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Hanföl ist ein wahrer Allrounder: Ob als Verfeinerung im Salat oder zum Auftragen auf die Haut, Hanföl verrichtet überall gute Dienste! Mit Preisen ab rund zehn Euro kostet es zwar auch einen stolzen Betrag, die wertvollen Inhaltsstoffe machen es aber zu einer lohnenden Investition.
Wichtig beim Kauf: Eine dunkle Flasche, die die Inhaltsstoffe vor Lichteinfall schützt und das Öl so länger hochwertig hält. Für Freunde des Umweltschutzes ist es sinnvoll, auf die Herkunft zu achten, denn Hanföl wird häufig in Deutschland produziert. Besuchen Sie unsere Test- und Vergleichstabelle, wählen Sie das beste Produkt aus und tun Sie sich etwas Gutes!
Kaltgepresst
Die Kaltpressung ist eine mechanische Pressung ohne jegliche Zuführ von Wärme von außen. Aus der Kaltpressung resultieren „native“ Speiseöle. Diese Öle sind die qualitativ hochwertigsten. Ein Nachteil ist, dass sie weniger lange haltbar und auch teurer sind als wärmebehandelte Öle.
Ja
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Nicht raffiniert
Raffiniert werden Öle bei einer Warmpressung, um nichtgewünschte Begleitstoffe zu entfernen. Diese Pflanzenöle eignen sich gut zum Braten. Außerdem sind sie lange haltbar, aber sie verlieren auch während der Warmpressung Teile ihrer kostbaren Inhaltsstoffe. Darum sollten Sie Öle kaufen die nicht raffiniert wurden – wenn Sie sie in kalte Speisen nutzen wollen. Zum Braten eignen sich diese Öle nicht.
Ja
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Frei von Zusätzen
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Vegan
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Glutenfrei
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Anbau und Verpackung
Deutsche Landwirtschaft
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Nein
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Bio-Siegel
Verpackungsart
Glas
Glas
Glas
Glas
Glas getönt
Glas
Glas
UV-geschützte Verpackung
getönt
getönt
getönt
getönt
getönt
getönt
getönt
Anwendungsbereiche
Speisen
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Körperpflege
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Vorteile
guter Anteil an Omega 3 und 6 sowie Linolsäure (ca. 75 % der ungesättigten Fettsäuren)
sehr angenehmer nussiger Geschmack
angenehm auf der Haut
Verarbeitungstemperatur von max. 40 °C
enthält ca. 2 - 4 % Gamma-Linolensäure – sehr gesund für die Haut
angenehm auf der Haut
sehr intensiver Geschmack
angenehm auf der Haut
zieht schnell ein
sehr intensiver Geschmack
angenehm auf der Haut
schonende Pressung mit Stempelpressen
guter Anteil an Omega 3 und 6 sowie Linolsäure (ca. 77,5 % der ungesättigten Fettsäuren)
angenehm auf der Haut
sehr angenehmer nussiger Geschmack
sehr angenehmer nussiger Geschmack
kein strenger Geruch wie bei anderen Ölen
angenehm auf der Haut
Fragen und Antworten zum Produkt
Fragen und Antworten zu Wohltuer Hanföl
Fragen und Antworten zu Chiron Hanföl
Fragen und Antworten zu GloboVita Duowell Hanfnussöl
Fragen und Antworten zu Fandler Hanföl
Fragen und Antworten zu Seitenbacher Hanföl
Fragen und Antworten zu Hanf-Schnitt-Nord Hanföl
Fragen und Antworten zu Natrea Hanföl
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Hanföl wird aus den Hanfsamen gewonnen und enthält kaum psychoaktive Wirkstoffe wie das Tetrahydrocannabinol (THC) in der Marihuana-Droge. Es besteht zu rund 80 % aus gesättigten Fettsäuren und besitzt viele positive gesundheitliche Eigenschaften – vor allem als Entzündungshemmer.
Das Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren ist dem in der menschlichen Haut vorkommenden Verhältnis am ähnlichsten im Vergleich zu anderen Speiseölen. Darum ist es hinsichtlich der Hautpflege bei einer innerlichen oder äußerlichen Anwendung am effektivsten. Aber Hanföl ist auch für die Haare sehr gesund und kann strapazierten, glanzlosen Haaren helfen, gesünder auszusehen.
