Beim Kauf eines Knabbers müssen Sie sich für einen Typ Antrieb entscheiden.
Elektrischer Blechknabber
Es kann als Zeichen des Komforts gelten, dass die meisten Blechknabber elektrisch betrieben werden: Stecker in die Steckdose und los geht’s. Kein umständliches Hantieren mit Kompressor und Druckluft-Schläuchen.

Ob Kabel oder Druckluft-Schlauch: Ohne Akku bleiben Sie an die Werkstatt gebunden.
Im Bild: Makita-Knabber.
Elektrische Blechnibbler bringen fast zwei Kilogramm auf die Waage, glänzen dafür aber mit großer Leistung. Edelstahl von 1,6 Millimetern Stärke ist in der Regel kein Problem.
Die Palette an Elektro-Knabbern auf dem Markt ist so groß wie die Preisspanne: Günstige Modelle bekommen Sie schon für 100, teure hingegen für etwa 300 bis 400 Euro. Neben professionellen Anbietern sind auch Bastler und Hobby-Handwerker vermehrt bereit, solche Preise zu zahlen, da sie bei dieser Maschine keine Abstriche machen wollen.
Preisbewusste sollten hingegen besser einen Druckluft-Knabber in Betracht ziehen.
Bekannte Hersteller von Elektro-Blechknabbern sind zum Beispiel Bosch, Makita und Fein.
Hier kommen Sie zu unserem

Mit einem starken Elektro-Knabber ist auch Stahl ein bezwingbarer Gegner.
Im Bild: Fein-Blechknabber.
Druckluft-Blechknabber
Geräte aus dieser Kategorie versorgen sich über einen Kompressor mit Druckluft.
Der Kompressor läuft im Hintergrund und versorgt die Maschine über einen langen Schlauch mit einem beständigen Strom aus Druckluft. Im Normalfall werden 6 bar Luftdruck und ein- bis zweihundert Liter Luft pro Minute benötigt.
Dieses System empfiehlt sich, wenn Sie vernünftig Leistung zum kleinen Preis haben möchten, denn die Druckluft-Nibbler kosten normalerweise nur zwischen 50 und 100 Euro – selbst die hochwertigen. Das Teuerste an der Anschaffung ist der Kompressor, wenn Sie noch keinen besitzen.
Bei den druckluftbetriebenen Blechknabbern müssen Sie mit einer etwas verringerten Leistung rechnen – 1,2 mm Blechdicke sind hier der Standard. Dafür sind die Modelle mit zumeist unter einem Kilogramm deutlich leichter. Immerhin müssen Sie hier keinen schweren Elektromotor herumtragen.
Bekannte Hersteller von Druckluft-Blechknabbern sind zum Beispiel Hazet, Stier und Westfalia.

Durch die Regulierung der Luftzufuhr erhöhen oder verringern Sie die Kraft des Druckluft-Blechnibblers.
Im Bild: Blechknabber von Hazet.
Falls Sie noch keinen Kompressor in der Werkstatt haben, finden Sie hier Ratgeber zu verschiedenen Kategorien dieser Maschinen:
Amortisierung
Beim Betrieb mehrerer Druckluft-Werkzeuge zahlt sich der Kauf eines eigenen Kompressors eher aus.
Außerdem haben wir bei Vergleich.org Datentabellen zu weiteren Druckluft-Werkzeugen erstellt:

Hinter den Spannbacken wird gestanzt. So arbeitet sich der Blechknabber durch das Material. Technisch gesehen sind es also keine Schnitte. Gemeinhin wird das Gerät trotzdem als Schneidwerkzeug bezeichnet.
Im Bild: Kopf eines Blechknabbers von Arebos.
Damit Sie stets den Überblick behalten, haben wir an dieser Stelle die wichtigsten Eigenschaften der beiden Antrieb-Typen festgehalten:
| Netzstrom-Blechknabber | Druckluft-Blechknabber |
| dicke Stahlbleche bis 1,6 mm | mitteldicke Stahlbleche bis 1,2 mm |
| hohes Gewicht von 1,5 bis 2 kg | niedriges Gewicht von unter 1 kg |
| keine weiteren Geräte benötigt | leistungsstarker Kompressor benötigt |
| auch für Well- und Trapezblech | auch für Well- und Trapezblech |
| Berechnen Sie die Kosten des Kompressors mit ein, wenn Sie einen Druckluft-Blechknabber kaufen und noch kein solches Gerät besitzen. Sie sollten mit etwa 80 bis 130 Euro kalkulieren. |

Eine Besonderheit stellen Akku-Blechknabber dar, die sich neuerdings größerer Popularität erfreuen. Allerdings ist hierfür die Anschaffung eines Akku-Ladegerät-Komplettsets notwendig.
Im Bild: Akku-Knabber von Makita mit eingesetztem 18-V-Akku.
Wie groß sind die Spitzen?
Lieber Leser,
der Vorsatz mit der Stanzvorrichtung hat normalerweise einen Durchmesser von etwa zwei Zentimetern. Entsprechend groß muss das Loch sein, wenn Sie mit dem Gerät in ein Blech eintauchen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team