Das Wichtigste in Kürze
  • Der Gaming-PC ist ein Desktop-Computer, dessen Hardware speziell auf leistungshungrige Spiele ausgelegt ist. Der Fokus liegt auf einer sehr guten Grafikkarte, gefolgt von einem starken Prozessor und einer ausreichenden Kühlung.
  • Ein Gaming-Computer hat seinen Preis. Wer unter 800 Euro kauft, wird schnell an die Grenzen der Belastbarkeit stoßen. Hier sollte zukunftsorientiert gewählt werden. Nach einigen Jahren können dann veraltete Einzelteile gewechselt werden.
  • Bereits an der Optik – dem Gehäuse – lässt sich ein Gaming-PC erkennen. Der Tower ist recht groß, in den meisten Fällen teilweise transparent und von innen beleuchtet. Auch sonst ist er mit Mustern, Kanten und anderen Details versehen. Die LAN-Party kann kommen.

Während der Desktop-PC vor 20 Jahren das Highlight in der Familie war, nimmt sein Absatz heutzutage jedes Jahr mehr ab. Zu stark ist die mobile Konkurrenz. Smartphones und Tablets regieren den Markt. Selbst das Notebook verliert immer mehr Käufer. Ein Standgerät kann also schwerer mithalten (Statista Prognose 2010 bis 2027).

Eine Zielgruppe kommt jedoch kaum um den Desktop-PC herum: der Gamer. Die benötigte Hardware kann mit den mobilen Geräten nicht erreicht werden. Lediglich der Gamer-Laptop kann ansatzweise mitziehen, kosten im Verhältnis zur Leistung aber wesentlich mehr.

Wenn Sie die aktuellsten Spiele auf dem Markt auf höchster Grafikeinstellung und mit einer hohen FPS (frames per second = Bilder pro Sekunde) spielen möchten, ist ein top Gaming-PC unumgänglich.

Da der Anschaffungspreis nicht ohne ist, begleiten wir Sie bei der Auswahl. In unserem Gaming-PC Vergleich 2025 wird unter anderem geklärt: Welche Hardware hat welche Funktion und woran erkenne ich gute Hardware? Welche externen Komponenten sind wichtig? Worauf muss beim Gamer-Computer-Kauf am meisten geachtet werden?

Gaming-PCs von Megaport und anderen Herstellern fallen oft durch ihr dynamisches Design und die integrierte Gehäusebeleuchtung auf.

1. Ist der Gaming-PC für Jung und Alt geeignet?

Mehr als 53 % aller Deutschen…

… spielen Video- und Computerspiele (Quelle). Was in Zahlen bedeutet, dass um die 44 Millionen Bundesbürger sich ab und an mit Spielen auf einem Monitor vergnügen. Die Tendenz ist dank der vielen Game-Apps steigend (Jahresreport der deutschen Games-Branche 2023| Statista).

Spieleranzahl nach Altersgruppen:

  • 6-9 Jahre: davon 8 %
  • 10-19 Jahre: davon 16 %
  • 20-29 Jahre: davon 14 %
  • 30-39 Jahre: davon 18 %
  • 40-49 Jahre: davon 15 %
  • 50-59 Jahre: davon 18 %
  • 60-69 Jahre: davon 12 %

Vor der Jahrtausendwende waren Computerspiele noch den echten Nerds vorbehalten. Der hohe Schwierigkeitsgrad hat viel Zeit und auch Nerven gekostet.

Vielleicht erinnern auch Sie sich noch an das Zeitalter der fehlenden Speicherfunktion? Wessen Charakter in den weiten Technikwelten zu oft gestorben ist, der durfte von vorn beginnen.

Doch mit der rasanten Verbesserung der Technik hat auch das Speichern Einzug gehalten. Die Schwierigkeitsgrade sind zunehmend gesunken und auch Gelegenheitsspieler haben an PC-Games immer mehr Gefallen gefunden.

Mittlerweile ist für jeden etwas dabei: Vom zeitintensiven Grinder-MMO, über das grafisch hochwertige Rollenspiel oder den Nervenkitzel bei Shootern bis hin zum entspannten Klicken durch Browsergames, mit dem besten Gaming-PC geht das alles.

