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Wenn Sie aus der Alpenregion stammen, sind Sie bestimmt ein Kirschwasser-Liebhaber. Aber auch in den anderen Regionen Deutschlands wird der Obstbrand immer beliebter. Denn die farblose Spirituose mit einem Alkoholgehalt von ca. 40 Volumenprozent wird nicht nur getrunken, sondern wird auch beim Backen verwendet – zum Beispiel für die Schwarzwälder Kirschtorte.
Finden Sie in unserer Test- oder Vergleichstabelle das richtige Kirschwasser für Ihren Geschmack: Wird es aus Süßkirschen gebrannt schmeckt es eher aromatisch und süß, auf Sauerkirsch-Basis dagegen würzig und herb.
Kirschenart
Kirschwasser kann aus Süß-, Sauer- oder Wildkirschen destilliert werden. Welche geschmacklichen Unterschiede die einzelnen Arten mit sich bringen, haben wir in unserer Tabelle vermerkt.
Inwieweit sich die Kirschart auf den Geschmack des Kirschwassers auswirkt, lässt sich nicht generell beantworten, da die einzelnen Arten noch einmal zahlreiche Kirschsorten (z.B. Dollenseppler) haben. So schmeckt z.B. Kirschbrand aus Traubenkirschen oft nach Bittermandel und Kirschwasser aus Kornelkirschen würzig.
Viele Hersteller oder Brennereien geben zudem nicht an, welche Sorte von Obst sie für ihre Produkte verwenden.
Wildkirschen sehr aromatisch
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Sauerkirschen mild-säuerlich, herb, würzig
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Schwarzwälder Wildkirschen sehr aromatisch
Süßkirschen aromatisch, süß
Süßkirschen aromatisch, süß
Alkoholgehalt
43 % vol.
42 % vol.
43 % vol.
43 % vol.
45 % vol.
50 % vol.
40 % vol.
40 % vol.
43 % vol.
43 % vol.
43 % vol.
40 % vol.
Herkunftsland
Deutschland
Deutschland
Schweiz
Deutschland
Deutschland
Schweiz
Frankreich
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Schweiz
Deutschland
Sulfitfrei?
Sulfite können allergische Reaktionen auslösen. Es sind Salze der schwefligen Säure, die ein Getränk haltbar machen. Allergische Reaktionen können sein: Juckreiz, Durchfall, Herzrasen.
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Vorteile
fruchtiger, aber milder Geschmack
zarter Duft
edle Aufmachung (z.B. Korken)
an Mandeln erinnernde Nuancen
milder Geschmack
angenehmer Duft
edle Aufmachung (Etikett-Siegel)
fruchtiger Geschmack
sehr intensiv und aromatisch
aus Schweizer Brennkirschen
naturbelassene Inhaltsstoffe
weich und milder Geschmack
ausgeprägter, harmonischer Duft
milder und fruchtiger Geschmack
aus gereiften Sauerkirschen
ohne Zusatz von Aromen
edle Aufmachung (Holzgriff-Korken etc.)
besonders intensiver Geschmack durch Eschenholzfass-Reifung
sanft, durch Verzicht auf Kühlfiltration
süßer Geschmack
nach französischer Destillierkunst
feines Aroma
aus Schwarzwälder Brennkirschen
keine weiteren Zutaten
an Mandeln erinnernde Nuancen
milder Kirschengeschmack
aus Dollenseppler-Kirschen (sehr süß und leicht bitter)
helles Kirscharoma
dezenter Stein
leicht blumiger Geruch
feine Mandelnote im Abgang
helles Kirscharoma
süße Frucht und feine Mandelnote
besonders süß
auch zum Verfeinern von Torten, Desserts und Konfitüren geeignet
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Unsere Bewertung:
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Kirschwasser ist ein Obstler - eine Spirituose, die aus Früchten, nämlich Süß- oder Sauerkirschen, gebrannt wird. In der Regel hat dieser farblose Kirschschnaps einen Alkoholgehalt von 37,5 bis 43 Prozent oder mehr.
