Das Wichtigste in Kürze
  • Samsung ist weltweiter Marktführer im Smart-TV-Bereich. Nicht zuletzt deswegen können Sie sich darauf verlassen, dass der beste Samsung-Fernseher auch zur absoluten Oberklasse auf dem gesamten TV-Markt zählt.
  • Kaum eine Produktgruppe im Bereich Consumer Electronics wird so häufig auf den Prüfstand gestellt wie TV-Geräte. Dezidierte Samsung-TV-Tests sind hingegen deutlich seltener.
  • Die größte Herausforderung für Sie als Nutzer ist die Vielzahl an herstellereigenen Marketingbegriffen, die weit mehr Verwirrung als Transparenz schaffen und schlimmstenfalls sogar täuschen. Wir bringen Licht ins Dunkel.

Sie wollen sich einen Smart-TV kaufen? Dann haben sie etwas gemeinsam mit etwa 201 Millionen Menschen, die laut einer Prognose für das Jahr 2024 an genau diesem Punkt stehen. Im Jahr 2023 erzielte Samsung als Marktführer einen Anteil an den weltweiten TV-Geräte-Verkäufen von rund 18,6 Prozent. Aber welcher Fernseher ist der richtige für Sie?

Größenvergleich mit Angabe der Bildschirmdiagonalen.

Unsere Analyse der Internet-Suchanfragen zeigt, dass die Suche in Deutschland in alle erdenklichen Richtungen geht. Eine klare Tendenz zeichnet sich dennoch ab. Es wird gesucht nach Samsung-LED-TVs, Samsung-Fernsehern mit 4k, Samsung-Smart-TVs, Samsung-Fernsehern in den verschiedensten Größen und vieles mehr. Die Tendenz geht aber eindeutig hin zu immer größeren Geräten.

Ein eingeschalteter Fernseher in der Frontansicht mit einem Menü im Test.

Hier sehen wir den Samsung-Fernseher „The Frame“, der eine Auswahl an verschiedenen Apps zeigt.

Wir konzentrieren uns im Folgenden auf eine der populärsten Kategorien: Samsung-Smart-TVs mit 55 Zoll und 4K-Auflösung. In der Kaufberatung unseres ausführlichen Samsung-TV-Vergleichs 2025 beantworten wir die entscheidenden Fragen: Wie gut sind Samsung-Fernseher eigentlich? Welche Größe sollte es für Sie sein? Und woran können Sie sich im Dschungel der Fach- bis Fantasiebegriffe orientieren, um wirklich gute Bildqualität zu erhalten?

Eingeschalteter, getesteter Fernseher steht auf einem braunen Holztisch in der Seitenansicht.

Heutzutage nehmen die Modelle nur noch wenig Platz auf dem Fernsehschrank in Anspruch, wie wir herausfanden.

1. Warum kann man mit Samsung kaum etwas falsch machen?

Karton und Barcode von einer Fernseher-Verpackung im Test.

Bei diesem Samsung-Fernseher „The Frame“ handelt es sich um die 43-Zoll-Version, der kleinsten laut unseren Informationen. Es sind fünf weitere Größen erhältlich bis 85 Zoll.

Es ist nicht unser Anliegen, Werbung für Samsung zu machen. Die Frage ist berechtigt: Ist Samsung tatsächlich die richtige Wahl für Sie? Um es kurzzufassen: Die Antwort ist mit hoher Wahrscheinlichkeit „Ja“. Zumindest spricht einiges dafür, dass Sie mit Samsung-TV-Geräten nicht viel falsch machen können.

  • Samsung ist Weltmarktführer im TV-Bereich.
  • Samsung ist extrem erfolgreich und renommiert in der Produktion von Displays.
  • Samsung ist auch in anderen Sparten sehr gut aufgestellt und für Qualität bekannt, z. B. Haushaltsgeräte.
  • Samsung verfolgt seit Jahren eine Massenstrategie: Für absolut jeden Typ Nutzer soll es das passende Produkt geben.
  • Samsung baut bei höherpreisigen und bei Frame-Fernsehern standardmäßig die One-Connect-Box ein.
  • Halterungen und anderes TV-Zubehör sind je nach gewähltem Fernseher ebenfalls mit dabei. Vieles kann aber auch auch nachträglich erworben werden.

