Es ist nicht nötig, unseren Regenduschen-Vergleichssieger zu kaufen, damit Sie ein entspannendes Duscherlebnis haben. Auch auf bekannte Marken wie Grohe und Hansgrohe zurückzugreifen, ist kein Muss. Es kommt darauf an, welche Funktionen Ihnen wichtig sind und ob Sie ein Komplettpaket mit allem Komfort haben möchten oder sich einfach nach einer angenehmen Art des Reinigens sehnen.
Wir haben in unserer Kaufberatung wichtige Faktoren zusammengetragen, die einen Einfluss darauf haben, die für Sie beste Regendusche zu finden.
3.1. Die Größe des Duschkopfes

Mit dem Duschkopf lassen sich die Funktionen Ihrer Dusche an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Bei der Wahl Ihrer Regendusche spielt die Auswahl Ihres Duschkopfes eine erhebliche Rolle. Mindestens 20 cm Durchmesser sollte der Brausekopf schon haben, damit Sie überhaupt etwas von dem Regenduschen-Effekt spüren können.
Dabei ist es Ihrer Design-Vorliebe überlassen, ob Sie lieber einen eckigen, oder einen runden Regenduschen-Duschkopf in Ihrem Badezimmer haben möchten.
Auch die Höhe Ihres Badezimmers hat Einfluss darauf, wie Ihr Duscherlebnis letztendlich wird. Je höher Ihr Regenduschkopf angebracht werden kann, umso größer ist der Regeneffekt. Eine pauschale Angabe über die optimale Anbringungshöhe des Duschkopfes kann nicht getroffen werden. Als Faustregel gilt: Je größer der Duschkopf, desto geringer kann er angebracht werden, damit Sie ein angenehmes Duscherlebnis haben.
Haben Sie keine Möglichkeit, Ihren Regenduschkopf weit über Ihnen anzubringen, empfiehlt es sich, in einen größeren Duschkopf zu investieren.
Dieser kann auch separat erworben werden. Es ist jedoch sinnvoll, die Tragkraft der eigenen Duschstange zu überdenken. Die großen Regenduschköpfe haben ein höheres Eigengewicht, als herkömmliche Stangen manchmal tragen können.
3.2. Das Material der Regendusche
Gerade bei günstigen Regenduschen wird oft am Material gespart. Der Duschkopf ist oftmals nur aus Kunststoff, der verchromt wurde. Vom Design her macht es aber keinen Unterschied, aus welchem Material der Regenduschkopf ist. Was in der Handhabung schön in der Hand liegt und durch sein geringes Eigengewicht überzeugt, ist in der Praxis nicht selten ein Grund dafür, warum das Wasser Ihrer Regendusche an Stellen heraus kommt, die nicht dafür vorgesehen sind.
Bedenken Sie hierbei, was für ein enormer Druck durch die Regendusche fließt. Wir empfehlen Ihnen deshalb dringend die Investition in eine teurere Edelstahl-Regendusche.