Je nach Herkunft der Kirschen lassen sich verschiedene Arten des Obstbrandes unterscheiden. Die bekanntesten Anbaugebiete gibt es in der Region des Schwarzwaldes, in der Nordwest- und Zentral-Schweiz sowie auf dem Vorarlberg in Österreich.
Kirschwasser ist vielseitig einsetzbar. So kann es pur getrunken werden, z.B. als Verdauungsschnaps, oder man trinkt es mit Kaffee. Auch in der Küche findet es Anwendung; etwa beim Backen der berühmten Schwarzwälder Kirschtorte, als Beigabe zum Käsefondue oder beim Kochen zum Verfeinern anderer Speisen.
Wann mit der Kirschwasser-Herstellung begonnen wurde, ist nicht bekannt, doch konnte mittlerweile die Entstehungsgeschichte von Branntwein in der europäischen Kultur geklärt werden. Das Destillieren wurde schon im 9. Jahrhundert vor Christus im Fernen Osten praktiziert. Allerdings stellten die Menschen damals vorzugsweise Duftwässer und Arzneien her.
Als die Kunst des Destillierens zur Zeit des Mittelalters nach Europa gelangte, wurden die ersten trinkbaren Destillate hergestellt. Vor allem durch Alchimisten kam es auf diesem Gebiet zu Fortschritten. Die zu dieser Zeit entwickelten Techniken stimmen im Großen und Ganzen mit den heute verwendeten überein.
Zunächst wurde als Grundprodukt für das Destillieren Wein verwendet. Später erlangte man die Erkenntnis, dass man den Wein durch Trester (ausgepresste Trauben) ersetzen kann. Danach wurde mit allen möglichen Früchten experimentiert, sodass es heute eine riesige Bandbreite an Obstler gibt: z.B. Himbeergeist, Pflaumenschnaps oder Zibärtle, Mirabellenschnaps, Williams Christ, Marillenschnaps sowie Kirschwasser. In unserem Kirschwasser Vergleich 2019 stellen wir Ihnen vor, wie Kirschwasser hergestellt wird, was die Besonderheiten dieses Obstbrandes sind und welche Sorten es gibt.
1. Was ist Kirschwasser?
In der Schweiz wird das Kirschwasser einfach Kirsch genannt.
Bei Kirschwasser (auch: Kirschschnaps) handelt es sich um einen Obstbrand (Obstwasser, Obstler oder Edelbrand) oder Schnaps - eine Spirituose, welche aus verschiedenen Früchten gebrannt wird. Im Falle von Kirschwasser handelt es sich dabei um vergorene Süßkirschen.
Die Süßkirschen, mit denen Kirschwasser gebrannt wird, sind kleiner als normale Süßkirschen, die z.B. im Supermarkt zum Verzehr angeboten werden. Diese kleinen Kirschen haben einen höheren Zuckergehalt und sind aromatischer als herkömmliche Kirschen (Tafelkirschen).
Es gibt auch Kirschwasser, das aus Sauerkirschen hergestellt wird. Werden besonders dunkle Kirschen verwendet, entsteht ein Kirsch-Obstbrand, der geschmacklich ein deutlicheres Kirscharoma aufweist.
Der typische Kirschschnaps-Geschmack sind fruchtige Aromen und ein leicht bitterer Steingeschmack. Manchmal kommt ein leichtes Schokoladen-Aroma im Abgang hinzu.
Kirschwasser trinkt man in der Regel pur, es kann aber auch als Zutat bzw. als Aromastoff zum Backen oder etwa für Käsefondue verwendet werden. Die beste Trinktemperatur liegt bei 14 bis 16 °C.
Hinweis: Kirschwasser ist nicht mit Kirschlikör zu verwechseln. Geschmack, Aussehen, Zusammensetzung sind bei beiden unterschiedlich. So enthält ein Kirschlikör zusätzlich Zucker; Kirschwasser ist ein klarer Schnaps ohne Zucker.
