4.1 Der Profi-Player

Das Luxusmodell für Fans: Die Razer Tron Legacy Gaming-Maus für knapp 200 EURO.
Für minimalen Kalorienverbrauch bei maximaler Spielleistung setzt der versierte Zocker natürlich nur auf High End Technologie bei Mäusen und Gamepads. Ob dafür eine optische Maus mit entweder Laser- oder LED-Technologie vorzuziehen ist, spaltet die Gaming-Gemeinde. Die Unterschiede sind marginal und in der Praxis in Folge leistungsstarker, die Fehler ausgleichender Software häufig kaum mehr fühlbar.
Es ist jedoch teilweise zu vernehmen, dass die feineren Laser-Sensoren für Präzisionsarbeit bei Grafikern und Low-Sense-Gamern (die ihre Mäuse gerne weniger empfindlich einstellen) die bessere Wahl sind, auch um LoD-Probleme beim Umsetzen der Maus zu vermeiden.
Wer wiederum rasante Spiele wie First Person Shooter mit hohen Bildraten im Bereich ab etwa 50 FPS (frames per minute) favorisiert, wird eher auf die Präzision und direkte, gleichmäßige Bewegungsumsetzung von Mäusen mit LED-Sensoren schwören, da Laser-Mäuse bei hohen Geschwindigkeiten ungenauer sein können.
4.2 Der Gelegenheits-Gamer
Was kann der Gaming-Maus Treiber?
Die Software zur Gaming-Maus verrät Ihnen so einiges über Ihr Klickverhalten. Halb Black Box, halb Mischpult, kann man in der Treiber-Software zum einen Daten auslesen (beispielsweise die Anzahl der Clicks auf den jeweiligen Tasten, die Zahl der Scrolls und die zurückgelegte Strecke) und zum anderen individualiserende Einstellungen vornehmen zur Maus-Empfindlichkeit und ggf. vorhandener LED-Beleuchtung.
Wer gerne einfach nur draufhaut, hat ein Problem weniger, denn er kann getrost auf beide Systeme setzen und sich etwas mehr mit der für ihn passenden Ergonomie auseinandersetzen. Man unterscheidet drei Grifftypen.
- Palm-Grip: Low-Sense-Spieler legen häufig die Handfläche großzügig deckend auf die Maus.
- Claw-Grip: Wer die Fingerspitzen eher in die Maus krallt, aber den Handballen ablegt, spielt meist mit erhöhter Sensitivität.
- Fingertip-Grip: Eine hohe Empfindlichkeitsstufe nutzen überwiegend Spieler, die ausschließlich die Fingerspitzen auf dem Mausrücken ablegen.
Je nachdem, wie Sie ihren Handschmeichler gerne anpacken, empfehlen sich unterschiedliche Mausformen und auch Mauspads. Wer sich zur Palm-Grip-Fraktion zählt, sollte zu einer ergonomisch geformten Maus greifen. Spieler der Grifftypen Claw- und Fingertip-Grip können demgegenüber auch getrost eine symmetrische Maus wählen.
4.3 Für Linkshänder
Wer die linke Hand am Abzug hat, kann auf spezielle ergonomische Linkshänder– oder beidhändig nutzbare, symmetrische Modelle zurückgreifen. So hebt sich in unserem Gaming-Maus Vergleich der Hersteller Razer durch Left Hand Editions seiner Bestseller hervor. Symmetrische Peripherie erhält man beispielsweise von Steelseries und Roccat.
Die oben genannte beschreibung der Tasten ist nur Physisch korrekt. Denn tatsächlich besitzt die Kone AIMO aufgrund der doppelbelegbarkeit der Tasten mehr Tasten als die Logitech G502.