Den Unterschied der Spielerschaft macht die Plattform aus:

  • Smartphone: Casuals (Gelegenheitsspieler) – kurzweilige, einfache Spiele für unterwegs und auf der Couch
  • Laptop: Casuals bis Spieler – günstige Geräte ermöglichen schlichte und teure Geräte (Gaming-Laptop) aktuelle Spiele
  • Desktop-PC: Casuals bis Spieler – je nach Preislage lassen sich alle Spiele spielen
  • Gamer-PC: Spieler bis Profi – Gamer-Herzen schlagen bei Inhalt und Optik höher. Professionelle Spieler wählen dieses Modell.

Dieses Video zeigt, welche Extreme bei einem Gaming-PC möglich sind:

Unsere Empfehlung: Wer täglich mehrere Stunden zum Zocken vor dem Monitor sitzt, aber mit der schwachen Leistung des alten Rechners Probleme hat, sollte über einen neuen Gaming-PC nachdenken. Wer zum Computerspielen seinen ersten eigenen PC haben möchte, sollte auf die Vorlieben achten. Sind die Spiele leistungshungrig oder eher nicht? Danach entscheidet sich, wie tief Sie ins Portemonnaie greifen sollten.

2. Welche Gamer-Computer-Typen gibt es?

Typ Beschreibung
Casual-Gaming-PC

gaming pc 600 euro

Die Begriffe „Casual“ und „Gaming-Computer“ widersprechen sich in gewisser Weise. Wer einen günstigen Gaming-PC kauft, der wird keine aktuellen und leistungshungrigen PC-Games damit spielen können.

Als Gelegenheitsspieler ist das aber auch nicht unbedingt wichtig. Es reicht eine recht niedrige Hardware-Basis. Doch mit dieser kann das Gerät kaum noch Gaming-PC genannt werden, da ein solcher sich durch seine besonders gute Hardware im Bereich Grafikkarte und Prozessor hervorgetan hat.

günstiger Einkaufspreis
schafft es nicht, alle Spiele abzuspielen

Fazit: Wer sich einen Casual-Gaming-PC kaufen möchte, sollte seinen Fokus auf die Grafikkarte und danach den Prozessor legen. Wir empfehlen jedoch den Schritt zur Mittelklasse, da diese auch zukunftsorientierter ist. Denn wer zu günstig kauft, kauft doppelt.

Mittelklasse-Gaming-PCgamer pc 800 euro Der Mittelklasse-Gaming-PC ermöglicht das PC-Gaming aller auf dem Markt existierenden Computerspiele. Für um die 1.000 Euro bietet er aktuelle, aber nicht die beste Hardware. Auch frühere Spitzenmodelle sind erschwinglich geworden. Allerdings müssen folgende Abstriche gemacht werden:
  • die höchste Grafikeinstellung im Spiel ist nicht immer ruckelfrei möglich
  • er wird nicht mehrere Jahre die aktuellsten Games packen

schafft die meisten aktuellen PC-Games
ist schnell veraltet

Fazit: Der Mittelklasse-Gaming-PC ist eine gute Option für jene, die nicht nur die aktuellsten Computergames spielen. Denn dann kann er auch mehrere Jahre genutzt werden. Der Mittelklasse-Gaming-PC ist auch für Bastler empfehlenswert, die gern selbst ihren PC aufrüsten. Schwächere Bauteile können so nach einer Weile ausgebessert werden.

High-End-Gaming-PCgaming-pc-high-end Der High-End-Gaming-PC ist technisch mit auf dem neuesten Stand. Die Obergrenze ist nahezu nicht existent und Preise von mehreren tausend Euro sind keine Seltenheit. Allerdings sind die Verbesserungen im Verhältnis zur preislichen Erhöhung ab einem gewissen Punkt in keinem guten Verhältnis mehr.

aktuelle Spiele können auf höchster Einstellung flüssig gespielt werden
sehr gute und aktuelle Hardware wurde verbaut
sehr hoher Preis, trotz relativ schnellem technischem Verfall

Fazit: Wer täglich viele Stunden am PC verbringt und immer aktuelle und leistungshungrige Computergames spielen möchte, der wird um den High-End-Gaming-PC nicht herum kommen. Besonders schnelle Spiele wie Shooter brauchen einen flüssigen Spielablauf, um als Spieler darin erfolgreich zu sein.

