Woher der Name?
Vielen ist der Begriff „Telekonverter“ noch nicht vertraut – bei diesem stets bekannter werdenden Fotografie-Accessoire handelt es sich um ein Zusatzgerät für Kameraobjektive, mit dem sich die Brennweite erhöhen lässt. Die exakt gegensätzliche Wirkung erhalten Sie bei der Verwendung eines Weitwinkelvorsatzes.
Die genaue Übersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche lautet übrigens „Fernwandler“.
Die dringlichste Frage, die Sie sich als neugieriger Hobby-Fotograf stellen werden, wird lauten: Lohnt sich der Kauf eines solchen Konverters und welche Abstriche werde ich dennoch machen müssen? Unsere Antwort hierauf lautet: Ja, es lohnt! Dennoch sollten Sie einige Dinge wissen, bevor Sie sich einen Canon- oder Nikon-Telekonverter kaufen.
Die vier bis sieben zusätzlichen Linsen, die in einem Telekonverter durchschnittlich verbaut sind und für den künstlichen Anstieg an Brennweite sorgen, haben grundlegend zur Folge, dass die Schärfe der Bilder im nun erreichten Telebereich abnimmt. Hierbei unterscheidet man normalerweise zwischen dem Auflösungsverlust im Zentrum des Motivs, im erweiterten Zentrum sowie an den Rändern (wie in unserer Tabelle dargestellt) – 100 % bzw. gleichbleibende Schärfe erreichen Sie üblicherweise nur mit einem entsprechenden Teleobjektiv.

Durch die Integration eines Canon-Telekonverters (hier vom Hersteller Siocore) steht Ihnen sehr viel mehr Brennweite zur Verfügung.
Nicht nur angesichts der erheblichen Kostenersparnis können wir Ihnen diese Anschaffung dennoch ans Herz legen, denn nicht nur bei den technisch besten Telekonvertern aus unserem Vergleich hält sich der Auflösungsverlust so weit in Grenzen, dass Sie faktisch nur an den Motiv-Rändern einen Unterschied erkennen. Bei einigen Exemplaren lohnt sich die Anschaffung allerdings nur bedingt, da auch die Qualität im Zentrum des Bildes sehr leidet.
Ich bin jetzt von der Canon 70D zur 6D MarkII gewechselt. Um nicht einige Objektive neu kaufen zu müssen, habe ich den Kenko MC4 DGX 1,4 verwendet (z.B. am Sigma 8 -16 mm), aber auch an der 70D habe ich mit diesem Telekonverter gearbeitet, so auch mit dem Canon 70-200 mm L f.4. Is USM. Ich war immer sehr zufrieden mit den Abbildungen. Aber mein Macro Canon EF-S 60 mm f. 2,8 ist damit nicht kompatibel. Zufällig bin ich auf den Kenko HD DGX 1.4X gestoßen, mit dem auch EF-S-Objektive am Vollformat (in meinem Fall an der EOS 6D MarkII) verwendet werden können, und habe erst heute einige kleine Versuche damit und dem 60 mm Macro sowie dem 8 – 16 mm an der 6D MarkII gemacht. Für den Anfang bin ich erst einmal begeistert! Fokusiergeschwindigkeit und Bildschärfe haben mich bisher keine Schwächen entdecken lassen. Außer dem Tamron 24 – 70 mm f.2,8 (wegen der Lichtstärke, da der Kenko ja die Offenblende um eine Stufe senkt) brauche ich nun erst einmal keine neuen Objektive. Super!!!!