2.1. Säure- und Restsüße sollten in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen

Günstige Weißweine finden Sie auch im Sortiment von Aldi oder Lidl.
Generell haben Weißweine im Vergleich zu Rotwein einen höheren Säuregehalt. Das macht sie aber besonders leicht und spritzig und ideal zum Genießen an warmen Sommertagen.
Weiße Weine werden – wie jeder andere Wein auch – in die Geschmacksrichtungen trocken, halbtrocken, lieblich und süß unterteilt.
Trockene Weißweine sind fast oder ganz durchgegoren und haben die geringste Restsüße. Der Restzuckergehalt beträgt maximal 9 g/l, wobei der Säuregehalt lediglich 2 g/l niedriger sein darf als dieser Wert oder eben höher.
Bei trockenen Weißweinen schmecken Sie also eher die Säure heraus als bei den anderen Sorten, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, dass jeder trockene Wein sauer ist. Diese Weißweine können im Vergleich aber dennoch nach exotischen Früchten schmecken. Als Beispiel für trockene Weißweine ist hier der weiße Burgunder zu nennen. Riesling kann trocken, aber auch lieblich sein, wie verschiedene Weißwein-Tests im Internet bestätigen. Grauer Burgunder wird meist auch trocken angebaut.
Halbtrockene Weißweine können einen Restzuckergehalt von bis zu 18 g/l enthalten. Der Säuregehalt des halbtrockenen Weißweins darf die Restsüße dabei aber um nicht mehr als 10 g/l übersteigen.

Beim Testen des Grand-Sud-Chardonnays sind exotische Früchte und Melone zu schmecken. Beim Vergleich mit anderen Weinsorten ist dieser eher trocken.
Liebliche Weißweine haben einen maximalen Restzuckergehalt von 45 g/l und süße Weine einen über 45 g/l. In Bezug auf den Säuregehalt gibt es bei diesen beiden Geschmacksrichtungen keine Anforderungen. Hier ist der Maybach Riesling als Beispiel zu nennen.
Sind Sie auf der Suche nach einem eher süßen Wein, dann empfehlen wir Ihnen einen lieblichen Weißwein zu kaufen. Wollen Sie hingegen eher einen säurehaltigen Wein, sind trockene Produkte die beste Wahl. Mit einem halbtrockenen Weißwein liegen Sie genau in der Mitte der beiden extreme und können je nach Säuregehalt und Restsüße eher in die eine oder andere Richtung tendieren, alles aber in einem ausgewogenen Maß.

Die Trauben für diesen sortenreinen Grand-Sud-Chardonnay-Weißwein werden laut unseren Informationen in der Gegend zwischen Toulouse und dem Golf von Lion angebaut.
Beim Wein-Vergleich gilt: Generell stellt die Säure das geschmackliche Gerüst weißer Weine dar, denn ist zu wenig Säure enthalten, schmecken diese häufig fad, wie diverse Weißwein-Tests im Internet zeigen.
Der Restzuckergehalt im Wein ist das Resultat des Gärprozesses, denn nur Fructose und Glucose vergären zu Alkohol. Je nachdem, wann der Gärprozess eingestellt wird, enthält der Wein mehr oder weniger Restsüße. Bei lieblichen Weinen wird der Gärprozess demnach am frühesten abgebrochen. Aber nicht nur der Zucker im Wein verleiht diesem einen süßen Geschmack, sondern auch die Aromen tragen dazu bei.
2.2. Weißwein gibt es mit verschiedenem Alkoholgehalt
Sulfit im Weißwein
Sulfit ist das Salz von Schwefelsäure. Es wird bei der Herstellung von Wein als Konservierungsmittel eingesetzt und schützt diesen vor dem Oxidieren. Reagieren Sie empfindlich auf schwefelhaltige Getränke, dann kann das Kopfschmerzen oder Übelkeit verursachen. Laut Stiftung Warentest enthält roter Wein weniger Sulfit als weißer und trockener weniger als lieblicher.
Der Alkohol in Weinen wird im sogenannten Volumenprozent angegeben und stellt den Anteil an Alkohol – Ethanol – an der Gesamtmenge des Weines dar.
Auf den Flaschenetiketten finden Sie den Alkoholgehalt als Zahl mit dem Zusatz % Vol. oder Vol.-% dahinter aufgedruckt.
Die Konzentration des Alkohols wird bei einer Temperatur von 20 °C bestimmt und um auch als Wein zu gelten, muss diese zwischen 9 und 13 % liegen.
Es gibt leichte Weißweine mit einem geringen Alkoholgehalt von 10 oder unter 10 % Vol. und kräftigere Weine mit bis zu 13 % Vol. Bei den meisten Weißweinen liegt der Alkoholgehalt aber zwischen 11,5 und 12 %.
Suchen Sie nach einem leichten Weißwein, den Sie im Sommer auch Nachmittags gut genießen können, dann empfehlen wir von Vergleich.org Ihnen ein Produkt mit geringem Alkoholgehalt von bis zu 10 % Vol.
Zu einem schönen Abendessen können Sie ruhig auch einen Wein mit höherem Alkoholgehalt servieren. Durch das Zusammenspiel mit dem Essen wirkt der Alkohol nicht so intensiv.

