Das Wichtigste in Kürze
  • Maniokmehl ist bei uns auch unter dem Begriff Cassava-Mehl bekannt. In Brasilien wiederum heißt es Farinha de Mandioca, in Ghana trägt es die Bezeichnung Gari. Feingemahlen eignet es sich optimal zum Backen von Brot, Kuchen oder Plätzchen. Die grobgemahlene Variante lässt sich darüber hinaus zu Grießgerichten und Brei verarbeiten.
Ein Maniokmehl im Test auf einer hellen Fläche stehend.

Dieses Foto zeigt uns Govinda-Maniokmehl, das aus kontrolliert biologischem Anbau stammt und natürlich glutenfrei ist.

1. Woher stammt Maniokmehl?

Während Maniokmehl hierzulande erst seit ein paar Jahren im Trend liegt, zählt die Maniokwurzel in vielen Ländern der Welt zu den Grundnahrungsmitteln – ähnlich wie bei uns die Kartoffel. Seinen Ursprung hat der Maniokstrauch in Südamerika, jedoch wird er heute auch in Afrika und Asien angebaut. Wie diversen Maniokmehl-Tests im Internet zu entnehmen ist, wächst die Pflanze nur in tropischen und subtropischen Regionen der Erde.

Die Knolle, aus der das Maniokmehl gewonnen wird, stammt also nie aus Deutschland. Jedoch können Sie Maniokmehl kaufen, das in Deutschland gemahlen, kontrolliert und abgefüllt wurde – beispielsweise das Spiegelhauer- oder Ruut-Maniokmehl aus unserer Tabelle. Deutsche Hersteller bieten zum Teil auch Bio-Maniokmehl an, das nicht unbedingt viel teurer sein muss als direkt importierte Produkte. Maniokmehl von Alnatura ist jedoch noch nicht erhältlich.

Mehrere Packungen des Maniokmehl im Test in einem Verkaufsregal neben anderen Produkten.

Mit 86 g Kohlenhydraten und 6 g Ballaststoffen pro 100 g liefert dieses Govinda-Maniokmehl Energie und unterstützt die Verdauung.

2. Welche Vorteile nennen Maniokmehl-Tests im Internet?

Die meisten Maniokmehl-Tests im Internet sehen den größten Vorteil in der sehr guten Verträglichkeit. Da Maniokmehl glutenfrei ist und ohne Getreidebeigaben auskommt, können auch Menschen mit Lebensmittelallergie in den Genuss von Maniok-Backwaren kommen.

Wussten Sie schon? Maniokmehl hat einen relativ neutralen Geschmack und lässt sich ähnlich gut wie Weizenmehl verarbeiten. Beim Backen mit Maniokmehl ist das Abändern von herkömmlichen Rezepten nicht erforderlich: Die Weizenmehlangaben können gewöhnlich durch die gleiche Menge an Maniokmehl ersetzt werden – ganz gleich, ob Sie Kekse oder einen Pizzateig mit Maniokmehl zubereiten.

Maniokmehl getestet: Nahaufnahme der Verpackung mit Logo und Artikelbezeichnung.

Dieses Govinda-Maniokmehl eignet sich als Alternative zu Weizenmehl und kann oft 1:1 ersetzt werden, wie wir feststellen.

3. Welche Nährwerte enthält Maniokmehl?

Wie Sie unserem Maniokmehl-Vergleich entnehmen können, verfügen die besten Maniokmehle über einen hohen Ballaststoff- sowie einen geringen Zucker- und Fettgehalt. Als energiearm kann Cassava-Mehl jedoch nicht bezeichnet werden: Aufgrund des hohen Kohlenhydrate-Anteils liegt der Brennwert im Schnitt bei rund 350 Kilokalorien pro hundert Gramm Mehl.

Vor einem Regal auf dem Boden steht das getestete Maniokmehl.

Das Govinda-Maniokmehl wird in dieser 450 g-Packung angeboten und sollte kühl sowie trocken gelagert werden.

Eine gute Proteinquelle ist Maniokmehl nicht: Gerade einmal rund 2 Gramm Eiweiß liefern hundert Gramm Maniokmehl – Weizenmehl hat hier mit 10 Gramm die Nase vorn. Und auch die Menge an Vitaminen und Mineralstoffen ist eher übersichtlich. Immerhin ist Maniokmehl jedoch reich an Vitamin B, Vitamin K sowie Kalzium und Kalium.

Maniokmehl-Test

Quellenverzeichnis