2. Brennkirschen: Woher kommen die Kirschen für das Kirschwasser?
Bei der Herstellung ist es nicht nötig, zwischen den Kategorien Süßkirschen-Kirschwasser und Sauerkirschen-Kirschwasser zu unterscheiden. Letzteres wird häufig auch als Sauerkirschwasser oder Sauerkirschschnaps bezeichnet. Die Herstellung beider Kirschwasser-Typen ist nahezu identisch.
Bei der Kirschwasser-Destillation haben die Länder Schweiz und Deutschland eine Vorreiterrolle übernommen. Der berühmteste Kirschbrand nennt sich Schwarzwälder Kirschwasser und stammt, wie der Name vermuten lässt, aus dem Schwarzwald – eine wichtige Region für die Kirschwasser-Produktion.
Was sind eigentlich Brennkirschen? Brennkirschen zählen zum Brennobst haben einen besonders hohen Zuckergehalt. Es gibt unterschiedliche Arten: kleine, große, saure, süße, bittere, mit kurzem Stiel, mit langem Stiel, schwarze, braune, weißliche, gelbe und rote. Als Wässer bezeichnet man die Destillate aufgrund ihrer Farblosigkeit, da sie in Stein- oder Glasbehältern reifen.
Es lassen sich verschiedene Kirschwasser je nach Region unterscheiden, die wir Ihnen hier vorstellen möchten:
Brennkirsch-Sorte
bedeutende Produktionsregionen
Deutschland
aus den Randzonen des badischen Schwarzwaldes stammen hochstämmige Süßkirsch-Sorten (z.B. Schwarzkirsche) in Franken, Rheingau und Rheinhessen wird ebenfalls Kirschwasser produziert in Sachsen werden alle Kirschen der Regionalsorte Franzens Wilde zu Kirschwasser verarbeitet wichtige deutsche Kirschwässer: Schwarzwälder Kirschwasser, Schladerer Kirschwasser
Schweiz
Nordwest- und Innerschweiz (Luzern, Rigi, Schwyz, Zug) die Kantone Aargau, Bern, Thurgau und Zürich wichtige schweizerische Kirschwässer: Zuger Kirsch, Rigi Kirsch
Österreichisch
Vorarlberg, insbesondere die Gemeinde Fraxern, ist bekannt für Kirschwasser und andere Obstbrände wichtige österreichische Kirschwässer: Prinz Kirschwasser, Fraxner Kirsch
3. Kirschwasser: Der Herstellungsprozess des Obstbrandes
Nach dem Pflücken werden die Kirschen in die jeweilige Brennerei geliefert, wo sie eingemaischt werden. Durch Reinhefe, die zugesetzt wird, wandelt sich der Zucker der Kirschen in Alkohol und Kohlensäure um. Dies ist ein Gärungsprozess.
Nach der Gärung wird die Maische für einige Wochen gelagert und es entsteht das typische Kirscharoma. Die Maische hat einen Alkoholgehalt von sechs bis acht Volumenprozent Alkohol.
Die Maische wird zum Erhitzen in eine Brennblase gefüllt.
Es werden u.a. in der Folge hochsiedende Inhaltsstoffe von niedrig siedendem Alkohol und den Aromastoffen abgetrennt.
Am Ende erhält man ein farbloses und flüssiges Destillat mit 60 und 80% vol.
Mit enthärtetem Wasser wird das Destillat verdünnt, bis es zwischen 37,5 und 43% vol. oder mehr hat.
Hier sehen Sie ein Video, das eine Brennerei im Schwarzwald zeigt:
Bei der Verarbeitung von Kirschen zur Edelbrand-Herstellung müssen die Früchte frei von Fäulnis, Blättern und Stielen sein, damit das fertige Kirschwasser keinen grasigen Ton aufweist. Nur reife und saubere Kirschen werden verwendet.
Was ist mit den Kirschkernen? Die Kirschen, die zum Steinobst zählen, werden nach der Ernte üblicherweise inklusive Kirschkern zum Kirschwasser verarbeitet. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass beim Zerkleinern der Früchte die Steine nicht zerstört werden. Werden die Steine beschädigt, erhält der fertige Kirschbrand ein Bittermandel-Aroma.
