2.1 Auf die Display-Größe kommt es an: Welche Auflösungen Ihr Handy unterstützen sollte
Smartphone bis 200 Euro-Tests zeigen, dass alle Geräte über ein Display mit Touchscreen verfügen, Sie können das Gerät also mit Drücken und Wischen Ihrer Finger bedienen. Kleine Displays (unter vier Zoll) sind nicht geeignet für Menschen mit großen Händen. Fünf bis sechs Zoll ist der Standard und stellt die perfekte Größe für Smartphones dar.
Die Auflösung wird in Pixeln angegeben. Je mehr Pixel ein Handy darstellen kann, desto natürlicher, schärfer und kontrastreicher erscheint das Bild. Alle Displays im Einsteiger-Smartphone-Vergleich verfügen mindestens über eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, was man auch als HD-ready bezeichnet. Bei kleineren Bildschirmen reicht eine solche Auflösung vollkommen aus. Wenn Sie jedoch Wert darauf legen, auch ein scharfes Bild auf größeren Bildschirmen zu haben, dann sind 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) zu empfehlen. Hier eine Übersicht der gängigen Auflösungen:
Auflösung | Bezeichnung |
1.280 x 720 Pixel | HD-ready |
1.920 x 1.080 Pixel | Full HD |
2.048 x 1.080 Pixel | WQHD |
3.840 x 2.160 Pixel | UHD (Ultra-HD) |
Alle Geräte im Vergleich sind von der Displaygröße und der Auflösung zufriedenstellend. Hier kommt es ein bisschen darauf an, wie sehr Sie Ihr Handy für Fotos und Videos nutzen möchten. Je wichtiger Ihnen dieser Aspekt ist, desto höher sollte auch die Displaygröße und die Auflösung sein. Dann macht es noch mehr Spaß, mit Bild- und Videodateien am Handy zu arbeiten.

Wir meinen, dass gebrauchte Smartphones bis 200 Euro (hier iPhone 5) auch Risiken mit sich bringen, während ein refurbished Gerät mit Händlergarantie weniger risikobehaftet ist.
2.2 Mit Einsteiger-Smartphones lassen sich gute Fotos schießen
Die Kamera-Qualität bemisst sich u. a. an der Anzahl der Megapixel (MP). Je weniger Megapixel die Kamera aufweist, desto grobkörniger sind die Aufnahmen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Je mehr Megapixel die Kamera aufweist, desto höher ist die Qualität der Fotos.
Generell lässt sich sagen, dass Kameras von Einsteiger-Smartphones tendenziell leichter verwackeln. Sie verfügen somit über eine nicht so gute Bildstabilisierung. Außerdem neigen sie alle zu mehr Bildrauschen bei schlechtem Licht. Diese Nachteile müssen bei Handys dieser Preisklasse leider in Kauf genommen werden.

Oben am Apple iPhone 5 befindet sich eine Kamera. Diese eignet sich für Selfies.
2.3 Auch Einsteiger-Smartphones brauchen viel Speicher
Beim Speicher wird zwischen internem und externem Speicher unterschieden.
Der interne Speicher befindet sich direkt in Ihrem Smartphone. Dort speichern Sie – sofern Sie keinen zusätzlichen, externen Speicher verwenden – alle Ihre Daten (Apps, Fotos, Musik, Videos, etc.). Die meisten Geräte verfügen über mindestens 32 GB internen Speicher, was für den Anfang auf jeden Fall reicht. Bei Geräten mit weniger Speicherplatz empfehlen wir auf jeden Fall, einen zusätzlichen, externen Speicher zu besorgen.
Der interne Speicher kann durch einen zusätzlichen, externen Speicher vergrößert werden. Im Normalfall müssen Sie sich hierfür eine zusätzliche micro-SD-Karte besorgen, die in den verschiedensten Größen erhältlich ist. Sie sollten beim Kauf Ihres Handys darauf achten, wie hoch der Speicher maximal erweitert werden kann und Ihre micro-SD-Karte dementsprechend auswählen. Für die im Vergleich vorgestellten Produkte können Sie dies bequem der Tabelle entnehmen.
Ihr Einsteiger-Smartphone sollte mindestens über 32 GB internen Speicher verfügen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, sollten Sie auf jeden Fall zusätzlich eine micro-SD-Karte kaufen.