2. Samsung-Fernseher in Tests: Die wichtigsten Kaufkriterien auf einen Blick

Wir werden Sie im Folgenden durch die wichtigsten Kriterien leiten, die für eine Kaufentscheidung wichtig sind. Dabei wollen wir uns nicht in technischen Details verlieren und uns stattdessen aufs Wesentliche konzentrieren. Das sind die Punkte, die es im Kern zu beachten gilt:

Kriterium Erklärung
Bildschirmgröße

samsung-fernseher-55-zoll-bildschirmdiagonale

  • 65-Zoll-Fernseher sind aktuell die meistgesuchten, dicht gefolgt von 55-Zoll. Der Trend geht zu immer größeren Modellen.
  • Faustregel: Je größer der Bildschirm, desto höher muss die Auflösung für ein scharfes Bild sein. Dafür entscheidend sind die PPI (pixels per inch / Bildpunkte pro Zoll).
Bildqualität

Samsung-Fernseher-4k-bildqualität

  • Die Bildqualität setzt sich aus zahlreichen Aspekten zusammen.
  • Bildschirmgröße, Auflösung, Pixeldichte (PPI), Bilderwiederholungsfrequenz, max. Bildschirmhelligkeit ( Leuchtdichteeinheit „nit“). Beispiel: HDR1.500 steht für max. 1.500 nits.
Konnektivität

samsung-fernseher-hdmi-anschluss

  • Spielekonsolen, Media-Player, DVD- und Blu-ray-Player, Receiver, interne Festplatten, Smartphones und mehr benötigen Anschlüsse – in der Regel HDMI, USB oder Bluetooth.
  • Drei HDMI-Anschlüsse sind Pflicht, auch zwei USB-Ports sollten es sein. Durch die One-Connect-Box ist bei vielen Samsung-Fernsehern alles an einem Platz.
  • Zudem sollte der Fernseher mit dem Internet verbunden sein – standardmäßig via WLAN.
  • Leiden Sie unter einer schwachen oder instabilen Internetverbindung daheim, wird ein Ethernet-Anschluss wichtig.
Energieeffizienz

samsung-tv-energieeffizienzklasse

  • Die Energieeffizienzklasse reicht von G (enorm schlecht) bis A (bestmöglich).
  • Je nach Bildschirmgröße, Nutzungsdauer und Energieeffizienz kann Sie der Fernseher zwischen rund 10 und 100 Euro im Jahr an Strom kosten. Das variiert natürlich stark heutzutage.

Abgesehen von den genannten Details ist auch der Sound nicht zu verachten. Dolby-Atmos ist zum Beispiel ein fortschrittliches Surround-Sound-Format. Wer also auf starken Sound setzen möchte, sollte sich einen Samsung-Fernseher mit Dolby-Atmos zulegen. Gerade für Kinofreunde ist es bedeutsam, aber auch für Gamer.

Standfuß vom getesteten Fernseher auf einem braunen Tisch.

Die Standfüße von Fernsehern werden stets optimiert und sind heutzutage häufig schmal konstruiert, wie wir sehen.

3. Bildschirmgröße: Sind 50 bis 55 Zoll neuer Standard?

Als Smart-TVs auf der Bildfläche erschienen, galten 40 bis 42 Zoll als groß. Im Jahr 2025 ist das nicht nur für einen Samsung-Fernseher klein. Selbst Fernseher mit 120 cm Bildschirmdiagonale (46 bis 47 Zoll) werden nicht mehr als sonderlich groß wahrgenommen.

Der aktuelle Fokus liegt klar bei 55-Zoll-Fernsehern. Samsung hat erkannt, dass heutige Nutzer Heimkino-Flair wollen. Kleine Samsung-Fernseher werden zwar durchaus noch gesucht, doch das TV-Angebot im 55-Zoll-Bereich (und darüber) ist am beliebtesten.

