Lochsägen sind spezielle Werkzeuge, die etwas Vorwissen verlangen. Welcher Bohrer für die Lochsäge zum Einsatz kommt oder wie die Kompatibilität mit gängigen Akkuschraubern beziehungsweise Bohrmaschinen aussieht, wollen wir Ihnen im folgenden Abschnitt kompakt und verständlich erklären.

Die meisten Lochsägen, wie auch von Kwb, werden mit unterschiedlichen Aufsätzen für verschiedene Lochdurchmesser angeboten.
4.1. Bohrer für Lochsägen
Ein Lochsäge-Set ist nur mit einigen Zubehörteilen wirklich vollständig. Unerlässlich ist dabei der Zentrierbohrer. Der Zentrierbohrer sitzt genau in der Mitte der Lochsäge und stößt zuerst in die Wand. Durch dieses Zubehörteil gewährleisten Sie, dass das Loch exakt ausgeschnitten werden kann.
Tipp: Machen Sie sich vor der Bohrung eine Markierung auf der Oberfläche, die Sie dann mit dem Zentrierbohrer ansteuern.
Der Zentrierbohrer ist für dasselbe Material geeignet wie die Lochsäge. Soll heißen: Es liegt ein zentrierender Holzbohrer bei, wenn die Lochsägen für Holz gedacht sind. Handelt es sich um eine Aluminium-Lochsäge, liegt ein Metallbohrer bei.
4.2. Kompatibilität mit Akkuschrauber beziehungsweise Bohrmaschine
Passt die Lochsäge nicht auf Ihren Akkuschrauber oder die Bohrmaschine, ist das Werkzeug nutzlos. Hinsichtlich der Kompatibilität müssen Sie sich laut Lochsäge-Tests aus dem Internet aber keine Gedanken machen. Da die Lochsägen-Aufnahme einen Rundschaft aufweist, kann sie prinzipiell in jede Bohrmaschine mit Zahnkranz- oder Schnellspannfutter eingesetzt werden. Dies umfasst auch Akku-Bohrschrauber. Ausgenommen sind hingegen Bohrhämmer mit SDS-Plus- oder SDS-Max-Futter.
4.3. Aufnahme für Lochsäge
Der Zentrierbohrer einer Lochsäge ist in eine spezielle Bohrer-Aufnahme eingelassen. Diese Vorrichtung dient dazu, die Lochsäge aufzufädeln und mitzuführen. Die Aufnahme hat zwei oder vier Nippel, die genau auf die Aussparungen des Lochsäge-Bodens passen. Damit ist gewährleistet, dass sich Zentrierbohrer und Lochsäge gleich schnell drehen und die Säge nicht wegrutscht.
Nicht alle Systeme sind miteinander kompatibel. Wenn Sie ein komplett neues Lochsäge-Set kaufen, ist das erst einmal kein Problem. Sollen aber später weitere Lochsägen ergänzt werden, müssen Sie genau auf die Kompatibilität achten. Passen Lochsäge und Aufnahme nicht zueinander, dann hilft Ihnen ein Adapter weiter. Am einfachsten ist es natürlich, Sie bleiben beim Kauf neuer Lochsägen der ursprünglichen Marke treu. Dann gibt es keine Schwierigkeiten mit der Kompatibilität.

Wenn die Lochsäge zum Einsatz kommt, müssen Sie den Schlagbohrmodus an der Bohrmaschine deaktivieren.
Ich finde es schade, dass es für das Makita-Set keine Einlage für den MAKPAC gibt. Da wurde etwas nicht zu Ende gedacht. Es grüßt Heinz.
Lieber Leser,
das stimmt leider. Immerhin bietet Bosch ein solches Set in seinem L-BOXX-Stapelsystem an. Vielleicht zieht Makita ja noch nach.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team