Das Wichtigste in Kürze
  • WLAN-Antennen kommen zum Einsatz, um die Netzabdeckung des heimischen Drahtlosnetzwerkes zu verbessern. Sie sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich erhältlich.
  • Oftmals verfügen WLAN-Access-Points über interne Antennen, welche einer optimalen Signalabdeckung entgegenstehen. Mit Stab- oder Richtantennen kann, abhängig von den Gegebenheiten, eine Verbesserung der Signalqualität vorgenommen werden.
  • Wichtig ist, zu prüfen, ob der Router einen Anschluss für eine externe Antenne besitzt. Ohne diesen wäre die Investition in eine WLAN-Antenne überflüssig.

wlan-antenne test

Das neue Eigenheim ist bezogen, der Streit um die Zimmerverteilung überstanden. Da braut sich schon die nächste schwarze Wolke über dem Familienfrieden zusammen: Der WLAN-Empfang ist nicht ausreichend. Bevor die Familienidylle in Flammen aufgeht, weil sich die Kinder darum streiten, wer als nächstes das neueste Release seines Lieblings-Youtubers sehen darf, sollte die Anschaffung einer externen WLAN-Antenne in Erwägung gezogen werden.

Was zu beachten ist, wenn Sie eine WLAN-Antenne kaufen möchten, für welche Probleme sie Abhilfe schafft und wann es eventuell keine Lösung ist, eine externe Antenne an Ihren WLAN-Router anzuschließen, erfahren Sie in unserem WLAN-Antennen-Vergleich 2023. Neben einem Überblick über die verschiedenen Typen und technischen Begrifflichkeiten erhalten Sie auch eine Kaufberatung auf der Suche nach der besten WLAN-Antenne.

1. Wie funktioniert eine WLAN-Antenne?

Kabel haben an vielen Stellen ausgedient. Wo es nicht um die Stromversorgung geht, wird versucht, eine kabelgebundene Lösung durch eine kabellose zu ersetzen. Das betrifft auch das Surfen im Internet. Zwar gibt es immer noch gut 20 % Nicht-Internetnutzer in Deutschland, jedoch sinkt diese Zahl seit Jahren (Quelle: ARD/ZDF 2016). Besonders die Internetnutzung an mobilen Geräten wie Tablets oder Hybridgeräten nimmt immer weiter zu. Diese Geräte werden, ebenso wie Laptops, meist über eine Drahtlosverbindung mit dem Internet verbunden. Es ist daher davon auszugehen, dass ein Großteil der deutschen Haushalte über eine WLAN-Verbindung verfügt.

wlan ist essenziell

Ohne vernünftigen WLAN-Empfang ist man in vielen Situationen aufgeschmissen.

Jedoch ergeben sich, so bequem die Nutzung einer Drahtlosinternetverbindung auch ist, auch Probleme mit dem Empfang der Daten aus dem Internet über Funk. Besonders in großen Haushalten (viele Räume evtl. sogar über mehrere Etagen) kommt es immer wieder zu „Internet-toten Punkten“, weil die Signalqualität des WLAN-Routers nicht ausreicht.

Um die Signalqualität des WLAN zu verbessern, gibt es im Wesentlichen drei Optionen:

  1. Den Ort des WiFi-Access-Points (Router) verändern.
  2. Einsatz eines WLAN-Repeaters.
  3. Einsatz einer WLAN-Antenne.

Da sich die erste Option meist aufgrund der Lage des Internet-Hausanschlusses schwerlich umsetzen lässt, ohne einen Kabelsalat zu produzieren, die man ja mit dem Einsatz von drahtloser Übertragungstechnik vermeiden möchte, sind lediglich Optionen Nummer 2 & 3 wirklich praktikabel.

