Qualität von Tefal-Pfannen
Laut Stiftung Warentest schneiden Tefal-Pfannen mit einem Qualitätsurteil von „Gut“ ab.
Worauf müssen Sie bei welcher Art von Beschichtung Ihrer Bratpfanne von Tefal achten? Diese Frage klären wir in den nächsten Abschnitten. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Beschichtungsarten samt ihrer Vor- und Nachteile vor. Damit Tefal-Pfannen Testsieger-Potenzial haben, sollte die Beschichtung eine besonders gute Antihaftwirkung haben.
3.1. PTFE-Beschichtung
PTFE ist die im Allgemeinen bekannte Teflonbeschichtung von Pfannen. Sie ist die wohl gängigste Beschichtungsart. Die Funktionsweise von Teflon ist ganz einfach. Es handelt sich um einen wachsartig aussehenden Stoff, der gegen nahezu alle Chemikalien beständig ist. Bei normalen Temperaturen geht er mit keinen anderen Stoffen eine Verbindung ein. Das liefert auch den praktischen Effekt, dass das Essen nicht an der Pfanne haftet und die Reinigung kinderleicht ist.
Tipp: Es wird generell nicht empfohlen, Tefal-Pfannen mit einer Teflon-Beschichtung in der Spülmaschine zu reinigen. Sollten Sie das ab und an aber zur gründlichen Reinigung machen, dann fetten sie die Antihaft-Beschichtung im Anschluss mit Speiseöl ein. So wird ein Austrocknen verhindert und die Beschichtung behält ihre Antihaftwirkung.

PTFE und Teflon – was ist der Unterschied?
Es gibt keinen Unterschied. Teflon ist der Markenname der Firma Dupont für PTFE (polymeres Tetrafluorethylen). Die Begriffe können also Synonym verwendet werden.
Sie haben bestimmt auch schon davon gehört, dass Teflon sehr schädlich ist und man Pfannen entsorgen soll, sobald die Beschichtung anfängt sich zu lösen. Das Verschlucken von Teflonteilchen stellt aber keine gesundheitlichen Risiken dar. Die Teilchen werden einfach unverdaut wieder ausgeschieden. Sie müssen Ihre Pfanne mit Kratzern im Teflon also nicht gleich entsorgen, allerdings ist die Antihaftwirkung natürlich eingeschränkt, beziehungsweise an den Stellen fehlender Beschichtung nicht mehr gegeben.
Mit der Temperatur sollten Sie bei Teflon allerdings etwas vorsichtiger sein. Ab einer Temperatur von 230 °C leidet die Beschichtung und kann sich lösen oder verfärben. Bei einer Temperatur von 260 °C fängt das Teflon an, für den Menschen schädlich „auszugasen“.
Aber keine Sorge, im normalen Haushaltsgebrauch kommt es selten zu diesen immensen Erhitzungen. Lassen Sie die Pfanne einfach nicht zu lange ohne Inhalt auf dem Herd stehen, so kommt es auch nicht zu einer Überhitzung. Bei Induktionsherden müssen Sie etwas vorsichtiger sein, denn diese werden viel schneller heiß als andere Herdarten.
Vorteile- relativ günstig
- sehr gute Antihaftwirkung
- geeignet für fettreduziertes Braten
Nachteile- nicht kratzfest
- ab Temperaturen von 260 °C gesundheitsschädlich
- vergleichsweise „kurze“ Lebensdauer
3.2. Keramik-Beschichtung

Keramik-Beschichtungen sind besonders kratzfest und hitzebeständig.
Pfannen mit einer Keramik-Versiegelung halten im Gegensatz zu Teflonpfannen mehr Hitze aus und es entstehen auch keine gesundheitsschädlichen Gase.
Ein weiterer Unterschied zu einer PFTE-Beschichtung ist, dass die Keramik-Versiegelung besonders kratzfest ist. Allerdings ist es möglich, dass die Versiegelung bei heftigen Stößen wie Herunterfallen abplatzen kann. Sie sollten für eine möglichst lange Lebensdauer Ihrer Pfanne übrigens grundsätzlich kein Metallbesteck darin verwenden.
In Tefal-Pfannen aus Keramik können Sie mit nur sehr wenig Öl oder Fett braten und gehen trotzdem sicher, dass nichts anhaftet. Die Keramikschicht macht sich den bekannten Lotuseffekt zunutze. Das bedeutet, dass Flüssigkeiten und Stoffe einfach von der Oberfläche abperlen. So ist auch mit wenig Öl sichergestellt, dass die Lebensmittel nicht in der Pfanne anhaften.
Tipp: Verwenden sie kein natives kaltgepresstes Olivenöl in der Pfanne. Bei hohen Temperaturen greift es die Keramikbeschichtung an und kann die Antihaftwirkung deutlich reduzieren. Besser werden Fette und Öle mit hohem Rauchpunkt verwendet. Zum Beispiel raffiniertes Sonnenblumen- oder Rapsöl.
Leichte Verfärbungen sind vor allem bei weißen Keramikpfannen leider im Laufe des Gebrauches ganz normal, verringern aber nicht die Brateigenschaften der Pfanne.
Vorteile- sehr hitzebeständig
- kratz- und abriebfest
- geruchs- und geschmacksneutral
Nachteile- kann nach häufigem Gebrauch verfärben
- meist teurer als Teflonpfannen
- nicht stoßfest
3.3. Emaille-Beschichtung

