Um Ihren persönlichen Testsieger unter den Kaltschaummatratzen in der Größe 140 x 200 cm zu finden, sollten Sie vor dem Kauf einige wichtige Punkte bedenken. Zu den wichtigsten gehören die Aspekte Zonen der Kaltschaummatratze, Härtegrad, Höhe und Raumgewicht. Zentral ist natürlich ebenso, dass Sie einen passenden Lattenrost der Größe 140 x 200 cm für Ihr Bett besitzen. Ist der Lattenrost zu groß, verrutscht die Matratze und die orthopädischen 7 Zonen oder die anderen Liegezonen können sich nur schlecht den Körperkonturen anpassen; ist er zu klein, kann sich die 140 x 200 Matratze nicht richtig entfalten und entwickelt schnell Dellen oder Kuhlen. In beiden Fällen wäre im Übrigen auch der Effekt einer 7-Zonen-Taschenfederkernmatratze dahin.
Welche Eigenschaften neben den richtigen Matratzenmaßen Ihre Kaufentscheidung außerdem noch leiten sollten, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten zu den Zonen der Kaltschaummatratze, dem Härtegrad, der Höhe und des Raumgewichts.
3.1. Der Härtegrad – passend für jedes Körpergewicht
Möchten Sie eine Kaltschaummatratze 140 x 200 kaufen, ist der passende Härtegrad das entscheidende Kriterium. Dieser lässt sich von spezifischen Bezeichnungen, etwa H2, H3 oder H4 ablesen und richtet sich, wie auch bei Federkernmatratzen, Latexmatratzen oder Rollmatratzen, nach Ihrem Körpergewicht. Die folgende Tabelle hilft Ihnen dabei, aus den Optionen H1, H2, H3, H4 und H5 den richtigen Matratzen-Härtegrad für Ihre 7-Zonen-Wellness-Matratze oder andere Kaltschaummatratze auszuwählen:
Körpergewicht | empfohlener Härtegrad |
unter 60 kg | H1 |
60 bis 80 kg | H2 |
80 bis 110 kg | H3 |
110 bis 140 kg | H4 |
über 140 kg | H5 |
Beim Vergleich von Kaltschaummatratzen der Größe 140 x 200 fällt auf, dass Matratzen in H2 und H3 am häufigsten über den Ladentisch wandern. Der Grund dafür ist simpel: Im Durchschnitt wiegen deutsche Männer etwa 77,5 kg; deutsche Frauen liegen bei etwa 68,7 kg. Zu diesen Körpergewichten passen Kaltschaummatratzen mit den Härtegraden H2 und H3 am besten.

Wachen Sie morgens häufiger mit Rückenschmerzen auf, kann das am falschen Härtegrad der Matratze liegen.
Ob Härtegrad 2, 3 oder eine andere Variante: Die Wahl des richtigen Härtegrades ist unterdessen nicht ausschließlich eine Frage der persönlichen Vorlieben, sondern hat auch einen gesundheitlich relevanten Aspekt. Entspricht der Härtegrad 2 oder 3 beispielsweise nicht dem Körpergewicht, hängt die Wirbelsäule beim Liegen auf der Seite durch (Matratze zu weich) oder sie wird gekrümmt (Matratze zu hart). Die Matratze in H2 oder H3 schadet in diesem Fall Ihrem Rücken auf Dauer und gestaltet die Nachtruhe wenig erholsam.
Sie sollten sich entsprechend nur für eine Kaltschaummatratze der Größe 140 x 200 mit Härtegrad H3 entscheiden, wenn Sie zwischen 80 und 110 kg wiegen. Den Unterschied zwischen Matratzen des Härtegrads 2 und 3 machen nur wenige Kilogramm Körpergewicht aus.
Im Gegensatz zu den H2-, H3- oder H4-Matratzen haben nur die wenigsten Marken und Hersteller den Härtegrad 5 im Sortiment. Der Grund dafür ist, dass auch der Härtegrad 4 bei Kaltschaummatratzen mit den Maßen 140 x 200 cm bis 150 kg Körpergewicht durchaus bequem sein kann und nur wenige Kunden darauf bestehen, besonders hart zu schlafen.
Tipp: Möchten Sie für Ihren Nachwuchs eine Kaltschaummatratze mit den Maßen 140 x 200 kaufen, wählen Sie am besten ein Modell mit unterschiedlich harten Liegeflächen, bspw. mit den Härtegraden H1 und H2. So können Sie die Matratze einfach ans Wachstum Ihres Kindes anpassen, indem Sie sie auf die Seite mit der entsprechenden Härte drehen.
3.2. Die Gesamthöhe – 16 cm sind das Minimum, eine Höhe von 24 cm ist optimal
In seinem Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ beschrieb der Schriftsteller Hans-Christian Andersen bereits, wie zentral die Höhe einer Matratze für den Schlafkomfort sein kann. Wenn Sie vor der Entscheidung für eine Matratze mit einer Höhe von 13 cm und einem Exemplare mit 16 cm Kernhöhe oder mehr stehen, gilt generell: je höher, desto besser.

