Am bekanntesten sind die Sorten Oberkulmer Rotkorn, Ebners Rotkorn und Franckenkorn – sie alle finden häufig Verwendung in verschiedenen Dinkelprodukten wie Dinkelmehl oder Dinkelkeksen und werden auch unverarbeitet als Dinkel-Vollkorn verkauft.
Unterschieden wird zudem, ob es sich um Urdinkel handelt oder nicht. Bezeichnet wird damit Dinkel, dessen Weizenanteil gegen null tendiert. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte hat sich Dinkel durch den regen landwirtschaftlichen Anbau mit Weizen gekreuzt oder ist gekreuzt worden. Für viele gilt Urdinkel als der beste Dinkel.
Wer Urdinkel kaufen will, sollte daher zwingend auf die enthaltenen Dinkelsorten achten. Als ursprünglich gelten heute unter anderem Oberkulmer Rotkorn, Schwabenkorn und auch Franckenkorn. In der Tabelle unseres Dinkel-Vergleichs finden Sie die enthaltenen Sorten, soweit vom Hersteller angegeben, aufgelistet.
Achtung: Urdinkel ist nicht zu verwechseln mit UrDinkel. Dahinter verbirgt sich ein von einer Interessengemeinschaft aus der Schweiz vergebenes Siegel für Dinkelprodukte.
Ist Dinkel denn nun gesünder als Weizen?
Liebe Frau M.,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Dinkel-Vergleich.
Die im Dinkel enthaltenen Nährstoffe, Spurenelemente und Vitamine unterscheiden sich nur geringfügig von Weizen. Allerdings enthält Dinkel mehr Kieselsäure, die unter anderem für gesunde Knochen, elastisches Bindegewebe und kräftiges Haarwachstum benötigt wird. Dinkelgluten gilt zudem als verträglicher als Weizengluten.
Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten.
Beste Grüße
Ihr Team von Vergleich.org