Es gibt auch Kirschwasser, welches aus vollentsteinten Kirschen hergestellt wurde. Diese Spirituose ist fruchtiger und schmeckt intensiver nach Kirsche. Edelbrand-Kenner bezeichnen diese Variante des Kirschwassers allerdings als untypisch.
4. Kaufberatung für Kirschwasser: Darauf müssen Sie achten
Kirschwasser-Ersatz
Sie haben kein Kirschwasser daheim oder können nur Zutaten ohne Alkohol verwenden? Einige Alternativen, die Sie stattdessen als Zutat, z.B. zum Backen Ihrer Schwarzwälder Torte, verwenden können:
Alkoholfreie Varianten:
Kirschaft und Rum-Aroma
Kirschsaft und Bittermandel-Aroma
Kirschsirup und Aroma
Alkoholhaltige Varianten:
Kirschaft und Klarer
Neutraler Obstler und Vodka
Kirschaft und Gin
4.1. Herkunftsland & Geschmack
Der Kirsch-Obstbrand kommt in der Regel aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich. In jeder Region werden andere Brennkirschen verwendet. Die Brennkirschen-Sorte und der Standort der Kirschbäume sowie die Böden haben Einfluss auf die Qualität und den Geschmack des Kirschschnapses.
Am bekanntesten ist das Schwarzwälder Kirschwasser. Diese Herkunftsbezeichnung ist sogar gesetzlich geschützt:
die Brennerei muss ihren Sitz im Schwarzwald haben
die Kirschen müssen aus dem Schwarzwald oder dessen Vorland stammen
Alkoholgehalt von mindesten 40 % vol.
weitere Zutaten, wie etwa Zucker, sind verboten
Die bekanntesten Sorten von Schwarzwälder Brennkirschen sind: Dollenseppler (z.B. im Kirschwasser der Marke Scheibel), Benjaminer und Schüttler. Die Brennkirschen aus dem Schwarzwald werden bspw. von den Marken Alde Gott, Lexie's oder Weisenbach bei der Kirschwasser-Herstellung verwendet.
Welche Vor- und Nachteile es hat, das Schwarzwälder Kirschwasser statt eines anderen zu kaufen, fassen wir Ihnen zusammen:
qualitativ hochwertig
fruchtiger Geschmack und feines Bouquet
die Herkunft der Kirschen ist gesichert (Schwarzwald und Vorland dessen)
keine anderen Zutaten werden in das Destillat gemischt
mindestens 40 Promille
relativ teuer
Wie bereits erwähnt, können auch Sauerkirschen zur Produktion des Kirsch-Edelbrandes herangezogen werden. Bekannte Hersteller sind Weisenbach und Lantenbach. Welcher Obstler für Sie das beste Kirschwasser und welcher Ihr persönlicher Kirschwasser-Vergleichssieger ist - ob aus dem Schwarzwald oder doch der Schweiz - müssen Sie selbst bei einem Kirschwasser-Test herausfinden.
Die meisten Obstler haben einen fruchtigen Geschmack und angenehmen Duft. Einige haben noch an Mandeln erinnernde Nuancen. Es gibt aber auch spezielle, weihnachtliche Varianten, die noch mit Zimt und Kräutern verfeinert wurden (z.B. Schladerer Winter-Liqueur).
4.2. Inhaltsstoffe
Für das Kirschwasser der Marke Scheibel wird die Schwarzwälder Brennkirschen-Sorte Dollenseppler verarbeitet.
Wie bei allen Lebensmitteln sind auch in Kirschwasser-Tests die Inhaltsstoffe ein wichtiges Kriterium. Wie Sie auch unserem Kirschwasser-Test entnehmen können, wird Kirschwasser in der Regel ausschließlich aus vergorenen Kirschen hergestellt. Dennoch finden sich einige Obstbrände, in denen z.B. Farbstoffe zugesetzt sind. Spezial-Editionen können ebenfalls weitere Zutaten enthalten.
