehalt im Blut kommen, einer sogenannten Hypoglykämie. Definitionsgemäß tritt diese ab einem Blutzuckerwert von 40 bis 50 mg/dl (2,8 – 3,3 mmol/l) auf. Diese zeigt sich nicht unbedingt mit akuten Symptomen, kann bei längerer Dauer jedoch vor allem die Hirnzellen schädigen. Schweißausbrüche, Bewusstseinstrübung bis hin zum Koma sind Begleitumstände. Als Therapiemaßnahme sollte umgehend eine schnell wirkende Menge Glukose zugeführt werden – beispielsweise in Form von süßen Fruchtsäften oder Cola. Ist dies nicht möglich, weil die betreffende Person z.B. nicht mehr schlucken kann, muss Glukose intravenös verabreicht werden.
Das Testamed-Advance-Blutzuckermessgerät ist ein komplettes Set, das sogar die Batterie enthält.
Hierbei handelt es um ein optisches Messverfahren. Das Blut wird auf einen Teststreifen aufgebracht. Die enthaltene Glukose reagiert mit bestimmten chemischen Substanzen, was zu einer spezifischen Farbreaktion führt. Diese kann von einem entsprechenden Blutzuckermessgerät photometrisch – also mithilfe von Licht – erfasst und ausgewertet werden. Dieses Testverfahren war die gängige Methode zur Blutzuckerbestimmung, als die ersten Geräte für den Heimgebrauch auf den Markt kamen. In verschiedenen Blutzuckermessgerät-Tests hat sich jedoch gezeigt, dass heute die amperometrische Methode überwiegt.
Bei der amperometrischen Messmethode wird der Blutzuckergehalt über die elektrische Leitfähigkeit des Blutes festgestellt. Der Nutzer legt dafür einen Teststreifen in das Blutzuckermessgerät ein. Im Innern des Streifens verbirgt sich jede Menge Technik, die man von außen nicht erkennen kann. Zunächst trägt man einen Tropfen Blut auf die sogenannte Auftragzone (1) auf. Dieses wird durch eine Kapillare, also ein winzig kleines Röhrchen, in die Reaktionskammer (2) gesaugt. Dort vermischt sich das Blut mit dem Enzym Glukose-Oxidase. Dieses Enzym stellt die elektrische Leitfähigkeit her, mit deren Hilfe der Blutzucker gemessen wird. Dafür wird über eine Arbeitselektrode (3) eine definierte Spannung angelegt und die fließende Stromstärke gemessen.
Da bestimmte Substanzen im Blut, wie z.B. Vitamine oder Medikamente, die Messung beeinträchtigen können, verfügt der Teststreifen über eine sogenannte Korrekturelektrode (4), die deren Einfluss auf den Blutzucker reduziert. Die Messzeitelektrode (5) erfasst die Sekunden, die für den Messvorgang notwendig sind. Auch eine zu geringe Menge Blut verfälscht das Messergebnis. Daher stellt die Detektionselektrode (6) fest, ob die Reaktionskammer vollständig mit Blut gefüllt wurde und die Messung somit verwertbar ist. Am Ende des Teststreifens befindet sich in der Regel ein Codierungsbereich (7). Hier finden sich Informationen, die das Blutzuckermessgerät auslesen kann. Da bei der Produktion der Teststreifen immer kleinere Abweichungen auftreten, muss beim Anbruch einer neuen Packung diese zunächst codiert werden. So kann das Gerät Abweichungen von der Norm erkennen und die Messergebnisse korrigieren. Das ist entscheidend, denn für Diabetiker kann die möglichst genaue Messung lebenswichtig sein. Bei neueren Geräten muss man die Codierung nicht mehr händisch durchführen, sie findet stattdessen automatisch im Gerät statt. Das hat sich im Blutzuckermessgerät-Vergleich als sehr effektiv und wirksam erwiesen.
Bei diesem Messgerät handelt es sich um ein Blutdruckmessgerät, das ähnlich wie ein Blutzuckermessgerät in vielen Haushalten zur Überwachung der aktuellen Parameter genutzt wird.