Das hat u. a. den Grund, dass HD- und Full-HD-Fernseher auslaufen, weshalb sie auch die wirklich günstigen Smart-TVs darstellen. Der neue Standard der TV-Geräte heißt 4K bzw. UHD (Ultra HD). Diesen realisieren die Hersteller durch großflächige LED- oder gar OLED-Fernseher. Große Bildschirme brauchen mehr Pixel, um ein gestochen scharfes Bild zu liefern. Deshalb gibt es mittlerweile auch schon Modelle mit 8K-Auflösung.

Nun aber zum Punkt: Welche Größe ist für TV-Geräte richtig für Sie? Der maximale Sitzabstand lässt sich pauschal nicht bemessen, da er schlicht und ergreifend von Ihrem Sehvermögen abhängt. Entscheidend ist heutzutage der entgegengesetzte Wert.

Bei Bildschirmauflösungen wie HD (1.280 x 720 Pixel) und Full HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte) war der Sitzabstand noch von Bedeutung. Das ist nun aber veraltet.

In Zeiten von UHD (3.840 x 2.160 Pixel) können Sie bis auf einen Meter selbst an große Samsung-TV-Modelle heranrücken. Die Frage nach der Bildschirmgröße ist also nicht mehr von Ihren Räumlichkeiten abhängig, sondern von Ihrem Budget. Eine Faustregel gilt: Je größer desto teurer.

Wir halten 55 Zoll mit 4K für die optimale Größe und Kombination, selbst in kleineren Räumen, die einen Sitzabstand von unter zwei Metern erfordern. Zumindest, wenn Ihnen eine potenzielle Kinoatmosphäre wichtig ist.

Anschlüsse auf der Rückseite eines getesteten Fernsehers.

Auch hinsichtlich der Konnektivität bietet der Samsung-Fernseher „The Frame“ alle aktuell üblichen Anschlüsse, wie wir feststellen.

Sollten Sie sich doch für ein anderes Format entscheiden, schauen Sie sich gerne unsere verlinkten Vergleiche am Anfang des Ratgebers an.

Vor- und Nachteile kleiner Smart-TVs (32 bis 42 Zoll):

    Vorteile
  • erheblich günstiger
  • kein UHD nötig
  • keine überdimensionale Wirkung je Raum und Umgebung
  • geringerer Stromverbrauch
    Nachteile
  • kein Kino-Flair
  • kein Wow-Faktor
  • teilweise kein Erreichen technischer Innovationen
  • Verlust einiger praktischer Funktionen
Seitenansicht eines Fernsehers im Test auf einem Regal in einem Schlafzimmer.

Auf diesem Bild erkennen wir einen einfachen Samsung-Fernseher, bei dem es sich nicht um ein Smart-TV handelt.

4. Bildqualität: Vorsicht vor Augenwischerei und Kundentäuschung

Gerade, wer sich in die oberen Sphären der besten Samsung-TV-Serien wagt, erwartet ein perfektes Bild ohne Kompromisse. Hier gibt es keine billigen Fernseher.

Was ist aus Samsung-3D-Fernsehern geworden?

Kurz gesagt: Nichts.
3D-Fernseher gibt es kaum noch3D-Fernseher schienen vor einigen Jahren die Zukunft – überall las man „3D ready“. Doch die Technologie konnte sich nicht durchsetzen, weshalb die Hersteller reagierten und 3D-Fernseher ad acta legten.

Die Preise bewegen sich selbst weit unterhalb der 75 Zoll gern über der 2.000-Euro-Marke. Was die Situation erheblich erschwert: Früher gab es die Bildschirmauflösung und die Bildwiederholrate als entscheidende Richtwerte für die Qualität des Bildes bzw. der Bildwiedergabe.

Wenn Sie sich heute Samsung-Fernseher im Media Markt ansehen, lesen Sie statt „LCD“ oder „Plasma“ Begriffe wie LED-Fernseher“, „Crystal-UHD“, „OLED“, „QLED“. Anstatt „Hertz“ begegnet Ihnen der „Picture Quality Index“ (PQI) und hinzukommt die „High Dynamic Range“ in Form von HDR, HR10, HDR10+, HDR 1.000 und mehr.

