
Darum ist Matcha so grün: Beschattete Blätter produzieren mehr Chlorophyll, da sie der Sonne stärker entgegenstreben.
Matcha ist nicht gleich Matcha. Hersteller wie Aiya verkaufen unterschiedliche Matcha-Typen (in aufsteigender Qualität) in den folgenden Kategorien:
- Cooking (Koch-Matcha)
- Beginner
- Ceremonial
- Premium
- Super Premium.
Lassen Sie sich nicht in die Irre führen: Neben dem echten Matcha wird aufgrund der hohen Nachfrage auch herkömmlicher grüner Tee als Pulver unter der Bezeichnung „Matcha“ verkauft. Wir zeigen Ihnen in unserer ausführlichen Kaufberatung im Matcha-Tee-Vergleich 2023, was den Unterschied macht.
Aus verschiedenen Matcha-Tee-Tests geht hervor: Es gibt vier Qualitätsmerkmale, anhand derer sich der Unterschied von echtem Matcha-Tee und Grüntee-Pulver festmachen lässt: Aussehen, Konsistenz, Aroma und Inhaltsstoffe.
Echten Matcha erkennen Sie an seiner kräftigen, jade-grünen Farbe. Da die Tencha-Blätter vor der Ernte beschattet wachsen, streben sie der Sonne stärker entgegen und produzieren so verstärkt Chlorophyll (Blattgrün). Grüntee-Pulver hingegen hat einen Gelbstich, da herkömmlicher grüner Tee im Regelfall nicht beschattet wird.

Mit dem grünen Pulver lässt sich auch Eiscreme verfeinern.
Die Konsistenz des Matchas ist hochfein. Für den „Matcha“ aus gemahlenem Grüntee werden häufig auch „Ausschussmaterialien“ wie die Stängel und Blattadern verwendet. Zudem werden die Blätter nicht in traditionellen Steinmühlen, sondern in industriellen Maschinen gemahlen. So sind die Partikel des gemahlenen Grüntees gröber als die des Matchas.
Das Aroma des Matchas ist süßlich-mild mit leicht herber Note. Verantwortlich für die Süße des Matchas sind vor allem die enthaltenen Aminosäuren. Grüntee ist im Vergleich dazu relativ bitter.
Matcha-Tee und Gesundheit
Epigallocatechin-3-Gallat (kurz: EGCG) soll Studien zufolge nicht nur das Freisetzen von Cortisol hemmen und damit stressreduzierend wirken, sondern auch Arteriosklerose und Endometriose sowie Alzheimer und Parkinson entgegenwirken. Derartige positive Effekte sind allerdings nur bei langfristigem Matcha-Konsum und einem insgesamt gesunden Lebensstil zu erwarten.
Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen den Matcha-Tee gesund: Dazu gehören neben den Catechinen und Polyphenolen auch die Aminosäuren, darunter L-Theanin, das eine beruhigende Wirkung auf den Organismus hat.
Dieses entsteht, ebenso wie der höhere Chlorophyll-Anteil des echten Matchas, durch die lange Beschattung der Teeblätter. Dem im Matcha enthaltenen auch Epigallocatechin-3-Gallat wird u.a. krebshemmende Wirkung nachgesagt.
Die zahlreichen Antioxidantien schützen die Zellen vor freien Radikalen und stärken somit das Immunsystem.
Echter Matcha-Tee | Grüntee-Pulver |
 |  |
Nährstoffgehalt hoher Antioxidantien-Gehalt zahlreiche Aminosäuren (L-Theanin) | Nährstoffgehalt ⚬ normaler Antioxidantien-Gehalt ⚬ normaler Aminosäuren-Gehalt |
Farbe und Konsistenz kräftige, jade-grüne Farbe hochfeine Konsistenz (feinste Partikel) | Farbe und Konsistenz ⚬ gelbstichige Farbe ⚬ grobkörnigere Konsistenz |
Aroma süßlich-milder Geschmack, leicht herb | Aroma ⚬ bitteres Aroma |
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