Eine Alternative zum täglichen Pieks – das ist es, worauf viele Diabetiker seit Jahren warten. Verschiedene Unternehmen forschen unermüdlich an unterschiedlichen Techniken, mit denen der Blutzuckerspiegel auf nicht invasive Weise gemessen werden kann.
Seit 2014 vertreibt der Hersteller Abbott seinen Freestyle Libre, ein Blutzuckermessgerät, bei dem ein feiner Sensor für jeweils 14 Tage unter die Haut geschoben wird. Er wird mit Hilfe eines speziellen Pflasters am Oberarm in Position gehalten. Die Messdaten des Sensors können mit einem Empfänger ausgelesen werden, ohne dass eine Blutprobe entnommen werden muss. Für viele Betroffene eine große Erleichterung. Das Messverfahren ist noch sehr neu, aber es funktioniert.
Hier stellen wir Ihnen weitere Messverfahren und ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten vor:
Messverfahren | Erläuterung | Erfolgswahrscheinlichkeit |
---|---|---|
Kontaktlinse | Hierbei wird über einen Sensor und einen Chip in der Kontaktlinse der Glukosegehalt in der Tränenflüssigkeit gemessen. Die Daten werden ans Handy übermitteln. | An diesem Projekt arbeiten Google und Novartis. Problem des Verfahrens: Der Zuckerspiegel in der Tränenflüssigkeit ändert sich etwas verzögert ggü. der tatsächlichen Konzentration im Blut. Daher für Typ 2 Diabetes als Trendanzeige gut geeignet, für Typ 1 jedoch ungeeignet. |
Zuckeruhr | Ändert sich der Glukosespiegel im Blut, verändert sich auch der Widerstand und damit die elektrische Leitfähigkeit des Gewebes. Die Uhr wiederum erzeugt ein elektromagnetisches Feld und misst diese Veränderung mit Hilfe der Impedanz-Spektroskopie. | Bisherige Entwickler sind gescheitert. Der Grund: Das Verfahren ist enorm anfällig für Störquellen wie Bewegung und Temperaturveränderungen. Zwar wird weiter geforscht, eine tatsächliche Marktreife ist jedoch nicht in Sicht. |
Laser und Mikrofon | Die Glukose absorbiert Energie von einem Infrarot-Laser. Diese wird in akustische Signale umgewandelt und von einem Mikrofon mit Hilfe von photoakustischer Spektroskopie ausgewertet. | Im Labor funktioniert das Verfahren bereits. Elté Sensoric arbeitet daran, störende Einflüsse von Außen zu reduzieren. |
Fluoreszierende Kugeln | Kügelchen aus einem Stoff, der bei Kontakt mit Zucker fluoresziert, werden unter die Haut implantiert. Die Leuchtkraft wird gemessen und der Blutzuckerspiegel so zuverlässig bestimmt. | In Japan wurden erfolgreiche Tests an Mäusen durchgeführt. Großes Problem: Noch ist nicht sicher, ob der Farbstoff ungefährlich für den Menschen ist. |
Ob Sie ein Blutzuckermessgerät im Fachgeschäft oder online kaufen, macht im Prinzip keinen Unterschied. Gängige Blutzuckermessgerät-Tests zeigen: Eine Aussage über die Qualität des Gerätes lässt sich meist erst durch Ausprobieren treffen. Einige Hersteller bieten daher auch Testgeräte an, die man für eine Woche Zuhause ausprobieren kann.
Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, wofür Sie das Gerät benötigen. Sind Sie Diabetiker Typ 1 und müssen mehrmals täglich Ihren Blutzucker kontrollieren, sollten Sie sich für ein Gerät entscheiden, das einfach zu bedienen und leicht zu transportieren ist. Auch eine gute Stechhilfe ist dann ein Muss, um unnötige Schmerzen zu vermeiden. Ein gutes und hilfreiches Extra bietet ein Blutzuckermessgerät, das Sie an den Computer anschließen können und automatisch ein Zucker-Tagebuch erstellt. Damit wird Ihnen viel Arbeit abgenommen. Ihr persönlicher Blutzuckermessgerät-Testsieger sollte darum im Idealfall über diese Funktion bzw. Anschlussmöglichkeit verfügen.
