Energieeffizienz
Da Sie die Energieeffizienz natürlich nicht vorab in einem Einbau-Gefrierschrank-Test überprüfen können, müssen Sie sich auf die gültigen Energielabel verlassen. Bei der europaweit gültigen Skala wird der Energieverbrauch eines Elektrogeräts auf einer zsiebenstufigen Skala von A bis G eingeordnet, wobei G einen besonders hohen Verbrauch anzeigt.
Um den besten Einbau-Gefrierschrank für Ihre Bedürfnisse zu finden, gilt es, einige Kriterien vor dem Kauf zu bedenken. Allen voran sollten Sie als umweltbewusster Mensch natürlich an den Stromverbrauch und die Energieeffizienz denken.
Ebenso wichtig ist allerdings auch das Fassungsvermögen des Einbau-Tiefkühlschranks. Was Sie außerdem noch beachten sollten, wenn Sie einen Einbau-Gefrierschrank kaufen möchten, erfahren Sie im Folgenden.
3.1. Stromverbrauch und Energieeffizienz – gut für Umwelt und Geldbeutel
Wie bei Elektrogeräten üblich, wird der Stromverbrauch auch bei Einbau-Gefrierschränken in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Im Durchschnitt verbrauchen moderne Geräte zwischen 150 und 200 kWh pro Jahr.
Eine übersichtlichere Veranschaulichung des Stromverbrauchs bietet das Energielabel. Auf dieser Skala wird der Stromverbrauch relativ zum Rauminhalt des Geräts angegeben. Wer noch mehr sparen möchte, sollte entsprechend einen Einbau-Gefrierschrank mit mindestens C als Energieklasse kaufen. Die etwas höheren Anschaffungskosten amortisieren sich zumeist schon im zweiten Jahr nach dem Kauf.
3.2. Fassungsvermögen und Fächeranzahl – viel hilft viel
Entscheidend für den Kauf eines guten und günstigen Einbau-Gefrierschranks ist natürlich auch sein Nutzinhalt in Litern. Dieser liegt bei Einbaugeräten meist zwischen 70 und 100 Litern. Das Fassungsvermögen ist vornehmlich abhängig von der Höhe des Tiefkühlschranks, da Breite und Tiefe zumeist den gängigen Maßen von Küchenschränken entsprechen. Ist beispielsweise ein Einbau-Gefrierschrank nur 72 cm hoch, kann er weniger Gefriergut fassen als ein Gerät von knapp 90 cm Höhe.
Zudem sollten Sie darauf achten, in wie viele Fächer der Innenraum aufgeteilt ist. Üblicherweise hat ein Einbau-Gefrierschrank 2 bis 4 Fächer. Möchten Sie mehrere kleine Portionen einfrieren oder beispielsweise ein Fach für TK-Kräuter reservieren, bietet sich ein Modell mit 4 Fächern an. So geht nichts verloren und die Sortierung der Lebensmittel bleibt übersichtlich.
Frieren Sie häufiger voluminöse Lebensmittel wie Braten oder TK-Torten ein, eignet sich ein Einbau-Tiefkühlschrank mit 2 großen, tiefen Fächern wesentlich besser. Achten Sie bei den Schubfächern zudem darauf, dass diese sich leicht aus dem Gefrierschrank entnehmen lassen. Das erleichtert die Reinigung.
Achtung: Das Fassungsvermögen hängt nicht mit dem Energieverbrauch zusammen. Bei letzterem kommt es einzig und allein darauf an, wie effizient das Gerät kühlt. Entsprechend kann auch ein kleiner Gefrierschrank mit wenig Nutzinhalt und geringer Höhe mehr Strom verbrauchen als ein größeres Modell.
3.3. Die Lautstärke – leise fröstelt das Eis

Eine sinnvolle Aufteilung der Fächer nutzt das Fassungsvermögen des Tiefkühlschranks optimal aus und bietet Platz für alle Arten von Lebensmitteln.
Beinahe alle handelsüblichen Gefriergeräte funktionieren, ähnlich wie Kühlschränke mit Gefrierfach oder Kühl-Gefrierkombinationen für den Einbau, mit einem Kompressor, der das Kühlmittel im Kühlkreislauf komprimiert. Dieses Bauteil verursacht das mehr oder weniger leise Brummen, das Sie von jedem Kühlgerät kennen.
Alle Geräte aus unserem Einbau Gefrierschrank Vergleich 2023 erzeugen einen Lautstärke zwischen 35 und 41 Dezibel. Das entspricht etwa der Geräuschkulisse einer Bibliothek oder einem ruhigen Zimmer bei Nacht. Damit ist jeder Einbau-Gefrierschrank aus unserem Vergleich ähnlich leise wie ein freistehendes Modell und stört auch nicht bei den Mahlzeiten, wenn Sie die Küche als Essbereich nutzen.
3.4. Erweiterung zu Kühl-Gefrier-Kombination – frostiges Tetris

Schicke Alternative: Anstelle einer Kühl-Gefrierkombination können Sie Ihre Lebensmittel auch in einem Side-by-Side Gerät lagern.
Üblicherweise erwirbt man beim Kauf von Kühlgeräten für die Küche heutzutage eine Kühl-Gefrierkombination, bestehend aus einem Kühlschrank und einem Gefrierschrank, welcher meist direkt unter ersterem montiert ist. Ist Ihre Einbauküche jedoch lediglich mit einem Kühlschrank mit Gefrierfach ausgestattet, lohnt sich die Anschaffung eines unterbaufähigen Gefrierschranks auf jeden Fall.
Dabei sollten Sie darauf achten, dass das Gerät zu einer Kühl-Gefrierkombination erweiterbar ist. Durch diese Option ist es möglich, über den Gefrierschrank ein Kühlschrank einzubauen, ohne den Tiefkühler durch die Belastung von oben Schaden zu beschädigen. So können Sie einen defekten Kühlschrank leichter austauschen, ohne zugleich einen neuen Einbau-Gefrierschrank zu kaufen.
Guten Tag,
leider falsche Information in Bezug auf Bosch GIV21AF30, denn dieser hat sehr wohl ein Festscharnier (beim Hersteller als Flachscharnier tituliert). Der mit Schleppscharnier ist der GID18A30. Fragen Sie einfach mal beim Hersteller nach oder schauen Sie auf der Herstellerseite unter den FAQ’s nach. Originalzitat von Bosch Home DE auf die Frage eines Kunden, der ein Gerät mit Schleppscharnier benötigt: „Nein, die Geräte unterscheiden sich in der Scharniertechnik. Wir bieten Geräte mit Schleppscharnier oder Flachscharnier an. Wir empfehlen Ihnen das Gerät GID18A30.“ Daher kann ich leider auch Ihrem Vergleich keine Genauigkeit bescheinigen und wenn an dieser Stelle sich schon ein Feher eingeschlichen hat, wo dann u.U. noch?
Werter Stephan,
da ist uns in der Tabelle in der Tat ein Fehler unterlaufen – es wurde Vergessen, ein Häkchen zu setzen, und die Standardeinstellung im System ist „nein“. Das sollte selbstverständlich nicht passieren. Wir bedanken uns für die Korrektur und beheben das unverzüglich.
Freundliche Grüße
Vergleich.org