Das gewisse Extra: Ein Matratzentopper sorgt für mehr Komfort und schont zudem die Liegefläche des Matratzenbezugs.
Eine Komfort-7-Zonen-Matratze mit mehr als 16 cm Höhe kann – im Gegensatz zu einem Modell mit einer Höhe von nur 13 cm – kombiniert mit dem richtigen Härtegrad, unangenehme Stauchungen an den Auflagepunkten des Körpers vermeiden. Diese entstehen, wenn die Matratze so stark belastet wird, dass die Füllung nicht weiter nachgeben kann. Im schlimmsten Fall spüren Sie im Liegen die einzelnen Streben des Lattenrosts.
Unsere Empfehlung: Die Matratze sollte mindestens 16 cm hoch sein, am besten jedoch 19 bis 20 cm. Eine Höhe von 13 cm ist weniger weniger empfehlenswert. Eine Ausnahme bilden Matratzen für Babys oder Kleinkinder, die zwischen 5 und 12 cm messen sollten. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass Ihr Nachwuchs zu stark einsinkt und die umgebende Matratze die Atemwege blockiert.
Tipp: Ist Ihre favorisierte Kaltschaummatratze nicht mit 16 cm Kernhöhe oder in Ihrer gewünschten Höhe erhältlich, können Sie mit einer viskoelastischen Matratzenauflage, die die Höhe auf 24 cm oder mehr steigert, für mehr Schlafkomfort sorgen. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Matratzentopper-Vergleich 2025.
3.3. Die Anzahl der Liegezonen – 7 Zonen reichen aus für die meisten Erwachsenen
Die meisten Modelle in einschlägigen Kaltschaummatratzen 140 x 200 Tests verfügen über einen hohen Komfort dank sieben Zonen. Diese orthopädisch wertvollen 7 Zonen entstehen durch spezielle Schnitte in der Oberfläche der Matratze nach dem Aufschäumen und Aushärten. Durch die Einschnitte kann sich die Bettauflage noch besser der Kontur Ihres Körpers anpassen und den Druck der einzelnen Auflagepunkte besser verteilen. Welche Anzahl von Liegezonen die optimale für Ihre Bedürfnisse ist, hängt vornehmlich von Ihrer Körpergröße ab.

7-Zonen-Kaltschaummatratzen stützen Ihren Körper für einen erholsamen Schlaf an den Auflagepunkten richtig ab.
Unsere Empfehlung: Ähnlich wie eine 7-Zonen-Taschenfederkernmatratze ist eine Kaltschaummatratze der Größe 140 x 200 mit einer Aufteilung in 7 Zonen für die meisten Erwachsenen mit einer Körpergröße zwischen 1,60 m und 1,95 m optimal. Verschieden elastische Abschnitte für Kopf, Schultern, Lenden, Becken, Ober- und Unterschenkel und Füße, die Kaltschaummatratzen mit 7 Zonen ansprechen, sind für Menschen mit durchschnittlicher Größe ausreichend.
Personen mit einer Körpergröße unter 1,55 m oder über 2,00 m sollten sich hingegen für eine andere Zonenaufteilung entscheiden:
- 5 Zonen bei einer Größe unter 1,55 m
- 9 Zonen und eine Matratze mit mindestens 2,20 m Länge bei einer Größe über 1,95 m
Wenn Sie sich zudem nachts viel bewegen, können Sie auf eine 9-Zonen-Kaltschaummatratze verzichten, da Ihr Körper während der Nachtruhe nur selten so positioniert sein wird, dass er von allen 9 Zonen entsprechend gestützt wird. In diesem Fall ist eine Kaltschaummatratze mit 7 Zonen und 16 cm Kernhöhe oder besser noch mit einer Höhe von 24 cm die bessere Wahl.
3.4. Das Raumgewicht – 30 kg/m³ sollten es mindestens sein

Eine zusätzliche Auflage, bspw. aus viskoelastischem Schaum, sorgt für zusätzlichen Komfort auch bei Matratzen mit niedrigem Raumgewicht.
Das Raumgewicht, abgekürzt RG, gilt als das entscheidende Qualitätsmerkmal jeder Kaltschaummatratze. Der Wert liegt zumeist zwischen 35 und 60 und gibt an, wie viel Kilogramm unaufgeschäumtes Polyurethan für die Herstellung von einem Kubikmeter des fertig aufgeschäumten Matratzenstoffs verwendet wird.
Je höher das Raumgewicht ist, desto hochwertiger ist die Kaltschaummatratze, denn ein hohes Raumgewicht geht mit einer höheren Materialdichte einher. Diese höhere Dichte bietet mehr Komfort auf den 7 Zonen und verhindert, dass sich schnell Kuhlen bilden. Die beste Kaltschaummatratze 140 x 200 cm hat also ein Raumgewicht von 50 bis 60 kg/m³.
Der Wert schlägt sich jedoch auch im Preis nieder. Wenn Sie also eine günstige Kaltschaummatratze der Größe 140 x 200 cm suchen, können Sie auch guten Gewissens auf ein Modell mit 30 bis 40 kg pro m³ zurückgreifen. Matratzen mit einem Raumgewicht unter 30 kg/m³ sollten Sie jedoch meiden, da diese zwar preisgünstig sind, aber meist zu Kuhlenbildung neigen und weniger komfortabel sind.
3.5. Das Bezugsmaterial – Naturfasern sind optimal

Eine zusätzliche Auflage schützt den Bezug Ihrer Matratze vor Flecken und lässt sich leicht waschen.
Nicht zuletzt sollte auch der Bezug der Matratze Ihren Ansprüchen genügen. Üblich sind Matratzenbezüge aus reiner Baumwolle oder Synthetikstoffen wie Polyester oder Polyamid, die gelegentlich auch mit der Naturfaser Lyocell kombiniert werden. Naturfasern sind besonders pflegeleicht und atmungsaktiv, was vor allem relevant ist, wenn Sie nachts stärker schwitzen.
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