Bei Typ 2 Diabetes werden Ihnen die Kosten für Ihr Blutzuckermessgerät und die zugehörigen Teststreifen nur zu einem sehr geringen Teil von der Krankenkasse erstattet. Daher sollten Sie beim Kauf eines Gerätes immer auch auf die Verbrauchskosten achten. Laut Stiftung Warentest 07/2012 liefern auch viele günstige Modelle (sogenannte B-Modelle) gute Ergebnisse. Ein Beispiel ist das Omnitest 3 von B. Braun. Dieses erhielt im Blutzuckermessgerät-Test der Stiftung Warentest die Note 2,0.
Dieses Testamed-Advance-Blutzuckermessgerät speichert bis zu 450 Messwerte.
Sie möchten wissen, welches Plus-Blutzuckermessgerät bei Stiftung Warentest oder allgemein in einem Blutzuckermessgeräte-Test empfehlenswert sind? Oft ist es sinnvoller, statt einen Blutzuckermessgeräte-Test zu suchen und einfach eines der Produkte auszuwählen, lieber selbst zu schauen, welche Marken und Modelle für sich geeignet sind. Je nach eigenem Bedarf, Diabetes-Typ oder gewünschten Funktionen (wie einer USB-Schnittstelle) sind einige Modelle sinnvoller oder weniger sinnvoller.
Nachfolgend einige Beispiele:
Gründliches Händewaschen vor der Messung des Blutzuckers ist ein Muss! Steht kein fließendes Wasser zur Verfügung, sollten Sie den ersten Blutstropfen verwerfen und den zweiten für die Messung nutzen.
In den meisten Fällen kommen fehlerhafte Werte durch eine Verunreinigung der Blutprobe zustande. Damit das nicht passiert, müssen die Hände sauber sein. Vor jeder Messung heißt es daher gründlich Händewaschen. Da Inhaltsstoffe wie Honig oder Mandelöl das Messergebnis verfälschen würden, darf nur eine ph-hautneutrale Seife ohne derartige Zusätze verwendet werden. Besteht diese Möglichkeit nicht, weil Sie z.B. unterwegs sind und kein fließendes Wasser vorhanden ist, empfiehlt sich die Verwerfung des ersten Blutstropfens. „Melken“ Sie Ihren Finger dafür jedoch nicht! Das Quetschen führt ebenfalls häufig zu falschen Messungen. Streichen Sie stattdessen den ersten Blutstropfen ab und warten Sie, bis sich ein zweiter gebildet hat, den Sie für den Test verwenden können.
Andere Ursachen für abweichende Werte können auch bei den Teststreifen liegen. Diese müssen trocken und kühl gelagert werden, da sie anfällig für erhöhte Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind. Sie gehören daher weder in die Küche noch ins Badezimmer. Das Aufbewahrungsdöschen sollten Sie nur dann öffnen, wenn Sie einen Streifen entnehmen, und danach umgehend wieder verschließen.
Auch das Blutzuckermessgerät muss gründlich gereinigt werden. Um festzustellen, ob das Gerät immer noch genau misst bzw. wie hoch die Abweichung von einem professionellen Testergebnis beim Arzt ist, sollten Sie es mindestens einmal im Jahr von Ihrem Diabetologen durchchecken lassen. Dieser hat ein zuverlässiges, geeichtes Referenzgerät, mit dem Sie die Genauigkeit der Werte überprüfen können.
Wenn Sie sicher gehen möchten, dass Ihr Blutzuckermessgerät korrekt arbeitet, sollten Sie die zugehörige Kontrolllösung verwenden. Diese erhalten Sie in der Apotheke, beim Versandhandel oder direkt beim Hersteller. Vor der Verwendung muss das Fläschchen einige Male auf einer festen Oberfläche gerollt werden. Die Lösung enthält Glucose sowie Substanzen, die sie blutähnlich machen. Gehen Sie dann wie bei der Bestimmung des Blutzuckers vor. Anstatt eines Tropfens Blut geben Sie einen Tropfen Kontrolllösung auf den Teststreifen. Liegen die angezeigten Werte innerhalb des Toleranzbereichs, der auf der Verpackung der Teststreifen angegeben ist, arbeitet das Messgerät so wie es soll.
Sollte das Gerät dennoch wiederholt falsche Werte anzeigen, hilft häufig nur ein Ausstausch. Wenden Sie sich an den Hersteller, eventuell haben Sie Anspruch auf einen kostenlosen Ersatz.