Während der Einsatz einesWLAN-Repeaters sich vor allem dann als optimale Lösung erweist, wenn das drahtlose Netzwerk über verschiedene Ebenen ausgeweitet werden muss, kann eine Wireless-LAN-Antenne entweder dazu eingesetzt werden, die Signalqualität auf einer Etage zu verbessern oder das Signal über eine größere Distanz zu duplizieren. Für das Ziel, eine stabile Netzwerkverbindung in allen Etagen des Hauses zu errichten, eignen sich WLAN-Antennen nur bedingt.

Die Antennen werden an den WIFI-Access-Point angeschlossen. Dafür verfügen viele Geräte über einen so genannten R-SMA-Anschluss, an welchem die Antenne angeschlossen werden kann. Bei manchen Geräten, vor allem den portablen LTE-Routern, gibt es auch die kleinere TS-9-Verbindung. Beide Anschlüsse dienen zur Kopplung der Antenne.

Beachten Sie: Nicht alle handelsüblichen Router verfügen über einen R-SMA- oder TS-9-Anschluss.

abstrahlcharakteristik stabantenne

Die Abstrahlcharakteristik einer Stabantenne: Auf horizontaler Ebene gleicht sie einer Kugel, auf vertikaler Ebene gibt es Varianzen.

Die Antenne sorgt nun im besten Fall für eine verbesserte Signalabdeckung. Dafür verfügen sie über metallische Bestandteile, die in Form, Länge und Abstand aufeinander und für die Verwendung im jeweiligen Frequenzband abgestimmt sind. Sie verbreiten das WLAN mit der für die Antenne typischen Abstrahlcharakteristik. Bei den meisten Stabantennen nähert diese sich einer Kugel an, bei Richtantennen einem Korridor (siehe weiter unten).

In der Antennentechnik spricht man von Antennengewinn, der sich im Vergleich zu einer (theoretischen) Referenzantenne ergibt. Diese Referenz wird als Isotropstrahler angelegt, der in alle Richtungen gleich abstrahlt. Der Antennengewinn ergibt sich aus der Richtwirkung und dem Wirkungsgrad der Antenne. WLAN-Richtfunkantennen haben einen höheren Gewinn als Stabantennen, sind aber sehr stark auf eine bestimmte Strahlungsrichtung festgelegt.

Der Antennengewinn wird zumeist in dBi angegeben, wenn ein Isotropstrahler als Bezugsgröße gewählt wird. Diese Bezugsgröße wird als 0 dBi definiert. Da diese Einheit eine Logarithmusfunktion abbildet, sind die Werte entsprechend kontraintuitiv zu lesen: Eine Verdopplung der Signalstärke wird beim Antennengewinn in Dreierschritten angeben. Ein Antennengewinn von 3 dBi bedeutet die doppelte Stärke der Strahlung im Vergleich zum hypothetischen Iso-Strahler. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Faktoren des Antennengewinns:

Antennengewinn Faktor der Verbesserung
0 dBi 1
3 dBi 2
6 dBi 4
9 dBi 8
12 dBi 16
15 dBi 32
18 dBi 64
21 dBi 128
Beachten Sie: Der Antennengewinn wird nur für die Hauptstrahlrichtung der Antenne angegeben!

Die Verbesserung des Signals ist jedoch nur verlässlich, wenn der Strahlung keine Hindernisse im Weg stehen. Unter Hindernissen sind jegliche Materialien zu verstehen, die eine Strahlung absorbieren oder reflektieren. Daher lassen sich die Antennen nur auf ihren Bestwert festlegen, wenn keine Hindernisse wie Fenster, Wände, metallische Gegenstände, Türen o.ä. die Strahlung reflektieren oder absorbieren können.

Eine entscheidende Rolle beim Wirkungsgrad der Antenne spielt auch die Dämpfung des Kabels: Diese bedeutet einen Leistungsverlust, je länger das Kabel ist. Daher sollten Sie sich für ein möglichst kurzes Kabel entscheiden. Ansonsten kann es passieren, dass die Dämpfung des Kabels den potenziellen Antennengewinn wieder zunichte macht.