Wegen seiner stark pflegenden Eigenschaft wird Hanföl für die Kosmetikindustrie immer interessanter. Es gibt Shampoos, Seifen, Duschgels und vieles mehr mit Hanföl.
Der Anbau und vor allem der ökologische Anbau von sogenannten Handelsgewächsen boomt: Laut einer Statistik der AMI ist die ökologische Anbaufläche dieser Gewächse von rund 6.900.000 ha im Jahr 2011 auf ca. 10.600.00 ha gewachsen. Zu den genannten Pflanzen zählen neben Ölsaaten und Heil- und Gewürzpflanzen auch Hanf sowie Hopfen. Hanf erfährt zunehmend einen Imagewandel von der Standard-Droge vieler Jugendlicher hin zum Superfood.
Warum sich das Hanföl einen Platz in der Liste der Superfoods verdient hat, wie es Ihre Gesundheit unterstützen kann und welche leckeren Rezepte Sie mit einem Schuss Hanföl noch verfeinern können, erfahren Sie in unserem Hanföl-Vergleich 2019.
1. Hanföl – was es kann und warum es sich einen Platz in der Küche verdient hat
Die Nutzpflanze Hanf ist vielseitig: Es kann die gesamte Pflanze verarbeitet werden.
Mit Hanf bringt man am ehesten Textilien und Fasern oder auch Baustoffen in Verbindung – oder eine Rauschgiftbasis. Aber es kann noch viel mehr. Die Samen der Pflanze enthalten rund 20 % Proteine und bis zu 80 % lebenswichtige ungesättigte Fettsäuren, die der menschliche Körper selber nicht produzieren kann und sind nahezu frei von psychoaktiven Wirkstoffen.
Hanföl wird durch Kaltpressung aus den Hanfsamen (Cannabis stavia) gewonnen. Es ist wichtig, dass Hanföl vom Haschischöl und auch von ätherischen Hanfölen aus Hanf unterschieden wird. Letztere werden durch Destillation aus den Hanf-Blättern gewonnen und enthalten ebenso wie das Haschischöl, welches aus dem Harz der Pflanze gewonnen wird, Tetrahydrocannabinol (THC) – der Stoff, der für psychoaktive Wirkung bekannt ist. Hanföl enthält hingegen so gut wie kein THC.
„nativ“, „raffiniert“, „Kaltpressung“
Kaltpressung:
Die Gewinnung kaltgepresster Öle erfolgt ausschließlich über eine mechanische Pressung ohne jegliche Zufuhr von Wärme von außen. Beim Pressvorgang selbst können trotzdem höhere Temperaturen erreicht werden – bei nativem Nuss- und Saatenöl darf die entstehende Temperatur nicht höher als 60 °C sein.
Eine „erste Kaltpressung“ z.B. bei Olivenöl darf maximal 27 °C aufweisen. Aus der Kaltpressung resultieren „native“ Speiseöle, welche die qualitativ hochwertigsten Speiseöle bilden. Der Nachteil dieser Öle ist, dass sie weniger lange haltbar sind und eine geringere Ausbeute haben, als stärker behandelte Öle.
Raffination:
„Raffiniert“ werden Öle nur bei einer Warmpressung mit chemischer Extraktion, um nicht gewünschte Begleitstoffe zu entfernen. Diese Pflanzenöle eignen sich gut zum Braten, da ihr Rauchpunkt erst bei rund 200 °C liegt und sie recht geschmacksneutral sind. Außerdem sind sie lange haltbar.
Wie lange ein Öl haltbar ist, hängt in erster Linie von der Qualität der Pressung ab. Aber Sie können davon ausgehen, dass Ihr Hanföl, wenn es in einer luftdichten und lichtgeschützten Flasche oder Dose aufbewahrt wird, bis zu 60 Wochen gelagert werden kann, ohne dass es seine wertvollen Inhaltsstoffe verliert.