» Mehr InformationenDie Kontrolllösung können Sie immer dann verwenden, wenn Ihnen die Messergebnisse merkwürdig erscheinen. Wir empfehlen den Einsatz mit dem Anbruch einer neuen Packung Teststreifen, um zu kontrollieren, ob die Messergebnisse innerhalb des auf der Verpackung angegebenen Toleranzbereichs liegen. Da die Kontrolllösung nur eine begrenzte Haltbarkeit hat (meist 90 Tage), sollten Sie auf der Flasche vermerken, wann diese geöffnet wurde.
» Mehr InformationenLaut unseren Informationen sollen Diabetiker nicht nur ihren Blutzucker mit einem Blutzuckermessgerät im Auge behalten, sondern auch ihren Blutdruck, um Augenschäden zu vermeiden.
Es gibt zwei Einheiten, in denen der Blutzucker gemessen werden kann: Milligramm pro Deziliter (mg/dl) und Millimol pro Liter (mmol/l). Erstere findet vor allem in den USA und in den alten Bundesländern Verwendung. Die zweite Einheit ist in den neuen Bundesländern und in den meisten anderen Staaten der Welt weit verbreitet. Beide sind korrekt und man kann nicht sagen, dass die eine oder die andere besser sei. Es handelt sich lediglich um zwei unterschiedliche Möglichkeiten, die Konzentration eines Stoffes anzugeben. Die korrekte Umrechnungsformel lautet:
Einen Näherungswert erhält man, wenn man mmol/l x 18 bzw. mg/dl : 18 rechnet.
Die meisten Blutzuckermessgeräte können entweder zwischen beiden Maßeinheiten umschalten oder sind in zwei Varianten erhältlich, wobei Geräte zum Umschalten seltener sind.
» Mehr InformationenDas kann man nicht pauschal sagen. Diabetiker, die sich regelmäßig Ins.ulin spritzen müssen, müssen Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren – mitunter vor oder nach jeder Mahlzeit oder Ins.ulingabe. Die genaue Messfrequenz nennt Ihnen der behandelnde Arzt. Wer zur Diabethestherapie nur Tabletten einnimmt, kommt häufig mit 2 bis 3 Messungen pro Woche aus.
Während eines Infekts oder während der Schwangerschaft sollte der Blutzucker darüber hinaus öfter kontrolliert werden.
Wichtig ist jedoch neben der Messung des Blutzuckers auch die akribische Führung eines Zucker-Tagebuchs, in dem Sie neben den Messwerten auch bestimmte Ereignisse, den Messzeitpunkt, Mahlzeiten und Medikamentengabe protokollieren. Nur mit Hilfe dieser Daten kann Ihr Arzt Ihren Blutzuckerstoffwechsel korrekt beurteilen.
» Mehr InformationenEin spezielles Blutzuckermessgerät, dass nur für Tiere geeignet ist, brauchen Sie nicht! Die Geräte sind viel teurer als jene aus der Humanmedizin, bringen aber weder bessere Messergebnisse noch irgendeinen sonstigen Vorteil. Sie sind lediglich eine Idee der Industrie, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen! Für Hunde und Katzen können Sie jedes normale Blutzuckermessgerät verwenden. Allerdings sollte das Gerät auch über eine Möglichkeit verfügen, die Ketone im Blut zu messen, um einer Ketoazidose rechtzeitig entgegenwirken zu können.
» Mehr InformationenWenn das Blutzuckermessgerät mg/dl oder das Blutzuckermessgerät mmol/l anzeigt, bedeutet es, dass verschiedene Blutzucker-Messungen möglich sind. Es gibt dabei folgende Unterschiede:
In diesem YouTube-Video wird das Produkt GlucoCheck ADVANCE von TESTAmed vorgestellt, das dabei hilft, den Blutzucker zu messen. Es bietet eine einfache und schmerzfreie Methode zur Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels. Das Video zeigt eine ausführliche Anleitung zur Nutzung des Geräts, um korrekte Ergebnisse zu erzielen.
