Wenn Sie einen Akku-Laubbläser kaufen möchten, werden Sie bald feststellen, dass der Preisunterschied zwischen Geräten ohne mitgeliefertem Akku und Komplettpaketen groß ist – teilweise über 100 €. Hersteller möchten gern Kunden an ihre Marke binden und verkaufen ihre Geräte eher billig, die Akkupacks und Ladegeräte bleiben hingegen recht teuer. Aus diesem Grund neigen viele Kunden dazu, weitere Elektrowerkzeuge desselben Anbieters zu erwerben, denn die passenden Akkus besitzen sie bereits.
Vorteil dieses Systems ist natürlich, dass Sie viele Maschinen „nackt“ zu niedrigen Preisen erwerben können, wenn Ladestation und Akku erstmal vorhanden sind. Ungünstig: Der Wechsel zu einem anderen Hersteller ist empfindlich teuer und man verzeiht seinem „Stamm-Hersteller“ gezwungenermaßen eher mal kleinere Mängel bei einem Produkt.
Praktischer wäre natürlich ein Akku-Typ, der zu allen Herstellern und allen Werkzeug-Kategorien passt, aber das ist bestenfalls Zukunftsmusik – denn markengebundene Akku-Systeme spülen viel Geld in die Kassen der jeweiligen Unternehmen.

Hier sehen wir einen Einhell-Akku-Laubbläser, der wie die meisten mit einem 18-Volt-Akku betrieben wird.
Akku
Moderne Elektro-Geräte verwenden in der Regel Lithium-Ionen-Akkus (Li). Diese haben ältere Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) ersetzt. Oft findet sich das Kürzel für Lithium auch in den Namen der Produkte.
Von Nickel-Cadmium-Akkus raten wir generell ab, sofern das möglich ist. Cadmium ist ein hochgiftiges Schwermetall und erschwert die Entsorgung der Geräte. Zudem kann bei solchen Akkus ein Memory-Effekt eintreten, bei dem die Akkus nicht mehr vollständig aufladen.
Ein Laubbläser mit Akku hat nur Energie für etwa eine Viertelstunde. Abhängig ist die Laufzeit von unterschiedlichen Faktoren: Der Bauweise des Motors (mehr Akku-Spannung bedeutet normalerweise bessere Motor-Leistung), dem eingelegten Gang, und so weiter. Auch der beste Akku-Laubbläser macht ohne Energie-Reserve ziemlich schnell schlapp. Es gibt allerdings auch Akkus, die mehr als die üblichen 1,5 bis 2,0 Amperestunden (Ah) ins Rennen bringen. Sie halten – je nach Kapazität – sogar über eine halbe Stunde. Alternativ können Sie sich natürlich auch einen zweiten Akku zulegen und die Akkus nach der Hälfte der Arbeitszeit austauschen.
Wir raten davon ab, Billig-Akkus von Nachmachern zu kaufen. Halten Sie sich bevorzugt an die Produkte des Herstellers, auch wenn diese etwas teurer sind.

Die Geschwindigkeit kann beim Akku-Laubbläser von GARDENA individuell eingestellt werden. So können Sie den Luftstrom je nach Einsatzort und Bedarf variieren.
Ladegerät
Auch nicht gänzlich irrelevant ist das Ladegerät. Je nach Typ laden diese unterschiedlich schnell. Bei Billigherstellern kann es über drei Stunden dauern, bis ein Akku voll aufgeladen ist, bei Markenherstellern teilweise nur 20 Minuten. Wenn Sie das Laubgebläse aber nur einmal pro Woche hervorholen, dürfte die Ladezeit keine große Rolle spielen.
Beachten Sie aber, dass etwa 18 V Akkus in einem passenden 18 V Ladegerät aufgeladen werden müssen. Die Spannung (gemessen in Volt / V) muss übereinstimmen. Zudem können ältere Akkus unter Umständen nicht mit neueren Ladestationen desselben Herstellers kompatibel sein. Zumeist findet sich aber direkt beim Elektrogerät ein Hinweis darauf, welche Akkus in Frage kommen.

Wir finden heraus, dass der Hersteller auf den Motor dieses Einhell-Akku-Laubbläsers eine 10-Jahres-Garantie gibt.
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