
Die Grifffläche ist mit einem Gummi überzogen (Marketing-Sprech: „Softgrip“), damit die Hand nicht abrutscht.
Im Bild: Akku-Exzenterschleifer von Ryobi R18ROS mit der (zumindest sprachlich) trendverdächtigen „GripZone“.
Nicht jede Schleifmaschine hat alle technischen Tricks drauf und gerade die besonders hochpreisigen Modelle glänzen durch elektronische Extras, aber ein gewisses Minimum dürfen Sie von allen Geräten erwarten.
Staubabsaugung für den sauberen Arbeitsplatz
Eine Staubabsaugung ist beispielsweise immer vorhanden. Durch die Löcher in der Schleifscheibe wird der Staub in das Innere des Werkzeugs getragen und von dort zum Absaugstutzen, an welchen Sie Ihren Werkstattsauger anschließen.
Alternativ kann auch eine Staubfangbox angebracht werden. Sie ist manchmal schon im Lieferumfang enthalten. Diese Box ist ein praktischer Sauger-Ersatz bei kürzeren Arbeiten, aber ganz so gründlich funktionieren sie natürlich nicht. Es stellt sich hier die Frage, ob Sie sich die Mühe machen wollen, den großen Sauger heranzuholen, oder ob Sie mit einer Restmenge Staub leben können.
Noch kein Sauger vorhanden? Dann schauen Sie sich doch mal hier um:

Je nach Möglichkeit wird ein Staubfangsack oder Werkstattsauger angeschlossen.
Im Bild: Akku-Schleifer von Festool – links mit Staubbox, rechts mit Saugschlauch.

Das Anschließen funktioniert ganz einfach durch ein Klick-System.

Falls Sie den Sauger jedoch gerade nicht zur Hand haben, können Sie auf so einen Staubfangbeutel zurückgreifen. Der arbeitet nicht ganz so perfekt, ist aber immer noch deutlich besser als gar nichts.
Im Bild: Staubfangsack an einem Akku-Exzenterschleifer von AEG (ohne Schleifpapier am Schleifteller).
Klettsystem für den schnellen Wechsel
Die Montage von Schleifpapier erfolgt immer durch ein Klettsystem. So können Sie das alte Blatt schnell abziehen und das neue anheften.
Achten Sie beim Kauf von neuen Schleifblättern darauf, dass diese dieselbe Lochung haben, ansonsten funktioniert die Staubabsaugung nicht.

Eine Kunststoff-Haube soll dafür sorgen, dass keine Ränder beschädigt werden.
Im Bild: „Protector“-Schutzkappe für Festool-Akku-Exzenterschleifer.
Besonders teure Modelle glänzen durch clevere Elektronik wie etwa eine Konstantelektronik. Sie sorgt dafür, dass das Gerät auch unter Last immer gleich schnell schwingt und der Abrieb beim Schleifen gleichbleibend ist.
Bluetooth für die Konnektivität
Situationsabhängig kann auch ein Bluetooth-Modul hilfreich sein, welches dem Werkstattsauger automatisch mitteilt, wann der Schleifer eingeschaltet ist und die Staubabsaugung anspringen muss. Manchmal ist dieses auch im Akku verbaut oder ein entsprechender Akku nachrüstbar, siehe Kapitel 2.
Koffer für die ordentliche Verstauung
Auf die Lieferung eines Koffers sollten Sie übrigens keine Wette abschließen. Bei hochwertigen Modellen ist meist ein stapelbares Modell dabei, das zu den anderen Werkzeugkoffern der jeweiligen Marke passt. Das ist praktisch, denn es spart massig Platz in der Werkstatt. Bei günstigen Schleifern ist es oft nur eine Tasche oder sogar nur ein einfacher Karton.
Beachten Sie, dass Geräte, die Sie ohne Akkus und Ladestation erwerben (weil Sie diese schon besitzen) oft auch ohne Koffer geliefert werden. Sie müssen dann einen Koffer einzeln hinzukaufen. Das kostet zwar nicht die Welt, aber die passende Einlage ist wiederum nicht ganz so einfach zu finden.

… gibt es den Exzenterschleifer bei anderen im praktischen Stapelkoffer.
Im Bild: MAKPAC-Koffer der Größe 2 für den Makita-Exzenterschleifer mit 18V-Spannung.
In der Regel werden Schleifer mit Akku einhändig bedient. Ausnahmsweise kann aber auch ein zweiter Handgriff enthalten sein, was insbesondere Laien die Arbeit erleichtert.

Mit dem passenden Aufsatz (in der Regel nicht im Zubehör enthalten) lässt sich der Schleifer zur Akku-Poliermaschine umfunktionieren.
Im Bild: Bosch-Exzenterschleifer mit Akku.

Exzenterschleifer mit Akku kommen durch das geringe Gewicht meistens ohne Zusatzhandgriff aus.
Im Bild: Ryobi Akku-Schleifer.
Was für eine marke ist Milwaukee?
Lieber Leser,
das US-amerikanische Unternehmen Milwaukee gehört zur chinesischen Gruppe Techtronic Industries, die übrigens auch der Besitzer von AEG und Ryobi ist.
Milwaukee-Elektrowerkzeuge sind vor allem in den Vereinigten Staaten sehr populär und werden dort vornehmlich von Handwerkern und sehr anspruchsvollen Heimwerkern eingesetzt. So erklärt sich auch der vergleichsweise hohe Kaufpreis dieser Produkte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team