Das Wichtigste in Kürze
  • Auch Hefe ist in Bioqualität erhältlich. Grundlage für eine Biozertifizierung ist, dass die Hefepilze mit biologisch angebauten Zutaten, etwa Bio-Getreide, gefüttert werden. Geschmacklich und in ihrer Wirkung unterscheiden sich Bio-Trockenhefe aus ökologischer Erzeugung und konventionelle Trockenhefe nicht wirklich – das haben Hobbybäcker in Trockenhefe-Tests im Netz vielfach bestätigt.
Trockenhefe im Test: Mehrere Packungen sind auf- und nebeneinander in einem Regal gestapelt.

Hier sehen wir K-Classic-Trockenhef, die gleichmäßige Backergebnisse bei längeren Gehzeiten zeigt. Das ist z. B. vorteilhaft für Brote mit höherem Vollkornanteil.

1. Wozu braucht es Emulgatoren in der Hefe?

Manche Hersteller setzen Emulgatoren ein, um ein Austrocknen der Hefezellen zu verhindern und so die Haltbarkeit des Produkts zu verlängern. Am häufigsten verwendet wird E 491 – Sorbitanmonostearat.

Im Test: Eine Hand hält drei Packungen Trockenhefe in Fächerform.

Dr.-Oetker-Trockenhefe ist laut Hersteller besonders für süße Hefeteige wie Zopf oder Brioche geeignet, da ein Beutel (7 g) exakt 500 g Weizenmehl entspricht.

Emulgatoren sind für eine gesunde Ernährung nicht notwendig – Vorteile bringen Sie nur den Herstellern. Deshalb kommt die beste Trockenhefe unserer Ansicht nach ohne diese Zusatzstoffe aus.

Trockenhefe-Test: Zwei Packungssets verschiedener Hersteller liegen auf einer Handfläche.

Beim Kauf von Produkten wie Ruf-Trockenhef oder K-Classic-Trockenhefe lohnt der Blick auf eine trockenhaltende Verpackung, denn trockene Lagerung sichert die Triebkraft bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum.

Sie möchten Trockenhefe kaufen, die ohne diese Zusätze auskommt? In unserem Trockenhefe-Vergleich haben wir aufgeführt, welche Produkte Emulgatoren enthalten.

2. Wie lässt Trockenbackhefe den Teig aufgehen?

Ob Sie einen Hefeteig mit Trockenhefe herstellen oder mit frischer Hefe: Das Grundprinzip ist dasselbe. Die Hefezellen ernähren sich vom Zucker im Teig und scheiden Kohlendioxid aus. Das Gas lässt den Teig aufgehen.

Trockenhefe im Test: Detailansicht der geschlossenen Packungen.

Diese Dr.-Oetker-Trockenhefe muss nicht angerührt werden und lässt sich direkt mit dem Mehl vermischen, wie wir herausfinden.

Geeignet sind Hefeteige für vielerlei Gerichte – sie können etwa Pizzateig mit Trockenhefe herstellen, den klassischen Hefezopf, Plundergebäck und Brot mit Trockenhefe backen. Kleiner Tipp: Mit einem Gärkörbchen erhalten Sie optimale Brotback-Resultate.

Zwei Packungen mit Trockenhefe-Sets im Test liegen mit der Rückseite nach oben auf einer Handfläche.

Wir vergleichen: Ruf-Trockenhefe finden wir hier mit 9 g Inhalt, während die K-Classic-Trockenhefe 7 g Inhalt bietet. In beiden Fällen wird auf Emulgatoren verzichtet.

3. Frische-Test für Trockenhefe: Wie erkenne ich, ob die Hefe noch aktiv ist?

Trockenhefe und frische Hefe verderben nicht, sie sterben. Sind die Hefezellen tot, geht der Teig nicht mehr auf. Während tote Frischhefe schlecht riecht und bröckelt, ist bei Trockenhefe die Haltbarkeit auf der Packung angegeben.

Drei Packungen Trockenhefe liegen zum testen nebeneinander.

Ein Beutel Dr.-Oetker-Trockenhefe ersetzt rund einen halben Würfel Frischhefe und ist mehrere Monate ungekühlt haltbar – praktisch für Vorratshaltung.

Aber auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind oft noch genug lebende Hefezellen vorhanden. Testen können Sie dies, indem sie ein wenig Trockenhefe in warmem Wasser auflösen und ein wenig Zucker zugeben. Abdecken, warm stellen – schäumt die Mischung nach fünf bis zehn Minuten, ist die Hefe noch verwendbar.

Auf der Packungsrückseite von getesteter Trockenhefe stehen Informationen zur Verwendung.

Dr.-Oetker-Trockenhefe bleibt durch die luftdichte Verpackung auch nach mehreren Monaten backaktiv; wichtig ist, die Beutel erst unmittelbar vor dem Mischen mit dem Mehl zu öffnen, um Feuchtigkeitseinfluss zu vermeiden.

Neben Hefen ist Hirschhornsalz ein weiteres Backtriebmittel, dass vor allen bei Weihnachtsgebäck zum Einsatz kommt.

Trockenhefe Test

Videos zum Thema Trockenhefe

In diesem informativen YouTube-Video drehe ich mich alles um das Thema Trockenhefe und die Unterschiede zu Frischhefe und Sauerteig. Ich gehe detailliert auf die Vorteile und Nachteile jeder Hefesorte ein und erkläre, wie sie sich in Bezug auf Anwendung, Haltbarkeit und Geschmack unterscheiden. Diese Analyse wird Hefeliebhabern dabei helfen, die richtige Wahl für ihre Backprojekte zu treffen und ihre Kenntnisse über Hefe zu erweitern.

Quellenverzeichnis