Lakritzlikör schmeckt Online-Tests zufolge sehr süß, was auf den hohen Süßegrad der Lakritz-Hauptzutat, nämlich des Süßholzes, zurückzuführen ist. Zudem ist er natürlich von dem intensiven Geschmack nach Lakritz geprägt, der entfernt an Anis erinnert.

Uns wird hier ein Flimm-Lakritzlikör „Nachteule“ gezeigt, der 20 % Alkohol enthält.
Kaufen Sie Lakritzlikör aus Skandinavien oder Norddeutschland, können Sie sich zudem über eine feine Salmiak- beziehungsweise Salznote freuen. Auch dänischer Lakritzlikör ist für diese würzige Note bekannt und bei Lakritzliebhabern besonders gefragt.
Darüber hinaus geben einige Hersteller weitere Gewürze hinzu, sodass auch Chili- und Pfeffernoten nicht unüblich sind. Im Vergleich dazu schmeckt Lakritzlikör aus Italien häufig deutlich milder, süßer und eher nach Anis.

Wie wir herausfinden, ist dieser Flimm-Lakritzlikör „Nachteule“ in dieser 0,7-l-Flasche und in 20-cl-Fläschchen erhältlich.
Der Alkoholgehalt von Lakritzlikören wie Dark Mark, Kettenfett oder Türkisch Pfeffer liegt üblicherweise zwischen 15 und 35 Volumenprozent, sticht jedoch aufgrund der Gesamtsüße und der intensiven Geschmacksnoten kaum heraus.
Achtung: Auch wenn Lakritzlikör beinahe wie eine flüssige Süßigkeit schmeckt, sollte er in Maßen genossen werden. Das enthaltene Glycyrrhizin, das vor allem aus Calcium-, Kalium- und Salmiaksalzen besteht, kann in großen Mengen blutdruckerhöhend wirken. Für Menschen, die bereits unter erhöhtem Blutdruck leiden, ist Lakritzlikör daher eher tabu.
Hallo,
ich habe auch die Bezeichnung Pferdeblut für Lakritzlikör schon einmal gehört. Das heißt aber nicht, dass solches zur Herstellung von Lakritze verwendet wird, richtig?
Beste Grüße
Svenja
Liebe Svenja,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Lakritzlikör-Vergleich.
Tatsächlich wurde Lakritz in früheren Zeiten und vor allem im Norden Deutschlands auch als Pferdeblut bezeichnet. Das ist allerdings eher auf die dunkle Färbung und die Fantasie der dort lebenden Lakritzliebhaber zurückzuführen und weist nicht auf entsprechende Inhaltsstoffe hin. Lakritz besteht lediglich aus dem eingedickten Saft der Süßholzwurzel und wird für einen Likör mit Alkohol, Gewürzen und gegebenenfalls mit weiterem Zucker angereichert.
Vor allem im Süden Deutschlands, aber auch in der Schweiz und in Südtirol, ist außerdem die Bezeichnung „Bärendreck“ für Lakritz üblich. Auch hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um eine optische Assoziation.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team