Haben Sie diese Eigenschaften überzeugt? Dann möchten wir Ihnen jetzt dabei helfen, Ihren persönlichen Mini-Gefrierschrank Testsieger zu finden. Gern informieren wir Sie in diesem Zuge über die wichtigsten Kaufkriterien für Mini-Gefrierschränke:
4.1. Passt das? Bauart und Maße
Bezüglich der Bauart eines Mini-Gefrierschrankes sollten Sie sich vor dem Kauf überlegen, ob Sie ein freistehendes Modell oder ein Einbau-Gefrierschrank erwerben möchten, wobei Letztere eher selten sind und auch weniger häufig nachgefragt werden als freistehende Modelle.
Einbau-Modelle müssen – wie der Name bereits verrät – in einen Küchenober- oder Unterschrank integriert werden. Ein Einbau-Mini-Gefrierer eignet sich darum besonders für Besitzer einer Einbauküche oder Personen, die Wert auf eine einheitliche Küchenfront legen, in der der Mini-Tiefkühlschrank dann bspw. hinter einer Schranktür verschwindet.
Verzichten Sie sonst lieber auf den Erwerb eines Einbau-Gefrierschranks und wählen Sie stattdessen einen freistehenden Mini-Gefrierer. Bei diesen Modellen muss lediglich die Versorgung mit Strom sichergestellt werden und schon nimmt das Gerät seine Arbeit auf.
Unabhängig davon, ob Sie sich für ein Einbau- oder ein freistehendes Modell entscheiden, beachten Sie vor dem Kauf die Maße des Gefrierschrankes, damit es beim Auspacken nicht zu einer bösen Überraschung kommt und der kleine Haushaltshelfer doch nicht in die Küche passt.
4.2. Harte Fakten: Energieeffizienzklasse und Stromverbrauch
Möchten Sie einen sparsamen Mini-Gefrierschrank kaufen, sollten Sie vor dem Kauf einen Blick auf die Energieeffizienzklasse sowie den Stromverbrauch werfen. Diese beiden Werte liefern Ihnen nämlich einen guten Anhaltspunkt für den Stromverbrauch des Modells der Wahl und damit über die Höhe Ihrer Stromrechnung.
Bei der Energieeffizienzklasse handelt es sich um eine genormte Größe der EU, die angibt, wie viel Energie ein Haushaltsgerät (hier aus der Kategorie „Kühl- und Gefriergeräte“) während des laufenden Betriebes verbraucht. Die Klassen erstrecken sich aktuell von sehr sparsamen Geräten mit der Klasse A bis hin zu Geräten mit einem sehr hohen Energiebedarf, die der Klasse G zugeordnet werden.
Das Energielabel eines Mini-Gefrierschrankes muss gemäß der Richtlinien der EU dann folgende Informationen umfassen:
- Name des Herstellers
- Modellbezeichnung
- Gerätetyp bzw. Geräteklasse
- Energieeffizienzklasse
- wenn vorhanden, ein EG-Umweltzeichen
- Energieverbrauch in kWh pro Jahr
- Nutzinhalt des Kühlfachs in Litern
- Nutzinhalt des Gefrierfachs in Litern
- Sternekennzeichnung für das Gefrierfach
- Angabe „No-Frost“, wenn vorhanden
- Lagerzeit in Stunden bei Störung
- Gefriervermögen in kg innerhalb 24 Stunden
- Angabe der Klimaklasse
- Geräuschemission (Lautstärke)
Ein Richtwert für den Stromverbrauch ist die gerade erläuterte Energieeffizienzklasse des Gerätes, wobei gilt: Umso besser die Energieeffizienzklasse (C, B oder A), desto geringer ist der Stromverbrauch. Möchten Sie ganz konkret wissen, wie viel Strom ein Mini-Tiefkühler verbraucht, dann können Sie die Stromkosten pro Jahr auch einfach selbst ausrechnen:
Formel zur Berechnung der Stromkosten pro Jahr:
Kilowatt-Verbrauch pro Jahr x Strompreis / 100 = Stromkosten pro Jahr.