Problematisch ist bei Alkohol, dass er Sulfite enthalten kann. Sulfite (auch: Sulphite) sind Salze der schwefeligen Säure und machen das Getränk haltbar, indem Gärungsprozesse verhindert werden. Wenn eine bestimmte Menge von Sulfit im Getränk vorhanden ist (mehr als 10 mg/l), muss dies auf der Flasche gekennzeichnet werden. Unser Kirschwasser-Vergleich zeigt, dass die meisten Schnäpse sulfitfrei sind.
Da Kirschwasser ohne Extra-Kirsch-Aroma auskommt, brauchen Verbraucher hier keine Angst zu haben, dass dieser krebserregendes Benzol enthält, so wie es die Stiftung Warentest im Kirschwasser Test bei jedem fünften von 30 aromatisierten Getränken mit Kirschgeschmack nachweisen konnte.
4.3. Menge und Grundpreis
Die Preise bei Obstbränden sind sehr unterschiedlich. Günstiges Kirschwasser gibt es bereits für einen Literpreis von knapp 20 Euro. Teurere Varianten der Spirituose können auch mal rund 80 Euro pro Liter kosten. Im mittleren Preissegment gibt es den Obstler für 30 bis 55 Euro.
Kirschwasser kaufen können Sie in normalen Schnaps-Flaschen mit 0,5 oder 0,7 Liter oder auch in kleinen 0,1-Liter-Flaschen, die häufig für den Einsatz in der Küche zum Kochen und Backen oder als Zutat für das Käsefondue verwendet werden.
5. Kirschwasser aufbewahren und servieren
Kirschbrand wird in tulpenförmigen kleinen Gläsern mit Stil serviert.
Da Kirschwasser ein Obst- bzw. Edelbrand ist, gelten folgende Regeln zur Aufbewahrung:
im Dunkeln lagern
kühl lagern
gut verschlossen lagern
Viele Obstler verlieren nach dem Öffnen der Flasche schnell ihr Aroma. Nicht so bei Steinobstbränden, zu denen u.a. Kirschwasser, Mirabellenbrand oder Zwetschgenwasser zählen. Diese behalten ihren Geschmack sogar mehrere Jahre nach dem Öffnen bei.
Wie serviert man Kirschwasser? Der Steinobstbrand wird kühl mit einer Temperatur von 14 bis 16 °C serviert.
Achtung! Servieren Sie Kirschwasser niemals eiskalt. Ist die Spirituose zu kalt, kann sich das Kirscharoma nicht entfalten.
Ein typisches Obstbrand-Glas besitzt einen langen Stiel und hat die Form einer Tulpe. Die Tulpenform soll sicherstellen, dass sich Aroma und Duft gut entfalten können.
Wie trinkt man Kirschwasser am besten? In der Regel genießt man Kirschbrand pur oder zum Kaffee als sogenannten 'Kaffee Kirsch'. Er kann auch als Digestif (Verdauungsschnaps) getrunken werden. Des Weiteren wird Kirschwasser als Zutat in Longdrinks oder zum Verfeinern von Desserts oder zum Kochen und Backen (z.B. Schwarzwälder Kirschtorte) verwendet.
6. Fragen und Antworten rund um das Thema Kirschwasser
6.1. Kann man Kirschwasser auch als Cocktail-Zutat verwenden?
Last Tango (Zutaten: Kirschwasser, Mandarine Napoleon)
An dieser Stelle das Rezept für einen besonderen Cocktail aus Japan:
MISTER COCKTAIL
75 ml Shōchū (hochprozentiger, japanischer Branntwein aus Reis, Süßkartoffeln, Weizen, Korn und Buchweizen)
20 ml Kirschwasser
15 ml Vodka
Garnieren Sie das Glas mit einer gesalzenen Kirschblüte (eine japanische Spezialität).
Hier finden Sie ein Rezept zu salzig eingelegten Kirschblüten bzw. Sakura no hana shio dzuke.
6.2. Was sind Kornelkirschen und Traubenkirschen?
Kornelkirschen als besondere Kirschsorte können die Grundlage für Kirschwässer bilden.