Im Test: Ein Gaming-PC von schräg vorne auf einer hellen Fläche stehend.

Der Actina-Gaming-PC hat auf der Vorderseite praktische Anschlüsse. Darunter befinden sich auch ein USB-A-Anschluss und ein USB-C-Anschluss.

3. Kaufberatung für Gaming-PCs: Die wichtigsten technischen Details

Ein Gaming-PC-Test kann Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Modell helfen. Wir erläutern kurz die wichtigsten Kaufkriterien zum Verständnis eines jeden Gaming-PC-Tests oder Vergleichs.

3.1 Die Grafikkarte: Das Pixelwunder

Eine Grafikkarte soll ein kleines Multifunktionsgerät sein. Wer sich einen guten Gaming-Rechner kauft, der erwartet von dieser, dass:

  • die neuesten Grafikfunktionen funktionieren
  • moderne Videofunktionen flüssig laufen
  • aktuelle Schnittstellen kompatibel sind
  • auch alte Spiele abgespielt werden können
  • die Bildqualität hoch ist
  • alle Video-Formate erkannt werden
  • sie schnell arbeitet
  • sie sparsam im Verbrauch ist
  • sie bei hoher Last leise bleibt
Gaming-PC im Test: Ein lila beleuchteter Computer von der Seite, im Hintergrund Maus und Tastatur

Vielfältige Anschlussoptionen erlauben den einfachen Anschluss von diversem Zubehör. Diese befinden sich teilweise (wie beim ACTIVA-Modell) auch auf der Oberseite des PCs.

Für die Hersteller ist es immer wieder eine Herausforderung den Speicher, die Anschlüsse, die Stromversorgung und die Grafikeinheit harmonisch miteinander zu verknüpfen. Entsprechend kostet allein die Grafikkarte (egal ob AMD oder GeForce) im Game-PC über 200 Euro.

Der wohl bekannteste Hersteller von Grafikkarten dürfte die US-Firma Nvidia sein. Lange war die GTX-Serie der Firma das Maß aller Dinge. Heute dominiert die RTX Serie mehr und mehr und wird dabei so sehr nachgefragt, dass zeitweise andauernde Lieferengpässe entstanden.

3.2 Der Prozessor (CPU)

Die zweitwichtigste Hardware in einem Top-Gaming-PC ist der Prozessor. Dieser bestimmt maßgeblich mit, wie flüssig ein PC-Spiel läuft.

Marktführer für Prozessoren sind AMD und Intel. Allerdings hat sich Intel im Laufe der Zeit an die Spitze gearbeitet und wird wesentlich mehr verbaut.

Zwar lässt sich Intel mit den Markennummern der Prozessoren (i3, i5 und i7) vergleichen, allerdings ist die höhere Nummer nicht in allen Fällen der bessere Prozessor. Viel wichtiger sind die verbauten Kerne, auch Cores genannt.

Die Leistung eines Prozessors wird in Gigahertz (GHz) angegeben. Diese zählt pro Kern – viele GHz sind in diesem Fall von Vorteil. Mehr Kerne ergeben dazu noch mehr Leistung. Dies betrifft nicht nur Intel, sondern auch den AMD-Gaming-PC.

Eine gute Gaming-CPU hat einen hohen GHz-Wert und viele Kerne.

Hinweis: Was für den Gaming-Computer die Grafikkarte ist, ist für die Grafikbearbeitung der Prozessor. Für die Arbeit mit leistungsstarken Programmen wie Photoshop oder auch Videobearbeitungsprogramme steht der Prozessor an erster Stelle.