In einer Emaillepfanne können Sie Lebensmittel sehr scharf anbraten.
Die Oberfläche von Pfannen mit einer Emaille-Beschichtung ist sehr kratzfest und auch sehr hitzebeständig. Die Antihaftwirkung ist bei dieser Beschichtung etwas schlechter ausgeprägt als bei der PTFE- oder Keramik-Versiegelung. Zum Braten müssen Sie also etwas mehr Öl oder Fett benutzen.
Die Emaille-Versiegelung ist empfindlich, was Temperaturunterschiede angeht. Wenn Sie eine heiße Pfanne also mit kaltem Wasser abschrecken, kann es sein, dass die Beschichtung aufplatzt. Besser ist es, die Pfanne erst abkühlen zu lassen und dann zu reinigen. Oder Sie geben etwas warmes Wasser zum Einweichen hinein.
Emaillepfannen sind dafür aber sehr vielseitig einsetzbar. Sie können damit sehr scharf anbraten, aber auch sanft schmoren.
Vorteile- sehr hitzebeständig
- sehr kratzfest
- geruchs- und geschmacksneutral
Nachteile- geringere Antihaftwirkung
- empfindlich gegenüber Temperaturschocks
- nicht stoßfest
3.4. Pfannen ohne Beschichtung

An einer Edelstahlpfanne kann so schnell nichts kaputtgehen, sie ist eine der robustesten Pfannen.
Natürlich gibt es auch Pfannen ohne jegliche Antihaft-Beschichtung. „Warum?“ fragen Sie sich jetzt bestimmt. Besonders für das scharfe Anbraten bei hohen Temperaturen sind Pfannen ohne Beschichtung gefragt. Die wohl am häufigsten in Haushalten vorzufindende unbeschichtete Pfanne ist die Edelstahlpfanne.
Unbeschichtete Edelstahlpfannen sind absolut unempfindlich. Sie können ohne Probleme stark erhitzt werden. Allerdings ist Edelstahl kein guter Wärmeleiter und das Aufheizen dauert etwas länger. Ist die Pfanne aber heiß, speichert sie die Wärme sehr gut. Weil das Material so unempfindlich ist, können Sie eine Edelstahlpfanne auch bedenkenlos in die Spülmaschine stellen.
Tipp: Beim Kochen in Edelstahlpfannen können Lebensmittel leicht reißen und ankleben. Erhitzen Sie die Pfanne also erst komplett ohne Öl. Wann die Pfanne heiß genug ist, um das Öl hineingeben zu können, lässt sich mit dem Wassertest herausfinden. Schütten Sie einfach ein paar Wassertropfen in die Pfanne. „Tanzen“ diese umher, ist die Pfanne heiß genug und Sie können das Öl hineingeben.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Sie allergisch auf Nickel reagieren. Dann sollten Sie besser keine Edelstahlpfanne benutzen, da in den meisten Nickel enthalten ist.
Vorteile- spülmaschinengeeignet
- guter Wärmespeicher
- extrem hitzebeständig
- sehr widerstandsfähig und kratzfest
Nachteile- keine Antihaftwirkung
- langsames Aufheizen
- nicht geeignet für Nickelallergiker
Weitere unbeschichtete Pfannen sind Eisen-, Gusseisen- und Kupferpfannen.
Hallo,
ich will gerne Pfannkuchen machen? Welche Pfanne eignet sich dafür besonders gut, wenn ich mir nicht extra eine Crêpepfanne zulegen möchte?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Lieber Peter,
die meisten Crêpespfannen sind teflonbeschichtet. Dementsprechend raten wir Ihnen, wenn Sie keine spezielle Crêpespfanne kaufen wollen, zu einer teflonbeschichteten Universal-Pfanne.
Allerdings müssen Sie beachten, dass diese einen sehr viel höheren Rand haben, als die eigens dafür hergestellten Crêpespfannen. Das erschwert vor allem das Wenden der Pfannkuchen.
Falls die Anschaffung einer Crêpespfanne gar keine Option für Sie ist, dann wählen Sie eine Teflon-Universal-Pfanne mit möglichst niedrigem Rand, wie zum Beispiel der Tefal-Pfanne Intensive D50306.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team