Die folgenden Kriterien sollten Sie genau lesen, bevor Sie sich eine neue USB-Stick-Soundkarte kaufen.
3.1. Ausreichende Anschlussmöglichkeiten
Was soll Ihre externe PC Soundkarte leisten? Je nach Aufgabengebiet sind unterschiedliche Arten zu empfehlen:
- Wenn Sie nur die defekte Audiobuchse Ihres Laptops kompensieren wollen, reicht ein simples Interface im USB-Stick-Design mit einem Mikrofon Eingang (Mic IN) und einem Kopfhörer/ Line Ausgang (Line OUT)
- Wenn allerdings das 7.1 Boxen Set richtig angesteuert werden soll, empfiehlt sich eine USB Audiolösung mit der entsprechenden Anzahl an Anschlüssen: Front Left/ Right, Side, Center und Rear und Subwoofer wollen separat mit Signalen versorgt werden.
Tipp: Für Kopfhörer oder Headsets, die den 5.1 oder 7.1 Sound nur emulieren, reicht auch eine entsprechende USB-Soundkarte mit Kopfhörer Vorverstärker, die virtuellen Raumklang (5.1/7.1) bereitstellt. Achten Sie dennoch auf eine gute Sound-Qualität des Geräts.
Die anschließende Tabelle erklärt kurz die Anschlüsse eines typischen 7.1 Surround Setups und worauf verschiedene USB-Soundkarten-Tests Wert legen:
Lautsprecher | Beschreibung |
Center | Der Center Lautsprecher ist neben dem Subwoofer der einzige, der im 7.1 Surround Setup nicht als Paar aufgestellt wird. Der Center gibt nur die Tonanteile wieder, welche direkt von vorne kommen sollen. |
Front | Die beiden Front Lautsprecher sind die Komponenten, die am ehesten den klassischen Stereo Boxen nahe kommen. Sie sorgen für die hauptsächliche links/rechts-Wahrnehmung der Audiosignale |
Surround Side | Die Surround Boxen schließen den „Kreis“ um den Hörer durch Beschallung des seitlichen Bereichs um den Zuhörer herum. Sie sind in einem 5.1 Setup nicht enthalten. |
Rear | Die beiden Rear Lautsprecher geben alles wieder, was akustisch „hinter“ dem Zuhörer verortet werden soll. Diese Lautsprecher haben oftmals eine geringere Qualität als die anderen Komponenten der 7.1 Anlage. Hier nimmt der Zuhörer die Klangunterschiede nicht so stark war, wie dies auf anderen Boxenpositionen der Fall wäre. |
Subwoofer | Der Subwoofer ist auch bereits beim 2.1 Setting vorhanden. Er wird nicht an einer bestimmten Stelle im Raum aufgestellt, da bei richtiger Einstellung die Position des Basslautsprechers vom menschlichen Gehör nicht geortet werden kann. |
3.2. Audioqualität

Das Signal wird digital über USB übertragen. Ein entsprechendes Kabel ist so gut wie immer im Lieferumfang enthalten (USB-A zu USB-B).
Die günstigste USB-Soundkarte im USB-Stick-Format kann sich nicht in Sound-Qualität von Wiedergabe und Aufnahme mit einer hochpreisigen Lösung in Form einer Box messen. Jedoch ist das Hörempfinden bei jeder Person unterschiedlich. Daher kann man auch die preiswerten Modelle nicht einfach als ungeeignet abtun. Der eingebaute Sound-Chip der meisten Rechner und Laptops ist nicht besonders hochwertig, wem der bisherige Sound aus seiner Laptop-Kombibuchse völlig genügte, kann auch ohne Bedenken zu einer der preiswerten Geräte greifen.
Audiophile, Musik-Genießer, Podcaster, Let’s Player und alle Musik produzierenden Nutzer sollten jedoch mindestens 25 Euro in die externe USB Soundkarte investieren. Nach Oben sind hier natürlich preislich keine Grenzen gesetzt, mit Geräten bis 120 Euro sind jedoch fast alle Aspekte einer absolut hochwertigen Soundlösung erfüllt.
Gerade Nutzer, die im Zuge von Game-Streaming und -Casting nach einer USB-Soundkarte suchen, sollten darauf achten, ob gleichzeitige Wiedergabe und Aufnahme mit dem Gerät möglich ist. Ziehen Sie hierzu die Produkttabelle am Anfang von diesem USB-Stick-Soundkarten-Vergleich zu Rate.