3.3 Speicherkapazitäten in allen Bereichen

Datensicherung

Der einfachste Weg, um seine vielen Gigabyte an Daten gegen Viren, Hardware-Defekte oder sonstige Probleme zu sichern, ist die Mehrfachspeicherung oder Cloud-Nutzung.

Am besten schaffen Sie sich noch zwei externe Festplatten an und übertragen alle wichtigen Dateien auf diese. So kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nichts verloren gehen. Alternativ können Daten auch über eine Cloud im Netz verwahrt werden.

Bei dem Wort „Speicher“ denken Sie wahrscheinlich vordergründig an die Festplatte und wie viel Speicherplatz diese für Ihre Dateien zur Verfügung hat. Aber auch der Arbeitsspeicher besitzt unterschiedliche Kapazitäten. Selbst die Grafikkarte und der Prozessor besitzen interne Speicher.

Die Festplatte

Die Festplatte ist einerseits für den allgemeinen Speicherplatz verantwortlich, aber auch für die Geschwindigkeit des Rechners. Das Starten des Gaming-PCs und Öffnen von Programmen variiert folglich je nach Festplatte.

Je nach Preislage hat ein Desktop-Computer verschiedene Festplatten eingebaut bekommen:

  • HDD: langsam, viel Speicherplatz (alte Generation)
  • SSHD: schneller, mittlerer Speicherplatz
  • SSD: sehr schnell, wenig Speicherplatz (neue Generation)

Durch unseren Gaming-PC-Vergleich haben wir herausgefunden, dass günstige Desktop-Computer „nur“ mit einer HDD ausgerüstet werden. Um genug freien Speicherplatz muss sich also niemand sorgen. Allerdings fährt der Game-PC verhältnismäßig langsam hoch und öffnet auch Programme weniger schnell.

Gehen die Rechner in Richtung High-End-PC, arbeiten die Hersteller mit zwei Festplatten. Eine SSD und HDD werden im Gaming-Tower verbaut. Auf der kleinen, aber schnellen SSD wird das Betriebssystem installiert. So startet der Computer schnell. Mit der dazugehörigen HDD wird zusätzlich viel Platz zum Speichern von Programmen, Dateien und Videos geboten.

Ein getesteter Gaming-PC von schräg hinten auf einer hellen Fläche.

An der Seite des Actina-Gaming-PCs befinden sich wichtige Hinweise zur Leistung. Auch die Grafikkarte wird hier näher beschrieben.

Die Vorteile der neuen Generation (SSD) gegenüber der alten Generation (HDD):

    Vorteile
  • Programme starten sehr schnell
  • langlebig, da keine beweglichen Bauteile
  • kleiner sowie leichter
    Nachteile
  • weniger Speicherplatz fürs gleiche Geld
  • insgesamt viel teurer

Zur Notwendigkeit: Da eine SSD keinen Einfluss mehr hat, sobald ein Programm oder Spiel offen ist, verbessert sie auch nicht das eigentliche Spielempfinden. Sollte Ihr Traum-Computer nur über eine HDD oder SSHD verfügen, ist das Fehlen der SSD kein Ausschlusskriterium.

Der Arbeitsspeicher (RAM)

Der Halbleiterspeicher RAM (Random-Access Memory) kann als das „Kurzgedächtnis“ Ihres Computers betrachtet werden (während die Festplatte beispielhaft für das „Langzeitgedächtnis“ steht).

Der Arbeitsspeicher protokolliert aktuelle Prozesse und sorgt dafür, dass diese abrufbereit sind. Sein Aufgabenbereich umfasst:

  • Vorgänge zu kombinieren, indem Zwischenergebnisse gespeichert werden
  • Programme vorzuladen, die in nächster Zeit gebraucht werden (Nutzerverhalten wird analysiert)

Ein schneller und aktueller Arbeitsspeicher sorgt folglich für sehr kurze Ladezeiten in Programmen und Spielen.

Was bedeutet aktuell?

DDR4-RAM ist die gängigste Generation der Arbeitsspeicher. Dieser wird oft und vor allem in hochpreisigen Computern, wozu ein PC für Gamer zählt, verbaut. Je günstiger das Gerät jedoch ist, desto wahrscheinlicher finden Sie noch die Vorgänger-Generation: DDR3.