4.3. Kostenintensive Funktionen: No-Frost, Abtau-Automatik sowie Schnellgefrieren
Die Stromkosten eines Kühlgerätes steigen, wenn eine bestimmte Funktion zum Einsatz kommt. Gemeint sind hier die No-Frost-Funktion, die Abtau-Automatik und das Schnellgefrieren:
- No-Frost: Bei einem No-Frost-Gefrierschrank wird verhindert, dass sich Luftfeuchtigkeit im Inneren ablagert, was wiederum bewirkt, dass keine Eisschicht gebildet wird. Die Nutzung der No-Frost-Funktion geht aber mit einem erhöhten Energieverbrauch einher, welcher langfristig kaum ins Gewicht fällt, da Geräte ohne Eis konstant weniger Strom verbrauchen. Ein Gerät mit C und No-Frost ist darum grundsätzlich einem Gefrierschrank mit A ohne No-Frost vorzuziehen.
- Abtau-Automatik: Eine Abtau-Automatik wird erst aktiv, wenn sich im Inneren des Gefrierschranks eine Eisschicht gebildet hat. Diese Eisschicht wird dann durch kurzes Erhitzen der Rückseite des Kühlgerätes geschmolzen, was das Abtauen erheblich erleichtert respektive verkürzt. Auch die Nutzung dieser Funktion geht mit einem erhöhten Stromverbrauch einher, der jedoch gering ausfällt.
- Schnellgefrieren: Die Funktion zum Schnellgefrieren erlaubt es, frische Lebensmittel innerhalb kürzester Zeit einzufrieren, wobei die Gefrierklasse **** zum Einsatz kommt, welche gleichzeitig die höchste Leistungsstufe ist und dementsprechend viel Strom verbraucht.
Mini-Gefrierschränke bzw. Gefrierboxen kommen aufgrund ihrer Größe häufig ganz ohne No-Frost-Funktion, Abtau-Automatik und Schnellgefrieren aus, denn die Bauteile, die für diese Funktionen benötigt werden, passen oft schlicht nicht in die kleinen Gefrierschränke hinein.
4.4. Krieg der Sterne: Gefrierklassen
Die Gefrierklasse eines Mini-Gefrierschrankes wird in Sternen (****) angegeben. Jede Klasse erfüllt dabei unterschiedliche Anforderungen:
Möchten Sie also regelmäßig frische Lebensmittel einfrieren, dann sollten die darauf achten, einen Mini-Gefrierschrank mit vier Sternen zu kaufen. In Mini-Gefrierschränke-Tests glänzt die Mehrheit mit ebendieser Gefrierklasse, wobei die „Super-Gefrierschaltung“ nicht zur permanenten Nutzung bestimmt ist und maximal 24 Stunden am Stück aktiv sein sollte. Natürlich steigt dadurch auch der Stromverbrauch.
4.5. Keine Nebensache: Volumen und Lautstärke

Machen Sie sich vor dem Kauf eines Mini-Eisschrankes bewusst, dass diese Geräte nicht für große Mengen Gefriergut und damit eher nicht für große Haushalte, etwa vierköpfige Familien, geeignet sind. Diese Haushalte können die Geräte aber immerhin gut als Zweitgerät nutzen.
Die Mehrheit der Mini-Gefrierschränke in den verschiedenen Tests erreicht nämlich nur ein recht kleines Volumen bzw. Fassungsvermögen von 30 bis 40 Litern. Größere Modelle mit über 50 Litern Nutzinhalt bilden eher die Ausnahme, was nicht überraschend ist, schließlich soll ein Mini-Gefrierschrank auch wirklich ‚mini‘ sein.

Eine Eiswürfelform erleichtert die Herstellung von Eiswürfeln.
Hier ein paar Richtwerte zur Orientierung:
- Haushalte mit weniger als drei Personen, die mit wenig Gefriergut auskommen, wählen einen Mini-Gefrierschrank.
- Haushalte mit mehr als drei Personen oder Haushalte die viel Gefriergut lagern, wählen besser einen handelsüblichen Gefrierschrank.