Wir übersetzen für Sie die Fachsprache und helfen Ihnen, ohne ein Wörterbuch oder einen Mitarbeiter bei Media Markt und Co. den besten Samsung-Fernseher für Ihre Ansprüche zu finden.

Nahaufnahme der Informationsplakette auf der Rückseite eines Fernsehers im Test mit Seriennummer.

Auf dem Typenschild dieses Samsung-Fernsehers finden wir die Modellnummer und können recherchieren, dass es ein 32-Zoll-Fernseher ist.

4.1 Auflösung: Wollen Sie Kino-Atmosphäre, vergessen Sie Full-HD-Smart-TVs

Die Frage der Auflösung ist eine recht einfache: Mehr ist besser. Zumindest, wenn Sie einen großen Fernseher wählen.

Während auf 42 Zoll (107 cm Diagonale) eine Full-HD-Smart-TV-Auflösung absolut ausreicht, um keine einzelnen Pixel zu erkennen, sollten Sie bei Geräten ab 50 Zoll mit der Zeit gehen und auf Ultra HD (auch 4K oder UHD genannt) setzen. Ultra HD bietet Ihnen gegenüber dem bisherigen Standard Full HD das Vierfache an Bildpunkten und somit erheblich mehr Bildschärfe, selbst bei geringem Sitzabstand.

Das soll übrigens nicht heißen, dass eine 1080p-Auflösung (Full HD) auf einem 55-Zöller automatisch ein schlechtes Bild bedeutet! 4K ist die Auflösung aller aktuellen Top-Samsung-Fernseher. Tests im Labor würden auch belegen, dass der Unterschied substanziell ist. Doch Ihr Wohnzimmer ist kein Labor, die Belichtung nicht perfekt und Ihre Augen sind keine Hightech-Kameras mit fixem, optimalem Blickwinkel. Die rasante Preisentwicklung hat außerdem bereits dazu geführt, dass ein UHD-TV mit 55 Zoll heute keinen Cent teurer ist als sein Full-HD-Smart-TV-Pendant vor wenigen Jahren. Und wozu auf veraltete Technologie setzen?

4.2 Display-Technologie: Ob LED, OLED, QLED – LCD sind sie alle

Sie erinnern sich womöglich, dass Mitte der 2000er Jahre die Frage aufkam: „LCD oder Plasma?“. Kunden haben diese unlängst beantwortet. Plasma ist Geschichte, die Gegenwart gehört den Flüssigkristallen (LCD oder auch „Liquid Crystal Display“). Auf der LCD-Technologie bauen drei weiterführende Technologien auf, zwischen denen Sie sich entscheiden müssen:

  • Samsung-LED-Fernseher

    LED steht für „Light Emitting Diode“. Diese Licht aussendenden Dioden ermöglichen eine schlankere Bildschirmbauweise. Im Fall von Samsung-TVs werden Sie auch öfter den Begriff „Edge-LED“ lesen. Das bedeutet lediglich, dass diese Dioden nur in den Rahmen des Displays eingebaut werden und nicht flächendeckend. Das erlaubt eine nochmals schlankere Bauweise. LED-TVs sind die Grundlage für OLED-TVs. Bei den Einstiegs-LED-Fernsehern von Samsung trifft man auch auf den Begriff „Crystal-UHD“.
  • Samsung-OLED-Fernseher

    OLED steht für „Organic Light Emitting Diode“. Das bedeutet, dass die Bildpunkte im Display nicht mehr erst beleuchtet werden müssen, sondern in sich die Lichtquelle darstellen. Das hat zur Folge, dass OLED-Displays die aktuell besten Schwarzwerte produzieren, denn nicht benötigte Bildpunkte bleiben schlichtweg deaktiviert. Samsung verabschiedete sich jedoch vor einigen Jahren von OLED-Bildschirmen. Diese kommen vor allem bei Samsungs größtem Konkurrenten LG zum Einsatz.
  • Samsung-QLED-Fernseher

