Am 5. Juni ist Welttag der Umwelt. Aus diesem Anlass hat sich die Redaktion des Verbraucherportals Vergleich.org die Frage gestellt, in welchen Bundesländern die Bewohner*innen sich besonders für das Thema der veganen Ernährung interessieren. Dabei gab es eine echte Überraschung!

- Auf Platz 1: Hamburg! Mit ca. 204 Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen kommt die Hansestadt auf den ersten Platz der an Veganismus interessierten Bundesländer – und nicht Berlin, das lange als unangefochtene Hauptstadt der Veganer*innen galt!
- Auf Platz 2: Berlin! Lange die unangefochtene Nummer 1, landet die Hauptstadt mit 195,53 Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen nur noch knapp auf dem zweiten Platz der Google-Suchanfragen.
- Auf Platz 3: Bremen! In der Freien Hansestadt werden monatlich 113 Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen gestellt, die mit veganer Ernährung zusammenhängen.
- Auf Platz 4: Hessen! Das mitteldeutsche Bundesland verzeichnet jeden Monat 109,84 Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen für den veganen Kontext.
- Auf Platz 5: Bayern! Der südliche Freistaat schafft es mit knapp über 100 monatlichen Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner auf den fünften Platz.
Berlin – Auch wenn eine vegane Ernährung nicht automatisch auch immer klimafreundlicher ist (Quelle: Frankfurter Rundschau), steht doch außer Frage, dass gerade der Verzicht auf Fleisch den CO2-Abdruck deutlich verringert und eine pflanzliche Ernährung wesentlich zur Linderung von Tierleid beiträgt.
Die Vergleich.org-Redaktion hat anhand der Google-Suchanfragen ausgewertet, in welchen Bundesländern das Pro-Kopf-Interesse an der veganen Lebensweise am höchsten ist – hier sind die Ergebnisse!

Auf Platz 1: Hamburg!
Mit über 200 monatlichen Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen legen die Hanseat*innen offiziell das größte Interesse an der veganen Lebensweise an den Tag. Damit hat die Hansestadt der Hauptstadt Berlin den Titel “Vegane Hauptstadt Deutschlands” abgenommen!
Der hanseatische Stadtstaat verfügt über eine große Auswahl an veganen Angeboten, in Hamburg gibt es an die 60 vegane Restaurants – von veganem Sushi über vegane Burger bis hin zu veganem Kuchen ist alles dabei, was das für tierleidfreie Ernährung schlagende Herz begehrt.
Außerdem kommen Veggie-Fans auch auf Fachmessen wie der Veggienale oder VeggieWorld auf ihre Kosten. Gerade in Szenebezirkenvierteln wie dem Schanzen- oder dem Karolinenviertel gibt es natürlich eine hohe Dichte an entsprechenden Lokalen.
Auf Platz 2: Berlin!
Berlin galt lange als absolute Hochburg der veganen Ernährung, muss zumindest in Bezug auf die Pro-Kopf-Suchanfragen den Titel aber jetzt abgeben. Für den zweiten Platz reicht es aber noch, denn in Berlin googlen immer noch 195,53 Menschen pro 10.000 Einwohner*innen vegane Begriffe.
Außerdem bietet die Hauptstadt natürlich weiterhin eine großartige vegane Küche und beim Angebot an veganen Restaurants und Geschäften liegt sie nach wie vor vorne: hier gibt es über 80 entsprechende Angebote.
Berlin gilt als Paradies für Veganer*innen, das Angebot vergrößert sich regelmäßig um Kochkurse, Eisdielen, Streetfoodmärkte und vieles andere. Im Sommer findet am Alexanderplatz jährlich das wohl größte vegane Fest der Welt statt.
Auf Platz 3: Bremen!
Auch in der Hansestadt gibt es mittlerweile über 20 vegane oder vegane Speisen anbietende Restaurants.
Das Interesse an veganer Ernährung an sich ist in dem Stadtstaat mit 113,62 Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen sehr groß: Bremen landet auf Platz 3 der veganen Hochburgen.
Auf Platz 4: Hessen!
Besonders Frankfurt hat als größte hessische Stadt natürlich eine Menge vegane Restaurants zu bieten, etwa 40 Stück sollen es sein. Aber auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden kommen Freund*innen der tierfreien Ernährung auf ihre Kosten.
In ganz Hessen sind es sogar an die 140, besonders hoch ist die Dichte hier auch in Städten wie Marburg oder Kassel.
Auf Platz 5: Bayern!
Die größte Auswahl an veganen Restaurants in Bayern findet sich natürlich in der Landeshauptstadt München, doch auch in kleineren Städten wie Weilheim, Rosenheim oder Bad Aibling hat der Trend schon Einzug gehalten.
Auf Platz 6: Schleswig-Holstein!
- 97,67 Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen
- mindestens 40 vegane Restaurants
- viele vegane und vegetarische Angebote im Umland größerer Städte laden zu schönen Tagesausflügen ein
Auf Platz 7: Baden-Württemberg!
- 97,55 Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen
- mindestens 35 vegane Restaurants
- die meisten rein veganen Restaurants, Imbisse oder Cafés gibt es in der Hauptstadt Stuttgart
Auf Platz 8: Nordrhein Westfalen!
- 89,32 Google-Suchanfragen pro 10.000 Einwohner*innen
- mindestens 35 vegane Restaurants
- gerade die Landeshauptstadt Düsseldorf gilt mit ihrer großen japanischen Community und deren Restaurants rund um die Immermannstraße als besonders veganfreundlich
Warum ist Palmöl eigentlich ein Problem? Höre öfter davon, aber darauf geachtet hab ich bisher nie…
Hallo Nico,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Vergleich veganer Brotaufstriche.
Palmöl ist einerseits aus gesundheitlicher Perspektive, andererseits aus Umweltgründen kritisch zu betrachten: Palmöl ist besonders fettreich und besitzt einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Dies kann sich negativ auf die Gesundheit, z. B. hohe Blutwerte, auswirken. Außerdem wird Palmöl aufgrund eines äußerst hohen Glycidol-Fettsäurerest-Gehalts vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als krebserregend eingestuft. Nicht zuletzt müssen für die Nutzung von Palmöl enorme Mengen natürlicher Ressourcen aufgewendet werden. Dementsprechend ist es empfehlenswerter, vegane Brotaufstriche ohne Palmöl zu kaufen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße
Ihr Team von Vergleich.org