3.3. Zusatzausstattung
Einige Hersteller versuchen mit ihrem Produkt durch Extraausstattung eine Nische im Sound-Markt zu bedienen. Einige dieser Extras haben wir nachfolgend aufgeführt:
- Drehregler: Ein edler Drehknopf ermöglicht eine sehr feine Justierung der Lautstärke. Manche der Regler regeln stufenlos, andere weisen eine Rasterung auf, bei der die Lautstärke in feinen Schritten geändert wird.
- Fernbedienung: Dass auch USB-Soundkarten Fernbedienungen beinhalten, zeigt, wie weit diese bereits im HiFi- und Audio-Bereich angekommen sind. Viele bespielen ihre hochwertige Anlage mittlerweile über ein USB-Interface, da ist eine Fernbedienung nur der nächste logische Schritt.
- Software-Suite: Gerade die Lösungen mit externer Box und einer Vielzahl an Anschlüssen bieten oft eine umfangreich ausgestattete Software-Umgebung, um den Sound ganz nach den eigenen Wünschen anpassen zu können. Raumklang-Optionen, Hochskalierung von Stereo-Material zu 5.1 Signalen, Equalizer und Optimierungen der Stimmenverständlichkeit sind häufig angetroffene Optionen.
Achtung: Nicht alle Audio Softwares werden von den Herstellern auch für Apple Mac-Geräte angeboten. Zwar ist die Nutzung der grundlegenden Funktionen dennoch möglich, die weitreichenden Einstellungsmöglichkeiten der jeweiligen Software bleiben Ihnen als Mac-User aber in einigen Fällen verschlossen.
Hallo Team,
ich habe eine grundsätzliche Frage zur Verwendung externer Soundkarten:
Ich benutze einen Laptop (etwas älter,WIN7, und keine Angst- nicht am Internet) für private Feiern zur Musikgestaltung. Problem: nur ein Soundausgang und damit ist ein Vorhören bei Verwendung einer freien DJ-Software nicht möglich. Läßt sich das mit einer externen Soundkarte lösen? Z.B. Vorhören über Kopfhöreranschluss am Laptop und Musik / Mikroausgabe über externe Soundkarte – oder umgekehrt?
Danke im Voraus für eine Antwort.
MfG Theo
Hallo Theo,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Vergleich zu USB-Stick-Soundkarten.
Ja, das ist durchaus möglich. Allerdings ist eine allgemeine Aussage hier schwierig zu treffen, da es Unterschiede hinsichtlich der Anwendung gibt. So spielt beispielsweise die verwendete DJ-Software eine entscheidende Rolle.
Das Anschließen und Einstellen kann zudem mitunter recht kompliziert sein. Wir empfehlen, sich vorher über einige Tutorials im Internet über unterschiedliche Lösungswege zu informieren. Zu diesem Thema lassen sich bereits mit wenigen Klicks viele hilfreiche Beiträge finden.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Der CSL USB mini basiert laut Hersteller auf dem Soundchip HS-100B und laut Datenblatt des Herstellers dieses Chip kann dieser Chip maximal 48 kHz Sampling Frequenz. In der Tabelle oben steht aber 96 kHz.
Hallo MH,
vielen Dank für Ihren wertvollen Hinweis zu unserem USB-Stick-Soundkarten-Vergleich.
Wir haben Ihre Anmerkung geprüft und in der Tat ist uns hier offenbar ein kleiner Fehler unterlaufen. Wir bitten, diesen zu entschuldigen. Der entsprechende Eintrag wurde korrigiert.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
moin, brauche sofort eine soundkarte, buchse vom windoof laptop ist kaputt gegangen, ohne usb interface kann ich nichts machen, nichtmal abhöre, da kommen nur gruselige geräusche aus den boxen
ich brauche einfach NUR SOUND!! bitte helft mir!
Sehr geehrter Nutzer,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem USB-Soundkarte Vergleich.
Da sowohl Ihr Schreibstil, als auch die massierte Verwendung von Satzzeichen darauf schließen lassen, dass es sich in Ihrem Fall um einen echten Notfall handelt, helfen wir Ihnen natürlich besonders gerne.
Wenn Sie einfach nur wieder normalen Sound aus den Boxen haben wollen, ohne irgendwelche Ansprüche, würden wir zu einer günstigen Lösung zur Überbrückung raten. Gerade CSL und Logilink bieten viele Lösungen für unter 10 Euro an. Kümmern Sie sich nicht um Zusatzinfos wie „5.1“ oder „7.1“, alle diese Geräte können ganz normalen Stereosound ausgeben.
Viel Erfolg bei der Beseitigung der Horror Geräusche durch eine USB-Soundkarte wünscht Ihnen
Ihr Vergleich.org Team