Ein sensibles Thema: Die Lautstärke von Kühlgeräten ist ein sehr individuelles Thema – Was für den Einen noch leise ist, ist für den Anderen schon zu laut. Bedenken Sie dies, wenn Sie Bewertungen von Kunden zu diesem Thema lesen und werfen Sie in jedem Fall einen kritischen Blick auf die konkreten deziBel-Werte.
Die Lautstärke der Mini-Gefrierschränke in einschlägigen Tests erreicht im Durchschnitt 40 dB (deziBel). Dieser dB-Wert kann nicht als laut eingestuft werden, wenn man ihn mit folgenden Werten vergleicht:
- 90 dB = aktiver Fön
- 82 dB = laufender Staubsauger
- 60 dB = normales Gespräch
Grundsätzlich kann man also sagen, dass ein Mini-Gefrierschrank recht leise ist. Dabei sollte man aber bedenken, dass die Lautstärke von Kühlgeräten steigt, wenn sich der Kompressor – also das Kühlaggregat – anschaltet. Die Aktivierung des Kompressors findet entweder in Intervallen, also regelmäßigen Zeitabständen, oder bei Kühlbedarf, wenn die Temperatur im Inneren vom Ideal abweicht, statt.
Das Gerät wird auch lauter, wenn die maximale Kühlleistung ausgenutzt wird. Möchten Sie also, dass Ihr Mini-Gefrierschrank leise ist, dann sollten Sie die maximale Kühlleistung nicht unnötig ausreizen und lieber eine mittlere Temperaturstufe auswählen.

Damit auch in kleinen Küchen leckeres Eis frisch zubereitet werden kann, benötigt es oftmals einen Mini-Gefrierschrank.
4.6. Passt in jede Ecke: Wechselbarer Türanschlag und verstellbare Füße
Ein Plus für die Positionierung von Mini-Gefrierschränken ist ein wechselbarer Türanschlag. Dieser erlaubt es, die Tür entweder links oder rechts am Gerät zu montieren, sodass das Gerät bequem geöffnet werden kann. Ob der Türanschlag Ihres Mini-Tiefkühlschrankes auswechselbar ist, können Sie der Bedienungsanleitung entnehmen. Der Wechsel des Türanschlages umfasst dann mindestens folgende Schritte:
- Scharniere lösen
- Gefrierschranktür aushängen
- Griffe entfernen (soweit vorhanden)
- Türgriff auf der anderen Seite wieder anschrauben (soweit vorhanden)
- Gefrierschranktür wieder einhängen
- Scharniere festschrauben
Wie Sie den Türanschlag wechseln, erfahren Sie im nachfolgenden Video
Ein weiterer Vorteil für die Positionierung sind verstellbare Füße, mit deren Hilfe sich beim Aufstellen bspw. Unebenheiten im Boden ausgleichen lassen, sodass Ihr Mini-Gefrierschrank immer gerade steht.
Der Test geht nicht darauf ein, wie die Innentemperatur gehalten wird.
Bei meiner Gefrierbox ist das ein Lotteriespiel. Z. B. Stufe 3:
Innen zwischen +0,5 und +5 Grad gemessen.
Auch wenn das als „Kühlschrank“ eingestellt ist = Schrott.
Lieber Herr Waldner,
danke für Ihr Interesse an unserem Vergleich zu Mini-Gefrierschränken.
Zumeist funktionieren Gefrierschränke, ähnlich wie Kühlschränke, mit einem Drehregler, an dem Temperaturstufen eingestellt werden können.
Weicht die Temperatur im Inneren von dem Wert ab, der für die jeweilige Stufe vom Hersteller eingestellt ist, registriert ein Sensor die Abweichung und der Kompressor sorgt für mehr Kühlung.
Größere Kühlschränke und -truhen können z. T. auch auf genaue Temperaturen in Grad Celsius eingestellt werden; bei Mini-Gefrierschränken gibt es diese Funktion meines Wissens nach nicht.
Entsprechend müssen Sie bei diesen Modellen immer mit Ungenauigkeiten rechnen. Allerdings sollte ein Gefrierschrank dennoch kälter als 0,5 °C sein. Schafft Ihr Gefrierschrank keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, liegt sehr wahrscheinlich ein Defekt an der Kühlung selbst oder am Regler bzw. Sensor vor.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team