Das Wichtigste in Kürze
  • Manukaöl wird durch Wasserdampfdestillation der Südseemyrte-Blätter gewonnen. Diese wächst nur in Neuseeland und zählt zur Gattung der Teebaum-Sträucher. Das ätherische Öl der Manukapflanze ist hellgelb bis gelbbraun und hat einen honigartigen Geruch. Es wirkt sowohl antibakteriell als auch antifugal und wird zur Behandlung von Atemwegs- oder Hauterkrankungen eingesetzt. Auch können Sie Manukaöl bei Nagelpilz einsetzen, um diesen mit dem natürlichen Wirkstoff zu behandeln.
  • Bei der Anwendung von Manukaöl zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis geben Sie einfach ein bis zwei Tropfen des reinen Öls auf die betroffene Stelle. Machen Sie vorab aber einen Verträglichkeits-Test des Manukaöls, indem Sie auf Ihren Handrücken einen Tropfen des Öls geben. Rötet sich die Stelle, dann sollten Sie vor der Verwendung des Öls Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Zur unterstützenden Behandlung von Atemwegserkrankungen können Sie ein paar Tropfen des Manukaöls in Wasser geben und dieses zur Inhalation erhitzen.
  • Naturreines Manukaöl aus Neuseeland gilt, laut diverser Tests, als das beste Manukaöl auf dem Markt. Es gibt unverdünnte und verdünnte Produkte, wobei zweitere meist mit anderen Ölen, wie zum Beispiel Mandel- oder Macadamiaöl gestreckt sind und eine schwächere Wirkung haben. Wenn Sie Manukaöl kaufen, sollten Sie also darauf achten, ob es sich um ein naturreines – also unverdünntes – oder verdünntes Produkt handelt. Möchten Sie von einer intensiven Wirkung profitieren, dann suchen Sie sich ein naturreines Produkt aus unserem Manukaöl-Vergleich aus.
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Manukaöl-Test

Bereits vor einigen Jahren trat der Manukahonig hierzulande seinen Siegeszug an und gilt auch heute noch als ausgesprochen wirkungsvoller Helfer aus der Natur. Mittlerweile ist aber auch Manukaöl hier auf dem Vormarsch – dafür gibt es gute Gründe.

1. Was macht Manukaöl so wertvoll?

Grundsätzlich ist Manukaöl ein Teebaumöl, denn es stammt vom Manukabaum Neuseelands und gehört zur Familie der Teebäume. Allerdings hat Manukaöl einige spezielle Inhaltsstoffe, die es wirksamer machen als andere Öle dieser Art. Dazu gehören vor allem entzündungshemmende Wirkstoffe, die der Baum im natürlichen Kampf gegen Pilze und andere Schädlinge einsetzt. Genau diese haben auch dazu geführt, dass Manukaöl mittlerweile einen exzellenten Ruf bei verschiedenen entzündlichen Prozessen im Körper genießt. Dazu gibt es zwar aktuell noch keine Studien an menschlichen Probanden. Aber Versuchsreihen mit Zellkulturen zeigten diese Eigenschaften ebenso auf wie die Fähigkeit von Manukaöl, Pilze und Bakterien zu bekämpfen. Darüber berichtete das renommierte „Journal of Microbiology, Immunologie and Infection“.

2. Wofür wird Manukaöl angewendet?

Manukaöl lässt sich sowohl als innere Anwendung als auch äußerlich anwenden. Bei Erkältungskrankheiten oder Entzündungen im Rachenraum, kann man mit Manukaöl eine Mundspülung machen. Dabei darf das Öl-Wasser-Gemisch allerdings nicht geschluckt werden. Alternativ lässt sich Manukaöl auch zum Inhalieren benutzen. Hier reicht ein Tropfen, den man in das heiße Wasser gibt.
Außerdem wird das natürliche Öl auch in der Hautpflege immer bekannter. So wirkt Manukaöl gut gegen Pickel. Dafür wird das Öl auf einen sauberen Wattebausch geträufelt und dann auf den Hautunreinheit gegeben. Wer generell unreine Haut hat, sollte das Öl ruhig als Ersatz für eine Gesichtscreme benutzen, denn es klärt und verfeinert. Darüber hinaus ist Manukaöl auch besonders mild und daher auch für sensible Haut geeignet. Selbst Warzen lassen sich mit Manukaöl behandeln.

Manukaöl aus Neuseeland wird aber noch zu einer Reihe anderer Dinge verwendet. So lässt sich mit dem Öl ein leichter Sonnenbrand behandeln. Gemischt mit einem After-Sun-Produkt, wirkt es schmerzstillend und beruhigend. Die lindernde Wirkung von Manukaöl kann man sich zudem bei schmerzhaften Insektenstichen und kleinen offenen Wunden zunutze machen.

Seine entzündungshemmende Wirkung hilft überdies bei lästigen Herpesbläschen. Am besten, man trägt das Manukaöl bereits beim ersten Kribbeln, das Lippenherpes ankündigt, sanft auf die betroffene Stelle auf. Ebenso hilfreich wie bei Herpes ist Manukaöl bei Nagelpilz. Auch hier reicht ein Tropfen pro Anwendung aus.

3. Welche Wirkung besitzt Manukaöl noch?

Neben den gesundheitlichen Effekten dieses ätherischen Öls lässt es sich auch in der Aromatherapie einsetzen. Hier sorgt sein würziger Duft für Entspannung und Wohlbefinden. Am besten kommt das Aroma von Manukaöl zur Geltung, wenn man das Öl gemeinsam mit Lavendel- und Rosmarinöl in eine Duftlampe gibt.

Videos zum Thema Manukaöl

Im YouTube-Video „Gesundheitsratgeber: Manuka Honig“ erfahren Sie alles Wissenswerte über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteile von Manuka Honig. Lernen Sie, wie dieser besondere Honig Ihr Immunsystem stärkt und bei Hautproblemen sowie Erkältungen helfen kann. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Manuka Honigs und entdecken Sie, warum er ein wertvolles Naturprodukt für Ihre Gesundheit ist.

Quellenverzeichnis