Zusammenfassend eine Übersicht über die Vor- und Nachteile von WLAN-Antennen:

    Vorteile
  • einfache Installation
  • kein zusätzlicher Stromverbraucher
  • häufig gute Ergebnisse in der Verbesserung des Signals
    Nachteile
  • nicht für alle Situationen brauchbar

2. Welche Arten von WiFi-Antennen gibt es?

2.1. Stabantenne

5ghz-wlan-antenne

Eine Antenne, die das 5[minus]GHz-Frequenzband unterstützt, ist äußerlich nicht von einer 2,4-GHz-Antenne zu unterscheiden.

Eine Stabantenne (auch: WLAN-Rundstrahlantenne) ist vom Aufbau her genau das, was ihr Name vermuten lässt: Ein langer Zylinder, der aufrecht platziert wird. Meist liegt die Basis für die Konstruktion in einem Standfuß, damit ein stabiler Stand gewährleistet ist. Mitunter findet sich ein Magnet im Standfuß, sodass die Stabantenne auf ferromagnetischen Untergründen (Cobalt, Eisen, Nickel) haften kann. Manche Stabantennen werden auch direkt mit dem WLAN-Router verbunden und verfügen nicht über einen Standfuß.

Stabantennen werden auch als omnidirektionale Antennen bezeichnet, da sie ihre Signale in alle Richtungen aussenden. Dabei wird das WiFi-Signal kreisförmig um die Antenne ausgebreitet. Dabei kann die Ausbreitung als bauchige Scheibe visualisiert werden. Wichtig ist zu wissen, dass die Ausbreitung des Signals sich vor allem auf der horizontalen Achse vollzieht, die Aussendung auf der vertikalen Achse ist oft nur minimal vorhanden. Deshalb kommen Stabantennen am besten dort zum Einsatz, wo der WLAN-Empfang für Geräte auf ein und derselben Etage verbessert werden soll.

Stabantennen strahlen nahezu gleichmäßig in alle Richtungen um den Sender ab. Eine zentrale Position ist jedoch notwendig, um eine Verbesserung der Reichweite zu erreichen.

Beachten Sie: Wie jedes Funksignal wird auch das WLAN-Signal schwächer, wenn es Hindernisse überwinden muss. Wenn zwischen Sender und WLAN-Empfänger ein Hindernis, etwa eine Wand, steht, verschlechtert sich der Empfang.

2.2. Richtantenne

wlan-richtfunkantenne

Eine Richtantenne kann bspw. an eine WLAN-Bridge angeschlossen werden.

Bei WLAN-Richtfunk verfügt die Antenne über eine andere Abstrahlcharakteristik als Stabantennen. Entsprechend ihres Namens strahlen Richtantennen besonders in eine bestimmte Richtung aus. Dabei eignen sie sich besonders für die Überbrückung von größeren Distanzen ohne Hindernisse, etwa einen langen Flur.

Richtantennen haben einen schmalen Strahlungskanal, bei welchem vor allem die Signale in der Ausrichtung verstärkt werden. Als Visualisierung für die Strahlungsbündelung können Sie sich eine Taschenlampe vorstellen: Deren Lichtstrahl können Sie durch das Verstellen der Linse bündeln, sodass die Ränder scharf konstruiert sind. Eine Streuung außerhalb der Ränder ist somit nicht mehr vorhanden. Ähnlich funktioniert auch die Strahlenbündelung einer Richtantenne: Außerhalb der Ränder besteht dann kein Empfang.

Richtantennen werden zumeist in einer von zwei Bauweisen angeboten: Eine ist die Yagi-Antenne. Diese Bauweise ist nach ihrem Erfinder benannt (korrekt lautet die Bezeichnung Yagi-Uda-Antenne, nach ihren Erfindern Hidetsugu Yagi und Shintaro Uda). Diese Antennen bestehen aus einem so genannten Dipol, der als langes Metallstück ausgeführt ist. Dazu ist für diese Bauweise der Einsatz von Direktoren charakteristisch. Diese sind meist im 90°-Winkel zum Dipol angeordnet.