Der Unterschied der Generationen liegt besonders in der Geschwindigkeit. Denn die Taktfrequenz erreicht mit jeder weiteren Entwicklungsstufe höhere Maximalwerte. Während DDR3 bereits mit 2.133 MHz an seine Grenzen stößt, erreicht DDR4 je nach Modell 3.200 MHz.

Gaming-PC im Test: Innenansicht eines lila beleuchteten Computer von der Seite

Bei manchen Gaming-PCs, zum Beispiel dem Modell von ACTIVA, sind die Seiten transparent, sodass der Blick auf die Technik im Inneren erfolgen kann.

Der neue DDR5-Standard ist seit 2021 auf dem Markt.

Muss es DDR4-RAM sein?

Wer mit der Zeit geht und das ist als Gamer sehr wichtig, um den Anforderungen der Top-Spieletitel gerecht zu werden, sollte immer auf aktuelle Hardware setzen. Zwar ist DDR3-RAM nicht unglaublich viel schlechter als DDR4-RAM, aber die Hardware ist als eine große Einheit zu betrachten. Das veraltete DDR3-RAM kann beispielsweise nur in entsprechend veraltete Mainboards gekoppelt werden, da deren Steckplätze nicht abwärts- oder aufwärtskompatibel sind. Schnell kommen sich alt und neu in die Quere. Unsere Empfehlung: Greifen Sie unbedingt zum DDR4-RAM.

Wer seinen Gaming-PC jedoch unangetastet lässt und in einigen Jahren ein komplett neues Gerät kaufen möchte, kann auch bei DDR3-RAM bedenkenlos zuschlagen.

3.4 Netzteil und Kühlung: Die Power in den Griff bekommen

Zur Gaming-Hardware gehören auch das Netzteil und die passende Kühlung. Wer hier spart, erntet das Auslösen des Computerschutzes – der Gaming-PC schaltet sich kommentarlos aus. Ganz egal, ob Sie gerade die größte virtuelle Schlacht Ihres Lebens bestreiten oder die letzten 5 % der Endgegner-Lebenspunkte anstehen.

Da selbst ein Gaming-PC bei sehr leistungshungrigen Spielen bis an seine Grenzen geht, muss die Kühlung und Stromzufuhr gesichert sein.

Hier finden Sie einige Lüfter nach Maßen:

Hier finden Sie verschiedene Marken von Lüftern:

Was gibt es zu beachten?

Das Netzteil sollte eine möglichst hohen Watt-Ampere-Wert vorweisen. So ist sichergestellt, dass Spannungsspitzen einer guten Grafikkarte abgefedert werden können. Netzteile unter 500 Watt sind nicht zu empfehlen.

Die Kühlung wird mit der Gaming-Hardware im Tower verteilt. Es gibt beispielsweise interne Kühler, die bereits mit anderen Komponenten verbaut sind (z. B. Grafikkarten-Kühlung). Die separate Kühlung hingegen lässt sich in eine Luftkühlung und Wasserkühlung unterteilen.

  • Luftkühlung: je nach Modell lauter oder leiser, größer und schwerer, günstiger
  • Wasserkühlung: fast lautlos, kühlt sehr gut, für Übertakter-Fans geeignet, optisch ansprechender, teurer

Fazit: Ein gutes Netzteil (ab 500 Watt aufwärts) ist ein Muss, um zu verhindern, dass der Gaming-Desktop-PC sich ausschaltet. Wenn Sie eine aktuelle und nicht die günstigste Kühlung wählen, ist die Wasserkühlung besonders empfehlenswert. Hier kann aber auch gespart werden. Aktuelle Luftkühler sind der Wasserkühlung bereits auf den Fersen.

