3.1. Breite

Die Bedienelemente dieses einfachen respekta-Domino-Glaskeramik-Kochfelds „KM 9120 EN“ sind selbsterklärend und die beiden Restwärmeleuchten zeigen jederzeit an, welche Platte eventuell noch heiß ist.
Gerade wenn Sie Ihre alte Herdplatte durch ein Glaskeramik-Kochfeld austauschen möchten, sollten Sie auf die Einbaubreite der Platte achten. Da Sie für die vorherige Herdplatte ja schon ein Loch in Ihrer Arbeitsfläche gesägt haben, sollte dieses auch wieder zum neuen Glaskeramik-Kochfeld passen. Standard ist dabei ein Kochfeld in 60 cm. Dementsprechend groß ist die Auswahl beim Glaskeramik-Kochfeld 60 cm. Allerdings wünschen sich viele Hobbyköche mehr Platz, daher gibt es das moderne Glaskeramik-Kochfeld häufig auch in 80 cm Breite.
Wichtig für den Zuschnitt der Arbeitsplatte: Wenn Sie sich beispielsweise für ein Glaskeramik-Kochfeld in Schwarz mit Rahmen aufliegend entschieden haben, müssen Sie den Zuschnitt passgenau so wählen, dass der Rahmen in voller Breite aufliegen kann.
Diese Glaskeramik-Kochfelder haben dann häufig eine spezielle Kochzone für großes Bratgeschirr. Auch bieten sie genügend Platz für große Bratpfannen oder Töpfe.
Ist der neue Herd größer, können Sie den Ausschnitt natürlich ganz einfach mit der Stichsäge vergrößern, falls Ihre Arbeitsplatte aus Holz besteht. Sie haben keine? Dann können Sie diesen Umstand in unserem Stichsägen Vergleich alsbald ändern.
Allerdings gibt es beim Thema Glaskeramik mehrere Optionen, eine neue Kochstelle zu installieren. Sie müssen die Glaskeramik-Platte nicht auf den Backofen setzen, um ein traditionelles Ensemble aus Backofen und Herd zu bekommen: Ein Glaskeramik-Kochfeld lässt sich autark einsetzen, also beispielsweise auf einer Kochinsel und räumlich unabhängig vom Herdplatz. Die Tatsache, dass ein Glaskeramik-Kochfeld autark arbeiten kann, verschafft Ihnen deutlich mehr Flexibilität in der Küche.
3.2. Anzahl der Kochzonen

Benötigen Sie noch mehr Platz auf Ihrem Kochfeld, empfehlen wir ein Produkt mit fünf Kochfeldern.
Zwar sind Glaskeramik-Kochfelder am meisten verbreitet, deren Anzahl Kochzonen bei 4 liegt, doch gibt es auch Herdplatten mit zwei, drei oder gar fünf Kochstellen. Haben Sie wenig Platz in Ihrer Küche, empfehlen wir ein Kochfeld mit Doppelkochplatten. Allerdings ist diese Art von Elektroherd-Platte nur für Menschen geeignet, die eher wenig kochen.
Denn Hobby-Köche werden wohl schnell die Lust am Kochen verlieren und sich eingeschränkt fühlen, wenn Sie keine drei Töpfe gleichzeitig erwärmen können. Das kann bei einem aufwendigen Gericht schnell passieren. Auch entscheidend könnte für erfahrene Köche sein, ob es eine Bräterzone auf dem Einbauherd mit Glaskeramik-Feld gibt. Eine solche Bräterzone ist eine extra zuschaltbare Sektion auf dem Glaskeramik-Kochfeld, die dafür sorgt, dass auch große, ovale Töpfe gleichmäßig von unten beheizt werden.
3.3. Sicherheitseinrichtungen
Um Wohnungsbrände, Verbrennungen und Einbrennungen zu vermeiden, haben die besten Glaskeramik-Kochfelder eine Menge Sicherheitseinrichtungen eingebaut, die Wohnung, Mensch und Herd schützen sollen.

Abdeckplatten für das Glaskeramik-Feld schützen die Platte und können als Schneidbrett verwendet werden.
Diese können je nach Bedürfnis ein ausschlaggebendes Kriterium für den Kauf sein. Wie unser Glaskeramik-Kochfeld-Vergleich gezeigt hat, sind zwei Funktionen so gut wie in jedem Gerät verbaut und gehören damit zur Grundausstattung: die Restwärmeanzeige und die Kindersicherung.
Die Restwärmeanzeige warnt den Koch auch bei ausgeschaltetem Herd, dass entsprechende Herdplatten noch heiß sind.
Die Kindersicherung lässt sich aktivieren, um zu verhindern, dass Kinder einfach auf die Platte drücken, diese angeht und der Nachwuchs sich daraufhin die Finger verbrennt.
Auch ist in vielen Geräten eine Funktion eingebaut, die den Herd für einen gewissen Zeitraum abstellt, damit man die Oberfläche putzen kann, ohne den Herd per Fingerdruck zu aktivieren.
Überlegen Sie sich also, welche Funktionen Ihnen wichtig sind, damit Sie das richtige Glaskeramik-Kochfeld kaufen. Ein Glaskeramik-Kochfeld von Neff bietet unter Umständen andere Funktionen als ein Glaskeramik-Kochfeld von AEG oder Bosch.
3.5. Bedienelemente
Die Zeit, in der der Elektroherd oder der Induktionsherd mit Tasten oder Knöpfen aktiviert wird, ist vorbei. Die Geräte sind mittlerweile alle nur per Fingerdruck auf einen Touch-Screen zu bedienen.
Was auf den ersten Blick als Vorteil erscheint, kann manchmal auch ganz schön nerven: Denn gerade, wenn die Finger mal nass oder fettig sind, reagieren manche Sensoren nicht mehr so, wie sie es sollten. Daher achten Sie unbedingt auf eine gute Bedienbarkeit und eine hochwertige Touch-Funktion des für Sie besten Glaskeramik-Kochfelds.
Es wäre gut wenn in dem Bericht auch etwas über die Belastbarkeit von cerankochfeldern zu lesen gewesen wäre. 10 kg oder 50 kg je Platte….,das ist doch ein sehr wichtiges Detail.
Sehr geehrte Barbara,
solche Informationen sind enorm schwer zu finden, da die Hersteller so etwas in der Regel nicht angeben. Der Grund dafür wiederum ist vermutlich, dass in 99% der Fälle kein Gewicht höher als wenige, max. 10 kg auf eine Kochplatte kommt. Selbst hierzulande übliche Truthähne erreichen selten 10 kg (und werden hauptsächlich im Ofen zubereitet), und volle 10-Liter-Suppentöpfe finden sich ebenfalls in wenigen Haushalten. Bei bis zu 50 kg würde den meisten Nutzern vermutlich gar die Fantasie fehlen, um sich auch nur vorzustellen, was da gekocht werden soll.
Grundsätzlich sind alle hochwertigen Glaskeramik-Kochplatten (so auch diejenigen der Firma Schott, die den Begriff „CERAN“ markenrechtlich hat schützen lassen) äußerst stabil und halten mehr aus, als beim Kochen nötig wird. Wichtig ist viel mehr das behutsame Aufsetzen des Kochgeschirrs! Denn während sich das Gewicht verteilt, während der Topf auf der Platte ruht, wirkt es punktuell viel stärker, wenn Sie bspw. versehentlich mit hohem Tempo eine Kante des Topfes gegen das Kochfeld „schlagen“. Und dann macht das Gewicht tatsächlich einen potenziellen Unterschied.
Freundliche Grüße
Vergleich.org