Das Wichtigste in Kürze
  • Buchweizen enthält kein Gluten, wenn er geerntet wird. Lediglich im Zuge der Schäl- und Abfüllprozesse kann es in den Produktionsanlagen zu Kontakten mit Getreide kommen, was letztlich Spuren von Gluten in einer Packung Buchweizen begünstigen kann. Einige Hersteller weisen jedoch explizit darauf hin, dass kein Kontakt mit glutenhaltigen Lebensmitteln stattfindet, sodass Sie davon ausgehen können, dass besagter Buchweizen vollkommen glutenfrei ist.
Die Aufschrift

Der dm-Bio-Buchweizen, den wir auf diesem Bild sehen, ist Bio-zertifiziert und stammt aus Polen.

1. Was genau ist Buchweizen und warum ist er so gesund?

Buchweizen ist ein sogenanntes Pseudogetreide, da er ähnlich wie Weizen, Roggen und andere Getreide zu Mehl verarbeitet und entsprechend verwendet werden kann.

Ursprünglich handelt es sich bei Buchweizen jedoch tatsächlich um die Samen des Knöterichgewächses Heidenkorn, das ursprünglich vor allem im Süden Russlands heimisch war und heute außerdem vorwiegend in China, der Ukraine, den USA und Brasilien angebaut wird.

Die kleinen an Bucheckern erinnernden Samen werden in der Regel geschält angeboten, da deren Schale insbesondere in größeren Mengen schädlich ist. Alternativ können Sie auch zu bereits geschroteten Samen, der sogenannten Buchweizengrütze, Buchweizenflocken oder zu Buchweizenmehl greifen, wenn Sie beispielsweise Gebäck zubereiten möchten.

Getestet: mehrere Packungen Buchweizen stehen in einem Regal neben anderen Produkten.

Die transparente Verpackung des dm-Bio-Buchweizens zeigt, wie wir hier erkennen, keinen nennenwerten Bruch – ein Qualitätsmerkmal.

Hinweis: Buchweizen ist von Natur aus glutenfrei und deshalb ideal für Menschen mit einer entsprechenden Unverträglichkeit geeignet, die dennoch Brot, Brötchen oder Pfannkuchen (Blini) genießen möchten.

Nahaufnahme der Verpackung der getesteten Buchweizen mit der Anleitung zur Zubereitung.

Auf diesem Foto erkennen wir den Kaloriengehalt des dm-Bio-Buchweizens, der mit 345 kcal ähnlich wie andere Getreidearten ausfällt – z. B. Goldhirse 364 kcal oder Hafer 349 kcal.

Im Rahmen einer gesunden Ernährung ist Buchweizen jedoch nicht nur für Menschen mit Zöliakie interessant. Das Pseudogetreide enthält außerdem viel zellschützendes Vitamin E, Magnesium, Eisen, Kalium und Kieselsäure. Sogar auf die Knochenstruktur, die Leistungsfähigkeit und den Blutzuckerspiegel soll Buchweizen sich, verschiedenen Tests im Internet nach, sehr positiv auswirken.

Suchen Sie nach weiteren Getreide-Alternativen und heimischen Superfoods, empfehlen wir Ihnen außerdem unsere folgenden Vergleiche:

Eine Packung der getesteten Buchweizen wird in der Hand gehalten.

Auf der Rückseite des dm-Bio-Buchweizens lesen wir die Anleitung zur Zubereitung, die denkbar einfach ist: mit Wasser (1:1) aufsetzen und 10 bis 20 Minuten köcheln lassen.

2. Welche Kaufkriterien sind für Buchweizen-Tests im Internet ausschlaggebend?

Möchten Sie Buchweizen kaufen, sollten Sie vor allem auf eine hohe Qualität achten. Diese kann zum einen an einem entsprechenden Bio-Siegel erkannt werden, zum anderen aber auch daran, dass keine Zusätze, wie etwa Aromen, Zucker oder Konservierungsstoffe, zugegeben wurden.

Wünschen Sie sich einen noch höheren Mineralstoffgehalt und eine bestmögliche Bioverfügbarkeit, sollten Sie außerdem zu bereits gekeimtem Buchweizen greifen. Wollen Sie die Samen vorrangig direkt zum Bestreuen von Salaten oder Gebäck nutzen, könnte gerösteter Buchweizen die beste Wahl sein.

Legen Sie Wert auf eine positive Umweltbilanz Ihres Produktes, sollten Sie außerdem die Herkunft und die Verpackung des Buchweizens einem Test unterziehen. Inzwischen wird Heidenkorn immer häufiger auch in Europa, sogar in Deutschland, Polen und Österreich angebaut, was kürzere Transportwege begünstigt.

3. Welche beliebten Buchweizen-Rezepte gibt es?

Nahaufnahme der getesteten Buchweizen.

Wir können Buchweizen (hier dm-Bio-Buchweizen) an seiner besonderen Form sehr leicht von anderen Getreidearten unterscheiden.

Die auch als Heidenkorn bezeichneten Samen können äußerst vielseitig verwendet werden. Dabei schmeckt Buchweizen, im Vergleich zu klassischen Getreidesorten, leicht nussig.

So können Sie etwa die geschälten Samen kurz rösten und als Salattopping oder raffiniertes Extra in Süßspeisen einsetzen. Zu Mehl verarbeitet, lässt sich das Pseudogetreide außerdem hervorragend für die Zubereitung von Buchweizenbrot oder Buchweizenbrötchen nutzen.

Darüber hinaus können Sie Buchweizen als Einlage in Suppen oder als Basis für ein leckeres Risotto verwenden. Je nachdem, wie weich oder bissfest Sie Ihr Heidenkorn mögen, muss die Kochzeit entsprechend verkürzt oder verlängert werden.

Hier geht es zu unserem Buchweizennudeln-Vergleich.

Eine Packung der getesteten Buchweizen liegt in einem Einkaufskorb.

Wir empfehlen vor dem Kauf von Buchweizen (hier dm-Bio-Buchweizen) auf eventuell andere Allergene (Nüsse, Sesam, Soja u. a.) als Gluten zu achten, die in den meisten Produkten vorkommen können.

Die Aufschrift

Der ungemahlene dm-Bio-Buchweizen kann nach dem Einweichen (ca. 4 Stunden) auch im Blender gemahlen werden, beispielsweise um Teig herzustellen.

Test: zwei Packungen Buchweizen von der Vorder- und Rückseite ersichtlich.

Dieser dm-Bio-Buchweizen ist nur eine Sorte von Biogetreide der Eigenmarke der dm-Drogeriekette, wie wir herausfinden.

Buchweizen im Test: Der Verschluss zum Wiederverschließen der Verpackung im Fokus.

Die Packung des dm-Bio-Buchweizens lässt sich wiederverschließen – wir raten allerdings dazu angebrochene Getreidepackungen in luftdicht verschließbare Gefäße umzufüllen.

buchweizen-test

Quellenverzeichnis