Auffällig ist bei Smartphones bis 200 Euro von Marken wie Apple das kompakte, handliche Maß.
2.4 Brauchen Sie den Mobilfunkstandard 5G?
Alle Einsteiger-Smartphones im Test unterstützen WLAN. Dadurch können Sie sich in bestehende WLAN-Netzwerke einloggen und im Internet surfen, ohne sich einen speziellen Mobilfunk-Anbieter suchen zu müssen. Das ist meistens zu Hause oder im Büro der Fall.
Wenn Sie jedoch auch unterwegs mit Ihrem Smartphone im Internet surfen möchten, müssen Sie einen von vielen möglichen Smartphone-Tarifen bei einem Mobilfunk-Anbieter auswählen, sei es nun ein Mobilfunkvertrag oder eine Prepaid-Karte.
Dabei bestimmen zwei Faktoren die Geschwindigkeit:
- Welche Mobilfunkstandards unterstützt Ihr Handy?
- Welche Mobilfunkstandards unterstützt Ihr Tarif und Anbieter?
LTE wird mittlerweile von allen Smartphones unterstützt, also müssen Sie sich hier schon mal um überhaupt nichts kümmern.
Die einzige Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, ob Sie noch schneller surfen möchten. 5G ist der neueste Mobilfunkstandard, der noch schnelleres Surfen ermöglicht.
Für die meisten Anwendungen reicht LTE vollkommen aus. Wenn Sie aber bereits jetzt wissen, dass Sie mit Ihrem Handy ständig und überall surfen möchten, dann sollten Sie sich ggf. für ein Modell mit 5G entscheiden.
5G benötigen Sie nur, wenn Sie das Internet unterwegs wirklich intensiv nutzen möchten.

Seitlich am Apple iPhone 5 sehen Sie drei Tasten. Die eignen sich zur Lautstärkeeinstellung des Handys.
» Mehr Informationen 2.5 Wozu Sie Bluetooth und NFC benötigen
Bluetooth ermöglicht es, kabellos verschiedene Geräte miteinander zu verbinden, um Sie entweder zu steuern oder Dateien und Informationen auszutauschen. Der Möglichkeiten sind mannigfaltig:

So sieht das Bluetoothzeichen aus.
Sie können Dateien von Ihrem Mobiltelefon an den eigenen Computer senden, Ihr Smartphone mit Ihrem Autoradio verbinden oder Musik an Ihre Bluetooth-Lautsprecher übertragen.
NFC steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation) und ist quasi eine Weiterentwicklung von Bluetooth. Die kabellose Verbindung zwischen Geräten funktioniert hier noch einfacher. Anwendung im Alltag findet dies beispielsweise, wenn man mit dem Smartphone an der Supermarktkasse bezahlen, Bluetooth-Kopfhörer koppeln oder Bilder noch einfacher versenden möchte.
Ein typisches Smartphone sollte über Bluetooth verfügen. NFC ist gerade für kontakt- und bargeldloses Bezahlen praktisch.

Je größer das Display der Smartphones bis 200 Euro ist, desto höher ist der Bedienkomfort – so auch beim Produkt von Apple.
2.6 Für jeden Zweck gibt es das richtige Einsteiger-Smartphone
Ein Outdoor-Smartphone ist besonders robust gegen Schmutz, Wasser und bei Stürzen. Außerdem ist das Display meist kratzfest. Manche Modelle halten auch extreme Temperaturen aus. Besonders beliebt sind diese Handys bei Bauarbeitern und Handwerkern, da das Handy Stürze überlebt und das Display nicht sofort zerkratzt. Aber auch einen Aufenthalt am Strand überstehen Outdoor-Smartphones eher als herkömmliche Modelle.
Wenn Sie zwei verschiedene Handy-Nummern über ein Smartphone nutzen möchten (also beispielsweise privat und beruflich), dann benötigen Sie ein Smartphone, das Dual-SIM unterstützt.
Achtung: Wenn Sie die Dual-SIM-Funktion nutzen möchten, sollten Sie wissen, dass Sie sich bei vielen Geräten zwischen dem Einsatz einer SD-Karte zur Erweiterung des internen Speichers oder dem Einsatz einer zweiten SIM-Karte zur Nutzung der Dual-SIM-Funktion entscheiden müssen.
Bitte überprüfen Sie die Angaben für das huawei mate 20 lite, es hat einen fingerabdrucksensor und nfc, ihre Angaben sind widersprüchlich.
Liebe Leserin, lieber Leser,
vielen Dank für Ihre wertvolle Anmerkung zu unserem Smartphones-bis-200-Euro-Vergleich.
Wir haben nun die entsprechende Änderung vorgenommen.
Herzlichen Dank, beste Grüße und noch einen schönen Tag!
Ihr Vergleich.org-Team
Sehr schöner Vergleich! Hat mir sehr weitergeholfen! Danke!
Sehr geehrte Frau Müller,
gern geschehen! Wir freuen uns immer, wenn wir helfen können!
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team