Häufig wird eine kühle und dunkle Lagerung gefordert – solange Sie das Öl nicht der Sonne aussetzen, spielt eine solche Lagerung keine nennenswerte Rolle. Vielmehr wird durch den Luftkontakt Oxidation gefördert, die sich auch auf die Haltbarkeit auswirkt.
Das Pflanzenöl mit dem leicht nussigen Geschmack besitzt eine ganze Reihe an positiven Eigenschaften, die Ihnen dabei helfen, gesund zu bleiben oder zu werden. Der Grund hierfür ist die besondere Wirkstoff-Kombination aus verschiedenen ungesättigten Fettsäuren, die in einem sehr gesunden Verhältnis zueinander im Hanföl enthalten sind. Hierzu zählen mitunter:
Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure)
Linolsäure (Omega-6-Fettsäure)
Gamma-Linolsäure (Omega-6-Fettsäure)
Ölsäure
Palmitinsäure
Stearinsäure
Außerdem liefert das Speiseöl die Vitamine E, B1 und B2, die Mineralstoffe Calcium, Chlorophyll, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Phosphor und Zink.
Fisch liefert viele ungesättigte Fettsäuren, aber die Meere sind zunehmenden Umweltbelastungen ausgesetzt.
Der menschliche Körper ist nicht dazu in der Lage, Omega-Fettsäuren selber zu produzieren. Darum sind wir darauf angewiesen, über eine ausgewogene Ernährung ausreichend Omega-Fettsäuren zu uns zu nehmen, um unser Immunsystem zu stärken.
Seefisch wird traditionell als einer der besten Omega-Lieferanten bezeichnet. Allerdings leiden die Ozeane zunehmend unter Giftstoff-Belastungen. Darum ist Hanföl eine gute Alternative zum Fisch.
Dem Hanföl wird nachgesagt, das beste Fettsäurenmuster unter der Vielzahl an Speiseölen zu haben: Omega 6 und 3 befinden sich hier im optimalen Verhältnis von 3:1.
Empfohlen wird ein Verhältnis von 3:1, da ein Überschuss an Omega 6 zwei verschiedene Probleme verursachen kann: Zum einen kann Omega 6 zu einer Arachidonsäure umgewandelt werden, welche entzündungsfördernde Eigenschaften besitzt und zum anderen kann das viele Omega 6 die Umwandlung von Omega-3-Fettsäuren zu einem entzündungshemmenden Stoff blockieren.
Das ideale Fettsäuremuster
Das Fettsäuremuster der menschlichen Haut weist ein 4:1-Verhältnis auf. Damit ist das Verhältnis von Omega 6 und 3 im Hanföl dem der Haut am ähnlichsten.
Außerdem enthält Hanföl Gamma-Linolsäure, welche nur sehr selten in Ölpflanzen vorkommt und zudem sehr stark entzündungshemmend wirkt. Eine Mangelerscheinung führt beim Menschen zu Erkrankungen des Stoffwechsels.
Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es die Empfehlung, ca. 7 bis 10 % der täglichen Gesamtenergiezufuhr mittels sogenannter ungesättigter Fettsäuren abzudecken.
Des Weiteren unterstützt Hanföl die Zell-Regeneration, das gesamte Immunsystem und enthält Inhaltsstoffe, die an der Hormon-Produktion beteiligt sind. Viele der Inhaltsstoffe von Hanföl sind zudem wichtig für eine erfolgreiche Gehirn- und Nervenfunktion.
Die entzündungshemmende Wirkung von Hanföl dient nicht nur einer innerlichen Anwendung, sondern wirkt sich auch positiv bei äußerlichen Hautproblemen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte aus. Hier bietet sich eine innere Anwendung zusammen mit einer äußeren an, um die Wirksamkeit zu erhöhen.
Zum Vergleich: Distelöl weist ein Verhältnis von 155:1 von Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren auf, Sonnenblumenöl 128 : 1.
Besonders die Gamma-Linolsäure unterstützt Sie bei einer hormonellen Störung, z.B. während der Wechseljahre und harmonisiert Ihren Hormonhaushalt. Wenn Sie zudem unter einem hohen Blutdruck leiden, finden Sie mit der Gamma-Linolsäure aus dem Hanföl eine natürliche Alternative zu anderen blutdrucksenkenden Präparaten – bei starkem Bluthochdruck ist es KEIN Medikamentenersatz.