Ein leistungsstarker Gaming-PC ermöglicht es uns, unsere Lieblingsspiele in höchster Qualität zu genießen und in virtuelle Welten einzutauchen. Doch während wir in die Gaming-Welt eintauchen, kann es auch vorkommen, dass sich unsere Interessen ändern oder wir neue Prioritäten setzen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, unsere Online-Präsenz anzupassen, zum Beispiel, indem wir unseren Twitch-Account kündigen, um Platz für neue Aktivitäten oder Interessen zu schaffen. Mit unserer Twitch-Kündigungsvorlage erledigen Sie das in nur wenigen Minuten.

Gaming-PC getestet: Nahaufnahme der Anschlüsse an der Vorderseite.

Hier haben wir uns die Vorderseite des Actina-Gaming-PCs näher angeschaut. Auch Kopfhörer lassen sich hier per Kabel anschließen.

3.5 Das Tüpfelchen auf dem I: Anschlussgeräte

Anschlussgeräte sind Extras, die in jedem Gaming-PC-Test Erwähnung finden sollte. Wer die volle Leistung eines Gaming-Computers nutzen möchte, benötigt ebenfalls einen passenden Monitor. Denn dieser stellt alle grafischen Elemente überhaupt erst dar. Wird hier der falsche Fokus gelegt, kann die Power eines guten Gaming-PCs nicht ausgeschöpft werden. Vergleiche zu geeigneten Gaming-Monitoren und WQHD-Monitoren könnten für Sie daher interessant sein.

Bestimmte Monitor-Marken finden Sie hier:

In unserem Gaming-PC-Vergleich zeigen wir Ihnen die wichtigsten Komponenten für den Gaming-Monitor:

  • Auflösung: Full HD > Ultra HD (weniger Pixel laden schneller)
  • Bildwiederholung: je höher, umso besser
  • Reaktionszeit: je geringer, umso besser

Aber auch die Gaming-Maus, die Gaming-Tastatur, das Gaming-Mauspad und selbst der Gaming-Stuhl sind Möglichkeiten, sich optisch und auch technisch perfekt auszustatten.

4. Was sind die Vorteile des Gamer-PCs?

Welche Vorteile und Nachteile sie für den Desktop-PC herausgezogen haben, zeigen wir Ihnen in der nachfolgenden Grafik von unserem Gaming-PC-Vergleich:

keine besondere Größeneinschränkung
viel Platz für leistungsstarke Gaming-Hardware
Platz für CD-Rom, DVD und Blu-ray-Laufwerke
defekte oder zu schwache Komponenten bei Bedarf recht einfach austauschbar

klobig, schwer und auf einen Ort beschränkt

Einen Gaming-PC-Test hat die Stiftung Warentest noch nicht durchgeführt, aber in Gaming-PC-Vergleichen, wie diesem, finden Sie alle wichtigen Informationen.

5. Welche Hersteller von Gaming-PCs gibt es?

  • Acer
  • Alienware
  • Asus
  • Corsair
  • Dell
  • HP
  • Lenovo
  • Medion
  • MSI
  • Razer

6. Fragen und Antworten rund um das Thema Gaming-Computer

  • 6.1 Was kann man von einem Gaming-PC für 1.000 Euro erwarten?

    Wenn Sie einen Gamer-PC für 1.000 Euro kaufen, liegt dieser im Bereich der Mittelklasse. Sie können ungefähr Folgendes von dem Gerät erwarten:

    • alle aktuellen Spiele können gespielt werden
    • manche Spiele können auf Ultra-Einstellung gespielt werden
    • sehr leistungshungrige Spiele haben eventuell noch Einschränkungen
    • das Gerät ist zum Tag des Kaufs aktuell, aber recht schnell veraltet
    • schwache Komponenten können jedoch zur Not ausgetauscht werden
    » Mehr Informationen
  • 6.2 Wo sollte man den Gaming-PC kaufen?

    Ob AMD-Gaming-PC oder GeForce-Gaming-PC, beide Marken können sowohl im Fachhandel als auch online gekauft werden. Allerdings liegen die Vorteile des Online-Marktes auf der Hand: die Vielfalt, die Vergleichsbasis und die Erfahrungsberichte.