Mit einem Inhalt von 1 Liter gehört dieser Grand-Sud-Chardonnay-Weißwein zu den großen Flaschen in unserem Vergleich, wie wir feststellen.
2.3. Weißwein-Rebsorten: Der Geschmack variiert je nach Traubensorte
Weißweinsorten gibt es unzählig verschiedene. Die bekanntesten und beliebtesten stellen wir Ihnen in diesem Absatz vor.
Der Riesling und der Chardonnay zählen zu den bekanntesten Weißwein-Rebsorten überhaupt.
Der Riesling wird aus einer anspruchsvollen, spätreifenden Traubensorte hergestellt, die besonders in kühleren Regionen schmackhafte Weine ergibt. Eines der Hauptanbaugebiete ist deshalb auch Deutschland, vor allem in der Pfalz und an der Mosel.
Weißweine des Typs Riesling haben einen hohen Säuregehalt und die typischen Fruchtaromen sind: Apfel, Zitrone, Aprikose, Limette, Pfirsich und Birne. Aber auch zarte Spuren von Muskat, Minze und Wiesenblumen können Sie bei manchen Produkten wahrnehmen.
Chardonnay ist die verbreitetste Rebsorte und weltweit gesehen ist ihre Anbaufläche dreimal so groß wie die vom Riesling. Im Geschmack wird Chardonnay häufig als harmonisch und mild bezeichnet und damit wesentlich neutraler als der Riesling. Er enthält meist Aromen von Zitrone, Apfel, Melone und minimal auch von Walnuss, Haselnuss oder Vanille.

Die Farbe von Weißwein kann von fast durchsichtig bis hin zu einem satten Gelb gehen.
Ein weiterer vor allem in Deutschland sehr beliebter Weißwein ist der Müller-Thurgau. Er wird häufig auch Rivaner – weil die Traube eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner ist – genannt und gehört zu einer der klassischen deutschen Rebsorten. Deshalb ist er auch in 7 von 13 deutschen Weinanbaugebieten zu finden.
Die Traube stellt keine großen Ansprüche an den Standort und liefert sichere Erträge. Müller-Thurgau-Weißweine gelten als unkomplizierte Alltagsweine. Sie haben eine milde Säure und enthalten Aromen von Aprikose, Birne, Zitrone, grünem Apfel und einen Hauch von Muskat.
Der Pinot Grigio – in Deutschland auch Grauburgunder genannt – ist ebenso ein sehr bekannter Weißwein. Die Traube liefert säurearme und meist sehr alkoholhaltige Weine. Im Anbau ist diese Rebsorte etwas anspruchsvoller, da sie stark auf Klimaschwankungen reagiert und eine sehr dünne Haut hat.

Grand-Sud-Chardonnay gehört zu einer weißen Rebsorte. Beim Testen des Weines wird gerne Melone oder Apfel dazu verkostet.
Mit den Aromen von Zitrone, Ananas, Aprikose, Pfirsich, Apfel, Birne, Melone und einer Nuance von Honig, Nüssen und Blumen eignet sich die Rebsorte des Pinot Grigio auch zur Herstellung von sehr süßen Weinen.
Sind Sie auf der Suche nach einem alltagstauglichen Wein, der zu nahezu jedem Essen passt, dann empfehlen wir Ihnen, einen Chardonnay oder Müller-Thurgau zu kaufen. Möchten Sie einen säurehaltigen Wein, dann ist der Riesling die beste Wahl. Sind Sie eher für weißen Wein zu haben, bei dem die Restsüße mehr im Vordergrund steht, dann empfehlen wir von Vergleich.org Ihnen einen Pinot Grigio.

Der Hinweis auf Sulfite ist unseres Wissens wegen möglicher Allergien vorgeschrieben, wie wir es hier auch beim Grand-Sud-Chardonnay-Weißwein sehen. Sie entstehen natürlich bei der Fermentation, werden aber teilweise auch zur besseren Haltbarkeit zugesetzt.
Zu welchem Essen passt Weißwein besonders gut?
Hallo Ferdinand,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Weißwein-Vergleich.
Weißwein ist ein idealer Begleiter zu allen Speisen mit hellem Fleisch, wie Geflügel. Je würziger das Fleisch ist, desto kräftiger sollte auch der Weißwein sein, den Sie wählen. Zu Gemüse – insbesondere Spargel – und Gerichten mit heller Soße passt Weißwein ebenfalls sehr gut.
Zu Fisch empfehlen wir Ihnen einen leichten Weißwein mit Zitrusaroma zu servieren.
Scharfe Speisen aus dem Wok können mit einem fruchtigen Weißwein gemildert werden und zu weniger scharfen Speisen eignet sich ein Wein mit exotischen Aromen wie Mango oder Melone.
Bei Käse sind meist leichte und fruchtige Weine die richtige Wahl. Beachten Sie, dass zu trockene Weißweine den Käsegeschmack überlagern, süße Weine hingegen verstärken die herzhaft-salzige Note.
Nachspeisen sollten Sie mit süßem Wein servieren, wobei das Dessert immer süßer sein sollte als der Wein.
Beachten Sie allgemein, dass die Säure von Gericht und Wein sich multiplizieren. Sehr säurehaltige Speisen sollten Sie also eher mit süßen und weniger säurehaltigen Weinen servieren, denn Säure mit Süße kombiniert harmonieren sehr gut.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team