    Jetzt wird es spannend: Hinter QLED steckt eine Weiterentwicklung von Samsungs eigener Neural-Quantum-Prozessor-Dot-Technologie (das Q steht für die Quantenpunkte). Mit dem Neural-Quantum-Prozessor werden besondere Spitzenwerte in der Helligkeit weit jenseits der 1.000 nits möglich. So will Samsung mit QLED die OLED-Fernseher der Konkurrenz ausstechen. Mittlerweile gibt es auch Neo QLED, übersetzt Mini-LED-Technologie, bei der die Leuchtdioden nur ein Vierzigstel so groß sind wie bei QLED.

Wir wollen ganz ehrlich sein: Ob LED, OLED oder QLED – die meisten Nutzer werden den Unterschied in der täglichen Praxis kaum bemerken. Schließlich beeinflussen noch eine ganze Reihe anderer Faktoren die Bildqualität. Auch hier ist es vor allem eine Preisfrage:

Wenn Sie das bestmögliche Bild wollen, wählen Sie QLED. Wenn es für Sie keine Extreme sein müssen, greifen Sie getrost zu einem regulären Samsung-LED-Fernseher.

4.3 Bildwiederholfrequenz: Fassen Sie sich ein Hertz und lassen Sie sich nicht von PQI blenden

Die Bildwiederholfrequenz ist wichtig, damit das TV-Bild flüssig und ruckelfrei dargestellt wird. Hier steckt auch bei Samsung-Fernseher-Tests der Teufel im Detail.

Samsung-Fernseher bei der Stiftung Warentest

Das deutsche Prüfinstitut Stiftung Warentest befasst sich in der Regel nicht mit spezifischen Marken und so existiert kein Artikel speziell zu Samsung-Fernsehern. In der Ausgabe 03/2025 wurde jedoch ein allgemeiner Fernseher-Test durchgeführt. Zum Testsieger wurde jedoch kein Samsung-Modell gekürt, sondern der LG OLED55C37LA mit dem Qualitätsurteil Gut (Note: 1,7). Das erste Samsung-Gerät landete mit dem Samsung GQ65S90CAT auf dem sechsten Rang.

Zunächst das Wichtigste: Egal, was Samsung Ihnen auf dem Datenblatt suggeriert, die aktuell erhältlichen Fernseher haben 50- bis maximal um die 100-Hz-Panele verbaut. Ignorieren Sie Fantasieangaben der Hersteller, die Ihnen weismachen wollen, der Fernseher liefere 1.000 Hertz und mehr.

Selbst Angaben bei Amazon sind häufig falsch. Dem liegt folgendes Missverständnis zugrunde:

Samsung verschweigt die tatsächliche Bildwiederholfrequenz seiner Fernseher gern, da es 100-Hz-TVs schon seit vielen Jahren gibt. Stattdessen wurde der PQI („Picture Quality Index“) entwickelt. Samsung bewirbt seine Fernseher mit platzierten Angaben wie „3.200 PQI“. Klingt erheblich besser als „100 Hz“, nicht?

Verschiedene Verpackungen von Fernsehern im Test im Laden.

Nicht nur die Displaydiagonale moderner Samsung-Flatscreen-TVs hat sich verändert – auch die Technologie im Inneren.

Das Problem: Der PQI ist keine feste Größe, sondern eine reine Samsung-Erfindung. Wie genau dieser Index berechnet wird, geben die Koreaner nicht bekannt. Der Wert sagt daher kaum etwas über die absolute Bildqualität aus.

Da in diesem Vergleich ausschließlich die besten Samsung-Fernseher untersucht werden, kann man den PQI als Vergleichskriterium nutzen. Mehr PQI bedeutet also mehr Bildoptimierung und somit ein besseres Bild.