    Während Sie im Fachhandel blind den Worten des Verkäufers eines Elektromarktes vertrauen müssen, können Sie im Internet selbst aktiv werden und nach dem Objekt der Begierde recherchieren. Wir bieten Ihnen beispielsweise eine gute und kompakte Übersicht.

    Zudem gibt es oft mehrere Versionen eines Gaming-PCs. Darf es mit oder ohne SSD-Festplatte sein? Windows Home oder Professional? 1.000 GB Speicherplatz oder doch 2.000 GB für Ihre Daten? Selbst Grafikkarten und Prozessoren können teilweise ausgewählt werden. Vielleicht haben Sie auch einen Lieblingshersteller?

    Nutzen Sie diese Möglichkeiten zu Ihrem Vorteil. Denn auch die Preise sind dadurch meist geringer. Im Online-Handel finden auch Sie Ihren persönlichen Gaming-PC-Testsieger.

    » Mehr Informationen
  • 6.3 Lohnt es sich, einen günstigen Gaming-PC zu kaufen?

    Hier muss festgelegt werden, welcher Betrag für Sie unter „günstig“ fällt. Allerdings können Sie sich folgende Richtlinien merken:

    1. Nicht geeignet für Computerspiele sind PCs unter 500 Euro (außer Browsergames).
    2. Für Gelegenheitsspieler sind Gaming-PCs von 500 bis 800 Euro ausreichend.
    3. Wollen Sie aktuelle Spiele, aber bevorzugt auch weniger leistungshungrige Spiele spielen, lohnt sich ein Rechner von 800 bis 1.200 Euro.
    4. Vielspieler und jene, die ihre Karriere im Gaming-Bereich aufbauen möchten, sollten den Gaming-PC nicht unter 1.200 Euro kaufen.

    Tipp: Sollte das nötige Kleingeld für die passende Variante bei Ihnen fehlen, könnten Sie den Gaming-PC auf Raten zahlen. Manchmal gibt es spezielle Tage, an denen dieses Bezahlsystem mit null Prozent Zinsen genutzt werden kann. Beim Kauf Ihres persönlichen Gaming-PC-Testsiegers ist also auch Geduld gefragt.

    » Mehr Informationen
  • 6.4 Bringt es Vorteile, den Gaming-PC selbst zusammenzustellen?

    Es lässt sich nicht verleugnen, dass es günstiger wird, wenn Sie den Gaming-Computer selbst zusammenbauen. Immerhin müssen Sie die Leistung, dass Sie den fertigen Desktop-PC in die Hand bekommen, bezahlen.

    Alle Vorteile und Nachteile zum Thema „Gamer-PC zusammenstellen“ auf einen Blick:

      Vorteile
    • günstiger
    • jedes Teil kann auf die eigenen Vorlieben abgestimmt werden
    • Zusammenbau funktioniert wie ein Stecksatz
    • es gibt viel Hilfe zum Thema im Internet (gratis)
      Nachteile
    • die Wahl der Hardware bedarf technischen Wissens
    • falsch angeschlossene Hardware kann andere Komponenten beschädigen
    • größerer Zeitaufwand (Einkauf und Zusammenbau)
    » Mehr Informationen

Videos zum Thema Gaming-PC

In diesem Video mit dem Titel „UNVERSCHÄMT? Der 4500€ PALUTEN GAMING PC auf Megaport? Geiler PC aber…“ wird der 4500€ Gaming PC von Megaport mit dem AMD Ryzen 5 3500 Prozessor vorgestellt. Der YouTuber betrachtet kritisch die Leistung und das Preis-Leistungs-Verhältnis des PCs und stellt dabei kreative Fragen zur Funktionalität und Ausstattung. #KreativeFragen 216

In diesem Video testen wir den Gaming-PC von NETTO und lassen uns überraschen, was er wirklich kann. Doch schon bald müssen wir feststellen, dass wir hier ordentlich abgezockt wurden. Der Gaming-Schrott entpuppt sich als absolute Enttäuschung und wir nehmen dich mit auf eine Reise voller Frustration und Ärger. Nicht verpassen!

Quellenverzeichnis