Das Wichtigste in Kürze
  • Teffmehl wird bereits seit vielen Jahrhunderten in afrikanischen Ländern zum Backen von Fladenbrot oder für einen leckeren Brei benutzt. Mittlerweile entdeckt man auch hierzulande die gesunden Eigenschaften dieses lecker-nussigen Mehls.

1. Was ist eigentlich Teffmehl?

Unter dem Begriff Teffmehl versteht man eine Mehlsorte, die aus dem Getreide Teff gewonnen wird. Teff wird auch Zwerghirse genannt und gehört zur Familie der Süßgräser. Teff ist die kleinste Getreidesorte der Welt. Ein Vergleich: Rund 150 Teffkörner sind so groß wie ein Weizenkorn. Teff wird bereits seit Tausenden von Jahren in Äthiopien und Eritrea angebaut. Aus Teffmehl wird dort Brot hergestellt. Wer Injera, so der Name dieses landestypischen Fladenbrots, selbst nachmachen möchte, findet im Internet viele Rezepte dafür. Allerdings sollte man dazu tatsächlich nur Teffmehl benutzen, weil dieses Mehl einen ganz einzigartigen Geschmack hat.

2. Was zeichnet Teffmehl aus?

Online-Tests zu Teffmehl haben erwiesen, dass dieses Mehl eine Reihe von Vorteilen hat, die über die Tatsache hinausgehen, dass Teffmehl glutenfrei ist. Dazu gehört zunächst sein leckerer, leicht nussiger Geschmack. Darüber hinaus haben Vergleiche von Teffmehl mit anderen Sorten ergeben, dass das Hirsemehl besonders reich an gesunden Proteinen ist. Die Teffkörner werden dabei ungeschält zu Mehl vermahlen. Daher handelt es sich grundsätzlich um Vollkornmehl, das einen hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Magnesium besitzt. Interessant für alle Menschen, die unter einer Histamin-Intoleranz leiden, ist auch die Tatsache, dass Teffmehl kaum Histamin enthält.

Vergleiche von Teffmehl haben gezeigt, dass zwar alle Sorten ausgesprochen gesund sind, es allerdings ein paar kleine Unterschiede gibt: So gilt Teffmehl aus weißen Körnern als besonders bekömmlich, Teffmehl aus braunen Körnern dagegen besitzt besonders viele Nährstoffe. Dieses Mehl wird als dunkles Teffmehl bezeichnet.

3. Was sagen Online-Tests noch zu Teffmehl?

Wenn Sie Teffmehl kaufen und zum Backen benutzen möchten, stellen Sie sich vielleicht die Frage, wie es mit den klebenden Bestandteilen dieser Mehlsorte aussieht. Im Gegensatz zu anderen Mehl-Alternativen zum Klebereiweiß des Weizenmehls besitzt das gesunde Teffmehl genügend Bindekraft, um damit auch Brot oder Kuchen zu backen. Dazu kommt, dass gemahlenes Teff eine hohe Wasserspeicher-Fähigkeit besitzt. Daher werden die Backwaren in jedem Fall saftig, sodass es keinerlei Qualitätseinbußen gibt. Wenn Sie aber wollen, können Sie Teffmehl auch mit Dinkelmehl mischen und somit dessen Klebekraft erhöhen.

Doch die Backwaren werden mit Teffmehl nicht nur lecker, sondern auch gesund. Denn in Online-Tests mit Teffmehl wurde auch deutlich, dass dieses über einen besonders hohen Gehalt an komplexen Kohlenhydraten verfügt. Diese langkettigen Kohlenhydrate der besten Hirsemehle werden vom Körper langsamer aufgenommen als einfache Kohlenhydrate, wie sie etwa im Zucker existieren. Das führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt, Sie fühlen sich länger satt.

So ist das beste Teffmehl nicht nur ausgesprochen gesund, Teffmehl stellt vielmehr eine Alternative zu Weizenmehl und Co. dar und es ist besonders vielseitig einsetzbar. Denn die Inhaltsstoffe des Teffmehls sorgen dafür, dass man es zum Andicken von Saucen ebenfalls nutzen kann. Primär jedoch ist Teffmehl zum Backen eine gute Wahl – ganz gleich, ob für Brot, Kekse oder Pizzateig.

Die meisten Teffmehl-Sorten werden aus kleinkörnigen Millethirsen gewonnen. Dazu zählt die Zwerghirse, aber auch die Goldhirse.

Teffmehl-Test

Videos zum Thema Teffmehl

In diesem spannenden YouTube-Video geht es um Teff und Teffmehl, das neue Superfood! Wir nehmen eine gründliche Nährstoffanalyse vor und vergleichen es mit den beliebten Superfoods Quinoa und Süßlupine. Erfahre, warum Teffmehl so gesund ist und wie es sich im Vergleich schlägt. Tauche ein in die Welt der Superfoods und entdecke die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile von Teff und Teffmehl!