4.4 HDR: Was für Fotografen gut ist, kann für Film-Enthusiasten nicht schlecht sein

Wenn Sie gern fotografieren, sei es nun mit professionellem Equipment oder auf dem Smartphone, wird Ihnen der Begriff HDR („High Dynamic Range“) bereits geläufig sein. Im Prinzip geht es hierbei um eine gleichmäßige Ausleuchtung des Bildes. Das bedeutet höhere Helligkeitswerte und mehr Details in besonders dunklen Szenen – also auch einen verbesserten Kontrast.

HDR10 ist bisheriger Standard bei halbwegs modernen UHD-TVs. Dass HDR prinzipiell zu besseren Bildern führt, haben u.a. Tests von Samsung-Fernsehern gezeigt. Mit HDR10+ hat Samsung diesen Standard nun weiterentwickelt. Das Format ist gerade dabei, sich auf dem Markt zu etablieren. Hinzukommen Samsungs ganz eigene Angaben. Dieser Punkt ist extrem wichtig:

Wie andere Hersteller auch stellt Samsung seine ganz eigenen Berechnungen an, um seine TV-Modelle auf dem Datenblatt besser aussehen zu lassen. In der Samsung-Oberklasse, also Modelle wie der Q9FN, sehen sie Werte wie „Q HDR 1.000“ oder „Q HDR 2.000“. Diese Angaben haben keinerlei Bedeutung für die absolute HDR-Qualität des Gerätes, sondern sagen Ihnen lediglich, wie optimiert das Bild relativ zu anderen Samsung-TVs ist. Hier gilt: Höher ist gleich besser.

Das „Q“ bezieht sich auf die Quantum-Dot-Technologie. Bei Samsungs-TV-Angebot ohne QLED fällt es einfach weg. In beiden Fällen steht die Zahl in „HDR 2.000“ für die maximale Helligkeit des Bildschirms, also 2.000 nits – ein ziemlicher Spitzenwert.

5. Konnektivität: Sind Internet, Bluetooth, HDMI- und USB-Schnittstellen Pflicht?

Was macht den Samsung-Smart-TV smart? In erster Linie die Internetanbindung. Diese ist in der Regel via Kabel (LAN) oder kabellos (WLAN) möglich. Letzteres halten wir für einen unverzichtbaren Standard, da unnötige Kabel schon heute nicht mehr ins Hightech-Wohnzimmer passen. Sollten Sie in Ihren Räumlichkeiten jedoch unter einem chronisch schwachen WLAN-Signal leiden, ist es gut, die Option einer stabilen Verbindung via Ethernet-Anschluss zu haben.

Als Nächstes kommen die essenziellen Anschlüsse für Peripheriegeräte. Dies sind in erster Linie moderne Standards wie HDMI und USB. Mehr HDMI-Steckplätze bedeuten mehr Freiheit beim Anschließen von Spielekonsolen, Media-Playern und mehr. USB-Ports erlauben es Ihnen, externe Festplatten, USB-Sticks und andere USB-basierte Gerätschaften anzuschließen. In beiden Fällen sollten zwei Anschlüsse das absolute Minimum sein. Auch hier gilt: Mehr ist besser. Bei höherpreisigen Geräten ist die One-Connect-Box, bei der sich alle wichtigen Anschlüsse an einer kleinen Box befinden, direkt mit dabei.

Ansicht der Verbindung von Monitor und Standfuß auf der Rückseite eines Fernsehers im Test.

Der Standfuß dieses Samsung-Smart-TVs ist mit dem Monitor durch mehrere Schrauben sicher verbunden.

Die Bluetooth-Verbindung kommt ins Spiel, wenn Sie Ihr Handy oder Ihren Laptop mit dem Fernseher verbinden wollen, um Medien direkt auf den Fernseher zu übertragen. Eine Alternative zum klassischen Streaming ist übrigens das USB-Recording. Bei einigen Samsung-Geräten wird das USB-Recording unterstützt und Sie können direkt vom Fernseher aufnehmen und speichern. Für das USB-Recording wird ein kompatibles Gerät mit einer USB-Aufnahme benötigt.

Auch der CI+-Slot ist glücklicherweise heutzutage Standard.