Yagi-Uda-Antennen haben verschiedene Designs: So werden bei LTE-Antennen in diesem Baustil Variationen der Abstände und Längen der Direktoren verwendet, um so einen höheren Antennengewinn zu erzielen.

Beachten Sie: Yagi-Uda-Antennen eignen sich nur als 2,4-GHz-Antenne. Für höhere Frequenzen werden sie bauartbedingt zu groß.

Eine weitere Bauart von Richtantennen ist die der MIMO-Flachantenne. Diese Bauweise wird häufig in einem flachen Cassis verborgen. Dabei handelt es sich um zwei Spulen, die vor einem Reflektor angebracht sind und somit ein gerichtetes Signal aussenden, das sich jedoch nicht so punktuell ausbreitet wie bei einer Yagi-Antenne. Mit einer solchen Flachantenne können Sie das WLAN-Signal in einem begrenzten Gebiet verbreiten. Die Reichweite ist bei weitem nicht so hoch wie bei Richtantennen, jedoch ist der Strahlenkorridor nicht so eng. Damit eignen sich Flachantennen bspw. dazu, ein WLAN von der Terrasse aus in den Garten zu senden.

Eine Anleitung, wie Sie selbst eine WLAN-Antenne bauen, finden Sie im folgenden Video:

3. Kaufkriterien: Was zeichnet eine gute WLAN-Antenne aus?

3.1. Bauweise

Im WLAN-Antennen Vergleich sollte als erste Entscheidung die Frage im Raum stehen, für welchen Einsatzzweck Sie eine WLAN-Antenne anschließen wollen. Dabei gibt es im Groben drei Möglichkeiten:

  • Stabantenne: für die allgemeine Verbesserung des Signals auf einer Ebene (wenn die Antenne des Routers schlechte Ergebnisse liefert)
  • Flachantenne: für eine gerichtete Strahlung mit relativ großer Abdeckung (wenn der Access Point am Ende einer Wohnung steht)
  • Richtantenne: für eine pointiert gerichtete Strahlung auf einen klar abgrenzbaren Ort ohne Sichtbeeinträchtigung (Gartenhütte in 500 Metern Entfernung)
wlan-aussenantenne

Eine WLAN-Außenantenne.

In den meisten Fällen wird eine Stabantenne das Mittel der Wahl sein, wenn das Funksignal zu wünschen übrig lässt. Da der Router selbst meist keiner Positionsveränderung unterworfen werden kann, da eine physische Verbindung zur Hausanlage getroffen werden muss, kann die differente Positionierung einer WLAN-Antenne Verbesserungen in der Signalverteilung nach sich ziehen. Besonders günstig kann sich die Antenne auswirken, wenn sie zentral positioniert wird, sodass möglichst wenige Hindernisse den Funkweg zum Empfangsgerät stören.

Dazu gibt es bei den Stabantennen zwei verschiedene Arten: Diejenigen Antennen, welche direkt an den Anschluss angebracht werden und diejenigen, welche mit einem Kabel und einem Standfuß versehen sind. Während die erste Variante vor allem dazu geeignet ist, die schlechte Leistung der Router-eigenen Antenne aufzuwerten oder eine fehlende solche zu ersetzen, verfügen die Modelle mit Standfuß über eine gesteigerte Flexibilität, sodass die Nutzer Experimente hinsichtlich der Position der Antenne durchführen können. Einige der direkt am Router anzubringenden Modelle verfügen dahingegen über eine Knickfunktion, sodass zumindest kleine Variationen vorgenommen werden können.

flachantenne indoor

Eine Hybridlösung, mit welcher sich eine gerichtete Strahlenausbreitung direkt vom Router aus realisieren lässt.

