Die Basis für einen herkömmlichen weißen Haushaltsessig, der oftmals auch als Tafel- und Branntweinessig angeboten wird, bildet ein Branntwein aus Kartoffeln oder Weizen. Er zeichnet sich durch einen eher neutralen Geschmack aus, was ihn vielseitig einsetzbar macht. Aufgrund seiner simplen Herstellungsart ist er zudem günstig und häufig in größeren Gebinden erhältlich.
Suchen Sie nach einem Essig mit komplexerem Geschmacksprofil, greifen Sie zu einem weißen Balsamessig beziehungsweise zu einem Weißweinessig. Die feineren Aromen und der stärkere Charakter sind auf die Herstellungsart zurückzuführen. Dazu wird Traubenmost beziehungsweise Weißwein vergoren, wobei der Alkohol durch Essigsäurebakterien und unter Einfluss von Sauerstoff in Essig umgewandelt wird.

Dieser weiße Essig von Gut&Günstig ist farblich und geschmacklich weitgehend neutral, was bei der Herstellung mancher Dressings unbedingt erwünscht ist.
Das Ergebnis ist ein Essig (weiß), der deutlich fruchtigere und noch immer an Wein erinnernde Geschmacksnoten aufweist. Der beste weiße Essig dieser Art lagert anschließend in Eichenfässern, wobei sich seine Aromen weiter entwickeln und an Intensität gewinnen. Ein weißer Balsamico-Essig entsteht wiederum, wenn Weißweinessig mit Traubenmost vermischt wird. Ein solcher Balsamico in Weiß ist geschmacklich nicht nur von einer deutlich feineren Säure, sondern auch süßer als andere Essigvarianten.
Hi,
wann greife ich denn eher zu weißem und wann lieber zu rotem Essig? Gibt es da konkrete Vorgaben?
Danke und viele Grüße
Susi
Liebe Susi,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Weißer-Essig-Vergleich.
Weißer Essig und insbesondere weißer Weinessig passen am besten zu milden und cremigen Speisen. So können Sie den Essig beispielsweise in Dressings für helle Blattsalate verwenden, aber auch zum Veredeln heller Saucen. Ein weißer Balsamessig ist zudem eine großartige Ergänzung für Gerichte auf Basis von Hülsenfrüchten wie zum Beispiel für Bohnen- oder Linsensuppen. Zu Fisch und Pommes frites passt der milde Essig ebenfalls, weshalb er etwa in Großbritannien gerne zu Fish and Chips genossen wird.
Rotweinessig und dunkler Balsamico passen hingegen zu schwereren und herzhaften Gerichten wie Wildbraten oder Rind. Auch dunklen Saucen und intensiven Salatsorten wie Rucola und Chicoree wird durch dunklen Essig ein gewisses Extra verliehen.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Hallo,
Was genau sagt denn der Säuregehalt des Essigs aus?
Wird es ab einem bestimmten Wert gefährlich?
Grüße
Jürgen
Lieber Jürgen,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Weißer-Essig-Vergleich.
Für den Verzehr zugelassene Essigsorten haben in Deutschland für gewöhnlich zwischen fünf und 15,5 Prozent Säure. Da Essig normalerweise nur in kleinen Mengen und verdünnt mit Öl, Saucen oder anderen Lebensmitteln genossen wird, ist die Säure üblicherweise unbedenklich. Sollten Sie jedoch sehr große Mengen an Essig zu sich nehmen, kann die Säure unter Umständen Sodbrennen oder Magenprobleme verursachen, weshalb ein Genuss in Maßen anzuraten ist – unabhängig von dem genauen Säurewert. Darüber hinaus beeinflusst der Säuregehalt vor allem den Geschmack. Ein weißer Essig mit nur fünf Prozent Säure ist deutlich milder und schmeckt feiner als ein Essig mit zehn Prozent Säure.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team