In unserem DSL-Modem-Vergleich 2023 haben wir uns auf WLAN-Modems und einfache LAN-Modems beschränkt. 3G-Router (auch UMTS-Router genannt) oder 4G Router (LTE-Router) werden Sie hier nicht finden. Damit Sie zwischen den Modellen von AVM, Belkin, D-Link oder TP-Link dennoch einen Unterschied finden, soll Ihnen unsere Kaufberatung nicht nur zeigen, woran man einen DSL-Modem Testsieger erkennt, sondern auch wie Sie das beste DSL-Modem für Ihre Zwecke ausmachen können.
3.1. Übertragungsstandard

AVM Fritzbox 7430 – ein schneller Breitband-Router, auch für ADSL2+ und VDSL2+.
Anhand des Übertragungsstandards kann man zwischen VDSL Modems, VDSL2 Modems, VDSL2+ Modems, ADSL 2+ Modem oder auch dem ADSL Modem unterscheiden. Die meisten Modelle der AVM-Fritzbox, der Belkin Router und der Asus Router haben meist verschiedene Modems für die verschiedenen Netzwerkübertragungsarten integriert. ADSL2 und ADSL2+ stehen dabei für Weiterentwicklungen des ADSL-Standards, die längere Übertragungswege ermöglichen. Es handelt sich hierbei um asymmetrisches DSL, welches verschiedene Übertragungsraten für den Download und Upload zu Verfügung stellt. VDSL ist Very High Speed DSL, welches im Download Geschwindigkeiten bis 100 mbit/s ermöglicht.
Welchen Übertragungsstandard Ihr Netgear-Router braucht, ist abhängig vom DSL-Vertag, den Sie bei einem DSL-Tarifvergleich gefunden haben. Die meisten D-Link-Router, TP-Link-Router oder Netgear-Router gibt es in verschiedenen Ausführungen, sodass Sie den für Sie passenden LAN-Router auswählen können. In ländlichen Gebieten wird vorwiegend noch ADSL genutzt, während in großen Ballungsräumen wie Berlin, München oder Hamburg bereits VDSL auf dem Vormarsch ist.
3.2. WLAN-Standard und WPS

Draytek Vigor – ein einfaches Modem ohne Router.
Router ohne WLAN sind selten geworden. So muss auch immer der WLAN-Standard der verschiedene Modelle in einem DSL-Modem-Test verglichen werden. Bei den meisten AVM Fritzbox-Modellen und den Belkin DSL-Routern sind mittlerweile Dualband WLAN-Adapter verbaut, sodass Sie WLAN im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band genießen können. Letzteres ist wesentlich schneller und stabiler, da es nur von wenigen Nutzern genutzt wird und die Störungen durch andere Netze geringer sind. Damit Sie für die Zukunft gut gerüstet sind, sollten Sie Dualbandmodems oder Dualbandrouter nutzen.
Damit die Einrichtung möglichst einfach von der Hand geht, empfehlen wir auf die WPS-Fähigkeit zu achten. Dann sollten sich verschiedene Verbraucher wie Drucker, NAS-Server oder auch WLAN-Repeater automatisch mit dem WLAN Modem Router verbinden. WPS steht dabei für das WiFi Protect Setup.
Ein WLAN-Router mit DSL-Modem ist natürlich vor allem interessant, wenn Sie viele mobile Produkte wie Tablet oder Smartphone nutzen und damit auch von allen Räumen in der Wohnung oder im Haus ins Internet gehen wollen.
3.3. Anschlüsse

Einfaches DSL-Modem von Allnet.
Ob WLAN-Modem von Belikin oder Fritzbox von AVM, wenn Sie einen Highspeed Internetanschluss in Ihr Haus bringen wollen, müssen Sie auf die Anschlüsse achten. Vor allem beim DSL-Router ohne WLAN ist dies relevant, da Sie hier, wenn Sie nicht genügend LAN-Ports haben, ein Switch oder Hub nutzen müssen, um weitere Nutzer mit Internet zu versorgen.
Außerdem spielt der USB-Anschluss eine große Rolle, wenn Sie noch keinen WLAN-Drucker haben. Ein normaler Drucker kann einfach über den USB-Anschluss mit dem Modem verbunden werden und ist dann im Netzwerk einsatzbereit. Außerdem kann an ein USB-Modem auch eine externe Festplatte angeschlossen werden, die dann auch im Heimnetz verfügbar ist. So haben Sie ein kleines Entertainment-Center.
Moderne D-Link Router oder auch TP-Link-Router verfügen in der Regel über 4 LAN-Ports und einen USB 2.0 Anschluss. Produkte von Belkin oder AVM können hier ebenso überzeugen, da sie meist schon den schnelleren USB 3.0 Standard unterstützen.
Tipp: Vor allem wenn Sie Filme und Musik in hoher Qualität über das Netzwerk streamen wollen, sollten Sie auf USB 3.0 setzen.
3.4. Mediaserver
Falls Ihre Hardware für den Internetanschluss einen Mediaserver bereithält, können alle über USB angeschlossenen Medien über den Gigabit-Router oder Mini-Router bedient werden. Ein Gerät mit einer solchen Funktion erlaubt nicht nur DSL-Internet, sondern auch die Vernetzung von Fernseher, Notebook und Convertible mit NAS-Servern, externen Festplatten und USB-Sticks. Falls Sie gerne immer und überall Zugriff auf Ihre Daten haben wollen, empfiehlt sich der Kauf eines Internet-Modems mit den Funktionen. Ein modernes Fritzbox DSL Modem oder ein Speedport Modem der Telekom haben einen Mediaserver meist integriert. Bei einem günstigen DLink Router oder einem Netgear DSL-Modem muss dies nicht zwingend der Fall sein.
3.5. Wichtige Marken und Hersteller
- Allied Telesis
- Allnet
- AVM
- ConiuGo
- D-Link
- Dell
- Devolo
- Dialogic
- Draytek
- IBM
- Juniper
- Netgear
- Nokia
- NZR
- Rutenbeck
- Sitecom
- StarTech
- T-Com
- T-Home
- Telekom
- TP-Link
- Trust
- U.S. Robotics
- Vodafone
- Zyxel

Ich habe meinen Alice-Vertrag gekündigt und bin zurück zur Telekom gegangen. Ich dachte, es wäre eine einfache Umstellung und dass ich meinen Alice Modem weiter nutzen könnte. Jetzt hat sich herausgestellt, dass ich keinen Annex B, sondern ein Annex J Router kaufen muss. Kennt ihr also zufällig ein gutes DSL-Modem für Annex J?
Sehr geehrter Herr Henning,
vielen Dank für Ihren Kommentar zum DSL-Modem Vergleich. Annex J Router sind nur bedingt auf dem Markt vertreten. Gute Modelle wären hier der TP-Link TD-W8970B mit WLAN-Router und Mediaserver. Auch der Netgear N 600 verrichtet einen guten Dienst. Besser wäre nur noch die Fritzbox 3490 oder 7490, da sie noch weitere Zusatzfunktionen bereithalten.
Weiterhin viel Spaß mit Ihrem Breitband-Internetanschluss wünscht,
Ihr-Vergleich.org-Team