In unserem WLAN-Antennen-Vergleich kamen auch Modelle vor, die sich als Hybrid aus Stab- und Richtantenne darstellen: Diese werden, ebenso wie viele andere Antennen, direkt an den Router angeschlossen. Sie verfügen jedoch über ein Reflektionsschild, welches sich mithilfe einer Schwenkfunktion ausrichten lässt. So lässt sich die WLAN-Strahlung zumindest größtenteils in eine gewünschte Richtung lenken. Dies ist z.B. hilfreich, wenn der Bereich der gewünschten WLAN-Abdeckung komplett in eine Richtung von der Antenne liegt.

Für eine Abdeckung eines Außenbereiches, wenn z.B. der Garten mit WiFi-Empfang versorgt werden soll, haben die Hersteller spezielle WLAN-Outdoor-Antennen im Angebot. Diese Flachantennen können an eine Satelliten-Wandhalterung oder anderweitig befestigt werden.

Für spezielle Zwecke stehen WLAN-Richtantennen zur Verfügung, welche auch große Distanzen überbrücken können. So existieren auf dem Markt Parabolantennen, welche einen sehr starken Antennengewinn verzeichnen und bis zu 56 km (bei direktem Sichtkontakt) überbrücken können. Diese Modelle sind jedoch sehr groß und benötigen wegen ihres engen Strahlkorridors einiges an Kenntnis, um einwandfrei zu funktionieren. Mit diesen Modellen können Sie aber bspw. Ihren Hochsitz, internetfähig machen, um sich die Zeit zu vertreiben, wenn Ihnen beim Warten auf das Wild beim Ansitz etwas langweilig wird.

3.2. Antennengewinn

Der Antennengewinn ist ein wichtiges Kriterium, um eine vergleichbare Größe zu haben. Jedoch ist der tatsächliche Einfluss auf die Signalqualität auch vom Einsatz der Antenne abhängig. Wenn Sie Ihren WLAN-Antennen-Testsieger über ein 20 Meter langes WLAN-Antennenkabel mit dem Router verbinden, wird sich der tatsächliche Gewinn an Funkqualität wegen der Kabeldämpfung im Rahmen halten. Beachten Sie zudem: Der Antennengewinn ist umso größer, je richtungsempfindlicher die Antenne ist! Stabantennen haben meist einen geringeren Antennengewinn als Richtantennen.

3.3. Anschluss

r-sma-anschluss

RP-SMA-Kabel, das die umgekehrten Stecker eines Satellitenkabels aufweist.

Die meisten gängigen WLAN-Router verfügen über einen so genannten RP-SMA- (manchmal auch R-SMA) Ausgang. Daher sollten Sie darauf achten, dass Ihre Antenne das entsprechende Gegenstück darstellt. Bei den kleinen transportablen LTE-Routern wird mitunter ein ähnlich scheinender Standard eingesetzt, der jedoch als Steckverbindung ausgeführt ist. Dieser wird TS-9 genannt.

Bei einigen der Sonderformen (etwa eine Parabolantenne) kann es vorkommen, das davon abweichende Stecklösungen verwendet werden. Für die meisten Steckverbindungen sind jedoch auch Adapter erhältlich.

Beachten Sie: Einige Router haben keinen Anschluss verbaut. So können Sie z.B. an einer Fritzbox keine Antenne anschließen.

3.4. Unterstützte Frequenzen

Neuere Standards

In jüngerer Zeit wurden auch WiFi-Standards auf anderen Frequenzbändern verabschiedet. Diese sind jedoch (noch) nicht implementiert.

Der WiFi-Standard ist vor allem auf zwei Frequenzbändern zertifiziert: 2,5 GHz und 5 GHz. Um die Leistungsfähigkeit Ihres Routers abschöpfen zu können, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Antennen auch die entsprechenden Frequenzbänder abdecken. Es existieren einige Dual-Band-Antennen, welche sowohl den neueren 5-GHz-Standard IEEE 802.11 ac als auch die älteren Standards b/g/n unterstützen.