Zu guter Letzt bieten Ihnen die meisten Samsung-TVs einen Twin Tuner, der alle gängigen Signale empfängt, nämlich DVB-T2, DVB-C und DVB-S2. An dieser Stelle müssen Sie sich also keine Sorgen machen und können etwaige externe DVB-T2-Receiver in Rente schicken.

6. Alternativen zu Samsung-Fernsehern

Verpackung von einem getesteten Fernseher in der Nahaufnahme.

Beim Samsung-Fernseher „The Frame“ stehen fünf verschiedene Rahmenversionen zur Wahl, wie wir herausfinden.

Auch wenn Samsung der Platzhirsch auf dem Fernseher-Markt ist, haben auch andere Hersteller schöne Modelle. Als größter Konkurrent – nicht nur im heimischen Südkorea – ist LG zu nennen. Sony, Philips und Panasonic sind die nächsten großen Namen auf dem Markt. Sonys Anteil an den jährlichen TV-Absätzen schrumpft stetig, was jedoch vermutlich mehr am Marketing liegt als an der Qualität bzw. der verbauten Technik.

Interessant: Einst große Marken wie Grundig, Sharp oder Telefunken gehören heute eher zu Randerscheinungen. Sie kommen dennoch weiterhin in vielen Vergleichen vor.

Wir haben Ihnen die beliebtesten Marken neben Samsung-Fernsehern aufgelistet:

Verschiedene Anschlüsse vom getesteten Fernseher in der Nahaufnahme.

Zu sehen ist ein Samsung-Fernseher mit seitlichen Anschlüssen. Gute Konnektivität ist häufig von Vorteil für das Heimkino.

7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Samsung-Fernsehern

7.1 Gibt es Samsung-Fernseher mit integriertem SAT-Receiver?

Ja, beispielsweise die Modelle KS8090 oder KS9090. Diese stammen aus dem Jahr 2016 und zählen somit zu den Auslaufmodellen. Insgesamt sind integrierte SAT-Receiver nicht gängig und auch nicht mehr zeitgemäß.

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7.2 Welche externe Festplatte für Samsung-Fernseher ist zu empfehlen?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten, auch wenn man Ihnen bei Samsung ohne Zweifel dringend die hauseigenen Modelle ans Herz legen würde. Schauen Sie ganz einfach in unseren Vergleich externer Festplatten und wählen Sie aus einer unabhängigen Produktauswahl.

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7.3 Wann kommen neue Samsung-Fernseher?

Diese Frage ereilt uns in regelmäßigen Abständen. Momentan gibt es jedes Jahr neue Samsung-Fernseher. Diese werden häufig auf der Consumer-Electronics-Show (CES) in Las Vegas vorgestellt, die traditionell Anfang des Jahres stattfindet. Eine weitere Plattform ist die Internationale Funkausstellung IFA jeden September.

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Videos zum Thema Samsung-Fernseher

In diesem YouTube-Video erfahren Sie alles, was Sie über den Samsung UE43RU7179UXZG wissen müssen! Das Produkt wurde ausführlich getestet und es wird eine Meinung dazu mit Ihnen geteilt. Erfahren Sie, ob sich der Kauf dieses smarten TVs im Jahr 2020 wirklich lohnt und welche Features er bietet.

In diesem YouTube-Video werden die besten Samsung-Fernseher des Jahres 2022 präsentiert, die perfekt zu Ihrem Budget passen. Entdecken Sie herausragende Bildqualität, innovative Funktionen und stilvolles Design in einer sorgfältig zusammengestellten Auswahl an Fernsehern. Finden Sie den perfekten TV, der Ihre Entertainment-Erlebnisse auf ein völlig neues Level heben wird!

In diesem Video-Clip wird der Samsung The Frame (2022) einer ausführlichen Untersuchung unterzogen. Es wird die Bild- und Tonqualität des Fernsehers analysiert, sowie die verschiedenen Motivauswahl-Optionen vorgestellt. Am Ende gibt es ein Fazit, das die Vor- und Nachteile des Matt-Finish-Designs zusammenfasst.

Quellenverzeichnis