Das aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnene Mehl gilt als sehr kohlenhydratarm und eiweißreich. Das Besondere neben dem geringen Kohlenhydrat- und dem hohen Eiweißgehalt ist der Ballaststoffreichtum des Mehls, der im Durchschnitt bei circa 35 % liegt. Das bedeutet, das Mehl kann Wasser sehr gut binden und es hat ein hohes Quellvermögen. In Bezug auf das Backen zum Beispiel bedeutet das, dass Sie 20 – 25 % weniger der angegebenen Mehlmenge verwenden müssen.
Zudem ist Kokosmehl glutenfrei und eignet sich daher besonders gut für Sie, wenn Sie an einer Glutenunverträglichkeit leiden.
Laut gängigen Kokosmehl-Tests im Internet wird Kokosnussmehl in zwei Typen unterschieden: das teilentölte und das entölte Kokosmehl. Diese Unterscheidung ist auf den Herstellungsprozess des Mehls zurückzuführen. Dazu wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss getrocknet und durch Pressen entölt. Je nachdem, wie intensiv das getrocknete Kokosnuss-Fruchtfleisch gepresst wird, wird zwischen Teilentölung und Entölung differenziert. Nach diesem Schritt wird das (teil-)entölte Fruchtfleisch zu Mehl vermahlen. In der Regel wird der Kokosölgehalt durch Teilentölung auf 18 % und bei einer vollständigen Entölung auf einen noch geringeren Anteil reduziert.
Wie intensiv ist der Kokosnussgeschmack bei mit Kokosmehl gebackenem Brot?
Hallo Frauke,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kokosmehl-Vergleich.
Speisen, die Sie mit Kokosmehl zubereiten, nehmen den Kokosgeschmack durchaus auf und das Aroma ist klar herauszuschmecken. Gerade bei Brot wird der süßliche Geschmack von vielen Personen als störend empfunden.
Möchten Sie dennoch ein kohlenhydratarmes und glutenfreies Mehl verwenden, empfehlen wir Ihnen zum Beispiel Leinsamen- oder Chiamehl. Diese haben keinen starken Eigengeschmack und können daher gut für Brot verwendet werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team