Eine Investition in Antennen, welche den neuesten Standard der Kategorie ac unterstützen, ist nicht für die Katz: Die WiFi-Standards sind abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass eine Antenne mit dem neuesten Zertifikat auch für ältere Standards kompatibel ist.

wifi im garten

4. Beeinträchtigen Hindernisse die Sendeleistung?

Die beste WLAN-Antenne nützt Ihnen nichts, wenn sich zwischen ihr und dem Empfangsgerät viele Hindernisse befinden, die das Signal beeinträchtigen. Sorgen Sie dafür, dass möglichst wenige Hindernisse im Weg sind, wenn Sie eine gute WLAN-Verbindung zum Ziel haben. Insbesondere wenn viele Wände im Weg stehen, empfiehlt sich oftmals eher der Einsatz eines WLAN-Repeaters denn einer Antenne.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema WLAN-Signalverstärker

5.1. Hat die Stiftung Warentest einen WLAN-Antennen-Test durchgeführt?

Das Verbrauchermagazin hat sich bisher noch keinem ausführlichen WLAN-Antennen-Test gewidmet. Eine Erwähnung der kleinen Helfer für die Verbreitung des Signals datiert aus dem Jahr 2018. Eine detaillierte Beschäftigung, wie sich mithilfe zusätzlicher Antennen das WLAN verbessern lässt, ist die Stiftung jedoch nicht eingegangen.

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5.2. Warum haben viele Router zwei WLAN-Antennen?

wlan-router-8-antennen

Ein Gerät mit acht Router-Antennen fürs WLAN.

Diese Bauweise hat den Vorteil, dass die Signalkapazität des WLANs verbessert werden kann. Router mit zwei oder mehr Antennen arbeiten mit dem IEEE-802.11 n-Protokoll. Chipsätze, die diesem Standard entsprechen, können Daten auf mehr als zwei Kanälen empfangen. Dabei werden die Daten auf die verschiedenen Kanäle aufgeteilt. So ist eine schnellere Datenverbindung möglich. Einige Marken bieten zudem Modelle an, die mehr als zwei Antennen haben. Diese sind geeignet, um besonders große Flächen zu versorgen und dabei noch eine akzeptable Empfangsgeschwindigkeit zu haben.

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5.3. Wie soll ich eine WLAN-Antenne am besten ausrichten?

Das kommt auf die Bauart der Antenne an: Während eine WLAN-Stabantenne ihre beste Abdeckung erzielt, wenn sie senkrecht zur Ebene, die sie abdecken soll, ausgerichtet ist, ist bei einer Richtfunkantenne fürs WLAN wichtig, die Zielregion im direkten Sichtkontakt anzupeilen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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5.4. Funktioniert die WLAN-Antenne auch mit einem Mac?

Das IEEE-802.11-Protokoll, das die Spezifikationen für den WLAN-Standard enthält, gilt auch für Geräte des Herstellers Apple (iPhone, iPad, Mac, AppleTV). Somit ist es möglich, eine drahtlose Netzwerkverbindung zwischen Geräten mit den unterschiedlichsten Betriebssystemen herzustellen.

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5.5. Was ist ein WLAN-Antennenverstärker und kann ich den selber bauen?

antennenverstärker

Ein WLAN-Antennenverstärker zum Zwischenschalten zwischen Router und Antenne.

Unter einem Antennenverstärker versteht man einen Transformator, der mithilfe einer externen Stromversorgung das Signal verstärken soll. Diese Geräte werden dann eingesetzt, wenn eine WLAN-Antennenverlängerung geplant ist und das Kabel große Längen erreicht. Um die Dämpfung des Kabels zu kompensieren, werden Verstärker zwischengeschaltet, damit auch am Ende des Kabels noch ein nutzbares Signal ankommt. Ohne Kenntnisse in Elektrotechnik und handwerklichem Geschick wäre ein Eigenbau eines solchen Verstärkers wohl zumindest funktionsuntüchtig. Daher raten wir vom Selbstbau ab.

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