Ich bin seit 2021 im Redaktionsteam und beschäftige mich vor allem mit Texten rund um das Thema Drogerie. Durch meine Beschäftigung mit dieser Thematik habe ich außerdem viel über diesen spannenden Bereich gelernt und bin immer wieder erstaunt, was es alles gibt. Gerne lasse ich Sie an meinen Erfahrungen teilhaben. Als Fachautorin für Drogerieprodukte teile ich mein Wissen über Beauty- sowie Pflegeprodukte, Gesundheitsartikel, Haushaltswaren und vieles mehr. Meine Beiträge umfassen Produktvergleiche, Tipps, Trends und Empfehlungen, um Lesern dabei zu helfen, die besten Produkte für ihre Bedürfnisse zu finden sowie sowohl ihre Schönheits- als auch Pflegeroutine zu optimieren.
Der Blutzuckermessgerät-Vergleich ist aus unserer Sicht besonders empfehlenswert für Diabetiker.
Ich bin seit 2022 im Team und lektoriere alle möglichen Vergleiche. Außerdem beschäftige ich mich sehr gerne mit Sport- und Bewegungsthemen aller Art. Als erfahrenere Lektorin bringe ich nicht nur ein ausgeprägtes Sprachgefühl und eine sorgfältige Arbeitsweise mit, sondern auch mein Interesse an sportlichen Aktivitäten. Durch meine Tätigkeit als Lektorin kann ich dazu beitragen, Texte inhaltlich präzise, gut strukturiert und sprachlich einwandfrei zu gestalten. Mein Ziel ist es, unsere Inhalte auf ihre inhaltliche Kohärenz, logische Schlüssigkeit und stilistische Qualität zu überprüfen sowie gegebenenfalls zu verbessern. Mit meinem Hintergrund im Bereich Sport und meiner Liebe zur geschriebenen Sprache trage ich dazu bei, dass unsere Vergleiche ansprechend, verständlich sowie fehlerfrei sind.
Position | Modell | Preis | Messdauer | benötigte Menge Blut | Lieferzeit | Angebote |
---|---|---|---|---|---|---|
Platz 1 | Adia Diabetes-Set | ca. 24 € | 5 s | 0,5 µl | ![]() ![]() | |
Platz 2 | SD CodeFree Blutzuckermessgerät | ca. 26 € | 5 s | 0,9 µl | ![]() ![]() | |
Platz 3 | Sinocare Safe Accu | ca. 23 € | 10 s | 0,6 µl | ![]() ![]() | |
Platz 4 | OneTouch Ultra Plus Reflect Starter Set | ca. 29 € | 5 s | 0,5 µl | ![]() ![]() | |
Platz 5 | Sinocare Safe Accu2 | ca. 19 € | 10 s | 0,6 µl | ![]() ![]() |
Spätestens nach 120 Tagen aktualisieren wir jede Rubrik mit neuen Produkten und recherchieren Entwicklungen in den Bestenlisten. Dadurch sind unsere Empfehlungen jederzeit aktuell.
Unsere Tests und Vergleiche sind objektiv und faktenbasiert. Hersteller haben keinen Einfluss auf die Bewertung. Wir sorgen für mehr Transparenz auf dem Markt und fördern so die Produktqualität.
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gibt es für Diabetes Typ 2 noch bei irgend einer Fa. ein Messgerät mit Streifenmagazin? Ich habe momentan ein Gerät der Fa. Bayer (Breeze 2) und war damit sehr zufrieden. Nur leider wird dieses Produkt eingestellt und man bekommt keine Teststreifen mehr! Da ich sehr viel unterwegs bin möchte ich auf ein Gerät mit Magazin nicht verzichten! Wenn JA bitte ich um eine kurze Nachricht. DANKE!!!
Sehr geehrter Herr Scheibelreiter,
vielen Dank für Ihre Nachricht zu unserem Blutzuckermessgerät Vergleich.
Es scheint, als ob die wenigen Geräte mit einem Teststreifen-Magazin, die es bislang gab, endgültig vom Markt genommen wurden.
Unsere Empfehlung, falls Sie nun auf der Suche nach einem neuen Gerät sind, ist z.B. dieses Modell von Medisana. Es handelt sich dabei um ein Blutzuckermessgerät mit ansprechender Qualität, einem sehr fairen Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einem Starter-Set.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team