Hanföl hilft Ihr gesamtes Herz-Kreislaufsystem zu unterstützen.
Viele Frauen leiden an PMS und haben regelmäßig mit Muskelverspannungen, Depressionen und/oder Gereiztheit zu kämpfen. Eine regelmäßige Einnahme von Hanföl kann den PMS-Betroffenen eine spürbare Linderung verschaffen.
Die große Menge an enthaltenen ungesättigten Fettsäuren ist der Grund für die Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen, die aus der regelmäßigen Einnahme von Hanföl resultieren. In mehreren Studien zu Hanföl-Tests, z.B. aus dem American Journal of Physiology und aus dem National Center for Biotechnology Information, finden Sie Informationen, die den positiven Effekt der Omega-Fettsäuren auf die Gesundheit untermauern . Es ist empfehlenswert, eine mehrwöchige Kur mit Hanföl zu machen – diese sollte rund 12 Wochen dauern, damit sich der Gesundheitszustand Ihres Herz-Kreislaufsystems verbessert.
Des Weiteren soll Hanföl auch gegen Krebs eine Hilfe sein. Laut einer Studie eines Rostocker Pharmakologen sollen die Inhaltsstoffe des Hanföls Tumorzellen zum Platzen bringen. Allerdings gibt es noch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis für einen solchen Zusammenhang. Die Erforschung der medizinischen Wirkung von Hanföl steht noch am Anfang. Auch, ob man mit Hilfe von Hanföl abnehmen kann, ist noch nicht belegt.
Gerade, wenn Sie kalte oder warme Speisen mit etwas Hanföl verfeinern möchten, ist ein täglicher Verzehr von ca. 1 -2 Esslöffel eine optimale Hanföl-Dosierung.
Hier finden Sie die Vor- und Nachteile von Hanföl noch einmal zusammengefasst:
ideales 3:1 Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren
senkt den Blutdruck
regeneriert die Haut
gleicht ein Hormon-Ungleichgewicht aus
hilft chronische Entzündungen zu beheben
hilft gegen Übelkeit
Qualitäts-Produkte sind teuer
2. Welche Hanföl-Typen gibt es?
2.1. Hanföl in der Kosmetik
Durch seine positive Wirkung auf die Hautgesundheit eignet sich Hanföl ideal als Zusatz in Kosmetika. Die ungesättigten Fettsäuren sind sehr hautpflegend, verhindern einen zu großen Feuchtigkeitsverlust und helfen bei der Regeneration der Hautzellen – vor allem der enthaltenen Gamma-Linolensäure ist diese Wirkung zu verdanken.
Hanf-Seife
Hanf-Shampoo
Hanf-Duschgel
Hanf-Balsam
Hanf-Creme
trocknet die Hände beim Waschen nicht aus
gut für trockenes und strapaziertes Haar
spendet der Haut nachhaltig Feuchtigkeit
ideal für die Lippenpflege
pflegt sensible Haut nachhaltig
Hierbei handelt es sich natürlich nur um eine Auswahl an Hanf-Kosmetika. Die Kosmetik-Industrie entwickelt immer neue Natur-Produkte, die Hanföl enthalten.
2.3. Die Vielfalt an Hanföl-Kategorien: Öl, Kosmetik, Seren, Kapseln und sogar Biotreibstoff
Wenn Sie überwiegend eine innerliche Anwendung mit Hanföl wünschen und nicht jeden Tag ein wenig Öl über Ihre Speisen geben möchten, dann können Sie auch auf Kapseln zurückgreifen. Diese ermöglichen eine einfache Dosierung und sind zudem häufig geschmacksneutral.
Hätten Sie es gewusst? Wie viele andere Pflanzenöle eignet sich Hanföl auch als Bio-Diesel. Allerdings ist es nicht am besten für eine solche Verwendung geeignet: Die Motoren und deren Emissions-Anforderungen sind für die Befeuerung mit Hanföl zu hoch.
