Sie möchten auch die vielfältigen Vorzüge eines Seniorentelefons genießen? Aber Sie sind noch unsicher, auf was beim Kauf genau geachtet werden sollte? Dann empfehlen wir Ihnen, sich einfach an die Punkte aus unserer Kaufberatung zu halten. Mit deren Hilfe finden Sie sicherlich das beste Seniorenhandy für sich. Generell sollte man beim Seniorenhandy Kaufen besonders auf die Größe der Tasten, ein großes Display, eine logische Menüführung und eine Lautstärke, die nach Bedarf reguliert werden kann, achten.
2.1. Das Display
Nicht nur für Senioren
Seniorentelefone sind längst nicht nur Senioren vorbehalten. Durch das moderne Design vieler Modelle richten sie sich auch an jüngere Leute, die keinen großen Wert auf vielfältige Funktionen und Apps legen. Auch als Kinderhandy lassen sich die Modelle gut verwenden.
Das Display des Telefons für Senioren sollte sehr hochwertig verarbeitet sein. Zudem sollte es für eine bessere Lesbarkeit beleuchtet und, an Ihre Bedürfnisse angepasst, groß genug sein. Wenn Sie eine Brille tragen, ist dieser Aspekt natürlich umso wichtiger. Achten Sie zudem, wenn Sie ein Handy kaufen, darauf dass das Farbdisplay besonders kontrastreich ist. So fällt das Ablesen und damit auch die gesamte Bedienung gleich viel leichter.
2.2. Die Tastatur
Ein Handy mit großen Tasten zu finden, sollte Ihr vorderstes Anliegen sein. Denn große Tasten minimieren das Risiko, sich zu vertippen und aus Versehen irgendwelche Anrufe zu tätigen, die nicht beabsichtigt waren. Ein Handy mit großen Tasten erleichtert außerdem auch das Navigieren im Menü. Dafür ist es natürlich auch wichtig, dass die Tasten gut beschriftet und möglicherweise auch gummiert sind. Praktisch ist eine Ziffernansage. Wird eine Taste auf dem Handy gedrückt, wird die Ziffer vom Mobiltelefon laut vorgelesen und man kann die Eingabe noch einmal korrigieren, bevor dieses eine Verbindung aufbau. Die Tastenfelder sollten übrigens für eine bessere Bedienung klar voneinander abgetrennt sein. Von einer Doppelbelegung der Tasten raten wir in unserem Seniorenhandy-Vergleich generell ab, was wir jedoch immer empfehlen ist das Vorhandensein vieler Kurzwahltasten. Um beispielsweise eine Person anzurufen, reicht dann nur ein einzelner Tastendruck.
2.3. Die Menüführung

Das Touch Mobile Phone von Olympia.
Die Menüführung sollte verständlich und leicht zu bedienen sein. Auch ältere Menschen möchten sich nicht lange mit dem Lesen einer komplizierten Bedienungsanleitung beschäftigen müssen. Was im Menü unbedingt vorhanden sein sollte, sind ein Telefonbuch, ein SMS-Speicher und ein Punkt, unter dem die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden können.
2.4. Die Akkulaufzeit
Egal ob im Bezug auf den reinen Standby-Betrieb, die Gesprächszeit, den Seniorenhandy Bluetooth Betrieb, das Radio oder die Nutzung des Internets – auch ältere Menschen legen Wert auf eine lange Akkulaufzeit. Diesem Wunsch wird von Seiten der Handyanbieter jedoch zuverlässig nachgekommen. Die meisten Modelle unserer Handy Bestenliste verfügen über eine Akkulaufzeit von über einer Woche. Jedoch, und darauf muss hier hingewiesen werden, gilt dies nur bei einer geringen Nutzung des Seniorentelefons. Die Smartphones jüngerer Personen schaffen so eine lange Akkulaufzeit aber bis heute in den meisten Fällen nicht.
2.5. Die Lautstärke
Ein Seniorentelefon sollte die Fähigkeit besitzen, auch laut zu sein. Diese Forderung bezieht sich sowohl auf die Gesprächslautstärke als auch auf die Klingeltonlautstärke. Natürlich mag es aber nicht jeder laut und so ist eine einfache Regulierung der Lautstärke hier, wie auch bei Smartphones generell, wichtig. Viele Rentner Handys, wie von Doro oder Telme, besitzen zudem, wie auch alle anderen Mobiltelefone, einen Vibrationsalarm.
2.6. Seniorenhandy mit Notruf
Die meisten Seniorenhandys kommen mit Notruftaste. Die Notruffunktion muss dabei erst durch eine Voreinstellung aktiviert und auf den Nutzer eingestellt werden. Durch das Drücken der Notruftaste wird ein Notruf abgesetzt. Dies kann auf direktem oder indirektem Wege funktionieren. Der direkte Weg ist der Anruf bei den Nummern zuvor festgelegter Angehöriger oder dem Rettungsdienst. Hier wird auch der Anrufbeantworter des Angerufenen oft übergangen. Das Telefon läutet so lange, bis abgehoben wird. Der indirekte Weg geht über die Versendung von SMS, die die Angehörigen, wenn Sie den Anruf nicht entgegennehmen können, später lesen. Viele Handys geben auch einen Signalton an die Umgebung ab, sodass auch unbeteiligte Personen Hilfestellung leisten können.
Tipp: Wichtig ist beim Kauf darauf zu achten, dass die Notruftaste nicht zu leichtgängig ist, ansonsten kommt es relativ häufig zu einem Fehlalarm.
2.7. GPS
Ein eingebautes GPS ermöglicht die Ortung über die Versendung der Koordinaten des Aufenthaltsortes. Viele Smartphones bieten diese Funktion schon für jüngere Nutzer als Navigationshilfe an. Älteren Menschen gibt diese Ausstattung ein Plus an Hilfe und Sicherheit.
2.8. Seniorenhandy für Hörgeräte
Natürlich gibt es auch ein Seniorenhandy für Hörgeräte. Über die Klassifikation M1 oder M3 wird vom Handyanbieter ausgewiesen, dass ein Seniorenhandy hörgerätetauglich ist. Hier geht es zu unserem Hörgerätereiniger-Vergleich.

Hi, das ist ja alles schon mal ganz toll, aber ich suche verzweifelt (möglichst ein Klapphandy), welches mit einem Knopfdruck auf „LAUTSPRECHEN“ umgeschaltet werden kann. Da meine Mama schwerhörig ist, möchte sie wie beim Festnetz EINE Taste (und nicht erst mehrere drücken), um die Freisprechen Funktion aufzurufen.
Wer kann mir helfen?
Danke! 🙂
Guten Tag Theresia,
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Seniorenhandy-Vergleich!
Leider ist uns kein Produkt aus unserem Vergleich bekannt, das diese Funktion explizit hat. Das gilt auch für unsere anderen Handy-Vergleiche. Eventuell lohnt sich eine Nachfrage bei den Herstellern der Produkte in diesem Vergleich, da sie die Zielgruppe im Blick haben und oft weitere Produkte führen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team