3.3. Gebrauch von Regenduschen bei Durchlauferhitzern ist möglich
Prinzipiell spricht überhaupt nichts dagegen, dass Sie eine Regendusche verwenden, wenn Ihr warmes Wasser durch einen Durchlauferhitzer aufbereitet wird. Zu beachten ist allerdings, dass in diesem Fall mehr leider auch mehr ist.
Kurzum: Die Leistung Ihres Durchlauferhitzers sollte mindestens 18 kW betragen. 24 sind hingegen angeraten. Falls Ihr Durchlauferhitzer weniger Leistung als 18 kW aufbringt, raten wir davon ab, eine Regendusche zu kaufen.
Ihr Wasser ist in Windeseile, aufgrund der größeren Menge, die Sie mit einer Regendusche verbrauchen, kalt. Wenn es denn überhaupt den Weg aus der Wasserleitung schafft.
Sie möchten nicht auf die Regendusche verzichten? In unserem Durchlauferhitzer-Vergleich finden Sie das passende Produkt, um bald im Sommerregen zu duschen:
3.3. Der Minimalwert des Wasserdrucks
Zu viel Druck
Die Einheit Bar begegnet den meisten Menschen im Zusammenhang mit Autorreifen. Dort wird der benötigte Luftdruck, damit der Reifen schön prall ist, in Bar angegeben. Was nach wenig klingt, ist in Wirklichkeit eine Menge Druck. Stellen Sie sich vor, Sie müssten 10 Meter in die Tiefe tauchen. Der Druck, der dann auf Sie einwirkt, entspricht ungefähr 1 Bar.
Nun betrachten wir in unserem Regenduschen-Vergleich einen nicht zu unterschätzenden Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie darüber nachdenken, sich eine Regendusche zuzulegen. Der Wasserdruck in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus sollte mindestens 2 Bar betragen.
Die gute Nachricht ist: Im Regelfall verfügt Ihr Wohnhaus schon über einen geeigneten Wasserdruck; in den meisten Fällen ist ein Wasserdruck von mindestens 2 Bar gewährleistet.
Je höher das Haus ist, in dem sich Ihre Mietwohnung befindet, desto höher ist auch der erforderliche Wasserdruck. Pro zusätzlicher Etage, die ein Gebäude hat, müssen zusätzliche 0,5 Bar an Druck aufgebracht werden, damit das Wasser auch in der obersten Etage ankommt.
Tipp: Wenn Sie noch vor dem Kaufen einer Regendusche testen wollen, wie hoch Ihr Wasserdruck ist, nehmen Sie sich einen 10 l Eimer und befüllen Sie ihn. Wenn er nach circa 30 Sekunden voll ist, beträgt ihr Wasserdruck zwischen 4 und 5 Bar.
3.5. Antiverbrühschutz und wohltemperiertes Wasser: Die Vorteile einer Mischbatterie
Einige Regendusche-Sets beschränken sich nicht einfach darauf, per Haltestange an die Wand montiert zu werden. Sie werden gleich mit einer beigefügten Mischbatterie verbaut.
Obwohl das für Sie beim Anbringen Ihrer neuen Regendusche einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, kann eine neue Mischbatterie durchaus Vorteile mit sich bringen.
So ist die Duscharmatur in den meisten Fällen speziell an die Anforderungen einer Regendusche angepasst. Beispielsweise gibt es Mischbatterien, die schon, bevor Sie überhaupt das Wasser anschalten müssen, die Temperatur des Wassers regulieren.

Bei hochwertigen Armaturen Standard: Ein Verbrühschutz, der das Einstellen von zu heißem Wasser verhindert.
So stellen Sie einfach bequem per Knopfdruck oder Drehregler die gewünschte Temperatur ein. Vor allen Dingen hat das den Vorteil, dass Sie nicht warten müssen, bis sich das Wasser erhitzt hat. Das Herumspringen in der Dusche und die Flucht vor kaltem Wasser haben somit ein Ende. So können Sie auch bei empfindlicher Haut oder bei der Pflege von Angehörigen auf eine optimal abgestimmte Duschtemperatur vertrauen.
Eine moderne Mischbatterie kann Ihnen also nicht nur das Duscherlebnis angenehmer gestalten, sie hilft auch, unnötige Wasserverschwendung zu unterbinden.
Doch nicht nur diese Funktion kann Sie erwarten. Eine Anti-Verbrüh-Funktion schafft es auch ins Portfolio einiger Badarmaturen. Gerade, wenn das Wasser so schön plätschert, wie bei Regenduschen, spielen Kinder auch mal gern mit dem Wasser. Besonders Familien mit jungen Kindern können durch einen Verbrüh-Schutz Unfälle im Bad vermeiden.
Eine automatische Sperre verhindert bei qualitativ hochwertigen Mischbatterien, dass aus Versehen an dem Temperaturregler gedreht wird und sich somit die Wassertemperatur auf über 38 °C erhöht.
Unser kurzer Überblick zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile, die eine teurere, aber auch hochwertige Mischbatterie im Gegensatz zur Standard-Armatur hat.
Vorteile- komfortable Temperaturregulierung
- Wassersparfunktion oft integriert
- Schutzeinrichtung beugt gegen Verbrennungen vor
Nachteile- Montageaufwand ist größer
- höherer Anschaffungspreis
Wer diese zusätzlichen Funktionen nicht braucht und mit seiner Badarmatur zufrieden ist, kann beherzt zur Variante ohne Mischbatterie greifen.
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