3. Kaufberatung für Ihren persönlichen Hanföl-Vergleichssieger: Darauf müssen Sie achten
3.1. Die Verpackung
Hanföl sollte immer dunkel verpackt sein.
Achten Sie darauf, dass sich das Öl in einer lichtundurchlässigen Verpackung befindet – in dunklem Glas oder einer Dose. Eine direkte Sonneneinstrahlung würde die wertvollen Inhaltsstoffe zersetzen.
3.2. Biologischer Anbau
Um sicherzugehen, dass sich keine Pestizid-Rückstände in Ihrem persönlichen Hanföl-Vergleichssieger befinden, sollten Sie beim Kauf auf das Bio-Siegel achten. Auf diese Weise halten Sie auch die Gefahr der Belastung mit Schwermetallen oder anderen Schadstoffen möglichst gering.
Selbst im konventionellen Hanfanbau wird weitestgehend auf den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden verzichtet, aber Sie können sich hier nun mal nicht zu 100 % sicher sein. Darum empfehlen wir Ihnen ein Bio-Hanföl zu kaufen. Doch auch das Bio-Siegel ist kein Garant für ein einwandfreies Produkt.
3.3. Der Preis
Ihr persönlicher Vergleichssieger sollte ein kaltgepresstes natives Öl sein. Darum werden Sie für ein wirklich gutes Hanföl etwas mehr Geld ausgeben müssen, da kaltgepresste Öle die qualitativ hochwertigsten sind. Sie können damit rechnen, dass Sie 500 ml hochwertiges Hanföl ca. 10 bis hin zu 20 € kostet. Damit ist es etwas teurer als z.B. Olivenöl. Das beste Hanföl finden Sie also eher im höheren Preissegment.
Tipp: Bei einem Hanföl-Test können Sie die Qualität der Pressung daran erkennen, wie dunkel und geruchsintensiv das Öl ist: Je geruchsintensiver und dunkler es ist, desto höher die Qualität und schonender die Pressung.
4. Hanföl tut Tieren bei Krankheiten gut
Nicht nur für den menschlichen Körper ist Hanföl eine Wohltat, sondern auch für unsere geliebten Haustiere. Egal, ob gegen ein stumpfes, struppiges Fell oder gegen Haut-Ekzeme – Hanföl kann auch Ihrem Hund oder Pferd eine Linderung der Krankheitsbilder geben.
Ihrem Hund können Sie beispielsweise 1 bis 2 Teelöffel des Öls über das Fressen geben und betroffene Hautstellen reiben Sie vorsichtig ein. Bereits nach kurzer Zeit sollten Sie eine positive Veränderung feststellen können.
5. Gibt es Nebenwirkungen der Hanföl-Zusammensetzung?
Es sind bislang keine Nebenwirkungen bekannt, aber wie bei jedem Öl, können Sie Verdauungsbeschwerden bis hin zu Durchfall erleiden – je nachdem, wie gut Sie ölhaltiges Essen vertragen.
Für Allergiker ist interessant, dass Hanföl zwar leicht nussig schmeckt, Nuss-Allergiker jedoch keinerlei allergische Reaktionen zu befürchten haben.
6. Hanföl in der Küche
Hanföl ist eine ideale Ergänzung für Ihre Salatdressing-Zutaten. Mit seinem leicht nussigen Geschmack eignet es sich für kalte Speisen oder zum leichten Dünsten, nicht jedoch zum Braten. Hier haben wir eine kleine Rezeptidee, wie Sie Hanföl oder auch die Hanfsamen in Ihren Speiseplan integrieren können.
Zutaten für eine Topinambur-Suppe mit Hanföl und Hanfsamen
Hanf eignet sich auch als schmackhafter Tee.
- 500 g frische Topinambur
- 2 Möhren
- 1 Zwiebel
- 750 ml Gemüsebrühe
- 50 ml Hafersahne
- 2 lila Kartoffeln
- geschälte Hanfsamen
- Hanföl
- Sesamöl
Zubereitung:
Würfeln Sie das Gemüse bis auf die Kartoffeln grob und dünsten Sie es anschließend in einem heißen Topf kurz an. Löschen Sie das Gemüse nun mit der Gemüsebrühe ab und lassen Sie es ca. 20 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln.
