Wenn Sie ein Uhrmacherwerkzeug kaufen möchten, ist die Ausstattung und Verarbeitungsqualität der einzelnen Werkzeuge dabei sehr wichtig. Möchten Sie beispielsweise mit Ihrem Uhrmacherwerkzeug ein Armband wechseln, sollte das Uhrmacherwerkzeug ein Federstegbesteck enthalten.
Geht es Ihnen eher darum, bei Ihrer Uhr ein Gliederarmband zu kürzen, benötigen Sie beim Uhrmacherwerkzeug einen Stiftausdrücker. Laut Uhrmacherwerkzeug-Tests sind die Ausstattung und Verwendungsmöglichkeiten von der jeweiligen Uhr abhängig, die Sie bearbeiten wollen. Nachfolgend stellen wir Ihnen auf vergleich.org die wichtigsten Dinge vor, die zu einem Uhrmacherwerkzeug gehören.
4.1. Federstegbesteck und Stiftausdrücker sind für das Armband gedacht
Das richtige Uhrmacherwerkzeug für einen Armbandwechsel nennt sich entweder Federstegbesteck oder Stiftausdrücker. Als Federsteg wird der kleine Metallstift bezeichnet, mit dem das Armband der Uhr am Gehäuse befestigt ist.
Um also mit dem Uhrmacherwerkzeug einen Bandwechsel vornehmen zu können, eignet sich das Federstegbesteck am besten. Damit können Sie den Federsteg herausdrücken und das Armband anschließend ganz einfach entfernen.
Um schließlich ein neues Armband am Gehäuse zu befestigen, brauchen Sie den Federsteg nur auf umgekehrtem Weg in das neue Band einsetzen und mit dem Federstegwerkzeug wieder am Gehäuse anbringen. Ein Stiftausdrücker ist beim Uhrmacherwerkzeug hingegen das passende Tool, wenn Sie das Gliederarmband aus Metall bei Ihrer Uhr kürzen wollen.
4.2. Pinzetten aus Metall und Kunststoff eignen sich für die Feinarbeit

Mit einer Uhrmacherwerkzeug-Pinzette lassen sich filigrane Arbeiten durchführen.
Auch wenn ein Uhrmacherwerkzeug oft Zange und Bohrer enthält, so ist die Uhrmacherwerkzeugpinzette immer noch eins der wichtigsten Tools. Wo Sie mit bloßen Händen nicht weiterkommen, benötigen Sie eine Pinzette. Diese eignet sich besonders gut für sämtliche Feinarbeiten, die Sie im Zuge einer Wartung oder Reparatur an Ihrer Uhr durchführen möchten. Allerdings sollten Sie beim Kauf eines Uhrmacherwerkzeugs auf das Material der Pinzette achten.
So gibt es beispielsweise Uhrmacherwerkzeugpinzetten aus Metall oder aus Kunststoff zu kaufen. Welche Pinzette in Ihrem neuen Profi-Uhrmacherwerkzeug enthalten ist, hängt von der Marke und vom Hersteller ab.
Da sich Gegenstände oftmals statisch aufladen, sollte eine Metallpinzette unbedingt antimagnetisch sein. So wird verhindert, dass Partikel und Teilchen aneinander kleben bleiben und ein sauberes Arbeiten unmöglich wird. Um bei Quarzuhren eine Batterie zu wechseln, ist zudem eine Kunststoffpinzette vonnöten.
4.3. Uhrmacherwerkzeuglupe und weiteres Zubehör
Da das Uhrwerk aus ziemlich vielen Kleinteilen besteht, gehört zu einem guten Uhrmacherwerkzeug auch eine Lupe. Mit einer Uhrmacherlupe können Sie je nach Okular bis zu 10-fach vergrößert sehen.
Für Arbeiten am Ziffernblatt stellt Ihnen das Uhrmacherwerkzeug einen Zeigerabheber bereit. Damit können Sie die Uhrzeiger vom Ziffernblatt lösen, ohne diese zu berühren und zu beschädigen.
Bei manchem Uhrmacherwerkzeug steht ein Zapfenrollierstuhl zum Polieren sowie eine Uhrmacherwerkzeug-Drehbank, ein Uhrmacherwerkzeug-Bohrer und ein Schraubstock als Gehäusehalter zur Verfügung. Um alle Werkzeuge sicher aufzubewahren, bietet sich eine Transportbox an. Darin können Sie nicht nur das ganze Zubehör einsortieren, sondern haben es auch direkt griffbereit zur Mitnahme.
Sehr hilfreiche Tabelle, vielen Dank dafür. Mir ist aber noch nicht ganz klar, warum zum Batteriewechsel zwangsläufig eine Kunststoff-Pinzette notwendig ist.
Sehr geehrter Herr Becker,
für den Batteriewechsel sollten ausschließlich Kunststoff-Pinzetten verwendet werden, da nur so Kurzschlüsse vermieden werden können. Wenn Sie stattdessen eine Metall-Pinzette verwenden, ist es möglich, dass Sie das Quarzuhrwerk beschädigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Vergleich.org