Ob Sie nun Marillen- oder Aprikosenlikör kaufen: Letztlich handelt es sich um die gleiche Spirituose. „Marille“ ist lediglich die in Südtirol und Österreich gebräuchliche Bezeichnung für die Aprikose wie sie in Deutschland bekannt ist.
Aprikosenliköre, beispielsweise von Etter, Walcher oder Prinz, sind von einer intensiven Süße und dem typisch sommerlich-sonnigen Geschmack der orangefarbenen Früchte geprägt. Besonders hochwertige Varianten, die nach traditionellem Rezept gebrannt werden, weisen zudem einen leichten Mandel- beziehungsweise Amaretto-Geschmack auf.
Dieser ist darauf zurückzuführen, dass auch die Aprikosenkerne in den Herstellungsprozess eingebunden werden. Wird der Aprikosenlikör mit Rum oder Weinbrand verfeinert oder auf Basis besagter Spirituosen hergestellt, sind ebenfalls spezielle Geschmacksnoten erkennbar. Einige Destillerien verlegen sich beim Herstellen von Aprikosenlikör außerdem auf die Zugabe von Gewürzen und Aromen.
Hinweis: Weitere gängige Bezeichnungen für Marillenliköre sind Apricot-Brandy oder Liqueur d’abricots, wenn es sich um französische Aprikosenliköre handelt.
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Guten Tag,
ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass Liköre eher kalt getrunken werden sollen. Hier wird nun immer eher auf Raumtemperatur verwiesen. Was stimmt denn nun?
Beste Grüße
Marina
Liebe Marina,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Aprikosenlikör-Vergleich.
Insbesondere Obstbrände und hochwertige Obstliköre, zu denen auch der Aprikosen- beziehungsweise Marillenlikör zählt, sollten nicht eiskalt getrunken werden, da die Kälte die Entfaltung der einzelnen Aromen behindert. Stattdessen werden Trinktemperaturen zwischen 15 und 18 Grad von Experten empfohlen. Idealerweise sollte zudem auf die Zugabe von Eis verzichtet werden, wenn es sich um eine qualitativ besonders hochwertige Abfüllung handelt. Andernfalls kann es zur Verwässerung der Spirituose kommen und damit auch zu geschmacklichen Einbußen.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team