Währenddessen bereiten Sie nun die Kartoffeln vor, schälen und würfeln sie in kleine Stücke. Diese braten Sie in Sesamöl an, bis sie schön knusprig sind.
Nun geben Sie die Hafersahne zum gekochten Gemüse hinzu und pürieren alles. Die gebratenen Kartoffeln, das Hanföl und die Hafersamen geben Sie beim Anrichten auf den Teller mit Suppe. Guten Appetit!
Sie können sich Ihr Hanföl auch selber herstellen. Dazu müssen Sie nur das Öl aus den Hanfsamen herauspressen. Aber mit den Samen können Sie auch eine vegane Milch-Alternative herstellen. Wie genau das funktioniert, können Sie in dem folgenden Video sehen:
7. Beliebte Marken und Hersteller von Hanföl
Wie bei vielen anderen Produkte, so gibt es auch beim Hanföl große preisliche und damit auch qualitative Unterschiede. Sie sollten für ein gutes Hanföl nicht weniger als 10 € ausgeben, da mit steigendem Preis auch die Qualität der Inhaltsstoffe steigt.
Hersteller wie z.B. Seitenbacher, Chiron oder Fandler bewegen sich in dem Preisrahmen zwischen ca. 10 € und 13 €. Der Hersteller Wohltuer bewegt sich beispielsweise im mittleren Preissegment bei ca. 17 €. Für Produkte von den Marken Effective Nature oder SUM müssen Sie noch etwas tiefer in Ihr Portemonnaie greifen und bis zu 20 € ausgeben.
Effective Nature
GloboVita - douwell
Vitaquell
SUM
Hanf-Natur
Wohltuer
Fandler
Seitenbacher
Chiron
Natrea
8. Was Sie sich über Hanföl merken sollten
Wo wird der Hanf angebaut?
Ursprünglich kommt die Pflanze vom asiatischen Kontinent, erfuhr im Laufe der Jahrhunderte aber eine weltweite Verbreitung durch den Menschen. Der kommerzielle Anbau von Nutzhanf, also abseits der Rauschmittel- oder Arzneimittel-Verwendung, wird weltweit in vielen Ländern praktiziert.
Der Anbau selber ist anzeigepflichtig, da auch nur bestimmte Sorten zugelassen sind. Diese Sorten wurden eigens hierfür gezüchtet und enthalten in der Blütenmasse keinen höheren THC-Wert als 0,2 %. In der EU-Verordnung 1307/2013 sind diese Bestimmungen geregelt. Vor allem in Frankreich wird Nutzhanf für eine Doppelnutzung angebaut: Die Fasern und die Samen finden später weitere Verwendung.
Ist Hanföl gesünder als Leinöl?
Hanföl ist etwas gesünder als Leinöl im Bezug auf die Anwendung gegen Neurodermitis oder Schuppenflechte. Das Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist im Hanföl besser für die effektive Beseitigung der Entzündungsherde und dem Feuchtigkeitsverlust geeignet als Leinöl.
Aber auch Leinöl ist reich an gesättigten Fettsäuren und sehr gesund. Sie können ruhig beide Öle in Ihren Speiseplan integrieren.
Hanföle im Test: Was sagt die Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bisher keinen expliziten Hanföl-Test durchgeführt. In dem test 08/2015 wurden von der Stiftung verschiedene Gourmet-Speiseöle auf Schadstoffe hin untersucht. Das Ergebnis war erschreckend: Fast jedes dritte der getesteten Öle wurde mit mangelhaft bewertet.
Es wurden Lösemittel und auch krebserregende Stoffe in den Ölen gefunden, die niemals in die Produkte hätten gelangen dürfen. Alle Speiseöle, die mit einem Gut abschnitten, trugen das EU-Bio-Siegel. Allerdings weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass ein Bio-Siegel kein Garant für ein einwandfreies Produkt ist, da auch sechs mangelhafte Produkte ein solches Siegel tragen.
Vergleichssieger
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