Die Kornelkirsche wächst auf steinigen und trockenen Böden. Es handelt sich um eine Zierpflanze, die aufgrund ihrer gelben Blüten und der aromatischen Früchte in Gärten durchaus beliebt ist.
Kornelkirsche-Schnaps oder Kornel-Kirschwasser besitzt einen sehr zarten Geruch und der Abgang des Schnapses ist würzig. Auch tritt ein leichter Nuss-Geschmack auf. Der Nachgeschmack dieses Kirschwassers ist besonders langanhaltend. Kornelkirsch-Likör ist häufig im höheren Preissegment angesiedelt, da es sich bei den Kornelkirschen um teure Rohware handelt.
Traubenkirschen wachsen vor allem an Bächen und Flussbetten. Es handelt sich um eine Wildfrucht, bei der die reifen Früchte nur einen kleinen Fruchtfleischanteil haben.
Das Kirschwasser aus Traubenkirschen besitzt einen intensiven Duft und den Geschmack von Bittermandel. Er ist säuerlich würzig. Wenn Sie Marzipan mögen, wird Ihnen der Traubenkirschen-Obstbrand schmecken.
6.3. Was bedeutet Kirschwasser Back?
Wenn Sie nach Schwarzwälder-Kirschtorte-Rezepte suchen, werden Sie möglicherweise schnell auf die Zutat Kirschwasser Back treffen. Dabei handelt es sich um ein kleines Aroma-Beutelchen mit Kirschwasser (z.B. 'Kirsch Back' von Schwartau); ähnlich den Aroma-Fläschchen, die es mit Rum-Aroma oder Vanille-Aroma gibt.
6.4. Wie viel Kirschwasser gehört in eine Schwarzwälder Kirschtorte?
In jede Schwarzwälder Kirschtorte gehört - dies zeigen einschlägige Rezepte - neben einer Kirschfüllung, Sahne, Kirschen und Schokoraspel ein mit Kirschwasser aromatisierter Schokoladen-Biskuitboden. Wie groß die Menge an Kirschbrand dafür ist, variiert jedoch je nach Rezept von drei bis hin zu sechs Esslöffeln des Schnapses. Jedoch sind sich die meisten Backenden einig: Ohne Kirschwasser verliert die Schwarzwälder Kirschtorte ihren typischen Geschmack.
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Kommentare
(1)
zum
Kirschwässer-Vergleich
Johannes May
18.08.2016
Liebes Team von Vergleich.org,
stimmt es, dass ich mit Kirsch Wasser auch Marmelade selber machen kann?
Beste Grüße
J. May
Antworten
Vergleich.org
18.08.2016
Lieber Herr May,
das stimmt! Insbesondere bei der Herstellung von Sauerkirsch-Marmelade fügt man gerne ein wenig Kirschwasser bei; fünf Esslöffel auf 1 kg Sauerkirschen etwa. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Kirschwasser hinzugeben, da die Marmelade sonst zu sehr nach Alkohol schmecken könnte.
Alkoholfreier Wein wird aus alkoholhaltigem Wein hergestellt. Bei der Vakuumdestillation werden die feinen Aromen und das Bouquet des Ausgangsweins so…
Rum ist eine der bekanntesten Spirituosen. Seine Ursprünge gehen zurück in die Karibik, wo zuerst Rum hergestellt wurde. Durch die weltweite Seefahrt …
18.08.2016
Liebes Team von Vergleich.org,
stimmt es, dass ich mit Kirsch Wasser auch Marmelade selber machen kann?
Beste Grüße
J. May
18.08.2016
Lieber Herr May,
das stimmt! Insbesondere bei der Herstellung von Sauerkirsch-Marmelade fügt man gerne ein wenig Kirschwasser bei; fünf Esslöffel auf 1 kg Sauerkirschen etwa. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Kirschwasser hinzugeben, da die Marmelade sonst zu sehr nach Alkohol schmecken könnte.
Viel Spaß beim Kochen mit Kirschwasser!
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org Team